» über uns

» Registrierung

Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 20 von 28
  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard Grundlegend richtiges Vorgehen beim einmessen, insbesondere mit miniDSP 2x4 HD

    Hallo zusammen,


    ich habe schon etwas Erfahrung in Lautsprecherentwicklung und Einmessung und kenne mich mit REW inzwischen ganz gut aus, stehe jedoch gerade mit meinen ersten aktiven FAST-Lautsprechern vor einem kleinen Rätsel. Versteht mich nicht falsch, es klingt gut und weitaus besser als meine vorherigen Hornlautsprecher. Meine Breitbänder (Tang Band W8-1772) empfinde ich jedoch als etwas lieblos und ich habe den Verdacht, dass ich sie eventuell zu stark beschnitten habe. Im Bass und im Bereich des Crossovers ist alles wunderbar, darüber hinaus ist es schwer zu beschreiben. Tonal spielen die Breitbänder verhältnismäßig neutral und es gibt eigentlich keinen Grund sich zu beklagen, mir klingt es zu jedoch irgendwie insbesondere in den Höhen zu glatt, vielleicht etwas stumpf und ich wünsche mir etwas mehr Effekthascherei oder vielleicht auch einfach nur noch mehr Räumlichkeit.

    Was ich bis hierhin gemacht habe ist folgendes:

    1: Einzelnen Subwoofer im Nahfeld 0 Grad gemessen und bis 300 Hz entzerrt (2 Filter generiert)
    2: Einzelnen Breitbänder im Nahfeld 0 Grad gemessen und ab 300 Hz bis 20 kHz entzerrt (7 Filter generiert)
    3: Subwoofer und Breitbänder getrennt in 1 Meter Entfernung 0 Grad gemessen und den Pegel des Breitbänders um 4 db reduziert, damit der Pegel des Gesamtsetups auf einer Höhe liegt
    4: Delay gemessen und eingestellt
    5: Crossover entsprechend sinnvoll gewählt (in meinem Fall 280 Hz), für den Subwoofer noch einen Cutoff-Filter bei 20 Hz gesetzt
    6: Mit Dirac Live am Hörplatz mit 90 Grad eingemessen und dem Programm den Feinschliff überlassen

    Hier einmal die beiden Nahfeldmessungen mit bereits im miniDSP 2x4 HD hinterlegten Equalizern und korrigierten Pegel, jedoch mit noch inaktiven Crossover. Das sieht meines Erachtens sehr solide aus.

    Name:  Crossover.jpg
Hits: 621
Größe:  361,3 KB


    Hier auch noch eine finale 90 Grad Messung mit Raumeinfluss (beide Lautsprecher getrennt und einmal zusammen), nachdem Dirac noch etwas am Frequenzgang herum gebogen hat:

    Name:  Messung mit Raumeinfluss.jpg
Hits: 622
Größe:  386,7 KB


    Ich denke damit kann man grundsätzlich zufrieden sein (abgesehen von der 110 Hz Senke, die leider raumbedingt und ohne großen raumakustischen Aufwand nicht wegzukriegen ist, wenn ich aus meinem Wohnzimmer kein Tonstudio machen möchte).
    Habe ich grundlegend etwas verkehrt gemacht? Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist den Breitbänder noch einmal am Hörplatz statt im Nahfeld zu messen, die Messung zu fenstern und dann noch einmal anhand des ohne Raumfluss generierten Frequenzgangs einen Equalizer zu generieren


    Liebe Grüße,
    Carsten

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    27.11.2009
    Ort
    karlsruhe
    Beiträge
    850

    Standard

    Du machst einen grundlegenden Denkfehler, bei der Einmessung von großen Breibändern MUSS man so abstimmen, dass man den Hochton hochzieht, ... Wenn man dies nicht macht ist zu wenig Hochtonenergie im Raum und es klingt "muffig".

    Zunächst mal hat das nichts mit dem Breibänder zu tun, sondern eher wie spielt der Breibänder im Raum in einer bestimmten Hörposition und in welchem Abstand. Es ist wichtig was am Hörplatz noch an Hochtonenergie ankommt, ... und das kann wie bei mir in knapp 7 Meter Entfernung und dem Hörwinkel von 15 Grad sehr eingeschränkt im Hochton sein, ...

