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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Daumen hoch Klon Projekt: TAD TSM2 / Pioneer Exclusive 2402

    Hallo in die Runde

    Ich möchte hier einmal Gelegenheit geben ein etwas außergewöhnliches Projekt mitverfolgen zu können.
    Es geht um eine jüngere Vintage Legende im japanischen Studio-Monitor Bereich.
    Manch einer mag sie bereits kennen:


    Der Lautsprecher vereint gleich mehrere tolle Eigenschaften.
    Geboren in den 80ern grade jung und alt genug um als frischer Vintage Hit aufzutreten.
    Inspiriert aus den guten alten Zeiten, in denen JBL noch Statements setzte.
    Verfeinert mit japanischem Perfektionismus.
    Die Pioneer Tochter TAD warb in den 70ern einen JBL Ingeneur ab um basierend auf dem 375 neue Treiber zu entwickeln.
    Beryllium wurde als Membranmaterial entdeckt. Eine Reihe von Treibern wurde neu aufgelegt die ganz neue Standards setzen.
    Der 4001 Treiber mit 100mm Beryllium Membrane übertraf die damalige Referenz 376 im Hochton.
    Die 1601 Bass Serie angelehnt an JBL 15" Treiber wurden nochmal klirrärmer und linearer gebaut.
    Das ganze in einem sehr einfachen aber sehr wertigen 2-Wege Konzept kombiniert. Mit einem echt schönen Constant-Directivity Horn TH4001 (passend zum Treiber). Voila, fertig ist ein sehr attraktiver und charaktervoller Monitor.

    Nicht zu letzt wegen seiner optischen Anmutung schwirrte mir der Lautsprecher schon länger im Kopf herum.
    Vor ca. 2 Jahren ergab sich eine Gelegenheit, und ein guter Freund fing dieses Projekt an.
    Wie schwer soll es schon sein? Man organisiert die Treiber.
    Einen Tischler der den Bauplan und CNC für die Hörner hatte war auch schon gefunden.
    Den Schaltplan der original passiv Weiche fand man auch noch.
    Was soll da noch schief gehen?

    Den manchmal doch holprigen Leidensweg möchte ich dann mal Schritt für Schritt vorstellen.
    Spaß hat es auch gemacht
    Zuerst sollte es ein 1:1 Klon werden. Aber Unvorhersehbares bewegte uns dann zu einer ordentlichen Überarbeitung.

    viel Freude beim Mitlesen

    Grüzi
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    Geändert von josh_cpct (03.09.2024 um 23:01 Uhr)

  2. #2
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    Da bin ich mal gespannt! Bei mir schlummert auch noch so Zeugs im Keller rum ala Coral 15L-100, 15L-60 und M-100 Treibern. Die Story interessiert mich also sehr.
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  3. #3
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    Alter! Was für ein Projekt!
    Gruß
    Arnim

    Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.

  4. #4
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    Idee 1. Die Komponenten

    Initialzündung war ein netter Grieche aus Athen. Dieser hatte sich zuvor ein gigantisches Horn-System von Cessaro gegönnt. Und war der Meinung er müsse nun auf die neuen Treiber "upgraden" die Cessaro anbot. Zwischendurch gab es wohl bei TAD mal Lieferengpässe, und Cessaro musste sich was eigenes einfallen lassen. Das wurde natürlich nicht als Ausweich-Alternative, sondern als "Verbesserung" angeboten
    Der gute Kerl demontierte also hopps seine fetten TAD 4001 und bot sie meinem Kollegen für kriminell kleine Mark an, welcher den Deal dieses normalerweise Unobtainum nicht abschlagen konnte.
    Zumal die Treiber nur wenige Monate bei gemütlicher Zimmerlautstärke spielten und noch wie neu aussahen.

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    Voila. Der TD-4001. Was für ein Brocken. 18cm und knapp 14 Kilo.

