Norddeutsche Hifitage 2025

[JFA]

Guten Morgen,

am 1.2./2.2. sind die wieder einmal die Norddeutschen Hifitage, diesmal im Hotel Le Meridien an der Außenalster. Ich bin vermutlich am Sonntag da, sofern nicht noch ein paar Mitfahr-Kandidaten absagen. Sonst noch einer?

Gruß
JFA

[Jackman]

Moin Jochen,

wir sind mit 3 Mann am Samstag da...

[ThomasF]

Ich habe an den Tagen etwas besseres vor!

Bin beim RBL (Rheinisches Block Löten)



Gruß
Thomas

(Nicht ganz ernst gemeint)

[Franky]

Auch blöd das die immer parallel zu der Bremen Classic Motorshow stattfindet. Ich wechsel da immer mal wieder und diesmal ist die Motorshow dran.

[dy1026u]

Moin,

ich werde voraussichtlich Samstag hingehen. Schon allein um Günther zu treffen.

Anreise empfehle ich mit Öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Hauptbahnhof sind das 9 Minuten zu Fuß.

Der MOIA Shuttleservice vom Parkplatz Heiligengeistfeld staut sich etwa 12-20 Minuten durch die Stadt.

Wer vor Ort einen Parkplatz bekommt, sollte es auch mit Lotto versuchen

Grüße, Hartmut

[JFA]

Mit den Öffis von hier aus bedeutet, um 4 Uhr morgens das Haus zu verlassen, um gegen 10 Uhr am Bahnhof aufzuschlagen. Oder blödsinnig viel für Schnellzüge zu bezahlen.

Wie ist denn die Chance, dass man an dem Sonntag an der Esplanade parken kann? Da kostete es Sonntags zumindest Ende 2023 noch nichts. Und dann einfach über die Lombardsbrücke marschieren, schon ist man da.

[dy1026u]

Moin,

Esplanade kann Sonntag funktionieren. Würde ich mich nicht drauf verlassen.

Samstags wird teuer.

Aber, wenn es denn Auto sein muss, dann lieber doch den moia-service nutzen - dabei lernt man vielleicht auch spannende hifi infizierte kennen.

Grüße Hartmut

[capslock]

Wir waren im Dezember auf einen Sonntagmorgen in der Koppel 66, das ist auch in St. Georg, sozusagen hinter dem Hotel. Es gab massenweise Parkplätze direkt an der Alster und in den anderen Straßen, aber parkscheinpflichtig, irgendwas über 3 h die Stunde und 2 oder 3 h Höchstparkdauer. Esplanade weiß ich nicht.

[herr_der_ringe]

...Wie ist denn die Chance, dass man an dem Sonntag an der Esplanade parken kann? Da kostete es Sonntags zumindest Ende 2023 noch nichts. Und dann einfach über die Lombardsbrücke marschieren, schon ist man da.

man könnte versuchen, mehr am stadtrand zu parken und den rest mit der u-bahn etc. fahren

[JFA]

Ja, klar. Das gute an Hamburg ist, zumindest aus der Sicht des gelegentlichen Besuchers, dass der ÖPNV ganz gut funktioniert, dh häufig, regelmäßig und zuverlässig fährt.

Eingeborene könnten da natürlich eine andere Meinung haben.

[capslock]

Esplanade ist sonntags tatsächlich kostenlos, anders als An der Alster, Koppel etc.

https://www.parkopedia.de/parking/lo...g=202501261500

[dipoluser]

ich werde voraussichtlich Samstag hingehen. Schon allein um Günther zu treffen.

Hallo Hartmut,

wir werden am Samstag per Bahn anreisen und zum Öffnungszeitpunkt eintreffen.

Viele Grüße

E&M&F

[Jackman]

Moin,

Knut, Uwe und ich starten in Hannover ca. um 8.00 und sollten dann um 10.oo in HH sein. Dann kommt noch der Shuttle dazu, so dass wir wohl gegen 10.30 am Eingang sind.

Hartmut, ich melde mich bei Dir oder Du schreibst

[Olaf_HH]

Moin
gibt es nicht auch die Alsterdampfer die als "BUS-Line" fahren ?
Parken ist in HH in Alsternähe immer ein Problem. Und wenn da ne Messe ist, wird das alles weiträumig zugeparkt sein.
Ich werde leider nicht kommen, obwohl ich euch gerne mal wieder sehen würde.

