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paco de colonia
3-Wegerich: Vorabplanung
Hallo,
durch mein letztes Projekt mit dem Purifi 6.5er TMT und dem Bliesma T34 bin ich ziemlich angefixt,
einen 3-Wegerich mit Chassis dieser Hersteller zu verbasteln.
Die grobe Planung ist:
Bass: Purifi PTT 10.0X04 bis 200hz
geschlossen, 20hz/30L
MT. : Bliesma M142A/B/T
HT. : Bliesma T34A/B
Alles aktiv, digital getrennt.
Bei der M142 überlege ich, ob die HH-Reso den Einsatz als Dipol zulässt, wenn
man sie bei 1.2k sehr steilflangig trennt und dort schon mit dem T34 verheiratet.
Die niedrige Trennung des T34 hat zumindest bei meinem vorigen Projekt gut funktioniert.
Alternative Trennung um die 2k, mit bedämpftem Gehäuse der M142.
https://hificompass.com/en/reviews/p...um-cone-woofer
https://hificompass.com/en/reviews/b...-dome-midrange
https://hificompass.com/ru/catalog/s...g-dome-tweeter
Ende des Jahres wandern die Cabasse Pearl als Zweitanlage ins Arbeitszimmer,
das Wohnzimmer mit 60qm2 ist dann für was richtig Gutes frei.
Da es mein letztes DIY-Projekt werden soll, möchte ich nicht jeden Taler doppelt umdrehen müssen.
Ich weiss, das die Monsterkalotte hier und in anderen Foren aus guten Gründen umstritten ist.
Aber bis auf die Reso sehen die anderen Parameter schon lecker aus.
Hat jemand von Euch sie schonmal eingesetzt, oder sie im Rahmen eines Serienlautsprechers oder
DIY-Projekts schonmal hören können?
Viele Grüße aus Köln
paco
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 Zitat von paco de colonia
das Wohnzimmer mit 60qm2 ist dann für was richtig Gutes frei.
Moin Paco,
für 60m² sind zwei 10"er keinesfalls was richtig Gutes sondern einfach total unterdimensoiniert .
Hier sind 15" bis 18" angesagt, notfalls tun es auch 12" Bässe.
Hier geht es nicht um Discomusik mit Kickbass oder lautes Musikhören, sondern um total präzise Basswiedergabe auch bei niedrigen Pegel zu erreichen. Die 15" bewegen sich da kaum wenn 10" Lautsprechermembranen schon kurz davor sind aus der Kiste zu fliegen. Es ist IMHO total unsinnig nur den unteren Mitteltonbereich als Dipol zu bauen. Wenn Dipol trotz nicht einfacher Aufstellung dann ganz oder gar nicht.
Gruß Kalle
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Chef Benutzer
Also wenn du schon so viel Geld in Treiber investieren willst, würde ich wohl auch was anderes nehmen.
Bass: wurde ja schon von Kalle angesprochen
Mittelton: 2000€ und dann immer noch Kompromisse?
Hochton: ok, der ist recht kompromisslos, außer, dass es halt auch 34mm sind. Würde ich persöhnlich nicht ohne Superhochton einsetzen wollen - und wenn es nur zum Vergleichhören ist.
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paco de colonia
 Zitat von Kalle
für 60m² sind zwei 10"er keinesfalls was richtig Gutes sondern einfach total unterdimensoiniert  .
Hier sind 15" bis 18" angesagt, notfalls tun es auch 12" Bässe.
Hallo Kalle,
ich höre meist Kammermusik und Jazz in kleinen Besetzungen, da waren selbst die 6.5er Purifi schon o.k.
Auch meine aktuellen Cabasse Pearl mit ihren 10Zöllern wirken in diesem Raum nicht untermotorisiert.
Subjektiv finde ich, das die Purifi immer 1 Klasse "größer" , manchmal sogar fast 2 Klassen größer klingen.
Also die 6.5er mindestens wie die meisten 8Zöller und sogar manche 10Zöller.
Ob das an der ungewöhnlichen Sicke oder am Magnetsystem liegt kann ich nicht beurteilen.
Von den TSP und Tests sind die PTT10 in der Lage, bei nachbarschaftsfreundlichen Pegeln ausreichend Luft zu bewegen.
Viele Grüße
paco
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paco de colonia
 Zitat von Darakon
Mittelton: 2000€ und dann immer noch Kompromisse?
Hochton: ok, der ist recht kompromisslos, außer, dass es halt auch 34mm sind. Würde ich persöhnlich nicht ohne Superhochton einsetzen wollen - und wenn es nur zum Vergleichhören ist.