    Damit kam die Frage: Was fängt man damit an?
    Ach komm, 2402 bauen. Man hat ja sonst nichts zu tun.
    Woher den Bass?
    Wie so oft, sobald man das Universum etwas fragt, antwortet es:

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    Kurz drauf in Berlin angeboten und eingeladen, ein Pärchen 1603. Etwas eingestaubt, aber brauchbar.
    Vorrübergehend kann man damit leben. Im Original war der 1601a verbaut.
    Letzterer hatte Alnico Magnet, etwas feiner.
    Preislich sind beide ziemlich nah beeinander, neu. Wohl unter anderem weil der 1603 eigentlich ein Stück besser ist. Gebraucht ist der 1603 erfreulich günstiger.
    Er hat moderne Klebenahten die thermisch wesentlich höher belastbar sind. Der Magnet ist aufwendig belüftet (der Alnico dagegen garnicht). Und Ferrit entlädt sich auch nicht so empfindlich.
    Die TSP sollen laut Hersteller 1:1 identisch sein.

    Dann stellte sich noch die Frage nach dem Horn.
    Zum Glück starte ich immer mindestens 10 Projekte gleichzeitig, von denen ich maximal 3 innerhalb 5 Jahre fertig stelle Auf einer Parallel-Baustelle arbeite ich an einem Klon der Living-Voice Vox Olympian. Aber das schon recht lange. Auf der Suche nach einem passenden Mitteltonhorn habe ich einige Ausführungen der Original Vitavox Mitteltonhörner besorgt und getestet. Ohne jetzt zu viel darauf eingehen zu wollen. So ganz haben die mich nicht überzeugt. Das TAD TH-4001 Horn ist doch einen kleinen Hauch besser im Abstrahlverhalten. Aber das LivingVoice / Vitavox RH330 Horn ist optisch einfach ein Leckerbissen.
    Was tun also?
    Ich fand jemanden der bereit war über Monate hinweg meinen pingeligen nervigen 20 Revisionen und Sonderwünschen zu trotz dieses Kunstwerk für mich anzufertigen: Eine optische Symbiose des RH330 und TH4001 im Abstrahlverhalten:

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    Dem Kenner fällt vielleicht auf, es ist nicht das Vox Olympian, sondern die Vox Palladian Ausführung. Optisch doch wesentlich gefälliger und zeitgemäßer.

    Damit waren schon mal die Komponenten da. Der Kollege hatte auch noch ein altes dreckiges Onken Petite rumstehen. Damit könnte man schon was provisorisch auf die Beine stellen... Die Idee war: erstmal Aktiv zum Probehören.

    Grüzi

  5. #5
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    Idee 2. Dummy Version und Probehören

    Das schreibt sich so leicht runter. Aber da liegen immer Monate dazwischen

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    Jedenfalls war es eines Tages so weit dass wir die Komponenten zusammengelegt, angeklemmt und eingemessen haben.
    Die Messungen hab ich grad nicht so salopp auf der Hand. Es war ohnehin alles Insitu. Sprich Hörplatz im Raum. Und vielen Moden. Da könnt ihr so wenig raus lesen. Ich erspare uns das erstmal.

    Eine aktive Weiche hing zwischen Preamp und 2 Stereo Endstufen.
    Das ganze wurde hinterher mit Raumkorrektur versehen, da der Raum im Bass schon sehr arg rumsaute.
    Auch kleine Unzulänglichkeiten der 0815 Weiche wurden mitgebügelt.
    Die Trennung erfolgte bei 650Hz nah am Original (630) mit 18dB Butterworth Filtern.

    Dann fing das Drama an....

    Die Endstufen rauschten und brummten. Zum ersten mal. Ja die Treiber haben wirklich einen sehr hohen Wirkungsgrad. Und ohne Schutzkondensator an solch teurem, empfindlichen Kram... Also Schutzkondi, Spannungsteiler, alles her.

    Zweiter Anlauf: Irgendwas klirrte doch da. Man hört mit dem Lautsprechern wirklich jeden verdammten Furz raus. Besonders das Schlechte.
    Potis, Relais. Alles machte Ärger. Die Yamaha B2 flogen erstmal raus. Dann kamen Sony TAN7. Und ein paar Albs waren noch für den Bass da.

