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  1. #1
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Standard DSP als aktive Frequenzweiche - was bietet der Markt aktuell?

    Hallo zusammen,

    einer meiner zwei DCX 2496 (je eine pro Kanal) zickt öfters mal rum. Entweder ein seltsamer Hochtonabfall oder Kanäle fallen aus oder spratzeln. Durch Reinigen der Stecker an den Flachbandkabeln im Inneren bekomme ich das zwar immer wieder hin, aber so wirklich zielführend ist das auf Dauer auch nicht. Also überlegte ich mir gestern zuerst eine neue zu kaufen. Aber eigentlich muss doch ein Upgrade möglich sein. Die Kiste ist immerhin 20 Jahre auf dem Markt und das ist doch in Sachen digitaler Soundverarbeitung eine Ewigkeit. Da müsste in Sachen Rechenleistung, Software und (Klang-)Qualität der D/A-Wandler und Ausgangsstufen ein großer Sprung möglich sein.

    Der Blick auf das Marktangebot war aber eine Mischung aus Ernüchterung und Verwirrtheit. So richtig schlau wurde ich aus dem Angebot nicht. Einige Produkte scheinen sogar weniger als der DCX zu bieten oder sind um ein Vielfaches teurer ohne einen klaren Mehrwert erkennen zu lassen. Viele Hersteller haben ihre Produkte abgekündigt oder sie nur für kurze Zeit angeboten. Warum? Ist die Nachfrage nicht da, sind die Produkte schnell wieder überholt oder wurden sie vorschnell auf den Markt geworfen und sind voller Bugs?

    Irgendwie muss ich mir eingestehen, dass mir die Marktkenntnis fehlt. Deswegen meine Frage: Was ist im Hinblick DSP-gesteuerter aktiver Frequenzweichen im Moment Stand der Technik bzw. möglich? Es kann doch eigentlich nicht sein, dass die DCX 20 Jahre nach ihrer Markteinführung noch immer eine denkbare Alternative ist und es kein Hersteller wesentlich besser macht, oder?

    Ich brauche acht Kanäle. Finanziell bin ich durchaus bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen, wenn ich einen klaren Mehrwert gegenüber der DCX erkenne.

    Schönen Gruß, Christoph

  2. #2
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    Hallo Christoph,
    du hast es in zwei Sätzen durchaus auf den Punkt gebracht, ... die DCX ist heute immer noch benutzbar, und liefert sehr gute Ergebnisse. Schon länger gehe ich an der PRO digital rein, aber nicht desto trotz habe ich in den letzten Jahren immer wieder Alternativen getestet.

    Die dbx PA2 ist meiner Meinung nach absolut auf gleichem Niveau und bietet zusätzlich eine Einmessautomatik.
    dann gibt es da die vielen Varianten rings um die MiniDSP "Flex" unbal oder bal, ... in meinen Augen teilweise mit unfassbar großer Latenz. Fällt halt auf in Verbindung mit TV-Bild und TV-Ton. Für Musik sind die aber sehr brauchbar.
    zwischendurch gab es in Karlsruhe die Audaphonprodukte DSP24. die ich auch in vielen Boxen getestet habe, welche auch sehr brauchbar waren.

    Aktuell nutze ich neben der DCX einen neuen von Thomann:
    https://www.thomann.de/de/the_t.rack...4_mini_pro.htm

    Die Software dazu bietet sehr viel und ist einfach zu bedienen, und was noch dazukommt, siehst du im Link, das Teil ist super günstig. Also aktuell mein Preisleistungssieger.

    Ich weiß wie deine aktiven Boxen aussehen und das hat "Hand und Fuss" in der aktiven Umsetzung, wenn es Teilaktiv werden soll dann gibt es aus meiner Sicht noch zwei weitere Varianten, den WIIM AMP oder den WIIM Ultra. Die untere Trennung können die WIIMs übernehmen und an 10 Stellen können PEQs gesetzt werden. So schafft man nahezu alles an Amplitudeverbiegens zu erreichen was man sich vorgenommen hat. Die obere Trennung mache ich dann bei einem Dreiweger eben passiv.

    die letzte Umsetzung ein Dreiweger aus Seitenbass TIW250XS in BR (Trennung am WIIM bei 200 Hz) mit TI100 und G25NDWG angesteuert über das WIIM Ultra und zwei Class D Verstärkern.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    heißer Tipp ist das Thomannteil bei Vollaktiv!!! vier Eingänge und vier Ausgänge, somit brauchst du zwei.