Ich würde die M142 gerne mal in einer durchdachten Konstruktion hören, aber konnte bisher noch niemanden ausfindig machen
der sie verbastelt hat.
Persönlich bräuchte ich auch keine große 34er, aber die Bliesma liegen vom Rundstrahlverhalten eher zwischen 19er und 25er Kalotte.
Und da wird die Luft dünn, wenn man die gleichzeitig so tief trennt und wenig Zerr möchte.
Alternative wäre die Kombi Purifi PTT10 im Bass, darüber die Bliesma M74 als Mitteltröter und die Bliesma T25 als Höhenbezwinger.
Trennfrequenzen um 0.5 und 3.5k. Das geht dann eher in die Richtung Near- bis Midfieldmonitor á la kleine Hummel, Neumann, Genelec.
Aber sind die PTT10 ausreichend flott, um bei o.5k bruchlos mit den M74 verheiratet zu werden?
Viele Grüße
paco
Geändert von paco de colonia (10.03.2025 um 10:16 Uhr)
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Hallo Paco,
mein Hörraum hat nur 50m² und ich höre auch gerne kleine Jazzkombos und Kammermusik.
Da sind die 15" Bässe gerade mal passend.
Hast du mal einen gestrichenen Kontrabass gehört, da schmeißt ein 10"er nicht nur das Handtuch sondern einen ganzen Stapel davon. Ich habe Bachmann die 6 Cellokonzerte von Bach spielend zuerst in der ersten Reihe gehört, nach der Pause sind wir auf die zweite Reihe zurückgewichen. So ein Cello live hat Kraft und Attacke, da sollte die heimische Anlage auch deutlich leiser dies ansatzweise reproduzieren können.
Gruß Kalle
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paco de colonia
 Zitat von Kalle
mein Hörraum hat nur 50m² und ich höre auch gerne kleine Jazzkombos und Kammermusik. Da sind die 15" Bässe gerade mal passend.Hast du mal einen gestrichenen Kontrabass gehört, da schmeißt ein 10"er nicht nur das Handtuch sondern einen ganzen Stapel davon. Gruß Kalle
Hallo Kalle, als Tonmeister (im Ruhestand) und Hobbymusiker sind mir Tonumfang und Klang von Kontrabass und Celli nicht ganz unbekannt.
Aber um auch nur ansatzweise echte und livehaftige Pegel reproduzieren zu können bedarf es richtig großer Lautsprecher/Hornsysteme.
Sonst spucken Dir die allseits beliebten kleinen 2-Wegeriche gerne mal ihre Schwingspulen vor Deine Füße.
Die richtigen Männerboxen mit 15er Bässen und passendem Gehäuse passen aber leider optisch nicht in (m)ein klassisches WOHNzimmer.
Das audiophile Hör-Leben ist halt kompromißbehaftet, es gilt den jeweils Besten zu finden.
Viele Grüße
Paco
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Mich würd ja doch schonmal interessieren, wie laut der Kalle so hört 
Und ansonsten gilt mein bekanntes Motto: 2 20er sind in 80% der Fälle überdimensioniert, in 90% der Fälle ausreichend, und in 100% der Fälle ist mehr Membranfläche besser 
Wenn die Kalotte als Dipol bis 200 Hz betrieben werden soll könnte ichmir vorstellen, dass die als erstes limitiert. Ich bin zwar kein Purifi-Freund, wegen überbordendem Gehype, Marketinggeschrei und überhaupt furchtbar hässlich, aber du kannst den Bass problemlos höher betreiben. Sofern der nicht an sein Auslenkungslimit kommt, was bei 20 Hz geschlossen schonmal passieren kann, ist das kein Problem.
Edit:
für 85 dBA in 1m im Freifeld und auf 20 Hz abgestimmt/entzerrt und bei 200 Hz gefiltert muss der gute ca 105 cm³ verschieben, umgerechnet sind das 3 mm Hub. Da ist dann doch noch einiges an Reserve, gell?
Grundlage für die Berechnung siehe Link in meiner Signatur.
Geändert von JFA (10.03.2025 um 14:22 Uhr)
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Manche Posts laufen irgendwie sehr komisch an.
Zuerst mal verstehe ich dass drei ganz konkrete Chassis genommen werden wollen und dies in einem aktiven System.
Der erste antwortet, kann nicht gehen weil viel zu schwach und nimm lieber sehr viel größere Chassis.
Der zweite der antwortet, Geiler Hochton der Rest überteuert und auch der Bass ist zu unterdinemsioniert.
und der dritte antwortet genau wie ich auch denke, ...
was im Gottes Willen rechtfertigt den Preis von 2000 euro für das Paar Mitteltöner.