    Die Abstimmung war auch nicht einfach. Am Hörplatz alles linear. Natürlich in Anführungszeichen "linear". Mit Abfall zu den Höhen, klar. Aber zumindest so unauffällig eben, dass man einen neutralen Sound erwartet hätte. Nein. Leider nicht. Die Dinger klangen - wenn leise gehört - unerhört detailliert und dynamisch. Kleinste Fehler im Abmischen wurden wie mit der Vergrößerungslupe offenbart. Moderner Pop war ungebießbar, man hörte andauernd das Clipping im Mastering raus. Natürlich dachten wir zuerst bei uns war was am Clippen. Gute Aufnahmen, wie Nils Lofgren, fetzten ungemein.
    Der Bass, wenn es lauter wurde, hatte so einen rotzfrechen Slam, zugleich so locker und entspannt, egal wie hart und wild er die Paukenschläge oder den Beat raushaute. Wahnsinn! Was eine Spaßmaschine. Leider wollte das Onken Petite unter 40 Hz schlapp machen. Wir ergänzten den Bass mit zwei billigen Nubert Aktiv Subs aus dem Heimkino, jeweils mit Langhub 12" in Bassreflex aktiv bestückt. Damit waren 30Hz und etwas Modenbekämpfung durch Aufstellung machbar. Jetzt bebte der Boden und wir waren nur noch am Lachen als ob man das falsche Kraut erwischt hätte.

    Die schönen Momente im Hobby

    Leider gab es auch ein Aber. Wenn es lauter wurde, wurde es bissig. Im oberen Mittelton kreischte es arg. Je nach Musik blutete einem regelrecht das Ohr.
    Das klang nach Frequenzgangfehler, obwohl dieser recht linear war. Dieser Fehler sollte mit der Zeit immer mehr nerven und die Ursachen-Suche uns ziemlich lange aufhalten. Da gehe ich nochmal näher drauf ein.

    Grüzi

  6. #6
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    He, das macht ja richtig Spaß beim Lesen!
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  7. #7
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    Nabend die Herren! Danke fürs Mitlesen und Feedback :-)



    Nachdem wir nicht so recht wussten woran es lag, spielte ich mit längeren Sweeps.

    Dabei hörte ich ab gewissen Pegeln einen Klirr raus. Jetzt begann die Fehlersuche. Ganz langsam sweepen, 60 Sekunden Pro Oktave. Und am besten laut. Mit Gehörschutz. Dann läuft man den Raum ab. Und siehe da:
    - Eine schicke Vintage Metall-Lampe die schepperte wie ein Gong
    - eine preiswerte Projektor-Leinwand dessen Einrollfeder im Metallgehäuse oben mitschwung und klingelte
    - diverse Ikea Einrichtungsgegenstände
    - der Türrahmen der nicht ganz an der Tür auflag -> Dichtband her
    - diese verdammten Hartschaum-Schröder Diffusoren von Thomann
    - sogar die teuren Vicoustic QRD Diffuser sehr enttäuschend
    - und was weiß ich noch alles...


    Einige Wochen später war der Raum Klirr und Klapperfrei. Endlich!
    Nun aber? Nein.. Da war doch wieder was.
    Erst dachten wir der Bass hat nen Hau weg. Zum Glück stellte sich später raus dass nur ein paar Einschlag-Gewindehülsen locker waren.
    War wohl zu nah am Lochkreis, zu oft rein und raus, dann leierts aus. Nein nicht die Frau, das MDF. Sorry den konnte ich nicht verkneifen Bis dahin war dann der Klirr bis 500Hz wech.


    Nun hörten wir noch was bei 600Hz. Nach Ausschlussverfahren war das doch tatsächlich ein TD4001 Treiber. Also nicht lang gefackelt, aufmachen, Luftspalt putzen. Die Zwangszentrierung hat wirklich sowas von 0.0000 garkein Spiel, daran kann es ja nicht liegen. Wieder zusammengebaut, und wieder klirrte es. Das trieb mich in den Wahnsinn.
    Am Ende des Tages, oder eher der Nacht, war es dann nach zweimaligem Rotieren vom Hochton Dia um ein Schrauben-Loch weiter erledigt. Ruhe. Sauber.




    Das hat vielleicht nichts mit dem Modell 2402 zu tun. Aber es war trotzdem wichtiger Bestandteil dieses Projekts. Fand das recht lehrreich!

    Das blöde Kreischen in den Ohren blieb trotzdem. Ob es besser wurde kann ich nicht sagen. Der Kollege der damit mehr Zeit verbringen konnte, meinte dass es manchmal je nach Song so unsauber klang. Das verschwand gänzlich nachdem alle Fehler der Endstufen, Raum, Dia etc beseitigt waren.

