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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Zitat von JFA
Ich hab die einzelnen Dateien mal zusammengefasst, 1,56 MB. Die bekommt man hier hochgeladen, siehe Anhang. Ich hoffe, es fehlt jetzt nicht eine Seite.
Seltsam - jetzt geht das plötzlich. Als ich den Faden erstellt habe, kam die Meldung "Datei zu groß" ? Dann habe ich gestückelt ...
Geändert von mechanic (21.11.2024 um 16:33 Uhr)
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Ich sehe es gerade: bei dem Punkt, das Netzteil - so wie du das schreibst ist es nur der Trafo - auszulagern und dann wäre die elektrische Sicherheit gewährleistet, da habe ich arge Zweifel dran.
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Zitat von JFA
Ich sehe es gerade: bei dem Punkt, das Netzteil - so wie du das schreibst ist es nur der Trafo - auszulagern und dann wäre die elektrische Sicherheit gewährleistet, da habe ich arge Zweifel dran.
Da kommen dann über ein Klinkenkabel 2x15V AC in ein Vollkunststoff-Gehäuse rein. Wo lauert das Problem?
Klar, den Trafo mit Einbausicherung in das Steckernetzteil-Gehäuse zu bringen, braucht eine Fachkraft. Gibt es so etwas ggf. fertig von der Stange?
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Das geht schon los bei den Spannungen: Nennspannung 2x 15 V sind 30 V zwischen den Polen, da bist du gerade noch so eben im sicheren Bereich (nach EN 62368-1: elektrische Energieklasse ES1), aber er hat im Leerlauf ja mehr und das ist "Normalbetrieb" (Trafo ans Netz angeschlossen, Benutzer stöpselt Klinkenkabel ein), also hast du schon mehr als 30 V => ES2 und dann ist das schon nicht mehr so trivial. Dem könntest du beikommen in dem du die Spannungen nicht berührbar machst, dann fällt der Klinkenstecker hintenüber, oder du machst die Gleichrichtung und Siebung gleich mit in dem gleichen Gehäuse. DC darfst du nämlich bis 60 V haben (Achtung: Welligkeiten betrachten).
Das nächste ist die verfügbare Leistung: wenn die 15 W übersteigt musst du dich um Brandschutz kümmern (dann ist die Leistungsklasse PS2 erreicht). Und das ist nicht die Nennleistung sondern diejenige, die beim schlimmsten Fehler in der Last gezogen wird. Schlimmster Fehler wird dabei durch einen variablen Lastwiderstand simuliert. Und dann können aus einem Trafo mit zB 6VA tatsächlich mehr als 15 W herauskommen. Eine Sicherung hilft dir dann auch nur bedingt, weil die innerhalb von 3 Sekunden auslösen muss.
Der Trafo darf im Kurzschlussfall entweder nicht überhitzen oder muss zuverlässig durch eine Sicherung abgeschaltet werden.
Und die Abstände LN Primär/Sekundär müssen betrachtet werden.
Das ist alles handhabbar, aber einfach den Trafo auslagern und dann Klinke und gut, das ist halt nicht. Da gehört ein wenig mehr dazu.
Ihr könnt euch da eine ganze Menge Gehirnschmalz sparen, indem ihr statt eines old-fashioned Trafos so etwas einsetzt: https://www.meanwell.com/Upload/PDF/...RM-03-SPEC.PDF
Mit 24 V kostet das bei Reichelt 6,25€, da nehmt ihr entweder 2 um auf +- 24 V zu kommen und dann linear auf +- 15 V runterzuregeln, oder, wenn die +-15 V nicht benötigt werden, 1 Stück davon und dann linear ein wenig glätten und mit einem Railsplitter auf zB +- 10 V zu stellen. Mit so einem Netzteil muss man sich kaum noch Sorgen machen, vorne AC rein, hinten DC raus, fertig. Einzig die Sache mit dem Brandschutz ist nicht ganz vom Tisch, weil die als LPS (Limited Power Source) gelistet sind und daher - theoretisch - immer noch PS2 werden können (für die Kenner: die Gleichsetzung ist in Zukunft dann vorbei, dann gibt es kein LPS mehr). Aber entweder misst man das nochmal nach, oder man baut das Ganze auf FR4 auf, dann ist das auch erledigt.
Geändert von JFA (22.11.2024 um 12:24 Uhr)
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Ok - überzeugt, du bist der Fachmann !
Ich will das ja nicht auf den Markt bringen, die Intention war, dem foren-typischen halbgebildeten Bastler (wie ich einer bin) einen einigermaßen sicheren Weg aufzuzeigen.