Den Hochton würde ich sofort mit Kusshand für ein Projekt nehmen, geiler Treiber und auch sehr breitbandig einsetzbar, aber auch hier überlege ich mir ob es nicht ähnliche Treiber sehr viel günstiger gibt und auch der Bass, der mit sicherheit ein Sahneteil ist, aber sicher auch gehypt und viel zu teuer.
Ich fahre hier in "knapp 100 qm Wohnhalle" ein 10 Zoll BR in kleinen 30 Liter Seitenbass pro Seite, mit vollkommen ausreichenden Maxpegeln bis an die 110 dB. Meine Abhörlautstärken sind bei 60 bis 70dB, sodass dieser 10 Zoll pro Seite alle meine Fälle abdeckt. Also sehe ich es so, dass der Maximalpegel der angedachten Treiber sicher auch andere zufrieden stellt. Bleibt für mich nur der Mitteltöner, der außergewohnlich ist, da kein Mitbewerber, aber rechtfertigt dies auch den immens hohen Preis?
Ich habe gerade die zwei Beyma AMT im Horn verkauft, ich dachte schon, dass dies schon Treiber sind, die man nicht im Preis toppen kann, und nun dies hier im Mitteltonbereich.
Was wären denn die Stärken dieses MT? zunächst mal hoher Kennschalldruck, Check! Ordentlich Membranfäche für dynamische Wiedergabe, Check! Der Rest der Messwerte sehen eher gewöhnlich aus, Check!
Was kostet denn ein KonusMT mit hohem Kennschalldruck der von 200 bis 2000 Hz einsetzbar ist, vieleicht so ein 8 Zoll Audax. Wenn wir jetzt mal den Bliesma mit so einem echten Mitteltöner vergleichen wird schon sehr klar, dass der angedachte Bliesma MT doch sehr überzogen teuer ist.
Gruß Timo, ledigich meine Meinung, und diese muss nicht allgemeingültig sein.
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paco de colonia
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Chef Benutzer
 Zitat von paco de colonia
Alternative wäre die Kombi Purifi PTT10 im Bass, darüber die Bliesma M74 als Mitteltröter und die Bliesma T25 als Höhenbezwinger.
Trennfrequenzen um 0.5 und 3.5k. Das geht dann eher in die Richtung Near- bis Midfieldmonitor á la kleine Hummel, Neumann, Genelec.
Aber sind die PTT10 ausreichend flott, um bei o.5k bruchlos mit den M74 verheiratet zu werden?
Viele Grüße
paco
Klingt zumindest für mich stimmiger.
Allerdings habe ich auch wenig Erfahrung mit so großen Räumen.
Welche Abhördistanz soll es denn werden?
Wenn ich das richtig sehe, sind die PTT10 bis 2kHz annährend perfekt (außer vll das Abstrahlverhalten).
Also sollten die 500Hz schon möglich sein.
Am Ende natürlich eine Frage, wie weit Abstrahlend du im Hochton bevorzugst.
Grüße
Matthias
Geändert von Darakon (10.03.2025 um 17:23 Uhr)
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Hi Paco! Krass!! Ich setz mich hier mal auf den Balkon. Würde ich am Ende gerne mal hören. Bin ja nur 15 km weg von Köln.
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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paco de colonia
 Zitat von ArLo62
Hi Paco! Krass!! Ich setz mich hier mal auf den Balkon. Würde ich am Ende gerne mal hören. Bin ja nur 15 km weg von Köln.
Hallo Arnim,
schöne Grüße nach Erfstadt- ist ja fast um die Ecke.
Das Projekt startet aber erst ab Jahresende, vorab steht erstmal die grobe Planung.
Viele Grüße
Dirk
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Jau, meine Planung für die D&D Klone gehen jetzt ins 4. Jahr. Man ist ja kein D-Zug. Kalle hört überigens gar nicht so laut. Er steht nur nicht auf Membranbewegung Er hat das irgendwie mit der Muttermilch aufgesogen wie er das macht. Und mir gefällt das. 2 x 20er x 2 gehen in meinen 30qm gerade so...
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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Moin zusammen,
das Purifi Zeug ist schon toll - ich habe eine Tischhupe mit dem 4"er gebaut, der kann richtig was. Ich glaube die meisten Leute, die hier behaupten, der 10"er wäre viel zu klein, habe keine Vorstellung davon, wie gut das Zeug funktioniert. Und ja, natürlich ist mehr Membranfläche immer besser.