    Bei mir ist es zwar ein 4 Zoll Breibänder, aber ich kann es gut an einer Box beschreiben die ich vor gut drei Jahren gebaut und eingemessen habe: die Stella TIW200B100, hier im Bild und die Abstimmung dazu. Diese läuft aktuell passiv mit Serienweiche.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_4249_2.JPG
Hits:	104
Größe:	842,6 KB
ID:	72572

    und die Winkelmessungen dazu, unter 0 10 20 30 Grad usw.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	0 10 20 30 40 50 60 70 Grad Stella TIW200B100.jpg
Hits:	108
Größe:	397,5 KB
ID:	72573

    Hochtonlastig heißt, dass unter Achse der Hochton deutlich hochgezogen wird, wo die optimale Kurve für deine Abhörsituation ist, kann ich dir nicht sagen, ... bei mir ist es unter rund 20 Grad wo die neutrale Abstimmung sein muss, ... nur so schaffe ich es am Hörplatz noch ausreichend Hochton zu haben.

    Und jetzt kommt es (nur bei mir im großen Raum gültig), dies ist auch der Grund warum bei mir im Raum KEIN B200, also ein 8 Zöller, funktioniert, ... der Hochton ist unter 7 Meter Entfernung kaum mehr auszumachen, ...

    Im letzten Karlsruher Treffen 2023 kamen einige aussagen wie, ... "jetzt bin ich eigentlich über Jahre schon Breibänderhasser und du zeigst mir hier den ersten Breitbänder der mir super gefällt", das hat nur etwas mit der Abstimmung von Breibändern im Raum zu tun.

    Gruß Timo
    Geändert von timo (03.12.2023 um 07:07 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Darakon
    Registriert seit
    25.09.2013
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    1.428

    Standard

    Hallo Carsten,

    ich kann Timo nur zustimmen.

    Aus meiner Sicht ist der Energiefrequenzgang genauso wichtig wie der Achsfrequenzgang. Bei großen Breitbänderen ist der erstere wahrscheinlich sogar wichtiger.
    Mess doch mal unter Winkel durch und füttere die Daten in VituixCAD (kannst von REW problemlos importieren).
    VituixCAD kann dann den Energiefrequenzgang darstellen. Und der wird eindeutig zeigen, warum deine Abstimmung muffig und leblos klingt.

    Breitbänder 'gerade' zu ziehen ist meist eher kontraproduktiv.
    Dezente und sehr breitbandige korrekturen können helfen. Aber da würde ich besonders bei Breitbändern eher mein Gehör als eine Achsmessung entscheiden lassen.

    Grüße
    Matthias

  4. #4
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard

    Guten Morgen,

    danke für eure hilfreichen Antworten. Ich werde die Tage noch einmal mit den neuen Erkenntnissen herum experimentieren
    Ich würde dann ohne Equalizer sowie Korrekturen von Dirac und ich schätze mit Raumeinfluss eine 0 Grad Messung vom Hörplatz aus machen und schauen, wie sich der Breitbänder in den verschiedenen Winkeln verhält und den Winkel entsprechend so anpassen, das ich zum Hochton noch etwas Luft nach oben erhalte, der Frequenzgang bis dahin aber einigermaßen linear verläuft - das ist vom Verständnis her richtig?
    Überhöhungen im so gemessenen Frequenzgang kann ich dann ja immer noch breitbandig und nicht zu schmal entzerren. Bis zu welcher Frequenz hin entzerre ich denn maximal, gibt es da eine grobe Orientierung ab wann ich nicht mehr entzerren und den Breitbänder einfach spielen lassen sollte, egal wie krumm und schief der Frequenzgang aussieht (schön in der Winkelmessungen von Timo zu sehen, meinetwegen so ab 4 oder 5 kHz)?

    REW kann den Energiefrequenzgang meine ich auch darstellen?


    Liebe Grüße,
    Carsten

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von 4711Catweasle
    Registriert seit
    16.01.2021
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    1.366

    Standard

    Moin Namensvetter,

    erstmal schließe ich mich meinen Vorrednern an.