  3. #3
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin Christoph,

    du hast Recht, es hat sich in der Endwicklung im Bereich <1000€ nichts mehr getan...auch bei der Konkurrenz.
    endlich wieder auf dem Markt und dann noch als Sonderangebot.
    https://www.thomann.de/de/behringer_...management.htm
    Hier gibt es noch als addon den unbedingt sinnvollen Digitaleingang um die DAC-ADC-DAC-Wandlungen zu verhindern.

    Die anderen sind in PA-Test , dbx z.B., klanglich und von der Bedienung nicht besser und können auch nicht mehr.Vielleicht sind in der langen Prosuktionspause einige Verbesserungen bei der DCX gemacht worden....oder eben ......Verschlimmverbesserungen. Vorteil, du musst dich nicht umgewöhnen und kannst deine Filter übernehmen.
    Es gibt auch im www ein Setup für die JBL M2 für die ULTRADRIVR Pro. Anscheinend finden die Ntzer auch wenig andere Alternativen zu CROWN.

    Ansonsten fällt mir noch diese universelle den Vorverstärker fast ersetzende
    https://www.minidsp.com/products/min...dsp-flex-eight
    aber blöd ohne symmetrische Analoganschlüsse und ohne analogen Eingang.
    Die Rückkehr von symmetrisch auf asymmetrisch ist ein weiterer Nachteil.
    Ansonsten fällt mir nur noch Trinnov ein.....

    Gruß Kalle

    https://www.youtube.com/watch?app=de...DOqT8Mo&t=767s

    https://www.audiosciencereview.com/f...-review.38879/
    Geändert von Kalle (15.01.2025 um 13:10 Uhr)

  4. #4
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    Leider sind die dcx nicht für die Ewigkeit gebaut. Hatte auch schon dieses Problem und durch ein komplettes Reset hatte der Spuk ein Ende. manchmal hängen sie die Geräte auf. Vermutlich hast du das schon gemacht und mein Vorschlag ist überflüssig.
    Übrigens kenne ich keine Alternative die Preis Leistung gleichkommt vor allem die intuitive Bedienung. Vor allem wenn man digital reingeht. Wenn es geht sollte man die dcx retten.
    Ach ja ich meine gehört zu haben das es eine neue DSM von monacor geben soll, vielleicht kann Franky mehr Auskunft geben.
    Wünsche viel Erfolg.

  5. #5
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    Hallo Christoph,

    ich habe die selbe Beobachtung gemacht, da scheint es mittlerweile eher weniger Angebote zu geben und nicht wirklich was neues.
    MiniDSP hat 8 kanalig wohl nur noch das Flex 8 im Programm, ist aber dann auch gleich mehr als eine reine DSP Weiche.
    Ansonsten bleibt wohl nur noch was aus dem PA Bereich, vielleicht hat Franky ja noch eine Monacor Empfehlung.
    Eine Orientierungshilfe kann vielleicht VituixCAD sein, da kann man ja auch einige DSP Systeme auswählen die bei der Simulation unterstützt werden.
    Eine größere Auswahl wäre wohl noch im Car Hifi Bereich, was dann aber nicht ohne Umbau / Anpassungen zu nutzen ist.

    Grüße Dirk

  6. #6
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    Ja, ein Nachfolger der DSM-48LAN liegt schon lange bei mir auf dem Tisch. Es hapert leider noch bei der individuellen Software für Monacor.

    Ansonsten kann ich sehr Geräte von MARANI empfehlen. Leider weiß ich nicht ob die irgendwo in Deutschland verfügbar sind. Wir hatten da mal die DSM-260LAN und DSM-480LAN im Programm. Bei diesen Geräten ist es meines Wissens nach noch nie zu einem Ausfall gekommen.

    https://www.marani-proaudio.com/firs...ducts/3_3/eng/
    ================================================== ========
    Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung

  7. #7
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    Hallo Christoph


    Ja in den 20 Jahren hat sich erschreckend wenig getan.
    In anderer Technik tut sich verhältnismäßig mehr in nur 2 Jahren.