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Ganz der Meinung, dass man mit höheren Spannungen aufpassen muss. Sprich Gummimatte auf dem Arbeitstisch, Fi- Schalter und Trenntrafo. Linke Hand auf dem Rücken und so weiter. Hirn sollte man auch einschalten bei dem was man tut.
Aber man dürfte dann auch keine Lautsprecherstecker mehr einstöpseln.
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
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Benutzer
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass das nicht nur analog funktioniert, sondern auch mittels DSP. Aber für Leute, die ihre ganze Kette gerne analog halten wollen macht es so natürlich mehr Sinn.
Glücklich derjenige, der messen kann welche Raummoden er hat. Weil in dem Bereich sind die manchmal hilfreich, aber auch schnell zuviel. Zumal wenn man da etwas zusätzlich kompensiert, was bei Betrachtung der Box alleine sicherlich Sinn gemacht hat.
Aber wem erzähle ich dass? Die meisten hier wussten das eh schon 😜😁.
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von mechanic
Ich will das ja nicht auf den Markt bringen, die Intention war, dem foren-typischen halbgebildeten Bastler (wie ich einer bin) einen einigermaßen sicheren Weg aufzuzeigen.
Ja klar. Da passiert idR auch nichts. Aber wenn, dann ist das blöd. Die Regeln kommen ja nicht von ungefähr.
@newmir: ich bezweifel, dass man das mit einem DSP günstiger hinbekommt.
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Coole Lösung! Wer eine neue Platine ätzt, sollte gleich einen OP-Amp statt des diskreten Puffers vorsehen, denn der hat keine über-alles-Gegenkopplung und dürfte ein bisschen verzerren.
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Benutzer
Zitat von JFA
@newmir: ich bezweifel, dass man das mit einem DSP günstiger hinbekommt.
Das hängt aber sehr davon ab, wo genau man das anwendet. Bluetoothverstärker haben oft schon einen für solche Zwecke ausreichenden DSP an Board .... Das funktioniert ja grundsätzlich auch für kleine Lautsprecher. Und wenn man eh einen DSP auch aus anderen Gründen in der Kette hat, dann ist einen weitere Funktion im DSP billiger .
Herzliche Gruesse
Michael
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Rez tu neb
Zitat von newmir
...dann ist einen weitere Funktion im DSP billiger .
Oder man füttert seinen Amp direkt aus dem PC und benutzt ein softwarebasiertes Effektgerät...
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Zitat von newmir
Und wenn man eh einen DSP auch aus anderen Gründen in der Kette hat, dann ist einen weitere Funktion im DSP billiger .
Deswegen steht ja in der Einleitung zu meinem Geschreibsel: "Jetzt kann man ja mit Klangreglern, DSP und/oder Dirac und Co. das alles gerade rücken, oder? Falls man das will, oder bereits macht, nicht weiterlesen, dann hat man seinen Weg gefunden."
Ich komme halt ohne das Zeugs aus und habe zwischen PC und Anlage immer genügend Abstand und nie blaue Zähne ...
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Hallo zusammen,
bezüglich Netzteil kann man mal einen Blick auf dieses Projekt werfen.
https://sound-au.com/project05d.htm
Als Trafo kann man ein einfaches AC Steckernetzteil nehmen. Die sind zwar nicht mehr ganz der Stand der Technik, aber bei ebay immer noch gut zu bekommen. Damit sollten die meisten Bastler gefahrlos arbeiten können.
Viele Grüße
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Das Netzteil ist jetzt völlig normal, der Witz ist nur, dass man das statt mit 2x 15V AC mit 1x 16V AC betreibt (weil Wandwarzen mit zweimal AC-Ausgang nicht handelsüblich sind).
Kann mir das jemand mal (besser als im Link) erklären, ich steh da auf dem Schlauch?
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Dieses Problem lässt sich mit Summierer-Gleichrichter und guter Siebung erschlagen.
Gruss
Charles
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einfach mal abschalten...
Moin @all
vielen Dank an Klaus für den Beitrag und an Jochen für die Hilfestellung bei der PDF.
Hab's mir durchgelesen und ja ich kannte das zwar Irgendwie, hier wird das aber sehr anschaulich zusammengefasst.
Solche Beiträge sind super für unser Forum. Bitte weiter so.
Mfg
Olaf
PS: Was ist von AC Steckernetzteilen zu halten und dann einer Spannungs Kaskadierung und Splittung mit Kondensatoren und Dioden, wie das z.B. Cambridge bei älteren Phono Pres gemacht hat?
Da werden intern aus 12V ~ 18V - 0 - 18V DC gewandelt und auf 15V Symetrisch stabilisiert ?
