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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Standard LEMS- Treiber ohne Sicke und Spinne

    Hallo zusammen.

    Vielleicht kennt Ihr den ja schon. Ich finds auf jeden Fall sehr interessant:

    https://www.lite-magazin.de/2025/02/...r-klang-magie/

    Viel Spass beim lesen.

    Gruß Tommi

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Danke für den Hinweis, spannend...
    Hier ist ein weiterer Artikel, der auch Schnittdarstellungen des Treibers abbildet https://www.fairaudio.de/test/ilumni...prettyPhoto/6/ . Da wird ein bemerkenswerter Aufwand getrieben für einen Treiber, der offenbar nur in annähernd waagrechter Lage als Rundstrahler betrieben werden kann. Mich würde auch interessieren, wie der Hersteller Taumelbewegungen der Membran unterbindet, der Ringspalt am Rand darf ja nicht schleifen o.ä.?
    Grüße aus Karlsruhe, Florian

  3. #3
    Chef Benutzer Benutzerbild von Darakon
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    Für mich zumindest neu sowas.
    Ob es klanglich wirklich Vorteile bringt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist es eine gute Marketing-Story.

    Der Artikel im lite-magazin ist doch gekauft und nicht ernst zu nehmen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Auf den Hifi-Tagen in Hamburg haben ich das Teil gehört und das Chassis in den Händen gehalten. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr ganz erinnern, wie das geklungen hat. Ich meine wir haben Jazz und Klassik gehört, nichts was ich kannte. Und das war soweit gut.
    Aber richtig cool war, das Chassis in Händen zu halten. War sehr beeindruckend. Keine Sicke, in der Tat. und man nimmt die Bewegung erst gar nicht war wenn man das Chassis auf den Kopf und zurück stellt. Die Membran bewegt sich dann relativ langsam nach unten: Aussen ist die Membran anstelle einer Sicke in einen Metallring gefasst, der sich in einem sehr präzise gefertigten Gegenstück am Korb bewegt. Das ganze ist wie man so schön sagt 'saugen und schmatzend'.
    Ich habe mich die aber bei oder nach der Vorführung gefragt, wie klingt das mit Lieblingsmusik oder wenn man mal Spaß haben will oder mit Pegel? Würde mich tatsächlich interessieren.
    VG
    -Knut

  5. #5
    Vorsicht Ironie ...
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    Sorry - ein 8-zöller mit +/- 8mm Hub, getrennt bei 9,5 kHz, elektrisch einstelbares Clipping statt progressiver Dämpfung und künstliche "Compliance" per App - da fällt mir nur das gute alte englische "hare brained" zu ein ...

    Ich vermute mal, dass ähnliches vom guten Siggi Linkwitz das jederzeit nach Strich und Faden "verbläst".

    Ach ja, Rundheit von 3 hundertsteln als "Raketenwissenschaft" zu verkaufen ist ein (schlechter) Witz !
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  6. #6
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    ich habe die Teile auch schon mal gehört, ganz nett......aber alles andere als klanglich revolutionär.
    Die Fahrradlampe als Hochtöner gibt es in Großserie gefühlt ewig, dafür ist der Peerless-Scanspeakeinsatz wirklich sehr preiswert.
    Der Ringmembranhochtöner ist aber wirklich nicht das Ende der Fahnenstange.
    Als Maschinenbauer fallen mir sofort unsägliche NoGos auf. Verzinkte Stahlschrauben, Muttern und U-Scheiben beweisen bei aller Raketenwissenschaft das Fehlen von Basiswissen. Bei so empfindlichen Magnetfeldern nimmt man gefälligst nicht magnetisierbaren Stahl oder hochfestes Aluminium. So was gibt es heute sogar in gut sortierten Baumärkten. Ein äußerer Aluminiumring an der Pappmembran. Das hat Fostex in grauer HiFi-Vorzeit schon besser gestaltet. Wenn wirklich modern wäre ein gebackener CFK-Ring wohl eher sinnvoll, ein gespritzter Themoplastring täte es auch oder schlicht ein mit Harz getränkter gepresster Papierrrand auch.
    +- 8mm Hub und Frequenzgang bis 9 kHz, na extraprima, hoch lebe der Dopplereffekt.
    Der Test des Hernn Frech ist einfach ..... na ja, nomen est omen.
    Interressant wie er die Verstärkerwerbung plaziert.
    Die Gebrüder Nuyts haben sich echt hineingekniet etwas Neues zu schaffen und das in edele Gehäuse zu packen, das Gesamtpaket ist ganz nett, ich gönne Ihnen den notwendigen Erfolg um davon leben zu können.....