    Die Behringer ist nach wie vor State of the Art - für Bang for Buck + Features vs Comfort + Praxistauglichkeit.
    Ich behaupte das nicht nur aus leerer Luft, DSP und FIR ist mein Schwerpunkt im Hobby Audio.


    PC gestützte Lösungen sind eher für Techno-Nerds, aber für Familien, Kino und Wohnzimmer komplett ungeeignet.
    Qualitativ jedoch leider unerreicht.


    "Headless Interfaces" also Knopf an läuft - gibt es verhältnismäßig wenige.
    Minidsp hat sich vom billigen Hans zur ordentlichen Mittelklasse hochgearbeitet, die Flex Serie bietet gute ADDA Performance, aber ich bleibe kritisch nach den Erfahrungen mit den ersten Generationen. Und leider geht der Trend bei Minidsp weg von Opensource hinzu Dirac, was sehr restriktiv proprietär und übervereinfacht ist.


    Highend DSP Interfaces leiden besonders unter der kurzlebigkeit der Digitalbranche, der Wertverlust ist enorm. Für den kleinen Mann lohnt sich das gar nicht.


    DBX hatte in ein paar Tests besonders schlecht abgeschnitten, wäre ich vorsichtig.


    Richtig enttäuscht bin ich von der Produktvielfalt und Performance von FIR Interfaces. Wir haben das Jahr 2025, und immer noch sind FIR in der Minderheit. Und fast alle davon bieten nur sehr sehr kurze Filter, welche die Verwendung von Phasenkorrektur im Tiefton praktisch dort ausschließen wo das Prinzip seine Kern-Kompetenz hat. Vor 20 Jahren hatte ich mir nie träumen lassen dass die Entwicklung hier so lahm wird.
    Zwischendurch tauchen immer mal wieder scheinbare Neuigkeiten auf, wie Najda DSP, die sich als Prototypen herausstellen welche leider immer wieder unbrauchbar kurze FIR Tabs erlauben dank verschwindend kleiner Rechenkapazität.


    Ich schaue immer mal wieder über den Tellerrand, und derzeit hat mich ein Produkt überrascht: Behringer DCX2496.
    Der alte Hase hat wohl mittlerweile in der still upgedateten dritten Version neue ADDA Wandler, und ist Gott sei Dank mittlerweile wieder günstig und kurzfristig lieferbar. Die neuen Wandler haben richtig gute Performance. Selbst der Analog Eingang steht dem Digitalen nicht mehr nach.


    Wer als Geek den Komfort gänzlich opfern mag, aber Qualitativ den Zenith fordert, der kann sich mit Convolver plus PC Soundkarte aus dem Tonstudio Segment echt glücklich basteln. AudioVero Acourate, Juicehifi Audiolense, Eclipse FIR Studio um mal so die Platzhirsche zu nennen. Kann ich nur empfehlen, aber verstehe auch dass manche mehr Komfort wünschen, weil diese recht lange Einarbeitung fordern (dann jedoch echt mächtige Werkzeuge sind). Dann würde ich den Behringer wieder empfehlen.
    Grüzi

  8. #8
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    Gibt es Unterschiede zwischen r.racks pro und mini außer XLR vs. Klinke? Können beide auch einen Modus 1x in - 3 - 4x out? Können sie mehrere Shelving-Filter pro Kanal?

    Sonst gäbe es noch den Aurora-DSP. Der kann mit der Standard-Software allerdings nur je einen Shelving-HP und einen Shelving-LP pro Ausgang, was ihn nicht tauglich macht für Linkwitz-Projekte wie LX521.4.

