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Das könnte klappen, wenn außer dem Gehäuse noch ein regelbarer bypass angeschlossen wird. Also etwas Luft einschnüffeln, einen dünnen Schlauch mit einer Schraubklemme quetschen.
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@ walwal
Kann man so versuchen, aber die bereits erwähnten Unwägbarkeiten verhageln einem wahrscheinlich die Suppe. Viel einfacher ist es, die Pumpenspannung so einzustellen, dass sich aus dem pumpenspannungsabhängigen Druck/Unterdruck und der Membranfläche Sd bzw. der Steifigkeit der Aufhängung Cms ein temporäres Gleichgewicht einstellt. In diesem Zustand messe ich dann Auslenkung und Impedanz.
Gruß
Heinrich
Geändert von ente (28.03.2025 um 00:22 Uhr)
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HSG Bayern
Jo, genau so ginge das.. Denn eine CB Box ist NIE zu 100% luftdicht. Darf sie ja gar nicht, die Membran sollte ja immer in der gleichen "Nulllage" bleiben, und nicht bei nem Sturmtief nach außen raus glupschen
LG, Manfred
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Muss man probieren. Ich kann nicht voraussehen, was die Pumpe bei geringerer Leistung macht.
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Ich habe schon die Info bekommen, dass sich die Auslieferung des Dayton Systems verzögert, möglicherweise wird es erst anfang Mai.
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@ BiGKahuunaBob
Wo hast du dein DATS LA bestellt?
Gruß
Heinrich
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Und so beginnt es...
 Zitat von Gaga
Leider ist so ein Distanzsensor (habe den in der Application Note genannten OADM 20I6441/S14F der Firma Baumer recherchiert) relativ teuer.
Ich hatte meinen damals mit etwas Glück günstig bei ebay geschossen. Manchmal tauchen dort Exemplare auf.
Der Laser war damals eine nette Spielerei. Wirklich nützlich war er dann aber später erst, als ich mein motorisiertes Podest entzerrt habe. Das war der einzige ernsthafte Anwendungsfall bisher. Die meiste Zeit steht er im Keller rum und hat sogar das Hochwasser überlebt.
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Ich habe in den letzten Tagen noch ein wenig testen dürfen und mein Urteil über das DATS LA hat sich gefestigt:
Ohne zusätzlichen Triangulationslaser ist das Gerät nicht zu gebrauchen. Die von DATS LA ausgegebenen Auslenkungswerte sind günstigstenfalls in der Nähe der gemessenen Werte. Aber woher weiß man das ohne Laser?
Darüber hinaus gibt es noch weitere Ärgernisse:
- Elendig lange Speicherdauer
- Bei der "Specified Mmd Methode rechnet DATS LA falsch
- Cms wird mit falscher Einheit ausgegeben
- Beim "Symmetry Data Export" kommt es zur Vermischung der Spalten Cms und Kms
- Es wäre nett, zwecks einfacherer Nachbearbeitung der Daten einen Csv-Export zu haben
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Am WE kann ich bei Interesse noch ein paar Messergebnisse posten.
Gruß
Heinrich
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Dayton DATS LA
Vor den Messergebnissen noch ein paar Infos zum Dayton DATS LA. Das Messprinzip wurde m.E. schon 1991 von Geddes und Clark in der AES vorgestellt.

In der von Dayton Audio veröffentlichten Patentschrift wird auch auf diese Quellen verwiesen. Laut Patenschrift soll der Lautsprecher mit einer sehr niederfrequenten Wechselspannung und einem überlagerten 0,7 Sekunden langen Sweep angeregt werden.
Das reale Messsignal bzw. ein Messdurchlauf sieht wie folgt aus.

Über ein modifiziertes Rechtecksignal von ca. 0.33 Hz wird also der Arbeitspunkt eingestellt und dann mittels dem 0,7 Sekunden Sweep die Impedanz am Arbeitspunkt ermittelt. Es wird offensichtlich nicht wie in Fig.6 dargestellt alternierend Cone In/Cone Out gemessen, sondern stetig fallend in festgelegten 19 Schritten.
Da DATS LA ausschließlich elektrische Messungen durchführt, muss für die Auswertung die Membranauslenkung aus diesen Daten irgendwie errechnet werden. Im oben erwähnten Frequenzbereich von 0,33 Hz dürfte in guter Näherung gelten (das allerdings nur im linearen Bereich):
X = BL(U) * U/Re(U) * Cms(0)
Wie Dayton DATS LA die Auslenkung im nichtlinearen Bereich berechnet, hat sich mir bislang noch nicht erschlossen. Vielleicht kann hier einer der anwesenden Profis helfen (Jochen, Andreas, ...). Nachfolgend dazu ein gemessenes Beispiel (AL130). Die blaue Kurve zeigt das DATS LA Ergebnis für die Auslenkung, die rot gestrichelte Kurve die nach obiger Formel berechnete Auslenkung. Im linearen Bereich passt es meist gut ……

Jetzt das Ganze noch einmal mit per Laser gemessener Auslenkung (gepunktete Linie). Das DATS-Ergebnis ist nicht ganz deckungsgleich, aber immerhin recht nahe dran.

Jetzt zur Absicherung jetzt noch zwei weitere Beispiele
Faital 12PR320
Wavecor WF182BD10
Offensichtlich ist es nicht gesichert, dass DATS LA Ergebnisse und Laser-Messung zumindest in annehmbarer Übereinstimmung sind. Zu Verdeutlichung nachfolgend auch die zugehörigen BL(x) Diagramme (blaue Linie = DATS LA, rote Linie = Laser).
AL130
12PR320
WF182BD10
Wenn ich also (ohne zusätzliche Messeinrichtung) nicht sicher sein kann, wie nahe die von DATS LA berechnete Auslenkung an der gemessenen Wirklichkeit liegt, was fange ich dann mit den Ergebnissen an?
Gruß
Heinrich
Geändert von ente (04.05.2025 um 16:10 Uhr)
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