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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Benutzer
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    Standard Fragen zur Billich-Willich und dem Mivoc-Terminal

    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich absoluter Neuling im Boxenbau bin, aber mich die gute Dokumentation der Billich-Willich dazu bewegt hat, diese zu bauen. Auch einen herzlichen Dank an die vielen Entwickler. Ich möchte die Standbox im Coax-Design bauen, da ich bessere Frontlautsprecher für mein 5.1 System möchte.

    So nun zu meinem Fragen:
    I. Mivoc Terminal
    Ich verstehe diesen Schaltplan des Terminals nicht vollständig. Auf dem Bild im PDF (Seite 14) von der Rückseite des Mivocterminals sehe ich 3 Anschluss-Pins. Im Schaltplan ist dann vom Mittelabgriff die Rede. Ist an diesem Terminal noch ein vierter Anschluss oder muss ich dann von einem Pin der drei Pins einen Kabel zurückführen (vom meinen Verständnis dann ja nicht mehr schaltbar *verwirrtbin*)?

    II. Löten oder Klemmen (die ewige Geschichte)
    Was empfehlt ihr? Da ich mir eh einen neuen Lötkolben besorgen müsste, würde ich dass gleiche Geld für Aderendkappen und Lüsterklemmen ausgeben. Daher bin ich mir nicht sicher was ich machen soll. Meiner Meinung ist löten vom Aufwand her einfacher, als alles sauber zu vercrimben und zu verdrehen. Auch eine saubere Verbindung zwischen Widerstand/Spule wäre einfacher zu realisieren.

    III. Weiche und Abwärme
    Da alle Teile der Weiche an die Rückwand oder auf einem extra Brett (welches dann auch an die Rückwand kommt) kommen, frage ich mich ob dies nicht eine Brandgefahr darstellt. Die Widerstände werden bei dieser Konstruktion direkt mit der Dämmwolle in Kontakt kommen und diese werden ja eine gewisse Abwärme produzieren.

    IV. Kabelsalat
    Welchen Querschnitt empfehlt ihr für das Kabel des Hochtöners? Bei dem großen Chassi habe ich mich für ein 2,5 mm² Kabel entschieden, weil das für die Leistung ausreichen sollte (und natürlich weil ich davon noch 5 Meter rumliegen habe )

    V. Loch in der Front
    Da ich ja nur ein armer Referendar bin, habe ich auch nicht das nötige Kleingeld für allerhand Werkzeug. Deswegen wollte ich fragen, ob man das Loch für das Chassi auch mit einer billigen Laubsäge hinbekommt. Eigentlich konnte ich damit immer sehr genau arbeiten (langsam aber genau), aber ich habe mich nie an einer Platte solcher Dicke versucht.

  2. #2
    eltipo
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    Standard

    Hi Matthias,


    erstmal willkommen hier im Forum!


    Zu deinen Fragen kurz und knapp:

    1: der Mittelpin ist quasi die Standardschaltung.
    die anderen werden nur dazu geschaltet, ergo 3 Pins.

    2:Löten!

    3: keinerlei Brandgefahr

    4: du kannst da auch 2,5 anbraten, aber 0,75 reichen dicke

    5: Laubsäge sollte gehen, aber woher kommst du denn genau?
    Da gibts mit Sicherheit jemanden in deiner Nähe, der mal eben den Schnitt macht...dabei kann man quaken......

  3. #3
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Standard

    Moin Matthias, herzich wilkommen im Forum!