  9. #9
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    ich habe vorhin noch was vergessen zu schreiben, ...
    Die DCX ist über Jahre bei mir auch im Wonzimmer in Betrieb gewesen, und was mich extrem gestört hat, war das ständig nervende Geblinke am Frontpanel, ...

    hierzu gibt es eine Lösung, ... das Frontpanel wird nur bei der Abstimmung gebraucht und kann nach der Abstimmung vom Stecker abgezogen werden. Die DSP Einstellungen bleiben erhalten. Das hat mich auf die Idee gebracht eine trennbare Variante zu machen wo man das Frontpanel nach der Einstellung wegmacht und im Schrank verstaut:

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    nur so als Idee

  10. #10
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    Eine Idee noch, die Subwoofer mit zum Beispiel 1000d DSP. Würde eine weiche sparen.

  11. #11
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    Gibt ja bei dem DCX-2496 Probleme mit den Flachbandkabel(Kontakten). Außerdem diverse Netzteilspässe. Ich habe auch einen und bevor ich den gekauft habe alles drüber gelesen. Ich würde auch versuchen den wieder instand zu setzen.
    Gruß
    Arnim

    Alles läßt sich ändern...

  12. #12
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    Moin,
    der FLEX EIGHT kann viele verschiedene Filter, 10 EQs im Eingang und im Ausgang pro Kanal, bei letzterem auch FIR einsetzen.
    Wenn man dann noch Funk-Symmetrierer dahinter einsetzt klappt das auch weiter mit dem XLR.
    Wenn man sich einmal an den Bedienkomfort gewöhnt hat gibt es kaum einen Weg zurück.
    Einfach mal lesen und die Unterlagen herunterladen.
    https://www.minidsp.com/products/min...dsp-flex-eight
    https://variant-hifi.com/minidsp/dsp...flex-eight-2x8
    Nachtei,: Man braucht für analoge Signale einen separaten ADC,
    Je nach dem womit man streamt findet man dort auch oft eine integrierte Lösung.

    Gruß Kalle

  13. #13
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die zahlreichen Antworten, die interessante Diskussion und Erfahrungsberichte.

    Analogeingänge brauche ich nicht. Die habe ich beim DCX auch noch nie benutzt. Mein ausgemusterter MDS-JA555ES diente bis vor kurzem als Vorverstärker, Volumenregler und AD-Wandler.
    Mittlerweile besitze ich aber auch einen WiiM Ultra, der das in Zukunft übernehmen soll.

    Es zeichnen sich für mich zwei Optionen ab.

    1) Mit dem DCX weitermachen, ggf. ein aktuelles Modell kaufen

    2) die Flex-Reihe von MiniDSP

    zu 1) Wieviel Klangunterschiede sind bei der dritten Serie zu erwarten? Brauche ich dann nicht zwei neue Modelle wenn ich ein Modell der neuen Serie für den einen und ein altes Modell für den anderen Kanal benutze?

    Wie groß ist der Klangeinfluss der DA-Wandler und der Ausgangsstufen überhaupt? Wieviel Luft ist da bei einer DCX zu HighEnd-Lösungen und wie schlägt sich die Flex-Serie im Vergleich? Messtechnisch scheint die Flex-Serie sich ja wenig zu schulden kommen zu lassen.

    zu 2) Bestehen die Unterschiede zwischen Flex Eight, Flex HT und Flex HTx "nur" in den Ein- und Ausgängen (analog/symmetrisch) oder wird da auch an den klangentscheidenden Stellen ein andere Aufwand betrieben?
    Was können die Flex mehr als ein DCX? Ich finde die Informationen des Herstellers auf den ersten Blick eher spärlich...


    Schönen Gruß und besten Dank, Christoph

  14. #14
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    Ich habe vor einem Jahr einen ähnlichen Eindruck gehabt, als ich auf der Suche nach einer 8 Kanal dsp war.
    (Meine dsm260 läuft noch super, aber hat nur 6 Kanäle)

    Letztendlich habe ich eine PSSO DXO-48 PRO MK2 gekauft.
    Software gefällt mir sehr gut.
    Nutze den AES Eingang. Habe aber den Streamer auch Mal analog angeschlossen und zwischen den 4 Eingängen hin und her gewechselt.
    Obwohl dir dann die d/a Wandlung des streamers, wie auch die a/d Wandlung der DSP dazu kommt, habe ich mich schwer getan einen Klangverlust rauszuhören.

