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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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hört-zu
Onken und Fullrange
Moin moin
mal eine Frage:
ein "richtiges" Onken - Gehäuse, also mit Sd = Kanalfläche
wie geht das mit einem Breitbänder aus ?
Sorge: zu viel Mittelton durch die (großen) BR-Kanäle ?
Sorge unbegründet oder reicht "ordentliche" Bedämpfung im Gehäuse ?
Die "F-onken" von planet-10.hifi sehen nur so aus... bei denen ist die Kanalfläche meist deutlich kleiner als Sd (um 50% ? - sonst wären die Kanäle wohl zu lang geworden). Also eher "typische" BR mit 2 langen Schlitzen.
Welche gekannten Konzepte (also "echte" Onken plus Fullrange) gibt es schon ?
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Zitat von Joern
wie geht das mit einem Breitbänder aus ?
Sorge: zu viel Mittelton durch die (großen) BR-Kanäle ?
Hallo,
ich habe zwar noch keinen Onken ausprobiert (höchstens gegessen.. ) aber bei einer großen TL ist ja ähnliches (z. B. TL-Sub von Visaton) zu befürchten.
Erfahrungsgemäß ist der BR-Kanal ja definiert durch Gehäusevolumen, Kanalfläche/Volumen und Kanallänge = Abstimmfrequenz und Bandbreite. Es ist und bleibt ein Helmholz-Resonator.
Wird der Kanal sehr groß (in der Fläche) und dadurch recht Lang nennt man das TL, in der kleinen Ausführung BR und in der gaaanz großen Ausführung Horn.
Sicherlich kann man durchs bedämpfen den F-Gang-Output vom Kanal beeinflussen.
Ich denke Testgehäuse zimmern, BB rein und messen, dann wissen wir mehr.....
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Erfahrener Benutzer
Hallo,
hier ist ein Subwoofer nach dem Onken-Prinz mit einem Aurasound 18"er: http://www.re-speakers.de/front_cont...at=21&idart=11
Den Fand ich bei der Quint Audio Seite unter Kundenprojekte.
Grüße
Andi
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Andreas Guhde hatte mal einen Veravox Breitbänder in ein Onken gesteckt.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/little_wing.htm
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hört-zu
Hi, ihr Lieben
vielen Dank, soweit.
na, ich dachte, ich hätte das Thema genau genug eingegrenzt:
Zitat von Joern
wie geht das mit einem Breitbänder aus ?
Sorge: zu viel Mittelton durch die (großen) BR-Kanäle ?
Sorge unbegründet oder reicht "ordentliche" Bedämpfung im Gehäuse ?
oder anders:
wieviel Mittelton könnte sich aus den großen Öffnungen mit "rausmogeln" ?
Ein BB dürfte vermutlich deutlich mehr bedämpft werden als ein Suwoefer (welche den Mittelton ja ohnehin gar nicht erst spielt).
edit:
oder ist eine BB - Membran zu leicht für so ein Vorhaben ?
Es geht um den W8-1772, der allein spielen soll.
edit:
danke, Frank... scheint also praktische Erfahrung damit zu geben...
Geändert von Joern (28.11.2010 um 14:12 Uhr)
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Joern
Ein BB dürfte vermutlich deutlich mehr bedämpft werden als ein Suwoefer (welche den Mittelton ja ohnehin gar nicht erst spielt).
Bestimmt, naja ich wollte einfach den Onken-Sub hier zeigen. (der übrigens auch "nur" 65% Membran-Querschnittsfläche hat.)
Geändert von A&B (28.11.2010 um 13:56 Uhr)
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Hallo,
möchte nur mal spitzfindig anmerken, daß Onken bein eigenes Bauprinzip ist, sondern lediglich ein Bauvariante einer stinknormalen BR-Box ist.
Viele Grüße
Peter Krips
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Terrorbiker
So pauschal würde ich das nicht sagen. „Normale“ BR-Gehäuse machen keine solch wohlklingende Interferenzen, bedingt durch Reflexionen an den Kanalwänden.
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man! Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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Wenn ich euch immer so höre!? Hat denn jemand der Herren schon mal so ein klassisches Onken gehört? Ich habe schon einige in Besitz gehabt. Mir gefällt aber mittlerweile Geschlossen + Ripol darunter am Besten.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Joern
Sorge: zu viel Mittelton durch die (großen) BR-Kanäle ?