    Aber das Kreischen bei lautem Mittelton hielt uns weiterhin auf Trapp...


    Grüzi

  8. #8
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    Standard 3. Die Weiche

    So einen letzten noch für heut Abend.
    Da das mit dem Kreischen nicht so recht befriedigte, grübelten wir einige Wochen vor uns her.
    Immerhin war das ein Studiomonitor, und sollte sowas nicht dürfen, oder?
    Der Hersteller warb auch mit einwandfreien Messkurven:

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    Wie üblich arg geglättet. Aber bei dem seriösen Ruf den sie haben, sollte da zumindest eine Tendenz erkennbar sein, oder?
    Vielleicht sollten wir uns ein mal an der Original Frequenzweiche versuchen?
    Was würde man ohne Googel machen! Man findet ja wirklich alles.
    Es gab einen original Schaltplan:
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    Aber ohne Werte.

    Dann fanden wir die TSM1 Weiche - für den 2401 Lautsprecher, ähnliches Konzept aber mit 2 Bässen (auch sehr sehr begehrenswert ). Da änderten sich aber einige Werte wegen der anderen Impedanz. Das war mir zu heikel. Aber es reichte für einen Sanitycheck:

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    Daraufhin fanden wir noch eine Skizze die jemand anscheinend vom Original abgekritzelt hatte:
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    Aber könnte man sich darauf verlassen?

    Dann gab es noch jemand der mit augenscheinlichen Messdaten versuchte das Original mit Hilfe von Xsim nachzubauen, und dem obigen Schaltplan werte zu verpassen. Habe ich im Nachbarforum gefunden:
    https://www.diyaudio.com/community/t...-clone.212923/
    hier das PDF der Simulation
    https://www.diyaudio.com/community/a...ry-pdf.751877/



    Letzteres schien so glaubwürdig, das wollten wir direkt mal nachbauen.
    Aufgrund des Schaltprinzips sollten die Bassspulen vermutlich einen geringen DCR haben. Wie einer im verlinkten Forumsbeitrag ganz unten auch berechtigterweise kritisierte. Das kann schnell in die Hose gehen, bei hohen Ordnungen. Also, am besten I-Kerne - best bang for buck. Mag ich sowieso die Dinger.
    Der Schock war groß, waren doch selbst mit billigsten Bauteilen dank der explodierten Kupferpreise ruck zuck 500 Euro weg
    Dann konnten wir das ganze auch gleich verdoppeln und die böse Highend Version aufbauen.
    Wie im Original I Kerne - hier jedoch verbacken.
    Im Hochton LCR sogar eine Folie mit Wachs, weil so klein bezahlbar. Liegt auch immerhin seriell im Signalweg.
    Die Kondensatoren Mundorf Supreme mit Aluminium-Öl, da alle seriell dem noblen Hochtöner im Weg.
    Selbst die Impedanzkorrektur bekam noch billige MKP.
    Für den Spannungsteiler im Hochton die edelsten Folienwiderstände auf Kühlkörper, für verrückte 50 Ocken das Stück exkl. Kühlung
    Für die fetten Kondensatoren im Bass reichten auch Audyn Caps mit 400V, immerhin sind sie nur parallel geschaltet und sollten nen Hauch weniger relevant sein. Man muss das Geld ja nicht verbrennen.

    Einmal Hochpass:
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    Und der Tiefpass:
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    als kleine Hommage an die Japaner, hier pedantisch ordentlich und nutzlos schön angeordnet.

    Eine besondere Anmerkung dazu. Pioneer, und die detailverliebten Ingenieure gönnten sich hier eine Extrawurst namens Symmetrische Weiche. Manch einer kennt das. Herkömmlich setzt man alle seriellen Bauteile in die heiße Leitung. Symmetrisch jeweils in Plus und Masse. Auf englisch "balanced" nochmal feiner ausgedrückt
    Die japanische Übersetzung ins Englische bleibt auch 2024 mit KI eine Herausforderung:
    In addition, the LF circuit is made into a balanced circuit to eliminate the leakage caused by the ground line.