    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen

    So nun zu meinem Fragen:
    I. Mivoc Terminal
    Ich verstehe diesen Schaltplan des Terminals nicht vollständig. Auf dem Bild im PDF (Seite 14) von der Rückseite des Mivocterminals sehe ich 3 Anschluss-Pins. Im Schaltplan ist dann vom Mittelabgriff die Rede. Ist an diesem Terminal noch ein vierter Anschluss oder muss ich dann von einem Pin der drei Pins einen Kabel zurückführen (vom meinen Verständnis dann ja nicht mehr schaltbar *verwirrtbin*)?
    Der Schalter hat 3 Anschlüsse: Mitte, und 2 Kontakte, die zu dem Mittelabgriff zugeschaltet werden können. Der 12 Ohm Widerstand geht auf die Mitte, und von da aus geht es weiter zum Hochtöner. Die beiden zusätzlichen Widerstände werden zwischen den Hochpasskondensator und die beiden Schaltkontakte gelötet, so kann jeweils einer der Widerstände parallel zu den 12 Ohm geschaltet werden.

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    II. Löten oder Klemmen (die ewige Geschichte)
    Löten. Die gefahr eines durch Korrosion verschlechterten Kontakt ist einfach geringer.

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    III. Weiche und Abwärme
    Da alle Teile der Weiche an die Rückwand oder auf einem extra Brett (welches dann auch an die Rückwand kommt) kommen, frage ich mich ob dies nicht eine Brandgefahr darstellt. Die Widerstände werden bei dieser Konstruktion direkt mit der Dämmwolle in Kontakt kommen und diese werden ja eine gewisse Abwärme produzieren.
    Ich habe es so gelöst, dass ich den Kondensator direkt an den Pluspol des Terminals gelötet habe, dann an den Kondensator die drei Widerstände, und die dann direkt auf den Schalter verteilt. Das Terminal habe ich genau gegenüber dem Treiber montiert und dieses nicht mir Dämmung bedeckt. Die Spule habe ich in der Mitte der Zuleitung zum Tieftöner gelötet und dann mit einer Schraube an die Seitenwand geschraubt. Der Kern ist Hohl, so dass das geht.

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    IV. Kabelsalat
    Welchen Querschnitt empfehlt ihr für das Kabel des Hochtöners? Bei dem großen Chassi habe ich mich für ein 2,5 mm² Kabel entschieden, weil das für die Leistung ausreichen sollte (und natürlich weil ich davon noch 5 Meter rumliegen habe )
    Zum Hochtöner fließen kaum große Ströme, ich hab da einfach 1,5 mm² Litze aus 0815 Lampenschnur genommen, und das sollte auch überdimensioniert sein. 0,75 mm² sollte auch reichen. Den Minuspol vom HT habe ich dann an den Minuspol vom TMT gelötet.

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    V. Loch in der Front
    Da ich ja nur ein armer Referendar bin, habe ich auch nicht das nötige Kleingeld für allerhand Werkzeug. Deswegen wollte ich fragen, ob man das Loch für das Chassi auch mit einer billigen Laubsäge hinbekommt. Eigentlich konnte ich damit immer sehr genau arbeiten (langsam aber genau), aber ich habe mich nie an einer Platte solcher Dicke versucht.
    Sicher geht das! Schön genau anzeichnen und dann aussägen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen Ich habe in meiner Kinderzeit auch Figuren mit der Laubsäge aus 20er Multiplex gesägt, das geht schon. Ist halt *etwas* mehr Arbeit als mit ner Stichsäge oder gar einem Kreisschneider.

    Viel Spaß beim basteln!

    Gruß, Onno

    edit: zu spät...
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  4. #4
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    Standard

    Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten. Ich bin jetzt völlig überzeugt diese Dinger zu bauen!

    Ich wohne übrigens in Hamburg.

    VI. Freistehende HT
    In wie weit würde es den Klang beeinflussen, wenn ich den Hochtöner mit modifizierten Möbelgriffen in dieser Anordnung befestigen würde? Das Gitter ist irgendwie nicht mein Fall.
    |
    \ | / <-- Möbelgriffe als V und einer in der Mitte
    \0/ <-- Hochtöner

    MfG
    Matthias


    Edit: Angeber @ Onno jetzt bin ich neidisch auf den Kreisschneider

  5. #5
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Moin Matthias,

    das mit den Möbelgriffen geht problemlos.
    Du musst dich nur in etwa die Position des Hochtöners einhalten, sowohl in Bezug auf den Abstand zum Tieftöner als auch in im Abstand zum Korbrand.
    Es kommt da aber nicht auf den letzten Millimeter an, eine grobe Annäherung an die Vorgaben reicht völlig.