Sorge unbegründet oder reicht "ordentliche" Bedämpfung im Gehäuse ?
Gegen die Mitteltonabstrahlung durch den BR-Port könnte es helfen die Öffnung auf die Rückwand zu verlagern oder die Kanalbreite etwas schmäler zu machen (und dafür ringsum).
Problematischer könnten aber schon die TML artigen Auslöschungen sein durch den eher langen Port, die bei einem Breitbänder ja zwangsläufig im Übertragungsbereich sind.
Der einzige Vorteil von Onken ist imho, dass Strömungsgeräusche vermindert werden und dass die Membran gleichmäßiger belastet wird. Zusammen mit den durch den Kanal produzierten Auslöschungen die bis in den Grundton reichen wäre das also eher etwas für tief getrennte TT und Subs.
Durch eine stärkere Bedämpfung versaut man sich auch wieder viel... lieber normal BR wenns Breitband sein soll.
I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper
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hört-zu
Hi
na, so*n halber Tag Stillstand auf der A1 hat auch gute Seiten....
nach dem ersten Ärger, Telefonaten, Zeit zum "spinnen"....
Und inspiriert von diesem Modell http://www.hm-moreart.de/30.htm
"umgetextet" auf Onken kommt dann so eine Idee heraus:
Etwa quadratische Front 40x40cm, "Rundum-Onken", Tiefe zwischen 55 -60cm. Ein bißchen verdrehte Welt....
Mal so eben ins Regal wird wohl schwierig werden.... also noch'n Ständer dazu....na, das kann auch später kommen.
Während der Hornsatellit bei ca 150-200 Hz zu macht, geht der hier weiter runter....
Den Datensatz aus K&T in dieses Worksheet gebracht:
http://www.mh-audio.nl/onken_br.asp
ergibt etwas knapp über 60l (mit dem Oaudio Datensatz knapp unter 70l), die "Onkenregeln" passen (Sd = Am und Länge-korr- <35cm), mit diesen Daten den "Sonderfall" im ajhorn feingetuned:
Hier auf VB=65l gesetzt. Ergibt 72l netto gesamt.
Grün: So sieht das dann aus, wenn man den Port nach hinten packt. Nur die Mitten weniger ?
Ach ja, die schädlichen TML-Resonanzen sieht man ganz gut bei 400Hz. Vielleicht deswegen "nur" Tunnellängen von 35cm "erlaubt" ? Bei Flohorns findet man auch einen Erfahrungswert zu langen Resonatoren... etwas größer als hier.... http://www.flo-horns.de/Hornkehle/Hornkehle.htm
Wie ist das im Vergleich mit anderen "Reflex-Arten" ?
Rot: als Onken
Grün: Hornkehle nach Udo Wohlgemut, Ah = 20%Sd und Am = 10x Ah
(hier mit VB 65l und Fb 42Hz wie Oken), ergbit ebenfalls ca 72L netto
Pink: ein "Replikon", auch mit Vb65L, Fb irgendwas um 43Hz...
jedoch schon 100L Volumen in der Stube
geht später weiter.
Geändert von Joern (29.11.2010 um 16:42 Uhr)
Beste Grüße
Jörn
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Terrorbiker
Man kann sich die Probleme schon absichtlich suchen. Einen Treiber genau in die Mitte einer quadratischen, mit zusätzlichen Reflexionsflächen versehenen Schallwand zu setzen, naja.
Dennoch, optisch könnte so ein Böxchen schon was hermachen.
(Inspirationen zur Kanalintegration)
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Terrorbiker
Zu Deinen AJ-Horn Spielereien:
Hast Du Strömungsverluste in Form einer Kanalbedämpfung berücksichtigt?
Und den Wert dl kannst Du bei BR getrost vergessen. Der Einfluss ist bei weitem nicht so groß, wie es (in 1 m Abstand) simuliert wird.
Geändert von Chaomaniac (29.11.2010 um 16:54 Uhr)
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hört-zu
Zitat von Chaomaniac
Hast Du Strömungsverluste in Form einer Kanalbedämpfung berücksichtigt?
.....
wie pfleg ich die mit ein ?
oder: sollte ich den Kanal eines Onken bedämpfen ?
