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@Kalle: Raider heißt neuerdings Festool, sonst ändert sich nichts.
Hab ich wohl auch schon mitbekommen. So out of time bin ich dann auch nicht.
Jeder andere Hersteller hätte die TS60 wohl mit Akku raus gebracht, bis zum letzten gucken schafte Festool nichtmal ne PlugIt-Buchse. Das insgesammt bei denen auch der Trend richtung kabelloser 'Elekteifizierung' geht ist mir bewusst.
Zum Staubsauber: Richtig alte Kärcher Sauher kenn ich nur einen aus meiner alten 4ma. Der war ok. Die neuen sind alle grütze. Hier lebt Kärcher offenbar von seinem Hochdruckreiniger-Ruf. Ob sie sich dann mit den mäßigen Saugern einen gefallen tun?
Ich bit mit meinem Nilfisk auch schwer zufrieden. Wobei ich die eckige Version mit Werkzeugkofferablage bevorzuge. Der ist im vergleich zu seinen Kollegen von Festool und Starmix 10dB leiser, was je nach Gewichtung nur halbe Lautstärke ist. Und auch hier: schlecht sind die alle nicht: der Festool ist besser im System integriert, der Starmix hat die bessere Filterabklopfung. Hat schon so seinen Grund das Bosch, Metabo, Flex,Fein und wie sie alle heißen umgelabelte Nilfisk ider Starmixe im Programm haben.
Meine Mutter, ihres Zeichens Tischlermeisterin wird nicht müde zu erwähnen das der Staubsauger das am meisten benutze Werkzeug ist, da hab ich mich gefragt ob das in der Meisterschule gelehrt wird, nachdem Heiko Resch neulich in einem seiner Videos das selbe sagte. Recht haben beide: Egal ob beim sägen, fräsen, schleifen oder nachhsr sauber machen, immer läuft der Sauger mit. Sicher muss es auch hier kein 900€ Klasse M Gerät für den Hobbisten sein, aber wenn man die 600€ für ne Festool Tauchsäge auf den Tisch legt und dann ganz ohne odernur mit nem ausgemusterten TCM-Sauger arbeitet, dann bin ich dem Meinung das die Prioritäten etwas falsch liegen.
Wer in ner größeren Stadt wohnt, kann auch mal schauen ob es offene Werkstätten oder Makerspaces gibt. Diese sind oft erstaunlich gut ausgestattet und es gibt meist Menschen mit viel Erfahrung die diese auch idR gerne Teilen.
Und auch hier nochmal: die besten Köche haben die abgerocktesten Pfannen. Das man auch mit "ProfiBaumarktqualität" tolle Sachen bauen kann zeigen diverse Blogs und Youtubekanäle. Klar geht es einfacher und schneller mit gutem Werkzeug. Mit Übung vll sogar praziser, aber gutes Werkzeug macht noch keinen guten Handwerker. Üben, üben und nochmal üben. Wie gesagt,für zwei Paare Boxen im Jahr lohnt sich kein Festoolwerkzeug. Das ist ein bischen wie die Rentner die von Mai bis Oktober im Pulk die Landstraße mit ihren 5k€Rennrädern blockieren und der Meinung sind mit ihren 50kilo Bierbauch bringen die beiden getauschten Titanbremssattelschrauben sie jetzt auf Jan Ulrich Niveau.
Bitte nicht falsch verstehen: Wer das Geld hat darf damit machen was er will. Ich kanne die Befriedung wenn man gutes Werkzeug in der Hand hat und den Discounter'Müll' dann in die "Werkzeug zum verleihen" Schublade packt. Aber mittlerweile kann man auch mit Prakside und Einhell durchaus brauchbar arbeiten. Klar, Komfort und Ersatzteilverfügbarkeit sind eher nicht gegeben, und der Gewerbliche muss sich drauf verlassen können das es nicht nach zwei Arbeitstagen kaputt geht. Aber meiner Erfahrung nach hat man entweder ein Montagsgeräte(was sich schnell zeigt) oder sie halten ohne Misshandlung doch erstaunlich lange.
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Heute würde ich mir das auch überlegen, ob FESTO Ol sein muss.
Für die 55ATF E habe ich ehedem mit zwei Schienen so umme 300 Mark bezahlt. Und es hat sich gelohnt und sie funzt immer noch. Muss mir unbedingt noch einen Schärfdienst für meine Blätter suchen.bei jedem
Der ZKLON hilft vor jedem Saugstauber
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 Zitat von Kalle
Der ZYKLON hilft vor jedem* Saugstauber 
*ausreichend saugstarkem
Getreu dem Motto schlecht Zitiert ist halb erfunden, hab ich dein Zitat etwas angepasst.