    Falls du als "armer Referendar" in einer kleinen Wohnung mit wandnahem Hörplatz Musik genießt, würde ich dir evtl. zu einer der geschlossenen Versionen raten.
    Die TQWT-Version ist eher für große Räume ausgelegt und entsprechend bassstark (klingt in kleinen Räumen ungefähr so, wie mit einem zu laut eingestellten Subwoofer). Kann man natürlich auch mögen und kommt bei den meisten "Nicht-HiFi-Hörern" sehr gut an, aber ich wollte das im Vorfeld nur nochmal erwähnen...

    Gruß, Christoph

    P.S. Im Zweifel kann man die TQWT-Öffnung natürlich auch einfach verschließen. Dann hat man praktisch eine geschlossene Box. Flexibler ist man mit der TQWT also auf jeden Fall, aber wenn man vorher schon weiß, dass man den extra Bassschub nicht braucht, kann man Holz, Arbeit und Platz sparen und direkt die geschlossene Version bauen.

  6. #6
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    und nochmals Danke für die Antworten

    Der Raum hat eine größe von 21 m² der Hörplatz ist ca. 3-3,5 m von den Boxen entfernt. Er ist außerdem ca 1-1,5 m von der hinteren Wand entfernt.

    Ich höre sehr viel basslastige Musik (Drum'n'Bass, Dubstep, HipHop). Zur zeit übernimmt die Stereo-Aufgabe ein Coax-Satellitensystem von Canton und ein Subwoofer selbiger Marke. Den Bass finde ich an manchen stellen immernoch zu schwach. Dies liegt aber an der Konfiguration meines Receivers, der auf Suround ausgelegt ist. Die Satelliten sind für Film und Sprache gut, jedoch haben sie bautechnisch kaum räumliches Volumen und Mitten und höhen verwaschen zu stark.

    Des Weiteren wohne ich in einer Wohngemeinschaft, so dass ich auch nicht so laut machen kann (ich höre sowieso nicht gern laut). Daher muss der Bass auch bei normalen Zimmerlautsärken präsent sein.

    Außerdem will ich auch eine kleine Herausforderung beim Basteln haben.

    Nächste Frage:

    VII. Widerstände
    Wenn ich den Kondensator direkt an das MicovTerminal anlöte dann könnte ich doch auch die Widerstände direkt an den Kondensator löten oder? als Ψ

    Schönes Wochenende
    Matthias

  7. #7
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hallo Matthias,

    ok, dann spricht wirklich alles für die TQWT

    zu VII. Yup!

    Gruß, Christoph

  8. #8
    Sleepwalker
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    Zitat Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Ist halt *etwas* mehr Arbeit als mit ner Stichsäge oder gar einem Kreisschneider.
    Oha. Das mit dem Kreisschneider sollte man aber lieber Papi an den richtigen Maschinen machen lassen. Bitte nicht mit ner Handbohrmachine und Wolfkraft-Bohrständer versuchen. Soviele Backpfeifen/min sind ungesund Eine ähnliche Aktion hat mich fast den Daumen gekostet. Das Gefühl im Daumen kehrt aber nach 2 Jahren langsam zurück....

    @Matthias: Falls du darüber nachdenkst dir doch noch Werkzeug zu kaufen: Eine Oberfräse erledigt alle Arbeiten die nötig sind. Stichsäge usw. kann man sich mit etwas Improvisationsgeschick sparen.