    Das Gerät kann man leider nur per Kabel ins Lan einbinden. Hier wäre eine Wireless Lösung schön.
    So muss ich immer das LAN Kabel anstecken, um die Weiche im Hausnetzwerk zu sehen und dann mittels Laptop Setups zu ändern.

    Ansonsten waren für mich das nicht vorhanden sein eines Lüfters, wie auch die 64bit ein Grund für die PSSO und gegen zB die Thomann.

    Ich habe sowohl hinter der DSM260, wie auch der PSSO jeweils eine SPL Volume 8 hängen.
    In beide DSP gehe ich digital rein. Ich kann klanglich keinen Unterschied feststellen.
    Die LR48 Filter und die FIR nutze ich bislang nicht.
    Schön an der PSSO ist die weitaus größere mögliche Absenkung der Ausgänge (bis 32db glaube ich).
    Die -12db der DSM haben mich mehrmals mit diversen Hochtonhörnern in Schwierigkeiten gebracht.


    Das spricht im Zweifelsfall zwar nur gegen meine Ohren, aber das zum Thema was hat sich technisch getan.
    Gruß, Michael

  15. #15
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    Hallo Christoph, wenn du demnächst die WIIM Ultra nutzen möchtest reichen aus meiner Sicht 6 Kanäle (anstatt 8) und somit eine neue DCX. Die unterste Trennung würde bis 250 Hz die Ultra zum Sub übernehmen, ... ich war auch total skeptisch ob das hinhaut, wurde aber positiv überrascht, da die Ultra zwischen Sub und Sat ein Delay mit eingebracht hat, sodass die Einstellmöglichkeiten zwar beschränkt sind, aber sehr gut funktioniert. Ich tippe auf gemessene LR4 im Hoch- und Tiepass plus Einstellmöglichkeit von Delays, was man automatisiert zB mit einem kleinen DaytonMIC am Iphone messen kann, oder man ms-Werte manuell eingeben kann.

    Somit würde der Sub in der Ultra gerennt und der Rest könnte analog in die Behringer gehen oder digital über USB oder auch Optisch oder per Coax. Also alles ist da drin, ... dann werden die weiteren Trennungen über die DCX laufen.

    wieder nur so eine Idee.

  16. #16
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    Wie ist denn der DSP der Acrylic Produkte einzuschätzen. Laut deren Beschreibung ja auch als Frequenzweichen einsetzbar...
    Herzliche Grüße
    Dieter

  17. #17
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    Moien

    Habe noch keine Alten und Neuen gelinkt, weiß ich nicht.

    Leider finde ich adhoc die Messungen zu den alten DCX Generationen gerade nicht.
    Erinnere mich aber dass diese wirklich unerfreulich lagen, Jitter THD+N waren gruselig.
    Bei einem Kollegen von mir klangen sie trotzdem gut.
    Er hat die alte erste Version digital angesteuert mit einem Sony DAT als ADC, und hat dann am Behringer Ausgang ein 6 Kanal Relais Potentiometer der High End Klasse geschaltet, fährt also Behringer immer auf 0dBFS. Dann geht das gut.

    Bei mir selbst aber ganz und gar nicht. Hatte aber auch Preamp und Endstufen mit niedrigem Pegel (0.7 Volt Vollaussteuerung) fuhren, Behringer ADDA dazwischen, dann auf ein hoch sensibles Horn-System, das lief schlecht. Hatte zeitweise sogar HF Fiepen drauf, aber nicht immer - in die Behringer und auch von der Behringer.
    Klanglich war die analoge Weiche trotz wesentlich schlechterem Lautsprecher-Frequenzgang am Hörplatz 100 mal besser, ruhiger klarer aufgeräumter, stressfreier.