Stimmt schon Zyklone sind toll haben aber zwei Nachteile: der Platzbedarf und der Verlust an Saugleistung, genauer Unterdruck und damit verbunden Volumenstrom. Je nach Modell/Ausführung so 20-30%
Wie sehr einen das berührt muss jeder selbst entscheiden.
Bezüglich Gebrauchtgeräte: ich hab mir kürzlich einen gebrauchten Festo Bandschleifer geholt. Erste Generation nach Übernahme von Holzher. Dafür sind leider nicht mehr alle Ersatzteile verfügbar. Dank 3D-Druck kann ich mir selbst behelfen, aber das ist vll nicht jedermans Sache. Sollte man im Hinterkopf behalten wenn man Geräte gebraucht kauft.
Zu ner anderen Zeit hatte ich bei Ebay, als es noch interessante Auktionen gab, mal auf ein Werkzeugkonvolut geboten. Zu meiner Überraschung hab ich für lächerlich kleines Geld mehrere Geräte der Firma Fein bekommen (und die doppelte Anzahl an Discounter gedöns der späten 90er Anfang 00er). Mein Glück war das sie auf den Bildern fast alle wie Black&Decker aussahen. So hatte ich dann auf einmal zwei Multimaster. Einen wieder abgestoßen, der Erlös hat alle Ersatzteile bezahlt, einige Geräte waren schon sehr Angeschlagen.
Wenn es das Gerät des Hobbyhandwerkers ist, immer gut behandelt mit wenig Stunde auf der Uhr kann man da Schnäppchen machen. Ist es das Altgerät aus ner 4ma wo sich reium jeder Angestellte mal das Weihnachtsgehalt durch geschickten Verkauf abgeschriebener und ersätzter Geräte aufbessern darf; es hat schon seinen Grund das das Gerät abgestoßen wird - welcher Chef verschenkt schon was freiwillig.
Geändert von Sockratte (16.03.2024 um 12:59 Uhr)
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Ich habe mir neulich eine Scheppach 2000W Tischkreissäge gekauft, weil ich eine Menge identische Schnitte machen musste. Was mit der Handkreis plus Sägeschiene arg genervt hätte. Das Ding hat mich als B-Ware 110 Euro frei Haus gekostet. Erwartungshaltung war sehr, sehr niedrig. Ich merke schon wie es einige bei dem Hersteller gruselt...
Es sei erwähnt dass ich mir vorher sehr genau überlege was ich brauche und dann exakt dieses Model gewählt habe, mir also alle Maße etc. vorher klar gemacht habe. Zufällig auch noch vorher im Baumarkt gesehen, für 50% mehr.
Ich habe das Ding in Ruhe zusammengebaut, alles kontrolliert und nachgezogen, dann gut eine Stunde mit dem Feineinstellen, Ausrichten und kleinen Probeschnitten verbracht. Wasserwaage und Alurichtscheit helfen wenn man hinterher rechte Winkel möchte! Dahinter habe ich eine Art Sägetischverlängerung gesetzt, damit das frisch Gesägte nicht gleich auf den Boden knallt. Bei Sägen ist jede hektische Bewegung saugefährlich. Nach ner Tasse Bier sollte man keine mehr anrühren, mal am Rande. Ich kenne ja so einige die Hobbyarbeit mit der Lizenz zum Schlucken gleichsetzen.
Der Anschlag, der das wichtigste ist bei einer Tischsäge, ist erstaunlich solide. Ich staune immer wieder wie sauber und gerade das Ding arbeitet. Ich habe allerdings auch einige Quadratmeter alte Küchenfronten durch gejagt, bis ich mich mit der Säge verstand. Man kann so etwas nicht von Geburt an. Üben! Ich verarbeite viel altes Holz, aus Kostengründen. Ich habe neulich alte Palisander furnierte Schranktüren mit Massivholzkanten besäumt. Dabei sind als Abfall Dünnschnitte herausgekommen, die ich jetzt als Furnierumleimer weiter verwende.