    Versteht das jemand? Möchte da jemand drauf eingehen? Was soll da undicht aus der Masse rauslaufen

    Grüzi
    Geändert von josh_cpct (03.09.2024 um 23:02 Uhr)

  9. #9
    Liebt Hörner Benutzerbild von Hannes 1977
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    Guten Morgen,

    welch unglaublich geiles Projekt, irre geiles Material das ihr hier einsetzt
    Bitte weiter machen und vorallem hier weiter berichten.

    Grüße Hannes
    "Seid nett zueinander"

  10. #10
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin Josh,
    Schaltpläne von symmetrischen Weichen habe ich schon gesehen, aber hier ist ja nur die erste Filterstufe im Bass symmetrisch.
    Eine Erklärung wäre der geringere Phasensprung in der Trennfrequenz durch die Lage der Membranzentren. Vielleicht beeinflusst das auch den Frequenzgang, kein Loch durch die Leckage.
    Bemerkenswert für diese Zeit sind Sperr- und Saugkreis im Hochton, ich kenne keine Weiche, die das damals nutzte ... vielleicht haben die Entwickler das ganz ohne Simulation damals als erste genutzt.
    Was die Zeitschiene angeht, so ein Projekt muss halt reifen. Viel Spaß dabei und vielen Dank, dass wir einen Hauch mit genießen dürfen.
    Jrooß Kalle

  11. #11
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    Hi Josh!

    Spannendes Projekt! Klappstuhl steht!

    In der tat sehr kurzweilig geschrieben - also gerne weiter so!

    Grüße,
    Köter,


    Ps: ...traumhaftes Material habt ihr da zusammengetragen!

  12. #12
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    In addition, the LF circuit is made into a balanced circuit to eliminate the leakage caused by the ground line.
    In der EMV ist sowas ein Thema. Spannungen mit Erdbezug - dh, die Leitung hat Potential gegenüber Erde, aber nicht gegenüber ihrem eigentlichen Gegenpol - können Störungen verursachen. Die Lösung für das Problem besteht in der Erhöhung der Dämpfung in allen Leitungen. Da setzt man dann sowas wie stromkompensierte Drosseln ein, die dann selektiv arbeiten, aber ich habe auch schon Widerstände eingesetzt (sind günstiger und reichen oftmals). In diesem Fall hätte man sich dann dazu entschieden, das ganze mit Spulen zu machen.

    Das gilt natürlich nur, wenn das deren Idee war. Und wenn es deren Idee war, das ist es massiver Schwachsinn, weil diese Spannungen mit Erdbezug in diesem Fall keine nennenswerten Störungen verursachen können. Sollte es stattdessen eine andere Idee gewesen sein so beruht die entweder auf
    a) einer Physik, die ich nicht verstehe oder
    b) einer Physik, die in diesem Universum nicht existiert.

    Für das Nutzsignal sind die beiden Spulen elektrisch auf jeden Fall in Reihe, und L3 könnte genausogut in den oberen Zweig vor C3 gesetzt werden.

  13. #13
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    Naja, schaden kann es nicht. Und Symmetrie hat auch was für mich, ob jetzt gerade bei Lautsprechern Im Visaton Forum gab es einen interessanten Faden dazu...
    Gruß
    Arnim

    Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.

  14. #14
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    Gauder macht das auch bei seinen Boxen. Georg Stracke von Klangmeister Ecouton ist auch ein Freund davon.

    https://www.audio-markt.de/news/deta...sinnvoll-26024
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  15. #15
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    Zitat Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Da bin ich mal gespannt! Bei mir schlummert auch noch so Zeugs im Keller rum ala Coral 15L-100, 15L-60 und M-100 Treibern. Die Story interessiert mich also sehr.
    Oha! Der Coral X15 Monitor ist auch sehr interessant. Die 15" Kevlar Kohle Pappe, Antrieb stärker als jede Bazooka. Der M100 Mittelton mit vergoldeter Magnesium Kalotte dem man einzigartige Fähigkeiten nachsagt. Der H100 Hochtöner der ähnlich Goto Unit gebaut wurde, trägerlose Flachdrahtspule auf Miniaturkalotte im Alnico-Schwergewicht. Der steht auch auf meiner Todo Liste. Noch nicht angefangen. Hatte ich einmal gehört. War leider leicht modifiziert, nicht mehr 1:1 Original. Aber ich erinnere mich. "Ghazali" von Renaud Garcia-Fons... war wie paralysiert als die Schönheit vom Kontrabass wie nie zuvor strahlte. Erste Liga!

