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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
Milan - ein TML-Horn mit dem BB4.AL
Hallo zusammen,
ich habe hier einen hubstarken 4-Zoll-Breitbänder liegen mit dem ich - relativ untypisch für mich - einen Einweger konstruieren möchte.
Erste Messungen und Mono-Hörproben im geschlossenen Messgehäuse zeigen ein gewissen Potential und ich bin jetzt auf der Suche nach dem passenden Gehäuseprinzip.
Ein schnödes BR-Gehäuse baue ich oft genug und passt auch irgendwie nicht zum Flair eines Breitbänders. Zudem möchte ich eine Standbox bauen, die mehr Volumen bietet als es das BR-Gehäuse benötigt.
Sowas wie Needle oder Stick nachzubauen, widerstrebt meinem Experimentier-Drang und dem Wunsch nach Eigenständigkeit.
Also habe ich ein wenig mit AJ-Horn gespielt und bin bei einer Mischung aus TML und Horn gelandet.
Halsfläche 24cm²
Mundfläche 216cm²
Länge 2,3m
Position des Treibers 0,95m
konischer Verlauf
Dieses Gehäuse verspricht bei identischer unterer Grenzfrequenz im gesamten Bassbereich mindestens 2dB mehr an Pegel als das BR-Gehäuse und durch die große Mundfläche eine bessere Ankopplung an die umgebene Luft.
Die typischen Dreckanteile der Resonatoröffnung würde ich bei so einem Projekt hinnehmen bzw. versuchen, mit der Bedämpfung, dem Hornverlauf und ggf. der Weiche in den Griff zu bekommen.
Da mich diese "Ich-hol-das-Maximal-aus-einem-Gimmick-Treiber" selten interessiert hat, habe ich diverse Selbstbau-Zeitschriften und Internetseiten durchstöbert und mal geschaut, wie andere bei diesem Vorhaben vorgehen.
Komischerweise habe ich kaum vergleichbare Ansätze gefunden Hat das vielleicht seine Gründe
Was denkt ihr? Gibt`s Nachteile, die in der Simu nicht zu erkennen sind? Wie würdet ihr vorgeben? Was würdet ihr anders machen?
Gruß, Christoph
P.S. Falls jemand selbst simulieren will:
Re 3,4
fs 65,2
Qes 0,768
Qms 2,945
VAS 4,149
Sd 50
Z1K 4,3
Z10K 7,3
-
Nachwuchs
Gibts keine Bilder von der Simu? Ich seh da nichts...
Was für ein Chassis ist das denn?
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Chef Benutzer
Moin,
@Alex: Keine Ahnung wie man das jetzt genau nennt.
Ich habe in der Simu mit einer klassischen TML angefangen. Ich wollte aber keinen konstanten Querschnitt. Meine Idee war/ist, dass "Innenleben" der Box möglichst ungleichmäßig zu machen, um den unerwünschten höherfrequenten Stehwellen und Resonanzen nicht zu viel Nährboden zu geben, sondern deren Wirkbereich zu verschmieren (ob`s in der Praxis klappt, sei mal dahingestellt).
Da mir die verjüngende TML bei linearem Frequenzverlauf zu tief und zu leise war, bin ich in die andere Richtung gegangen -> querschnitterweiternd.
Außerdem reizte mich der Gedanke an einem großflächigen Schallaustritt. Ich vermute darin eine Möglichkeit kleine Treiber "groß" klingen zu lassen, aus dem einfachen Grund, weil die Ankopplung an die Luft besser funktioniert.
Zudem wird solchen Schallaustritten ein gewisser Sound nachgesagt (ob`s besser - im Sinne von richtiger - klingt, sei auch hier mal dahingestellt, aber bei diesem Konzept steht nicht die absolute Wahrheit an oberster Stelle).
Irgendwann war ich dann an dem Punkt, wo mir in dem Sinn kam, dass ich mich einem Horn nähere. Klassische Hörner haben aber meist einen größeren Mund und/oder eine Vorkammer und/oder deren Treiber sitzen am Anfang.
So kam mir in den Sinn, dass ich wohl irgendwo zwischen TML und Horn liegen werde
Ob man das ganze jetzt TQWT nennen darf/muss, sollen andere entscheiden (bzw. ich bitte sogar ausdrücklich darum )
Nach meinem - vielleicht naiven - Verständnis besteht eine TQWT aus zwei abzustimmenden Feder-Masse-Systemen, einmal der Line, einmal dem Rohr. Das ist bei mir ja nicht der Fall.