    Ich würde für den nicht entzerrten BB im ersten Schritt gefensterte Fernfeld Messungen (auch Winkel) machen.
    Da würde ich mir CSD und BD ansehen.....bei BB mit Schwirrkonus hat man meist eine Störstelle
    wo der Schwirrkonus auskoppelt.

    Falls Deine Fernfeld BB Messungen diesen entsprechen:
    https://rutcho.com/speaker_drivers/t...d_w8-1772.html
    Würde ich im ersten Schritt der Entzerrung Filter bei ca. 800Hz (etwas breitbandiger), 3,5Khz (auskoppelnder Schwirrkonus)
    und ggf. 9Khz setzen.

    Dann würde ich mir den BB so erstmal anhören und im 2ten Schritt den Anstieg zum SHT hin einpegeln....
    ...nach Gehör und gepaart mit Raummessungen am Hörplatz.

    Erst wenn Dir der BB klanglich gefällt würde ich im dritten Schritt den Sub (auch Messungen am Hörplatz) einbinden.
    Da kann man dann tieffrequente Raummoden gleich mit eindampfen (entzerre ich ca.70%, also nicht komplett).

    Leider weiß ich nicht was Dirac so anstellt - ggf ist das für (stark bündelnde BB) nicht wirklich geeignet ?
    Auch Anhebungen (per DSP) sehe ich ein wenig kritisch....kann sich besser messen aber auch schlechter klingen.....
    Gruß Karsten

    Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard

    Noch einmal ein Hallo in die Runde,

    ich habe mir den Sachverhalt nun einmal genauer angeschaut und folgendes gemessen. Zunächst eine 0 und 15 Grad Fernfeldmessung jeweils mit und ohne Raumeinfluss, also gefenstert.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	0 Grad.jpg
Hits:	541
Größe:	369,3 KB
ID:	72587

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	15 Grad.jpg
Hits:	540
Größe:	368,1 KB
ID:	72588

    Ich denke die Charakteristik aus den von dir Karsten verlinken Messungen lässt sich hier prima wiedererkennen. Ich habe die Lautsprecher also wie zuvor auch auf Achse auf den Hörplatz ausgerichtet und habe auf Basis der oberen gefensterten 0 Grad Messung folgenden Equalizer erstellt, der sich sicher noch optimieren lässt:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild1.png
Hits:	562
Größe:	105,7 KB
ID:	72589


    Das ist der Vorher- Nachher-Vergleich jeweils ungefenstert auf 1 Meter Entfernung:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vergleich ungefenstert.jpg
Hits:	540
Größe:	380,1 KB
ID:	72590
    Und hier einmal ungefenstert:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vergleich gefenstert.jpg
Hits:	533
Größe:	349,6 KB
ID:	72591

    Ich schätze das ist eine gute Basis um weiterzumachen, ohne den Breitbänder zu stark in seiner Charakteristik eingeschränkt zu haben? Die Frage ist, wie ich anschließend mit Dirac umgehe, denn um den Tiefton zu optimieren, möchte ich es gerne noch nutzen.


    Viele Grüße,
    Carsten

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von 4711Catweasle
    Registriert seit
    16.01.2021
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    1.366

    Standard

    Hi,

    Zitat Zitat von KwieKatze Beitrag anzeigen

    Das ist der Vorher- Nachher-Vergleich jeweils ungefenstert auf 1 Meter Entfernung:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vergleich ungefenstert.jpg
Hits:	540
Größe:	380,1 KB
ID:	72590
    Und hier einmal ungefenstert:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vergleich gefenstert.jpg
Hits:	533
Größe:	349,6 KB
ID:	72591
    hast Du Dir das mal angehört ?
    Ich könnte mir vorstellen das die Absenkung zum SHT hin bereits zu viel ist und das "etwas dumpf" klingen kann.....
    Die "Störstelle" bei ca. 3,3Khz ist augenscheinlich noch da....würde ich mir auch anhören - manchmal
    sind so schmalbandige Störungen nur im direkten Vergleich überhaupt wahrnehmbar.

    Gruß Karsten

    Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.

  8. #8
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard

    Guten Abend Karsten,

    kannst du mir flott verraten wofür SHT steht? Ich werde mich morgen intensiver mit allem beschäftigen und den Equalizer weiter optimieren und Probe hören.