    Zitat Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Naja, schaden kann es nicht. Und Symmetrie hat auch was für mich, ob jetzt gerade bei Lautsprechern Im Visaton Forum gab es einen interessanten Faden dazu...
    Hallo Arnim. Hast du einen Link dazu? Wäre interessant.

    Danke auch an das Feedback der Anderen. Interessant! Auch das mit EMV.
    Ja die Symmetrischen Weichen scheinen eine umstrittene Nieschen-Philosophie zu sein. Wie so oft scheinen Nieschen-Philosophien eher als Kaufanreiz zu dienen. Dieses Projekt wird das Thema später noch einmal aufgreifen.

    Ein weiterer Punkt der noch auf der Todo Liste steht ist die Batterie-Strom-Speisung der Kondensatoren. Oder wie JBL das bei den Everest Monitoren nannte "Class A Weiche". Marketing ? Wahrscheinlich. Bisher konnte man ja nur Elektrolyt-Kondensatoren eine Verbesserung nachweisen. Aber manche Gimmiks sind einfach zu cool Das kommt aber alles später wenn die Weiche steht, im Prototyp wäre das echt kuku.

    Ein weiteres cooles Gimmik war das Poti.
    Das Original Pioneer Poti ist schwer zu bekommen. Eher unmöglich.
    Zuerst nahmen wir das gute, günstige Fostex R80B. Kennt man ja.
    Die Visaton/Monacor LPads sind einfach zu schäbig sorry. Das Fostex ist echt sehr gut.

    Nach einigem Stöbern fanden wir ein altes Pioneer LPad, aus ungefähr der gleichen Ära.
    Rein aus Vermutung es könnte vielleicht das gleiche wie im 2402 Monitor sein, nur mit anderem Front-End Facelift was auch immer, flogen wir es aus Japan ein. War leider nicht das gleiche, ist anders als das TAD Poti, welches eher wie die teuren Vorgänger der Fostex Potis mit dicker Kupferschirmung aussahen.
    Trotzdem, das Pioneer Poti sieht doch sehr wertig aus, ein echter Stufenschalter mit individuellen Spannungsteiler-Widerständen. Ziemlich cool. Vielleicht sogar die beste Alternative?

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    Grüzi
    Geändert von josh_cpct (04.09.2024 um 14:44 Uhr)

  16. #16
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    Hier ist der Link. Viel Konkretes findet man im web ja leider dazu nicht:
    https://forum.visaton.de/forum/allgemeines-diskussionsforum/17224-der-etwas-andere-weichenaufbau
    Gruß
    Arnim

    Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.

  17. #17
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen

    Dabei hörte ich ab gewissen Pegeln einen Klirr raus. Jetzt begann die Fehlersuche. Ganz langsam sweepen, 60 Sekunden Pro Oktave. Und am besten laut. Mit Gehörschutz. Dann läuft man den Raum ab. Und siehe da:
    - Eine schicke Vintage Metall-Lampe die schepperte wie ein Gong
    - eine preiswerte Projektor-Leinwand dessen Einrollfeder im Metallgehäuse oben mitschwung und klingelte
    - diverse Ikea Einrichtungsgegenstände
    - der Türrahmen der nicht ganz an der Tür auflag -> Dichtband her
    - diese verdammten Hartschaum-Schröder Diffusoren von Thomann
    - sogar die teuren Vicoustic QRD Diffuser sehr enttäuschend
    - und was weiß ich noch alles...


    Einige Wochen später war der Raum Klirr und Klapperfrei. Endlich!
    Mal wieder sehr witzig .... ich habe auch feststellen müssen das in meinem Wohnzimmer so manches bei Bedarf gerne mal mitschwingt .... und immer echt unharmonisch und hässlich.. Das schwächste Glied in der Hörkette sind die Einrichtungsgegenstände. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute viel Geld ausgeben, damit ihre Kette wirklich Klirrfrei ist und dann klirrt da eine Ikea Lampe für 20 Euro. Aber die Psychologie versperrt ihnen die Sicht. Wenn da was klirrt bei der teuren Kette, dann muss das so. Und deswegen wird die 20 Euro Ikea Lampe nie gefunden ...... Schön Klirren tun auch Gläser im Schrank und Vitrinenschränke ..... natürlich nur bei mir ....
    Herzliche Gruesse
    Michael

  18. #18
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    Zitat Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    ...... Schön Klirren tun auch Gläser im Schrank und Vitrinenschränke ..... natürlich nur bei mir ....