Wie ? (ohne ihn zu verstopfen ? )
oder versteh ich das jetzt nicht....
Beste Grüße
Jörn
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Erfahrener Benutzer
Hallo Joern,
in winISD kann man den Ql-Wert verstellen (Gehäuseverluste). Bei Rechteckigen Ports empfiehlt sich ein Wert um die 7 herum, 10 ist idealisiert verlustfrei.
Quelle: Dikason: Loudspeaker Cookbook und von den TL-Resonator Erfindern (wenn ich das so sagen darf).
Andi
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Hmmmm,
aus diversen anderen Quellen ist mir bekannt, daß Ql zunächst mal eine Funktion der Gehäusegröße ist und nicht zwingend was mit dem Port zu tun hat.
Sollte dessen Gestaltung auch noch von Bedeutung sein, dann würde das ja zu einer weiteren Senkung von Ql führen und bei gegebener Gehäusegröße noch eine weitere Anpassung der Abstimmfrequenz erfordern.
Viele Grüße
Peter Krips
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Erfahrener Benutzer
Die Bedämpfung kann bei AjHorn in Form der beiden betas berücksichtigt werden.
Eins davon steht glaube ich für den Port/Hornmund und das andere für das Volumen... genaueres müsste ja irgendwo in der AjHorn Dokumentation zu finden sein.
Grundsätzlich sollte man in der Praxis den Port frei halten wobei es hier ja aber um das "emulieren" von Strömungsverlusten geht. Inwiefern man das wirklich über die Bedämpfung machen kann oder überhaupt machen sollte wage ich ein wenig zu bezweifeln. Allzu große Einflüsse dürfte es imho nicht haben. Wirklich deutliche Effekte in der Simulation durch die betas dürften eh erst bei starker Bedämpfung aufkommen.
Zum Gesamtkonzept kann ich eigentlich nur sagen, dass anscheinend vieles absichtlich(?) nicht gerade dem Lehrbuch entsprechend gelöst wird.
Einen LS mit den Maßen 40x40x60 (ich hatte mal einen 12" Sub mit den gleichen Dimensionen) würde ich nicht mehr auf Ständer stellen sondern Stand-LS bauen. Dadurch, dass die Schallwand dann nicht mehr quadratisch ist trifft der baffelstep dann auch nicht mehr in vierfacher Ausführung auf den gleichen Frequenzbereich.
Die Port-Resonanzen im Grundton dürften sich vorallem auch bei der Stimmwiedergabe negativ auswirken... ich hatte ja bereits geschrieben, dass Onken was für stark belastete Tieftöner/Subwoofer ist und die negativen Aspekte vorallem bei einem Breitbänder voll durchkommen.
Die Vorteile von Onken würden sich erst bemerkbar machen wenn der Breitbänder eh schon längst an der mechanischen Belastbarkeitsgrenze angekommen ist.
Über die Größe Ql würde ich mir keine großen Gedanken machen.. Wenn man sich klar macht inwiefern die Gehäuseverluste auf die Gesamtgüte des Systems einwirken, wird man merken, dass bei Praxisgerechten Parametern von Qms und Qes ein Unterschied von Ql höchstens in der zweiten Nachkommastelle von Qt etwas verändert.
Nur weil man versucht in einer Simulation alles (inklusive der eher Nebensächlichen Parameter) zu berücksichtigen wird das Ergebnis nicht unbedingt besser/genauer
I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper
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hört-zu
Geändert von Joern (30.11.2010 um 22:48 Uhr)
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Erfahrener Benutzer
I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper
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Erfahrener Benutzer
Hallo Jörn,
bei der Little Wing sind die 3 Kanäle nicht alle gleich lang .
Das Brett das innen den Deckel der Kanäle bildet ist , von der Rückwand gesehen, V-Förmig eingeschnitten. So misst der mittlere Kanal an der kürzesten Stelle ca. 15 cm . Zu Boden und Deckel hin nimmt die Kanallänge dann stetig bis auf ca. 27 cm zu. Nur die letzten 4 cm oben und unten sind dann noch durchgängig weiterhin ca. 27 cm lang.
Ich vermute so kann man die negativen Porteffekte abmildern bzw. breitbandiger verteilen. Ich habe so was allerdings noch nicht selber gebaut allso kann ich nicht genauer sagen was da so alles passiert.
Gruß Fabian
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