    Viele Grüße,
    Carsten

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von 4711Catweasle
    Registriert seit
    16.01.2021
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    1.366

    Standard

    Hi,

    SHT = Superhochton.

    Ich würde versuchen den ca. 3,3Khz Peak schmalbandig um ca. 3dB abzusenken,
    bei ca. 9Khz (wird man vermutlich kaum hören) schmalbandig um ca. 2dB - würde ich vom Hörtest abhängig machen.
    Gruß Karsten

    Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    27.11.2009
    Ort
    karlsruhe
    Beiträge
    850

    Standard

    ich traue mir wirklich nicht zu, hier mitzudiskutieren, denn die Winkelmessungen, wie ich sie an der Stella gemacht habe, sehe ich hier noch nicht.

    und dann kenne ich auch die Raumverhältnisse nicht.
    Wie groß ist der Hörabstand?
    wie breit stehen die Boxen auseinander?
    gibt es angrenzende Wände?
    stehen die Boxen so, dass sie vom Hörer weggedreht sehen, also nicht auf Achse abhörend?
    Gerade bei Breitbändern ist der korrekte Raum mehr als entscheidend.

    Wenn ich meine Messungen von drei und vier Zoll BB hier zu Grunde lege habe ich so ab 5 kHz ansteigend gestaltet. Bei 8 Zoll Breibändern dann eher schon ab 2,5 kHz. Das sieht man aber schön an den Winkelmessungen ... ab 30 Grad wird es spannend.

    Beim Einsatz von Dirac prognostiziere ich, dass wenn die Boxen parallel zu den Wänden aufgestellt sind, und der Hörplatz unter ca. 15 Grad ist, sollte Dirac automatisch den Hochton an der Box anheben, wenn am Hörplatz eingemessen wird. Dirac würde ja nichts anderes tun, was ich per Hand in passiv oder aktiv mache, zu wenig Hochton am Hörplatz bedeutet für Dirac "man muss Hochton anheben".

  11. #11
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard

    Hallo zusammen,

    inzwischen bin ich eine ganze Menge weiter, um einiges schlauer und auch sehr viel zufriedener. Aber zunächst zu deinen Fragen, Timo.

    Zitat Zitat von timo Beitrag anzeigen
    Wie groß ist der Hörabstand?
    wie breit stehen die Boxen auseinander?
    gibt es angrenzende Wände?
    stehen die Boxen so, dass sie vom Hörer weggedreht sehen, also nicht auf Achse abhörend?
    Der Hörabstand beträgt 2,5 Meter, ebenso weit stehen die Lautsprecher auseinander, also klassisches Stereodreieck. Die Wandabstände der Lautsprecher als auch den Hörplatz habe ich durch zahlreiche Messungen final so gewählt, das ich möglichst wenig im Bass mit Raummoden zu kämpfen habe. Die Lautsprecher sind 30 Grad eingedreht, also auf 0 Grad Achse zum Hörplatz.
    Bilder sagen am Ende immer mehr als Worte, hier ein exklusiver Einblick in mein Wohnzimmer

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20230708_150230.jpg
Hits:	447
Größe:	338,6 KB
ID:	72606

    Ich bin jetzt noch einmal hin gegangen und habe mit meinem neu erlangten Wissen grundlegend von vorne begonnen. Den Fehler, das ist mir durch euch erst bewusst geworden, habe ich denke ich damals direkt zu Beginn gemacht. Damals bin ich hin gegangen und habe den Breitbänder über den gesamten Frequenzbereich entzerrt, also auch zu den Höhen hin komplett glatt gebügelt...
    Nun in meinem neuen Anlauf sehen die gefensterte Fernfeldmessung und der dazugehörige Equalizer wie erforderlich sehr moderat aus:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild1.png
Hits:	472
Größe:	85,2 KB
ID:	72607

    Der Frequenzgang müsste so ziemlich gut passen. Ab circa 4 kHz steigen die Höhen allmählich an.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	100.jpg
Hits:	450
Größe:	343,0 KB
ID:	72608