  9. #9
    Zwiebeltreter
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    Ich würde ja eine Stichsäge zur Verfügung stellen, allerdings erst nach dem Wochenende.
    Hängt natürlich auch davon ab, wie weit du von Altona weg wohnst.

  10. #10
    Musik an - Welt aus Benutzerbild von Don Key
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    Hallo Matthias,
    wenn Dein räumlicher Platz (wie auch Dein optischer Geschmack) es zuläßt, würde ich auch aus den folgenden Gründen zur TQWT raten:

    - aus ihr läßt sich wie bereits gesagt auch eine geschlossene Variante machen (bei beiden oder gar evtl. nur einer Box den Reflexkanal verschliessen), anders herum gehts halt nicht.

    - der Abstand zur Rückwand ist wie von Christoph bereits geschrieben seeehr entscheidend für die Basslastigkeit und mit 1-1,5 mtr. bist "Du gut dabei"

    - davon ausgehend, dass du auch irgendwann einmal umziehen wirst, hast Du dann schon die bassmäßig "tiefste" Variante

    - An Deinem Verstärker wirst Du sicherlich einen Bassregler haben den Du auch ab und an etwas herausdrehen kannst. Mache ich auch so, bei TV-Ton und Klassik gefällt mit der Tiefbass außerordentlich gut, bei anderen "Musiken" ists des Guten zu viel.

    Zu beachten ist beim Terminal noch, dass wenn Du von vorne gesehen LINKS auf den Schalter drückst, wird der mittlere Anschluß mit dem, von vorne gesehen RECHTEN Anschlusspin elektrisch leitend verbunden (also quasi über Kreuz). Macht zwar nix aus, aber schöner ist es schon wenn die "Stärke" der HT Absenkung mit der Schalterbeschriftung korrespondiert.

    Eines noch zur Weiche: wenn Du Dir das aktuelle pdf heruntergeladen hast und Dir das Schaltbild der Koax-Weiche ansiehst, streiche einfach den Anschluß, der mit "0" beschriftet ist, dann wirds evtl. noch klarer.

    Ich habe bei mir den Effekt festgestellt, dass der Bass "zurückhaltener" wird, wenn die Front der Box möglichst "unparallel" zur Rückwand des Zimmers steht. Ich bin mir dabei allerdings etwas unsicher, ob das nicht wieder einer der "ich-will-es-so-heraushören,-also-ist-es-auch-so"-Effekte ist.
    Ich erkläre mir den Effekt mit Reflexionen (stehenden Wellen) zw. Reflexkanal und Wand, mag aber wie gesagt auch gewolltes Empfinden sein.

    Gruß,
    Matthias

    //edit: ach, und eines noch zum Löten:
    Beim Anlöten von 2,5^2mm Kabel braucht es rel. lange, bis das Lötzinn kpl. verscholzen ist. Um die Anschlußpins des Schalters und damit ihn selber vor zu großer Hitze zu bewahren, ist es ratsam, erst die Kabelenden zu verzinnen und selbige damit schon auf hoher Temperatur zu haben, bevor Du beides zusammenlötest. Damit minimierst Du die Zeit während der der Schalter die Hitze des Lötkolbens abbekommt.

    //edit2: und noch 'n edit:
    Ich würde Dir auch sehr diese Modifikation

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...7&postcount=12

    an's Herz legen, weil alles, was die ungewollte Bassabstrahlung (wie z. B. schwingende Gehäusewände) minimiert, die TQWT sehr gut "vertragen" kann, die macht eh schon genug "Druck".
    Geändert von Don Key (24.06.2011 um 15:11 Uhr)