Ich will sagen: Auch billiges Werkzeug KANN gut funktionieren. Allerdings bin ich natürlich als Metallbearbeiter auch im Vorteil, wo der gelernte Tischler in Millimetern denkt, arbeite ich eher mit Hundertsteln. Dazu kann ich beurteilen was funktioniert und was als China Dreck zurück geht. Danke Fernabsatzgesetz! Mir für 2000€ eine Holzher in den Keller stellen, um im Jahr 5 Paar Boxen zu bauen, ist nicht drin. Würde es mit einer FEIN besser gehen? Klar, schneller, weniger nachmessen und nachdenken. Würde mir das was nutzen? Eher nicht.
Meine erste Lautsprecherbox mit eigenen Zuschnitten habe ich übrigens vor ca. 40 Jahren, nur mit einer Black&Decker Kreissäge und einigen Aluwinkeln gebaut. Weil mir mein gelernter Tischler Freund erklärt hat, so eine Box könne man in einer "normalen" Tischlerei nicht bauen. Also geneigte Front, Pyramidenförmig zusammenlaufende Seiten. Komisch in meiner Garage ging das ganz toll. Mit etwas Mühe und Nachdenken. Immerhin konnte er mir dann hinterher mit Fachausdrücken erklären, welche Techniken ich verwendet hatte. Meine Achtung für die deutsche Gesellenausbildung im Handwerk war danach erheblich beschädigt. Merke: Wenn Du nix kannst, kannste nix. Egal was auf Deiner Säge für'n Name steht.
Ach ja, was ich eigentlich immer gern verschweige: Aldi hat inzwischen ein Akkusystem, mit hervorragenden Geräten. Besonders die mit den bürstenlosen Motoren. Schlagschrauber, Akkuschrauber, Bohrhämmer, Tauchsägen, Winkelschleifer usw. Die Geräte kommen teilweise von Würth und sind weit besser als jede Baumarktqualität. Zu Preisen die lächerlich sind, vor allem wenn mit orangem Aufkleber noch mal reduziert. Was LIDL dagegen anbietet, Schwamm drüber. Die Stichsägen haben eine Kurvenautomatik und Bohrhämmer fallen beim ersten 10mm Loch auseinander, kein Witz. Beides 2x passiert. Einfach nur Müll ohne jede Qualitätssicherung. Die grüne Serie eines Globus Baumarktes kann man für 35% des Ladenpreises aus Polen über eBay bestellen. 100% identisch, nur rot!
Werkzeug. Wenn jeder nur das kaufen würde was er braucht, nutzt und bedienen kann, würde dem Handel wohl die eine oder andere Milliarde Umsatz fehlen.
Geändert von Wolfmann (18.07.2024 um 05:49 Uhr)
Grund: Formatierung spinnt
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Zur Ehrenrettung sei gesagt das es neben "Einschränkungen" durch die BG ("keine Zuschnitte kleiner 10cm) auch an der Ausstattung des jeweiligen Betriebs liegen. Die Tischlerei auf dem Nachbargrundstück hat sich auf Türen und Fenster 'spezialisiert'. Die haben nicht mal ne kleine Baukreissäge.
Wenn jetzt der/die/das Auszubildende, dann im ersten Lehrjahr direkt mit 'gewagten' Schnitten mit der Handkreissäge hervor hebt, mag das dem einen Chef imponieren, dem anderen mag es ne Abmahnung wert sein.
Mein erster Meister war dar was Sicherheit angeht sehr auf Zack. Niemand riskierte auch nur ein Splitter, wenn es ne sichere Möglichkeit gab, egal wie viel mehr Zeit es benötigt. Mein zweiter Meister war in Sicherheitsfragen vollkommen schmerzbefreit. Die BG, alles nur Sesselfurzer und früher hat es sowas auch nicht gegeben/gebraucht. Äußerte sich dann auch im fehlen jeglicher PSA und anderer Schutzeinrichtungen. Die Aufforderung mit ner Kettensäge ohne Kettenstop zu arbeiten war dann auch der Grund für mich den Betrieb zu wechseln.
Letztendlich gebe ich dir aber Recht: Meist sitzt der limitierende Faktor vor der Maschine und die Qualität die Billigware heute liefert ist meist doch recht hoch.
Eine kleine Sache noch: Ferrex (Aldi) hab ich eher nicht so gut in Erinnerung. Besser geworden in der letzten Dekade, aber meiner Erfahrung nach schlechter als Parkside. Aber hier kommt dann die bei Billigheimern mangelnde Serienkonstanz zum Tragen. Verkauft wird was sich dreht, weil wenn's nicht klemmt passen die Toleranzen. BTW Parkside auch zwei Qualitätsstufen. Grün=Kernschrott Schwarz=Im Wortsinn Preiswert.
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