[Jackman]

Moin,

Olaf, der Veranstalter gibt ausdrücklich das Heiligengeistfeld als Parkplatz an und bietet einen kostenlosen Shuttle-Service mit MOIA an. Das ist doch ok. Parkgebühr für 1 Tag 5 €. Da machen wir uns keinen Stress.

[dy1026u]

Moin,

ich fahre aus Hamburgs Westen mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof und gehe zu Fuß rüber. Plane direkt zur Eröffnung um 10 Uhr dort zu sein.

Freue mich Euch zu treffen.

Grüße, Hartmut

[spendormania]

Viel Spaß an die Reisetruppe. Und bitte Bilder etwaiger Freakshows nicht vergessen - das sensationslüsterne Hifivolk zählt auf Euch.

[dy1026u]

Moin,

was ich ansprechend fand waren die Schallwandler, sorry "Soundboards DSB-170" von SYMANN, einem Klavierbauer. Ein Resonanzgehäuse mit Körperschallwandlern und einem kleinen Folienhochtonchassis.




Nun habe ich selber schon eine Menge resonierende Gehäuse gebaut und weiß, das kann schön, aber nie sehr laut, dann wird es nicht mehr schön. . So auch hier. Es gibt Grenzen für dieses System, welches Jedoch in angenehmer Lautstärker sehr gefallen hat und mir ein Foto wert.

Gutes Handwerk möchte entlohnt werden



Lustig fand ich den kleinen Akku/Bluetooth Abspieler von Thorens:

.

Thorens hat Schallplatten aus receycelten PET-Flaschen auf dem Stand. Sind leichter als Vinyl und auch die Herstellung soll einfacher sein als Vinylscheiben.

Sonst war nix da, was mich umgehauen hat. Das Beste waren die Gespräche mit Bekannten und teils wildfremden Besuchern. Und 4 Stunden außerhalb der NDH.

Ich war ca.16:00 Uhr ein zweites Mal da. Ich wollte eigentlich nur mit dem Moia Service zum Parkplatz. Aber schon wieder eine Stunde nett geklönt.

Grüße, Hartmut

[JFA]

Moin,

zurück in der Zivilisation meine Eindrücke. Vorweg: es war nördlich von Hannover so kalt, dass meine Außenspiegel während der Fahrt wieder zugefroren sind Ich steuerte dann auf gut Glück und weil es noch früh war doch die Esplanade an und die war noch ziemlich frei. Also dann ab über die Brücke gelaufen, an Udos Villa vorbei ins Hotel, unterwegs die Falten im Gesicht durch Kältebehandlung glätten lassen.

Die Messe war gut besucht, und nach mehrheitlicher Aussage am Samstag noch mehr. Soll mir also keiner mit "das Thema ist tot" kommen. Gegenüber letztem Jahr war die Anwesenschaft allerdings gefühlt älter, lag aber vielleicht auch am Sonntag (letztes Jahr war ich Samstags da).

Ich fand die Vorführungen insgesamt ganz ordentlich, besser als im letzten Jahr, natürlich gab es negative Ausreißer, und merkwürdigerweise korrellieren die mit Kosten des Produkts und Aufriss bei der Vorführung. Und trotz des insgesamt besseren Klangs gilt auch weiterhin das, was ich meine letztes Jahr schon dazu zu sagen hatte. Die Vorführer müssen sich das vorher anhören, und wenn sie es getan haben und es trotzdem schrabbelig klingt dann wäre eine andere Passion vielleicht besser. Sich Gedanken um die Aufstellung machen würde auch schon helfen. Beispielsweise hatte einer der Horn-Hersteller seine Modelle mit Plasma-Hochtöner (tatsächlich ein Novum für mich, ein weiterer Haken auf der Checkliste) in einem eigentlich recht großen Raum an der Längsseite positioniert, zudem auch noch ziemlich weit auseinander damit die Elektronik Platz findet. Im Ergebnis saß ich in der zweiten Reihe gerade einmal zwei Meter entfernt, was für ein großes Horn einfach zu nah dran ist.
Und auch wenn ich Hotelmessen besser finde weil die Räumlichkeiten eher dem entsprechen, was die Kundschaft zu Hause hat, ist man natürlich noch mehr im Zwiespalt zwischen vielen Sitzgelegenheiten schaffen um den Völkersturm zu bewältigen und gleichzeitig ein angenehmes akustisches Erlebnis zu erzielen. Die meisten hatten sich für viele Sitze entschieden, ich denke, dass da weniger mehr ist. Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht war Radiant eine positive Erscheinung in der Beziehung.
Außerdem sollte man die Limits des Materials kennen. Nein, liebe Darbieter kostenintensiver Schallwandler, wenn es bei "jetzt nur 75%" Lautstärke schon hörbar verzerrt, dann gehen halt nicht "noch weitere 25% mehr genauso unverzerrt" (das war, so mein Gedächtnis, auch Radiant).