  11. #11
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    Standard

    Hallo Matze, bei den vielen guten Ratschlägen die du schon bekommen hast will ich nicht zurückstehen und dir auch noch das eine oder andere ,,mit auf den Weg''geben. Ich kann deine Aversion gegen die Gitterbesfestigung gut Nachvollziehen obwohl ich sie schon bei 2 Paaren BW benutzt habe . Da ich Schwarzes MDF genommen habe, war das allerdings kein so großes Problem ,mit dem Schwarzen Gitter siehts dann doch ganz O.K. aus ...Wenn du aber Helles MDF und auch ein Helles Finish bevorzugst , dann ist die Befestigung mit (verschromten ?) Schubladengriffen eine sehr schöne Lösung , die aber natürlich etwas mehr Bastellei erfordert . Eine dünne Holzplatte die gerade so der Breite des Mark Audio Tweeters entspricht und mit Abstandshalter über den Kenford herüberragt(siehe die Skizze im Bau Pdf) wäre auch eine Einfache Lösung ...Da kann man einige optisch Schöne Varianten mit machen ...Akustisch ist's kein Problem wenn da ein Streifen Holz ,,im Wege'' ist .Siehe auch die versch. Koaxe die ME Geithein oder Linn im Hochpreissegment anbietet !!
    Prinzipiell bist du nicht gezwungen das Mivocterminal und die Schaltweichenvariante zu nehmen !! Bei der Aufstellung die du Beschreibst ist die Neutrale Weichenabstimmung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die für dich Passende . Wenn nicht, dann ist die Nachrüstung der versch. Widerstände ja auch kein Problem !
    Zum Thema Sägen . Mein Tipp ist bei Kreisausschnitten immer sogenannte Kurvenblätter zu verwenden ! Diese sind in jedem baumarkt zu kaufen und erleichtern das Radiensägen enorm , da sie nicht so tief sind wie Normale und nicht mit dem Arsch (Sorry für den Ausdruck ) drücken . Auch wenn es bei diesem rel. Großem Radius nicht soo arg Kritisch ist , eine Erleichterung ist es allemal !!
    Bezüglich der Querschnitte für die Innenverkabelung . Ich habe für die HT Montage 1qmm genommen . Das lässt sich sehr schön durch die Schallwand verlegen ohne zu Stöhren und ich habe welches mit Markierungen +/- dagehabt ...Das es für die ,,Leistung'' Elektrisch reicht ist eh klar , oder ?! Für den Kenny habe ich 2,5qmm genommen -weil es das sehr gut und Günstig in 50Meter Ringen bei Pollin gibt und ebenfalls gut ersichtlich Markiert ist . Das ist mein Standard Verlegekabel . Bei den Längen ,die man üblicherweise so in Boxen verlegt, ist eine Investition in ,,Bessere''(sprich Teurere...) Kabel nach Ansicht vieler Praktiker hier im Forum und mittlerweile auch bei mir Totaler Mumpitz . Ich habe es in letzter Zeit ausprobiert ob ich wirklich Sicher unterscheiden kann welche Preisklasse die verwendeten Kabel haben und bin nach Ausgibigen Versuchen zum ernüchternden Ergebniss gekommen : ne kann ich nicht !! Unterschiede höre ich wohl , aber Qualitativ einodnen nach Besser/Schlechter kann ich das (Leider oder Gottseidank ?!) nicht . Also ist das Thema , welches mich in meiner früheren Highend Kariere viel Geld gekostet hat, vorläufig erstmal Ad Akta gelegt ...
    Viel Spaß mit der Forenbox Nr.1 !! Und berichte mal wie Bau und Hören so Gefallen haben !!
    Gruß Holger
    Geändert von Bertramxxl (24.06.2011 um 16:11 Uhr)

  12. #12
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    Man freu ich mich über die vielen Antworten!

    Ich war heute mal auf großer Baumarkt tour und habe ein paar preise verglichen. Der Zuschnitt war beim "Baumarkt der wie eine Kunstrichtung heißt" etwa 10€ billiger als bei dem "baumarkt mit dem Zahnpasta-Bieber auf Abwegen". Jedoch wird hier nur eine 18mm MDF-Platte angeboten, so dass ich die Gehäusemaße umrechnen werde. Bei Interesse stelle ich die neuen Maße hier ein.