Aber irgendwie gehen die ganzen Gehäuseformen ja sowieso fließend ineinander über. Mit etwas Phantasie kann ich deinen Gedankengang des Null-Rohrlänge-Kanals auf jeden Fall nachvollziehen
Gruß, Christoph
-
Chef Benutzer
-
Chef Benutzer
will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Aber soweit ich weis, sind die BK-Hörner von ACR so ein misch aus Transe und Hörnchen.
Mich würde das auch interessieren.
Schau mal hier auf der Seite. Das sind auch so exoten-keine wirklichen Hörner-kein Bassreflex, soll aber gut laufen.
www.hornlautsprecher.de
Habe mir da auch schon viele Gedanken drüber gemacht.
Bei der Transe bestimmt sich die länge durch den FS des Treibers. Aber das Rohr bleibt ja in der Regel konstant wie der Udo es macht oder verjüngend wie der Alex schon meinte.
Mich würde es aber interessieren wie es ausschaut, wenn man bei dem Horn Hals und Mund so dimensioniert wie beim Horn und die Länge abhängig vom FS macht ie bei der Transmissionline.
Oft geht man ja beim Horn hin und macht den Mund kleiner oder das horn kürzer.
-
hört-zu
-
Chef Benutzer
@nic-enaik: Ja, die BK-Hörner sehen vom Verlauf ähnlich aus, haben aber auch eine Vorkammer und der Treiber ist am Anfang platziert.
Die Seite von Till und Raffi habe ich mir auch schon angeschaut, auch hier wieder eine Vorkammer (daher kommen ja auch meine Bedenken )
Ich habe mich bei der Dimensionierung vollkommen von den gängigen Richtlinien gelöst und einfach drauf los simuliert.
Im Endeffekt gehen die Lösungen ineinander über. Es gibt ja unzählige Zwischenstufen.
Meine persönlichen Vorstellungen/Rahmenbedingungen zu Beginn der Simu sahen so aus:
- Standbox mit mehr Volumen als beim BR zu Verfügung (20-25 Liter)
- Wirkungsgrad ist wichtiger als untere Grenzfrequenz
- großflächigen Schallaustritt
- Chassis auf ca. 1/3 platzieren zur Unterdrückung der ersten unerwünschten Stehwelle
- unkonstanter Hornverlauf
- trotzdem handwerklich leicht umsetzbar
- linearer, zu tiefen Frequenzen leicht ansteigender Verlauf
Als Vergleich/Referenz habe ich immer die BR-Lösung genommen. Dann habe ich an den Stellschrauben gedreht und geschaut, was passiert. Schließlich bin ich bei obigen Ergebnis gelandet.
Gruß, Christoph
-
hört-zu
Zitat von Christoph Gebhard
Da mir die verjüngende TML bei linearem Frequenzverlauf zu tief und zu leise war, bin ich in die andere Richtung gegangen -> querschnitterweiternd.
Hi
als TML war ich auf folgendes gekommen:
Hals: 130cm²
Mund: 3x12,5cm
Länge: 110cm
Treiber bei 0,35cm
Etwa so laut und tief wie eine 8L BR.
EIne variierte "Picolino" könnte das sein.
Ja, diese Chassis sind genial... man kann ziemlich viel mit Ihnen herumexperimentieren.
Besonders dann, wenn man sich "ungewöhnliche" Lösungen erlaubt.
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
-
hört-zu
Hi
so, hier noch mal zusammengefaßt meine Ideen zu diesem Chassis:
Schwarz: Horn-Reflex
VB = 10Liter, A-hals: 25cm² A-mund: 15*15cm, Länge: 0,6m
Rot: Bassreflex (Chr-istmax-Box im Hifi-Forum)
VB = 8Liter, A-hals: 17cm² A-mund: 17cm², Länge: 0,18m
Grün: Horn "Conical"
VB= ca 22L, A-hals: 30cm² A-mund: 15*15cm, Länge: 2,0m Treiber: 0,75m
Pink: TML "Picolino-Variation"
VB = 8,7L, A-hals: 130cm² A-mund: 3*12,5cm, Länge: 1,1m, Treiber: 0,35cm
Es ist ziemlich egal, ob die Alu-Membranen, die Papiermembran oder die "Edel-Variante" drin ist - die simulieren sich fast identisch.
Vielleicht gibt das ein paar Anregungen.
Alles irgendwie "gegen den Strom"
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Chef Benutzer
Geändert von Christoph Gebhard (25.01.2011 um 10:23 Uhr)
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Chef Benutzer
-
hört-zu
Zitat von Christoph Gebhard
Die Variante von Henkjan ist meiner schon ziemlich ähnlich. Interessant, dass er den Schallaustritt nach hinten gemacht hat. So eine große Hornöffnung scheint wohl doch viel Gehäusdreck in die Umgebung zu schmeißen.
