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Der Durchmesser ist bei der Passivmembran nicht die entscheidende Größe sondern das Verschiebevolumen sollte mindestens gleich oder größer sein als das des Treibers
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Leider sind Passivmembranen nicht so trivial wie es erscheint. VituixCAD bietet im Modul Enclosure eine recht einfache Methode über eine Impedanzmessung die Plausibilität des PR-Systems zu prüfen (siehe auch Passive reflex radiator nearfield measurements | diyAudio).
Gruß
Heinrich
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Ich hab das mal so gemacht. Lautsprecher mit weicher Sicke mit dem anderhalbfachen SD des Basstreibers genommen. Magnet abgeschnitten. In die Spule ein Kunststoffzylinder mit einer Kunststoffschraube in der Mitte eingeklebt zum Festklemmen von Scheiben mit Loch.
Den Fertigen Lautsprecher dann mit DATS3 und Scheiben auf die richtige Impedanz abgestimmt. Hat super geklappt.
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
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Zitat von ArLo62
Ich hab das mal so gemacht. Lautsprecher mit weicher Sicke mit dem anderhalbfachen SD des Basstreibers genommen. Magnet abgeschnitten. In die Spule ein Kunststoffzylinder mit einer Kunststoffschraube in der Mitte eingeklebt zum Festklemmen von Scheiben mit Loch.
Den Fertigen Lautsprecher dann mit DATS3 und Scheiben auf die richtige Impedanz abgestimmt. Hat super geklappt.
Moin,
diese Methode habe ich auch bei meinen 15" angewendet.
Funktioniert prima. Man braucht da keine Theorie oder Berechnungen......einfach mit Zusatzgewicht und Impedanzmessung abstimmen und gut ist.
Links das Opferchassis, rechts die Passivmembran. Da die Membran recht weich und leicht ist habe ich auf der Rückseite 4 Lagen Kaffefilterpapier Größe 4 mit verdünntem Ponal getränkt und aufgeklebt. Die Membran wird zusammen mit einem FaitalPro 15PR400 in 120l betrieben....funktioniert prima. Theoretisch ist die Membran hier zu klein, sie passt besser rechnerisch zu einem 12"er. Theoretisch, denn wenn die Membran in normalen Wohnhäusern in die Begrenzung kommt, sollte man vorher aus gesundheitlichen Gründen das Gebäude schon verlassen haben. Abgestimmt ist sie zur Zeit auf 35Hz auf dem Impedanzschrieb durch U-Scheiben und Mutter. Zur Abstimmung einfach den Korb umgekehrt einschrauben. Die M8 Schraube ist aus Aluminium, um nicht zu schwer zu werden.
Jrooß Kalle
Geändert von Kalle (14.08.2024 um 20:27 Uhr)
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Der war juut
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Ein angenehmer Nebeneffekt, die Membranen sind leichter als das ausgesägte Holz, bei 3 Zoll bestimmt vernachlässigbar, bei 15" deutlich spürbar.
Jrooß
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Corian ist deutlich schwerer als Holz gleicher Stärke. Die Ausschnitte für die PR werden sich sehr bemerkbar machen.
Es hat mehr als die doppelte Dichte wie MDF:
0.7 < 1.7g/cm3
Geändert von Malik (14.08.2024 um 22:08 Uhr)
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Hallo Malik,
ich habe verstanden, dass du dich für die 5,25" Peerless PR-Membran entschieden hast. Wie sieht es bzgl. des aktiven Treibers aus?
Gruß
Heinrich
@Kalle
Da hast du etwas in den falschen Hals bekommen. In meinem Beitrag im DIY-Audio Forum ging es primär um die Ermittlung von TS-Parametern von Passivradiatoren. Auslöser für diese Versuche war die Feststellung, dass Simulationen mit Herstellerdaten fast nie mit der gemessenen Wirklichkeit übereinstimmen. Am auffälligsten ist der Unterschied bei Impedanzmessungen und Auslenkungsmessungen.
Nach einigen Versuchen habe ich Kontakt zu Claus Futtrup und einem Entwickler von Visaton aufgenommen. Beide haben mir geschildert, dass es ihrer Auffassung nach einfacher ist, "aktive" Chassis zu entwickeln als funktionierende Passivradiatoren. Schon die Ermittlung der TS-Parameter - insbesondere der mechanischen Verlustgüte - ist nicht einfach.
Um eine etwas längere Geschichte kurz zu machen: Aus diesen Diskussionen ergab sich die Idee, die TS-Parameter der Passivmembran auf Basis einer simplen Impedanzmessung des Lautsprechersystems anzupassen. Kimmo Saunisto hat das in VituixCAD umgesetzt. Validiert wurde das durch akustische Messungen und Auslenkungsmessungen mit einem Laser.
Mit einer einfachen Impedanzmessung und der VituixCAD-Optimierung kann man also das LS-System kalibrieren und danach die Abstimmung optimieren. Das funktioniert natürlich auch mit DIY-Passivmembranen. Aber selbstverständlich kann das Problem auch wie früher durch Versuch und Irrtum gelöst werden.