    Mit den Verstrebungen in der Mitte klingt gut, werde ich wohl auch so machen.

    Zum Design:
    Ich bin mir noch unschlüssig. Das Gitter wollte ich auf keinen Fall (Werd es aber mitbestellen, falls alle Experimente scheitern )
    Ich bin noch stark am Überlegen, wie ich die Box verkleide. Das pure MDF wollte ich eigentlich nicht im Zimmer stehen haben.
    Meine 3 Möglichkeiten bis jetzt:
    Möbelfolie Hochglanz weiß: Ich habe schon oft mit Möbelfolie gearbeitet und dabei gute Ergebnisse erzielt. Leider ist bei so einem großen Projekt die Menge nicht ganz unerheblich und somit auch preislich nicht attraktiv.
    Tapezieren: Habe mich heute umgeschaut. Es gibt schöne Tapeten, leider jedoch nix in Hochglanz (das wär mein Traum). Mit Leim komme ich auf ca. 22 €, was natürlich sehr billig ist.
    Lackieren: Tja die letzte Möglichkeit. Preislich in etwa mit der Tapete zu vergleichen. Obwohl dies nur daher kommt, dass man bei der Tapete soviel Restmaterial mitbezahlt. Aber ich denke, dass ein Hochglanz-finish außerhalb meiner Fähigkeiten liegt.

    Die Frage also an euch: Was habt ihr gemacht?


    @Kevin: Ich werde wohl so in 2-3 Wochen wirklich anfangen zu bauen, dann werde ich nochmal auf dich zurückkommen. Vielen Dank.

    Eine Bohrmaschine habe ich, vielleicht versuche ich es auch mit dem Tipp von Alex.
    Geändert von Matthias T. (24.06.2011 um 17:55 Uhr) Grund: Struktur

  13. #13
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    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    Jedoch wird hier nur eine 18mm MDF-Platte angeboten, so dass ich die Gehäusemaße umrechnen werde. Bei Interesse stelle ich die neuen Maße hier ein.
    Rückwand 2 mm Länger, Kanalbrett einen mm länger, rest kannste so lassen. So hab ich es mit OSB in 18 mm gemacht, das Ergebnis überzeugt.

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    Die Frage also an euch: Was habt ihr gemacht?
    OSB Platte roh gelasse

    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    Eine Bohrmaschine habe ich, vielleicht versuche ich es auch mit dem Tipp von Alex.
    Ich würde schätzen, dass es mit der Laubsäge besser und schneller geht als mit der Bohrmaschine, je nach persönlichem Trainingszustand (und um Laubsägen zu trainieren hilft nur eins... )

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  14. #14
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    Wenn du die Gitter nicht gleich mitbestellen willst, kannst du die auch bei Conrad in Wandsbek (nach)kaufen. Finish habe ich selber noch nix, schiebe es ob des Sommers, den wir zumindest kalendarisch gesehen gerade haben , auch eher auf den Herbst, mein Kernbuchenfurnier habe ich mir aber bereits bei ebay ersteigert. (>5 qm für 23,-) Weitere Gehäusealternativen wären noch gefärbtes MDF oder eben auch fertig furniertes Span, weiss aber nicht ob das ein Baumarkt-Artikel ist. Bei stumpf verleimtem MDF wirst Du evtl. mit dem bloßen Lackieren nicht viel bzw. lange Freude haben, die Stoßkanten kommen immer durch. Q&D ist auch kunststoffbeschichtete Spanplatte.

    Gruß,
    Matthias

  15. #15
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    Zitat Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Rückwand 2 mm Länger, Kanalbrett einen mm länger, rest kannste so lassen. So hab ich es mit OSB in 18 mm gemacht, das Ergebnis überzeugt.

    dann haste du aber immernoch 2mm (1 mm in der Höhe einen in der Tiefe) mehr volumen was ja dann 222 mm³ insgesamt sind. Vernachlässigbar?