    Gruß Kalle
    Geändert von Kalle (10.03.2025 um 07:43 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von High5
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    Standard klOBIg?

    die groben Schrauben und Muttern vom Baumarkt fielen mir als erstes auf. Und begriffen habe ich die Funktion immer noch nicht. Die Membran muss doch ein magnetisches Teil haben? Ist das dann nicht furchtbar schwer?
    Thomas

  8. #8
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Standard

    Zitat Zitat von High5 Beitrag anzeigen
    ........ Die Membran muss doch ein magnetisches Teil haben? Ist das dann nicht furchtbar schwer?
    Thomas
    Der Artikel ist das übliche Geschaffel und technisch unpräzise und an ein paar Stellen sogar falsch .... aber wenn man es auf die reinen Fakten runter bechen würde, dann widerspricht das halt dem angestrebten Marketing "HIGH-TECH". Aber Deine Frage wird in dem Artikel eigentlich sogar beantwortet:

    "Die ADC schickt eine hochkonstante Spannung durch die erste Spule, die daraufhin im Magnetfeld bewegt wird - nämlich um gut acht Millimeter nach oben. Hier schwebt sie nun in einer "Neutralstellung“. Die zweite Spule des LEMS-Treibers wird hingegen mit dem Musiksignal vom Audio-Verstärker versorgt – so, wie es bei einem herkömmlichen Lautsprecher auch geschieht. "

    Es ist also eigentlich vermutlich ein konventioneller Antrieb mit einer zweiten Spulen vermutlich in dem selben Magnetspalt und das Magnetfeld wird vermutlich ganz konventionell mittels Ringmagneten erzeugt (oder mittels Neodym in der Mitte). Also hängen an der Membran nur zwei Spulen ...(vermutlich auf dem selben Spulenkörper) und kein Magnet. Warum sollte man das komplizierter machen? Da die Spinne weggelassen wurde, hängt das Ding erstmal runter. Über die zweite Spule wird das Ding dann mittles Gleichstrom in seine "Soll"-Position gehoben. Warum man dafür zwei Spulen brauchen soll, verstehe ich nicht so ganz (Verstärker mit Gleichstromanteil täte es doch auch).

    Backes und Müller hat sowas mit zwei Spulen auch gemacht (vor langer Zeit) und daraus aber gleich ein Korrektursignal abgleitet, was dann viele theoretische und tatsächlichen Problem von Spinne/Antrieb und Sicke beheben kann. Das erscheint mir immer noch viel sinnvoller als der technische Aufwand hier. Ausserdem macht die zweite Spule ja nur das Rückstellen auf den Nullpunkt. Wieso das Ding keine axiale Zentrierung braucht (brauchen soll) ist mir recht unklar. Vermutlich wird die Spule über die Membran und den "hochpräzisen" Ausring in dem 0,03mm Spalt gemacht .... ein schwerer Ring aussen an der sehr leichten Papiermembran!!?? ... Spannend...... Im Prinzip wird die rückstellende/federnde Eigenschaft der Spinne durch ein Magnetfeld mit Spule ersetzt (kann linearer sein, muss aber nicht). Das ganze hat immerhin den technischen Charme, dass man die durch Magnetismus ersetzte mechanische Rükstellfeder über den Strom verändern kann. Sogar so, dass man am Ende wieder ein nicht lineares Verhalten hinbekommt (!!! ). Wieso man bei diesen Möglichkeiten dann aber "Low-Tech"-Schaumstoffdämpfer braucht um den Bass an den Raum und die Aufstellung anzupassen .......... ?????? ...finde ich freundlich gesagt schwer nachvollziehbar.

    Fazit: Muss im Ergebniss nicht schlecht sein, aber ich sehe viel Aufwand für wenig Zugewinn.
    Geändert von newmir (19.03.2025 um 19:32 Uhr)
    Herzliche Gruesse
    Michael

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