Dann wäre doch der Sicherheit genüge getan ?
Habe gerade für solch ein Pre 12V AC Netzteile mit 0,5 bzw 1A Belastbarkeit gekauft.
Gibt es auch mit anderen Spannungen beim großen Fluss.
Geändert von Olaf_HH (26.11.2024 um 09:58 Uhr)
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Zitat von phase_accurate
Dieses Problem lässt sich mit Summierer-Gleichrichter und guter Siebung erschlagen.
Wie genau würde das aussehen, und was wären potenziell Nachteile gegenüber der symmetrischen AC-Speisung?
Ich halte das für sehr interessant, weil damit wären analoge Preamps, Weichen und Filterstufen für Nicht-Fachkräfte im DIY legal und sicher machbar, oder?
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Guckst Du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spannu...elon-Schaltung
Dann einfach den Knoten zwischen C1 und C2 an Masse legen. Der Nachteil dieser Schaltung ist der erhöhte Rippel.
Gruss
Charles
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Zitat von Olaf_HH
PS: Was ist von AC Steckernetzteilen zu halten und dann einer Spannungs Kaskadierung und Splittung mit Kondensatoren und Dioden, wie das z.B. Cambridge bei älteren Phono Pres gemacht hat?
Da werden intern aus 12V ~ 18V - 0 - 18V DC gewandelt und auf 15V Symetrisch stabilisiert ?
Dann wäre doch der Sicherheit genüge getan ?
Bei den +- 18 V müsste man dann sich den Rippel anschauen (Berührungsspannung DC mit überlagertem AC), aber wahrscheinlich wäre das Ok. Wegen möglichem Brand müsste man dann halt, wie auch oben beschrieben, schauen was da wirklich rauskommen kann.
Habe gerade für solch ein Pre 12V AC Netzteile mit 0,5 bzw 1A Belastbarkeit gekauft.
Gibt es auch mit anderen Spannungen beim großen Fluss.
Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Mit welcher Ausrede werden die denn verkauft? Ersatzteil? Zumindest bei einem finde ich das hier aus der Artikelbeschreibung recht lustig:
Marke Disabled - Do not use
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Chef Benutzer
Sicherlich gibt es noch AC Steckernetzteile. Manche Geräte benötigen die, da die Gleichrichtung innerhalb des Gerätes erfolgt wie beim Monacor VV mit Phantomspeisung, jedenfalls bei den älteren Modellen. Wäre doch schade ein Gerät, was funktioniert, entsorgen zu müssen, falls das Netzteil mal defekt ist.
Ich teile auch die Bedenken nicht hinsichtlich einer Versorgung von elektronischen Schaltungen aus einem getrennten Gehäuse. Geh mir nur weg mit Plastik oder Holz...
Ich würde auch nur DC auf die Reise schicken und keine Stecker nehmen, die für Audio gedacht sind, wie XLR oder Klinke, davon abgesehen, dass Mini XLR selten doof zu belöten ist.
Wenn ein Metallgehäuse verwendet wird mit Kaltgerätebuchse, Trafoabsicherung und ein Schutzleiteranschluß mit den üblichen Massnahmen wie Zahnscheibe auf dem Eloxat, falls sich um Alu handelt, Durchgängigkeit zu allen Gehäuseteilen gegeben ist, was spricht dagegen ?
Setze ich Schaltnetzteile ein, bleibt ja das Problem, dass ich Netzspannung zuführen muß.
Bliebe das Steckernetzteil. Das wird aber nicht allen Belangen gerecht werden. Will ich ein vernüftiges, ripplearmes Netzteil haben, nehme ich lieber eine Platine, die das auch kann und setze einen Trafo davor mit entsprechender Absicherung.
Ich nehme für die DC Verbindung Aviator Stecker und Buchse, die gibt es in unterschiedlichen Größen, Belastbarkeiten und Polen. Die Dinger sind verdrehsicher.
Nehmen wir nur mal Gehäuse vom bekannten Modu Shop, die sind nur handsicher. Irgendein Idiot könnte natürlich einen Draht durch Lüftungsschlitze stecken und so ums Leben kommen, da die Schlitze zu groß sind (über 1mm).
Man kann nur versuchen höchstmögliche (eigene) Sicherheit zu erreichen. Versuchen, allen Vorschriften gerecht zu werden. Aber vermutlich bleibt es beim Versuch.
Halte ich für den einzigen gangbaren Weg, sonst kann man das Hobby an den Nagel hängen.
Pedda
Ich danke Dir, Klaus, für das Zusammentragen und Deine Arbeit für die Abhandlung
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