Best Sound of Show will ich nicht küren. GGNTKT war erwartbar gut, obwohl ich bescheiden saß (s.o.). Von den "Großen" hatte ich nur Piega und Wilson Benesch geschafft, die anderen waren zu voll, da wollte ich nicht rein. Waren beide Ok.

Positive Überraschungen:
- Manger (Modell unbekannt, hab auch nicht gefragt, soll 15 k€ kosten). Jaja, ich weiß, dass jetzt einige feixen werden. War sehr angenehm, keine erkennbaren Fehler. Da saß ich aber auch mit meinem Mitfahrer alleine schön mittig in angemessenem Abstand
- BEC-Akustik mit ihrer superschlanken Säule. Ich will nicht sagen, dass das superaudiophil war, aber gut gemachte Präsentation und es war absolut Ok.
- Voxativ mit dem Alberich Array. Rein von der Idee her eine ziemliche Schnapsidee, aber war Ok. Ich hatte die zuletzt vor Corona in München gehört und Ohrenbluten bekommen, aber hier nicht, deswegen positive Überraschung. Ein Vertriebler mischte sich auch ein und meinte, dass die verwendeten Breitbänder oben rum zahmer als die anderen (größeren) wären, passt also zu meienr Beobachtung
- Großer Elektrostat von Final. Nix Hybrid, Vollbereich. Ging tief runter, dabei präzise, und in sonst fehlte auch nichts, was direkt ins Ohr gefallen wäre.

Negative Überraschungen:
- Kii mit der Three. Kurz hingesetzt, ging mir tierisch auf den Zünder. Aber ich glaube, ich saß zu nah dran. Was bei so einem kleinen Lautsprecher eigentlich kein Problem sein sollte. Wenn ich mit die Spinoramen anschaue wundert mich das, sollte eigentlich schön neutral sein. Vielleicht lags auch am Stück?

Spezialpreis: Auer Acoustics. Scheint ein netter und engagierter Kerl zu sein, aber ganz ehrlich: den Aufwand mit dem großen Raum, akustisch aufwändig ausgekleidet, dicke Elektronik (shout-out an die Statik des Gebäudes) hingestellt, und dann klingt es so schrabbelig? Es reicht einfach nicht, teurer Chassis inklusive Diamanthochtöner in ein schön verarbeitetes Gehäuse aus Panzerholz zu schrauben.

[JFA]

Zwei Vorführungen würde ich gerne noch anmerken:

- Ascendo. Ich weiß nicht genau welches Modell das war, aus der Coax Reihe mit rückwärtigem Hochtöner. Vorne drin steckt ein wie mir scheint PA-Coax, innen drin wohl noch ein einfach ventilierter Bandpass. Nennt sich bei denen "SASB - Stromdynamisch bedämpfter Außentreiber und semisymmetrischer Bandpass" und allein dafür müsste ich Schmerzensgeld kassieren. War klanglich nicht der Bringer, es klang komisch heiser und verfärbt. Aber darum geht es mir gar nicht. Ich hatte in den letzten Monaten mit darüber philosophiert ob es nicht gewinnbringend sein könnte, den Hochtöner bzw. den virtuellen SEO deutlich oberhalb des Ohres zu positionieren, um der Bühne mehr Höhe zu geben. Halt wie im Konzert, wo die Protagonisten auch üblicherweise auf einem Podium/Bühne agieren und die Sänger häufig stehen. Die Ascendo setzt genau das um (kA ob absichtlich). Hab ich hiermit abgehakt. Das mag bei großen Hörabständen Ok sein, aber bei den üblichen Abständen im Hörraum ist mir das zu anstrengend, den Kopf dauernd in den Nacken zu legen. Das mögen andere anders empfinden, und vielleicht ist es Gewöhnungssache, aber ich werde es nicht machen.

- Neat. Kenne nicht das Modell, auf der Webseite erscheint es nicht. War gerade mal kniehoch und stand auf dem Boden. Nichts für Dackelbesitzer. Hat aber einen Bass wie eine große gemacht. Wenn ich das richtig verstanden habe untenliegender eingebauter Subwoofer, außerdem ziemlich in die Ecke gestellt. Also voll den Raum genutzt um Überraschung zu verbreiten