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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von AR
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    Standard ...wieviel Dämmmaterial ?

    Hi allesamt,
    Ihr habt hoffentlich Weihnachten gut überstanden!

    Durch den Nachbarthread 'BG20 oder SPH176' ist mir folgende Frage wieder in Erinnerung gekommen:

    Warum soll ein zu stark (wieviel ist das überhaupt) bedämpfter Konustreiber tot oder undynamisch klingen?
    Natürlich mit der Prämisse, dass das Dämmmaterial nicht die Bewegung der Membran behindert und auch noch luftdurchlässig bleibt - also das Volumen in seiner Wirkung eher vergrößert.

    Die negative Wirkung von Überdämpfung scheint eine allgemein akzeptierte These zu sein; aber eine Begründung dafür habe ich noch nicht gefunden.

    Als Advocato Diabolo könnte man nun behaupten: Da fehlen dann halt ein paar jetzt gut bedämpfte Resonanzen, die unbedämpft das Klangbild frischer machen würden.

    Aber da diese These der Überdämpfung fast Allgemeingut darstellt, sollte ja etwas dran sein.
    Habe ich bisher eine logische Begründung einfach übersehen?

    Meinungen?

    Gruß
    AR

  2. #2
    Chef Benutzer
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    Standard

    Bei der Triple-X ist das Mitteltongehäuse sehr stark bedämpft. Das Mitteltongehäuse ist mit Dämmwatte regelrecht gestopft so daß das Chassis mit leichtem Druck angeschraubt werden muß. Bei reinem Mitteltoneinsatz eines Konustreibers mache ich das eigentlich fast immer so.
    Geändert von Franky (27.12.2024 um 22:47 Uhr)
    ================================================== ========
    Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung

  3. #3
    Chef Benutzer Benutzerbild von Darakon
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    Standard

    Hi AR,

    gute Frage.

    Das "Überdämmen" bezieht sich, denke ich, eher auf den Bassbereich (oder?).
    Ist es nicht sogar messbar, dass der Frequenzgang im Bass bei zu viel Dämmung an Pegel verliert?

    Wollte auch gerade eine ähnliches Beispiel wie Franky bringen.

    Bei der Harbeth M40 ist das Mitteltongehäuse fast auf Anschlag vollgestopft (und es klingt nicht un-dynamisch; im Gegenteil):
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	harbeth-m40.1-speakers-review-15-harbeth-m40.1-inside.jpg
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    Die Wände des Tieftönergehäuses sind zwar auch gut eingepackt, allerdings so, dass sich die Luft im Großteil des Volumens (ca. 1/2 bis 2/3 ?) frei bewegen kann.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	harbeth-m40.1-speakers-review-14-harbeth-monitor-40.1-inside.jpg
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    Geändert von Darakon (27.12.2024 um 22:38 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Das ist nicht nur messbar, sondern wurde schon gemacht:

    https://www.visaton.de/service/techn...-von-gehaeusen
    https://www.visaton.de/service/techn...aeusen-teil-ii

    Das betrifft leider nur den Tiefton. Messungen für den Mittelton kenne ich nicht, hier wäre der "Wasserfall" interessant. Aus Erfahrung (auch anderer) weiß ich nur, dass PET-Watte zumindest in lockerer Form nicht reicht.

  5. #5
    Vorsicht Ironie ...
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    Ich hatte das auf meine Erfahrungen mit großen, leichten Pappen bezogen (BG20, B200). Das Gehörte kann aber auch, zumindest zum Teil, auf eine (bei kleinem Gehäuse) Rückwand sehr dicht hinter dem Chassis zurückzuführen sein.
    Mit Polyesterwatte kann man auch nur schwer überdämpfen, da die Wirkung insgesamt sehr gering ist, es gibt aber ja auch eine Menge "härterer Sachen" wie Bondum, Schaf & Schaum.

    Der Timmi, der ja immer sehr viel Aufwand und Detailarbeit in die Bedämpfung steckt, ist immer äusserst sparsam damit und "stopft" eigentlich nie ...
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Auf den Visatonseiten ist der Einfluss der Dämmung auf Impedanz und Frequenzgang zu sehen.
    Zum Thema "undynamischer Klang" steht da aber nichts.

    Tom

  7. #7
    Chef Benutzer
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    Standard

    Es gibt hier schon einen ähnlichen, informativen Faden: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...rgr%F6%DFerung
    Gruß
    Arnim

    Wer für alles offen ist, kann irgendwo nicht ganz dicht sein.

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