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Transistortöter
Cool, gefällt mir.
Interessante Kombination
Grüße, Hartmut
’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
Man muss nicht Alles bauen, was nicht bei 3 weglaufen kann 
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Hallo zusammen,
nun die Fortsetzung:
Bevor ich daran ging, die Buffalo für die finale Ausführung zu zerlegen, habe ich mich getreu dem Motto: „Erst überlegen, dann machen“ noch einmal mit der Theorie des Dipols auseinandergesetzt. Ein Parameter, der den Frequenzgang beeinflußt und das Dipolmaximum bestimmt, ist die Breite der Schallwand im Verhältnis zum Membrandurchmesser. Durch Entfernen der seitlichen Flügel und Verringerung der Schallwandbreite auf 475 mm wanderte das Dipolmaximum von ca. 300 Hz auf 500 Hz als Voraussetzung für die nahtlose Ankopplung an den MHT im kritischen Grundtonbereich.
Wie bereits erwähnt war die hohe Positionierung des MSW nicht optimal, wodurch dem Klangbild im Übergang zwischen dem Bass und dem MHT etwas an Homogenität fehlte.
Auch diese Schwachstelle galt es zu bereinigen, indem der MSW in die Schallwand integriert wird. Die erste Idee sah ungefähr so aus:

Und zu guter Letzt schwebte mir vor, aus der 2-Wege OB eine 2,5-Wege OB zu machen, indem der obere Tieftöner getrennt angesteuert und höher laufen soll als der untere.
Der MSW bekommt ein 3D-gedrucktes Gehäuse, das in die ausgefräste Schallwand eingesetzt wird.
Die Herausforderung bestand darin, ein möglichst flaches Gehäuse zu entwickeln, damit der MSW nicht aus Schallwand herausragt. Da kam meine Frau dazu und meinte, ich soll nicht immer so langweilige Gehäuse bauen, sondern etwas stylisches. Ich erinnerte mich an einen Dipol von HiFi-Akademie, dessen Design sich gut auf meine Schallwand übertragen ließ. Das bedeutete allerdings, dass sich MSW und Bass teilweise überschneiden. Folglich habe ich die 30 mm Schallwand mit 18 mm Birke Multiplex aufgedoppelt und beide Platten 38 mm tief für das Gehäuse des MSW ausgefräst habe. Das Gehäuse selbst hat eine Höhe von 37,5 mm.
Hier das MSW -Gehäuse im Druck. Gut erkennbar die materialsparende Wabenstruktur

Erste Anprobe des fertigen Gehäuses:

Für die Befestigung des MSW und des Gehäuses an der Schallwand habe ich Einschmelzmuttern eingesetzt. Das Gehäuse wird mit einer Bondum 800 Dämmmatte ausgekleidet. Die Matte habe ich in der Mitte ausgedünnt, damit der Magnetring des MSW genügend Freiraum behält. Hinter der Dämmplatte befinden sich die Anschlußklemmen. Diese und die Zuleitungen zu den Schwingspulen habe ich mit Heißkleber fixiert, um einerseits eventuelle Klappergeräusche zu vermeiden und das Einsetzen des Chassis in das Gehäuse zu erleichtern.

Und so sieht die neue Buffalo II aus. Die beiden Tieftöner strahlen nun durch einen 100 mm breiten Schlitz, was dem Pegel nicht schadet. Zu guter Letzt habe ich die Montagewinkel versetzt, so dass die Schallwand senkrecht steht und der MSW eine waagerechte Strahlachse bekommt. Alle Lackierungen sind mit Warnex Strukturlack ausgeführt.
Alle geplanten Änderungen sind umgesetzt. Die beiden Basschassis werden nun getrennt angesteuert, was 2 weitere große Spulen zur Folge hatte. Dem oberen Bass habe ich eine 12 mH Spule vorgeschaltet, während der untere Bass die vorhandene 8,2 mH Spule behielt. Im Zusammenspiel ergibt sich bereits dadurch ein recht linearer Frequenzgang bis 500 Hz.
Der MSW ist akustisch und optisch besser integriert, und die Schallwand steht senkrecht.
Auch die Rückseite ist wohnzimmerfreundlicher geworden.

Die Trennfrequenz zwischen Bass und MHT liegt nun bei 450 Hz und die Kombination spielt jetzt wie aus einem Guß. Wenn man die Augen schließt, kann man weder den Lautsprecher an sich noch die Chassis verorten, es steht einfach eine feste Bühne mit großer Tiefe im Raum.
Ob die separate Abstimmung des oberen Basschassis den Übergang zum MSW noch weiter optimieren kann, muß sich noch erweisen.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas.
Das finde ich technisch wie auch optisch sehr gut umgesetzt.
Dass das sehr homogen spielt glaube ich sofort....Dipolpeak/Null vernünftig berücksichtigt, Treiber schön beieinander, für den floorbounce sowohl der beiden Tieftöner, wie auch des Manger passt die Übernahmefrequenz auch gut (wenn ich die Höhen nach Bild richtig abschätze dürfte der Manger den floorbounce genau unter den 400-450Hz haben und die Bässe knapp drüber, je nach Hörabstand).
Das Design von Hubert Reiths Dipol ist zeitlos elegant und ich kann es durchaus verstehen, dass man da optisch Anleihen nimmt.
Eine Frage zum neuen 3D Druck Gehäuse für den Manger:
In der vorherigen Version hattest du die hintere Abstrahlung etwas bedämft, das hab ich verstanden.
Jetzt ist zusätzlich mit dem 3D gedruckten Gehäuse quasi ein "Kappe" hinten draus geworden ?
Also arbeitet der Manger als Monopol in der aktuellen Version ?
Viel Spaß mit dem Lautsprecher.
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Hallo Kalle,
der Clown scheint Dir ja bekommen zu sein. 
VG Thomas
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