    Genau das! Zuvor schwirrte mir noch die Warnung von jemandem im Kopf herum, Klirr Messungen immer im Nahfeld zu machen, weil der Raum sonst alles verfälscht. Aber Vorsicht das Mikro darf dann nicht klirren. Da stellte ich mir schon die Frage warum der Raum klirren darf aber der Lautsprecher nicht. Wie inkonsistent. Zum Glück (und auch leider) bin ich mittlerweile aus meiner Wohnküche raus. Kühlschrank-Trafo-Brumm und jedes mal Gläserrücken vor dem Messen weil alles herum klapperte. Jedes Glas und Porzellan 1mm auseinander schieben. Und Filzdämpfer zwischen Regaltüren und Rahmen. Bitumen unterm Waschbecken aufdoppeln. Und unzählige Dinge im Raum die sich "beinahe berühren". Wenn man es ernst meint, ab einem gewissen Level, muss man einfach in einen separaten Hörraum umziehen. Wo nichts steht außer Akustik-Kram und niemand Mitspracherecht hat. Der Männer-Raum. Zuerst baust du das Haus, dann ziehst du in den Keller wie eine Kakerlake. Immerhin weniger UV für die Schaumsicken.

    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    ....aber ich habe auch schon Widerstände eingesetzt (sind günstiger und reichen oftmals). In diesem Fall hätte man sich dann dazu entschieden, das ganze mit Spulen zu machen.
    Zitat Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Hier ist der Link. Viel Konkretes findet man im web ja leider dazu nicht:
    https://forum.visaton.de/forum/allgemeines-diskussionsforum/17224-der-etwas-andere-weichenaufbau
    Ja so richtig verstehe ich das nicht. Im Falle des Tiefpasses trennt die Spule ja nicht so richtig. Beim Hochpass könnte man noch drüber reden, immerhin wäre das eine galvanische Trennung durch den Kondensator oder? Aber bei der Tiefpassspule handelt es sich ja nicht um einen Übertrager, sowohl Amp als auch Treiber hängen auf der Primär-Seite Da bleibt ja nur der Gleichstromwiderstand. Könnte man auch einen Keramik-Widerstand nehmen. Oder gleich das Lautsprecherkabel durch Klingeldraht ersetzen. Das wäre noch preiswerter und würde die Abwärme günstiger verteilen. Und beim Röhrenverstärker würde das dann keinen Unterschied machen weil die Weiche hinterm Übertrager sitzt???
    Geändert von josh_cpct (04.09.2024 um 15:24 Uhr)

  19. #19
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    Zuallererst: Echt cooles Projekt !

    Das mit der symmetrischen Weiche muss ich mir auch noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Eventuell ist tatsächlich etwas dran.
    Es ist an sich schon so, dass es bei der Verwendung einer gemeinsamen Masse für alle Weichenzweige, zum Übersprechen zwischen denselben kommen kann. Hierfür sollte aber das Auftrennen der Masse nach den Eingangsklemmen genügen.

    Gruss

    Charles


    EDIT: Ein etwas besserer Ausdruck als "Auftrennen der Masse" wäre hier wohl "eine separate Masseführung der einzelnen Weichenzweige".
    Geändert von phase_accurate (04.09.2024 um 16:49 Uhr)

  20. #20
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    Georg hatte mal einen Lautsprecher mit symmetrischer Frequenzweiche und einer herkömmlichen Weiche auf dem Frickelfest im Rahmen eines Vortrags präsentiert.

    Das Thema hat stark polarisiert. Mir persönlich ist da kein Unterschied aufgefallen und mir erschließt sich die Physik dahinter auch nicht, bzw. die Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Ich bin da bei Jochen.

    Für manche Zuhörer war aber wohl ein deutlicher Unterschied hörbar.

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