Mein Einwand gegen den Purifi wäre: Wenn du tief trennen willst, wozu willst du dann ein Chassis nehmen, was geringe Verzerrungen im Mittelhochton bei hoher Belastbarkeit und Auslenkung hin optimiert ist? Für einen Zweiweger wäre das sinnvoll. Wenn du einen echten Mitteltöner nimmst, dann brauchst du den teuren Bass nicht. Vielversprechende Subwoofer in der Größe und mit ein bisschen Anspruch gibt es auch, z.B. den Beyma 10NMFS (habe ich selber hier).
Bei den Mitteltonkalotten (mein Favorit wäre eine Volt Kalotte) musst du echt Gehirnschmalz in das Schallwand-Design stecken um keine Probleme durch Kantendiffraktion zu bekommen. Die T34 Kalotte ist super. Hast du die Sachen schon da? Die Bliesmas sind ja aktuell schwer zu kriegen.
Viele Grüße,
Stefan
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paco de colonia
 Zitat von pcmurx
Ich glaube die meisten Leute, die hier behaupten, der 10"er wäre viel zu klein, habe keine Vorstellung
davon, wie gut das Zeug funktioniert.
Genau das ist der Punkt. Ich hab mal von Purifi zwei 6.5er (mit Passivmembranen)
als Sub richtig laut laufen lassen. Hätte nicht gedacht, was da aus insgesamt 30L rauskommt.
Legst Du die Teile auf den Boden (ohne Gehäuse) sind die bei hoher Auslenkung totenstill, während bei anderen schon die Sicken
fiese Geräusche machen. Und zum 10er hab ich bzg. XLin, Intermodis, K - und der Möglichkeit von 20hz in 30L noch nix Vergleichbares gefunden.
Da es mein letztes DIY-Projekt wird, und ich nicht auf jeden Taler achte, ist es mir auch Wurscht ob das Teil obenrum noch viel mehr könnten.
Aber Deinen Vorschlag mit dem Beyma 10NMFS check ich mal.
 Zitat von pcmurx
Bei den Mitteltonkalotten (mein Favorit wäre eine Volt Kalotte) musst du echt Gehirnschmalz in das Schallwand-Design stecken um keine Probleme durch Kantendiffraktion zu bekommen
Das hab ich vor, werde mir einige Prototypen der Schallwand vorher durchmessen. Oder vorab ein paar Simus machen.
 Zitat von pcmurx
Die T34 Kalotte ist super. Hast du die Sachen schon da?
Ich hab die T34A ein paar Jahre lang in der Kombi mit meinen Purifi 6.5ptt gehört. Die waren schon sehr fein.
Aktuell überlege ich, mir die T34B zu bestellen.
Sollte ich aus den hier genannten Vorbehalten (HH-Reso etc.) von Bliemsas M142er Riesenkalotte die Bliesma M74A/B/T/S bevorzugen,
wäre vielleicht auch eine Bliesma T25A/B/D sinnhafter, da ich MT und HT dann zwischen 3 und 4khz trennen werde.
Mal schauen, bin ja noch in der Vorplanung und es gibt für mich noch einige ? zu beantworten.
Viele Grüße aus Kölle
paco
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paco de colonia
 Zitat von ArLo62
Jau, meine Planung für die D&D Klone gehen jetzt ins 4. Jahr.
Finde gerade nichts zu D+D Klonen, kannst Du mir einen Link dazu geben?
LG
paco
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Es ist jetzt nicht so, dass die Purifis Wunderdinge vollbringen. Klar, die können derbe Hub, aber andere können auch genug. Wenn du sagst, dass du nur mittlere Lautstärken hörst, dann tut es auch einer mit 6 mm mit dem Vorteil, dass der dann ggfls nur halb so viel bewegte Masse hat und dadurch erstmal aus Prinzip 6 dB lauter spielt. Die man untenrum natürlich wieder verliert, es gibt kein kostenloses Mittagessen, daher könntest du ja erstmal genauer definieren, was du brauchst. Also: wie viel Pegel soll der bei 20 Hz machen können (einfach Rechnung) oder wie laut soll der Bass über den gewünschten Einsatzbereich spielen (nicht mehr einfache Rechnung, s.o.). Daraus ergeben sich dann der notwendige Hub und auch die notwendige Verstärkerausgangsspannung, denn du wirst ziemlich sicher entzerren müssen. Wenn du wirklich nur bis 200 Hz gehen willst dann musst du dir auch nur bedingt Gedanken über Demodulation des Magnetsystems machen, die wirkt da eh noch nicht. Lineares Verschiebevolumen, das ist was zählt.
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