  16. #16
    Musik an - Welt aus Benutzerbild von Don Key
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    Wenn du die Oberfläche eh "bedeckst", was hältst du dann alternativ von Spanplatte roh? Ist halt billiger...

    Gruß,
    Matthias

  17. #17
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    habe gerade gerade nochmal geguckt.

    Klebefolie aus der Bucht macht 21 €. Also werden die Boxen verklebt.

    Ich liebe das Internet

    Und nochmals Danke für die vielen Tipps und Hinweise. Das ist hier wirklich ein super Forum! Kann kaum abwarten anzufangen.

  18. #18
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    Zitat Zitat von Matthias T. Beitrag anzeigen
    dann haste du aber immernoch 2mm (1 mm in der Höhe einen in der Tiefe) mehr volumen was ja dann 222 mm³ insgesamt sind. Vernachlässigbar?
    70 oder 70,002 Liter... das geht in den allgemeinen Fertigungstoleranzen unter...

    gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  19. #19
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    Zitat Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    70 oder 70,002 Liter... das geht in den allgemeinen Fertigungstoleranzen unter...

    gruß, Onno
    es sind sogar 70,0002

    okay deine bauweise ist akzeptiert, erspart mich echt das rumrechnen manchmal sieht man den wald vor lauter bäumen nicht (ist jetzt absolut auf mich bezogen) Aber in solchen sachen bin ich eher der perfekte VORplaner, der dann die umsetzung völlig vermurkst

  20. #20
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    Standard let the show begin

    Nabend und ein schönes Wochenende euch allen.

    Die Stunden der Wahrheit haben geschlagen. Ich habe heute mein Holz besorgt und schon mal angefangen.

    Und da wir ja technikaffine Männer sind, sind wir auch visuell geprägt und deswegen kommt der erste schwung Fotos. YIPPIE YAH YEAH

    1. Das Lego für Männer ist in heimischen gefilden angekommen



    2. und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Das erste Loch hat ungefähr eine Stunde gedauert



    3. und siehe da EIN LOCH Im Hintergrund findet ihr die beste Werkbank die ich auftreiben konnte (IKEA Sessel). Und JA es ist ein Jedi-Shuttle aus Lego (es lebe das Nerdtum)



    4. Auch das Eichhörnchen wird faul und lernt dazu. Mit dem Trick von Alex hat das zweite Loch nur noch 20 Minuten gedauert



    5. Da ich schon dabei war habe ich auch gleich die Terminalöffnungen gemacht



    6. Und hier das Tageswerk. Komplette Arbeitszeit ca. 4 Stunden



    Zusammenfassung:

    Auch ohne Oberfräse bekommt man Löcher

    Verluste:
    - Blutblase am Linken-Mittelfinger beim Tragen
    - Blase am rechten Zeigefinger durch die Laubsäge
    - Gewinde an der Laubsäge überdreht (nach fest kommt ab)
    - bestimmt 4 Laubsägeblätter (immer aus Frust verkantet)
    - Mittagsschlaf der Mitbewohner

    Netter Nebeneffekt:
    Ich war gezwungen mein Zimmer nach getaner Arbeit zu saugen. Alle Single-Männer hier wissen was das bedeutet. Man kann solange weggucken bis es nicht mehr geht, danach fühlt man sich trotzdem wohler.


    Und zu guter letzt noch eine Frage
    VIII: Silikon
    Würdet ihr nach dem Verleimen die Innenkanten noch mit Silikonabdichten oder ist das vergebene Liebesmüh. Habe gerade noch eine Kartusche vom letzten Bauprojekt (Schuhschrank) übrig.


    Bis denne
    euer unerfahrener Matze
    Geändert von Matthias T. (25.06.2011 um 19:39 Uhr) Grund: Rechtschreibung die Erste

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