    Die aktuelle Version ist IMHO wirklich top Qualität. < -130dB Rauschteppich.
    https://www.audiosciencereview.com/f...-review.38879/
    Das günstige Upgrade von Behringer MODS senkt es nochmal um ca 10dB:
    https://www.audiosciencereview.com/f...-review.40968/
    Finde aber die Werksversion so schon super.
    Die Kits findet man hier:
    https://www.audiosmile.com/behringermods-dcx-upgrade

    Zu den Unterschieden der Versionen gibt es hier eine gute Zusammenfassung:
    https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=8993


    Also Finger weg von den Gebrauchten aus der Bucht.
    Als Behringer während+nach Corona in Lieferengpässe lief, das Gerät halbes Jahr Vorbestellzeit für 100€ Aufpreis bekam, wimmelte es bei Kleinanzeigen nur so von Wucher Preisen für die erste Generation.
    Geändert von josh_cpct (15.01.2025 um 17:46 Uhr)
    Grüzi

  18. #18
    Liebt Hörner Benutzerbild von Hannes 1977
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    Schönen Abend,

    ich stehe im Moment vor dem gleichen Problem.
    Zurzeit läuft bei mir eine Xilica 2040 und dahinter der SPL Volume 8 zur Lautstärkeregelung.
    Ich möchte jetzt ein Upgrade machen und bin auch am schauen nach einem Dsp mit 8 Ausgängen.
    Sehr interessant finde ich den Minidsp Flex HTX, der hat analoge und digitale Eingänge und man kann die Lautstärke regeln.

    Grüsse Hannes
    "Seid nett zueinander"

  19. #19
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    Vielleicht machen wir mal eine Liste was es so alles an aktiven (DSP) Frequenzweichen im HIFI (und ggf. PA) Bereich gibt?
    Die Frage: Nur Weiche oder auch mit Endstufen?


    MiniDSP ist denke ich klar. Wobei ich da eigentlich nur die Flex Serie (oder Flex HT) attraktiv finde.
    Dayton Audio hat nodas DSP-408 Modl (aber nur analoge Eingänge)
    Thomann hat die t.racks DSP Serie vom einfachen 4x4Mini (nur analog, mit und ohne Endstufen) bis zu den 19" Varianten und dicken Endstufen
    Monacor hat z.B. die PA-4125DX mit Pascal Endstufen.
    Blaze Audio hat mit den PowerZone Connect sehr spannende Mehrkanal Verstärker mit DSP.
    Und dann gibt es noch die diversen Module von Wondom, TinySine, Dayton Audio, Sure Elektronics oder die Plate Amps von Hypex.
    Ganz unübersichtlich wird es dann im Car-Hifi Bereich. Da gibt es auch reichlich DSPs, aber die meisten nur mit analogen Eingängen.

  20. #20
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    Es gibt schon neue Entwicklungen am Markt. Auch mit richtig fancy Processing und allem.
    Die Produkte sind nur leider nicht das was wir als Bastler suchen.

    Im PA-Bereich gibt es fast nur noch DSP-Verstärker die sich in die Systeme der Hersteller integrieren oder gleich aktive Lautsprecher.
    Solche extra DSPs sind eigentlich nur noch da um ganze (große) Systeme zu managen.
    Die neueren DSPs die auch wirklich was können sind deswegen alle extrem teuer.
    Man kann sich da z.B. bei Lake, Outline oder Direct Out umsehen.
    Meyer hat auch sehr gute DSPs aber die sind wirklich nur zum managen.

    Will man viel DSP in einem Verstärker wird man bei Powersoft, Lab Gruppen oder auch Ram Audio fündig.
    Leider alles nix für Daheim, außer man hat nen extra Raum für Verstärker.
    Lautsprecherhersteller die alles hoch integrieren haben, haben noch ein bisschen mehr Spielraum aber ist natürlich alles nicht offen (D&B, l'Acoustics...).

    Das was man als Lautsprecherbastler sucht gibt es einfach quasi nicht mehr.

    Eine Ausnahme die ich empfehlen kann ist Linea Research.
    Die haben Verstärker mit DSP aber auch einen Standalone DSP mit dem ASC48.

    Der kann auch jeden Fall mehr als DCX und Konsorten mit FIR Filter und guten Limitern.
    Ist aber nicht ganz billig und die Software lässt manchmal etwas zu wünschen übrig.
    Meiner hat auch einen Lüfter. Das kann aber daran liegen das es die Dante Version ist.
    Ich hab auch schon von welchen ohne Lüfter gehört.

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