Hi,
meine Idee dazu:
"da kommt Mittelton raus" ist eine weit verbreitete Vorannahme.
"Das darf nicht" ebenfalls - also nach hinten damit !
Gerade die "Replikons" leben z.T. davon, dass eben doch etwas "unterer Mittelton" bzw. "Oberer Bass" nach vorne mit raus kommt. Damit wird der Abfall der Gehäusebreite aufgefangen.
Es kommt wohl eher auf das Maß an, wieviel (oder wie wenig) und bis zu welcher Frequenz da raus kommt. Und ob es "Berge und Täler" hat...
Meine persönliche Idee zu Henkjan's Projekt ist eine andere:
das ist total simpel aufzubauen !
Man nehme:
- einen Hamsterkäfig,
- stelle ein diagonales Brett rein,
- säge einen Teil der Rückwand ab und
- forme daraus die Horn-Umlenkung.
Ganz pragmatische Vorgehensweise !
Ausprobiert habe ich das noch nicht....
Vieleicht lädt jemand Henkjan ein, um es hier zu diskutieren ?
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
Hallo Jörn,
Zitat von Joern
"da kommt Mittelton raus" ist eine weit verbreitete Vorannahme.
"Das darf nicht" ebenfalls - also nach hinten damit !
Ok, der Mittelton sollte nicht so das Problem sein. Das bekommt man gut bedämpft.
Das Problem ist eher der Grundton.
Hier mal nur die Verläufe am Schallaustritt, rot erweiterte TML, schwarz verjüngende TML:
Ich glaube schon, dass diese "Dreckanteile" den typischen Hornsound prägen, teilweise sogar kleinen Treibern auf die Sprünge helfen und bestimmt interessant klingen. Aber ist das etwas für mich...
Gruß, Christoph
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Nachwuchs
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-
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hört-zu
Zitat von Christoph Gebhard
Ich glaube schon, dass diese "Dreckanteile" den typischen Hornsound prägen, teilweise sogar kleinen Treibern auf die Sprünge helfen und bestimmt interessant klingen. Aber ist das etwas für mich...
Hi
prinzipiell magst Du recht haben.
Meine Meinung: ich sehe das als Ansporn, dieses Muster möglichst weit "mechanisch" zu unterdrücken - ganz auf null geht's wohl nicht bei Speakern, die mehr als Bass rauslassen.
Und "mechanisch" ist das nun mal schwieriger als "messen und Sperrglied-konzipieren".
Es gab doch schon einen "Bedämpfungsthread"...
Nehmen wir mal das "Conical-Horn"... z.B. das Zwischenbrett aus Weichfaser, ebenso die Wände damit auskleiden. Der oft gescholtene "Horn-Horst" machts doch vor ...
Weshalb bestehen wohl seine Hörner teilweise aus Weichfaser - gleichstarke Spanplatte wäre mechanisch stabiler...
Oder eben "anderes" Dämpfungszeugs.
In einer geschlossenen Kiste mit einem oder zwei "kleinen" Kanälen wird doch auch Denkarbeit da rein investiert - also da, wo ohnehin schon "wenig" rauskommt.
Solch Experimente könnten sich doch gerade bei "großem Loch" viel mehr lohnen.
Ja, es könnte ein Rest bleiben - minimiert.
Und ajhorn rechnet, als ob das eine gerade Röhre wäre - selbst die genannte Conical hat eine 180° Kurve plus eine 90°.
Schau doch mal Chlangs Messungen mit seiner PA-TML und vergleiche die mit seinen Messungen - die meisten Zacken findest Du nur in der Simu.
Ich weiß nicht, ob ajhorn 6.0 besser mit dem Bedämpfen umgehen kann.
Zumindest meine Idee ist, das bei diesen kleinen Treibern so zu machen. Die "ängstlichen" dürfen dann gern konsequent ein closed-box bauen.
naja, vielleicht etwas provokativ geschrieben.... soll eben mal zum Nachdenken anregen.
... und zur Not brennt eine kleine Spanplattenkiste auch auf dem Osterfeuer... is nich' mehr lang hin
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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nur mal so als idee
der herr schmacks baute seine hörner
gerne aus dämmplatte
um den mittlton anteil auszulöschen
aus probiert habe ich es
hilft ungemein
wäre ein versuch wert ,ich denke besser als mit dämmwatte den wirkungsgrad im bass bereich zu dämmen
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche
-
upps da war ich zu langsam
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche
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