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Zitat von ente
Hallo Malik,
ich habe verstanden, dass du dich für die 5,25" Peerless PR-Membran entschieden hast. Wie sieht es bzgl. des aktiven Treibers aus?
Gruß
Heinrich
Ich habe mich jetzt auf den Tang Band W4-1052SD festgelegt. https://loudspeakerdatabase.com/TangBand/W4-1052SD
In der Simulation war er der beste Kompromiss zwischen Tiefgang und Wirkungsgrad.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Malik
upsa, das ist aber eher ein Mitteltöner.
da müsstet du schon gewaltig mit dem DSP nachhelfen u. das wird schwierig mit einem 30Watt Verstärker.
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An welchen Parametern machst du das fest?
Noch ist nichts bestellt, von daher kann das noch geändert werden.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Malik
unter ein bischen Bass würde ich so in etwa 60Hz Grenzfrequenz verstehen
einfach mal rechnen um wieviel dB du anheben müsstest, um das mit dem Lautprecher in dem Gehäuse zu erreichen.
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Zitat von Udo
unter ein bischen Bass würde ich so in etwa 60Hz Grenzfrequenz verstehen
einfach mal rechnen um wieviel dB du anheben müsstest, um das mit dem Lautprecher in dem Gehäuse zu erreichen.
Ich hatte noch den BonBon 1052 Bausatz von BPA im Hinterkopf. Dort wird der Treiber in etwa 4L BR eingesetzt.
Das von mir gezeigte Bild ist nicht die Übertragungsfunktion sondern das SPL-Diagramm.
Das setzt die ganze Sache etwas besser ins Verhältnis.
Mit einer moderaten, halbwegs schmalbandigen Bassanhebung von etwa 3dB bei der Abstimmfrequenz von 60Hz liefert der
1052 in der Simulation genauso viel Pegel wie sämtliche Mitbewerber, hat dabei aber am meisten Tiefgang zu bieten und nach wie vor den besten Wirkungsgrad.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Malik
Das von mir gezeigte Bild ist nicht die Übertragungsfunktion sondern das SPL-Diagramm.
Das setzt die ganze Sache etwas besser ins Verhältnis.
Mit einer moderaten, halbwegs schmalbandigen Bassanhebung von etwa 3dB bei der Abstimmfrequenz von 60Hz liefert der
1052 in der Simulation genauso viel Pegel wie sämtliche Mitbewerber, hat dabei aber am meisten Tiefgang zu bieten und nach wie vor den besten Wirkungsgrad.
das hört sich seltsam an .. du strebst einen möglichst linearen Frquenzgang bis zur unteren Grenzfrquenz an ? wie kommst du da auf 3dB Anhebung ?
nix gegen den Tangband aber wenn die TSP-Daten (Herstellerdaten https://www.tb-speaker.com/products/w4-1052sd Qts=0.44 Vas=7.58l) so stimmen bräuchte der ein deutlich größeres Gehäuse.
mit BoxSim sieht das dann so aus 3.5liter Fb 60Hz ...
mit 3dB Anhebung kommst du da nicht weit
Grüße Udo
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Die 3dB waren als Beispiel gemeint, um bei der gegebenen Frequenz von 60 Hz auf den selben Pegel zu kommen,
wie sämtliche anderen von mir simulierten Treiber. Von einer linearen Abstimmung hab ich mich so ziemlich verabschiedet.
Ich finde einfach keinen 4 Zöller, der das bei dem Volumen von knapp 4 Litern bieten kann.
Ich verstehe es als Kompromiss zwischen Tiefgang, Pegel und Wirkungsgrad.
Sollte der Treiber ab etwa 100 Hz zu laut werden, würde ich ihn per High shelf filter einbremsen und somit
wieder etwas mehr Linearität herstellen. Wenn ich ihn damit auf das Niveau etwa des Mark Audio bringe,
muss weniger Leistung reingesteckt werden für gleichen Schalldruck, was der Akkulaufzeit zugute kommt.
Das deutlich höhere Verschiebevolumen gegenüber eines 3 Zöllers bleibt und damit auch mehr low end.
Vielleicht ist das aber auch der totale Holzweg. Wird sich zeigen.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Malik
... Sollte der Treiber ab etwa 100 Hz zu laut werden, würde ich ihn per High shelf filter einbremsen und somit
wieder etwas mehr Linearität herstellen. Wenn ich ihn damit auf das Niveau etwa des Mark Audio bringe,
muss weniger Leistung reingesteckt werden für gleichen Schalldruck, was der Akkulaufzeit zugute kommt..
wo ist der Unterschied zwischen einem High-Shelf mit Absenkung o. einem Low-Shelf mit Anhebung ? abgesehen vom Pegelunterschied, das Endergebnis ist das gleiche.
aber gut, mach wie du möchtest es sind ja nur Simulationen u. wenn es an die ersten Messungen u. Abstimmung der Passivmembran geht sieht man weiter.
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Abgesehen vom Pegel ist die zugeführte Leistung der Unterschied.
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