    Hier dann die erste 90 Grad Hörplatzmessung mit Raumeinflüssen. Das sieht insbesondere von dem, was im Hochton noch ankommt, meiner Meinung nach brauchbar aus. Ich wüsste nicht, was ich hier in Hinsicht auf die gewählten Equalizer noch optimieren könnte. Im Mittelton spielen die Breitbänder allerdings noch etwas zu laut (ggf. den Filter bei 1 kHz noch 1 bis 2 db runter ziehen?) und das hört man auch deutlich.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	101.jpg
Hits:	451
Größe:	394,0 KB
ID:	72609

    Ich bin im nächsten Schritt jedenfalls hin gegangen und habe Dirac einfach mal sein Werk verrichten lassen. Jedoch habe ich dem Programm mit einer definierbaren Maske verboten die Höhen ab 2,7 kHz anzurühren. Hier ist zu sehen was ich Dirac mit auf den Weg gegeben habe:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bild2.png
Hits:	473
Größe:	107,5 KB
ID:	72610


    Daraus hat Dirac am Hörplatz folgendes gemacht. Der Mittelton wurde noch schön begradigt, die Höhen sind unverändert (ausgenommen wenn beide spielen, ich denke hier hat Dirac Laufzeitunterschiede optimiert). Insgesamt ist eine ganz leichte Anhebung im Bass und im Hochton zu sehen, unterm Strich mit etwas Fantasie aber sehr linear.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	102.jpg
Hits:	451
Größe:	393,2 KB
ID:	72611

    Wie ist das Ganze denn nun klanglich? Vermutlich kann ich noch weitere Optimierungen vornehmen, aber das geht ja immer
    In der Grundlage des Hochtons klingt es wirklich signifikant besser - das hätte ich in dieser Deutlichkeit tatsächlich nicht erwartet.


    Viele Grüße und vielen Dank bis hier hin,
    Carsten

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Darakon
    Registriert seit
    25.09.2013
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    1.428

    Standard

    Zitat Zitat von KwieKatze Beitrag anzeigen

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20230708_150230.jpg
Hits:	447
Größe:	338,6 KB
ID:	72606

    Hallo Carsten,

    wow, das ganze sieht sehr beeindruckend aus! Die Lautsprecher sehen spitze aus und auch der ganze Hörraum gefällt mir sehr!
    Das verdient eine gute Abstimmung. Es ist schön, wenn du jetzt schon zufriedener bist.
    Versuch mal Dirac nur bis ca. 400 Hz arbeiten zu lassen und der rest nach Messung und Gehör mit minimalen, breitbandigen Filtern abzustimmen.

    Es kann auch sicherlich nicht schaden, noch andere erfahrene Leute hier aus dem Forum drüber hören zu lassen (natürlich Abhängig von deinem Standort).

    Grüße
    Matthias


    edit:
    was mir noch aufgefallen ist:
    Die Wandschräge beim linken (aus Sofa-Sicht) Lautsprecher könnte Probleme beim Stereo-Imaging verursachen.
    Evt die Lautsprecher näher zusammenstellen, um die early-reflection der Dachschräge zu vermeiden und Hörplatz näher dran, damit das Stereo-Dreieck wieder passt.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    27.11.2009
    Ort
    karlsruhe
    Beiträge
    850

    Standard

    Mir gefallen deine Boxen auch, ... Das scheinen BMC Dipole nach Alex Ridthaler zu sein, ... Axel wohnt bei mir um die Ecke und wir haben uns schon oft getroffen.

    Er war schon oft bei mir und als ich noch nicht so gut messen konnte hat er mir schon richtig oft messtechnisch geholfen.

    Aber jetzt zum Raum, der gefällt mir ausgesprochen gut, das ist genau mein Designgeschmack. Zur Akustik würde ich auch eine Kleinigkeit ansprechen. Die linke Wand ist deutlich zu nah an der linken Box, ... ich würde das Stereodreieck eher deutlich spitzer machen und die Breitbänder leicht aus der Achse weg drehen. Das hat bei meinen Breibänderabstimmungen geholfen, ... bei mir sind es lediglich 30 Grad anstatt 60 und die Boxen sind Netzparalell zum Raum und somit stehen sie 15 Grad von der Achse weg. Die ungefähr 15 Grad sind auch meine "Neutrale" Abstimmung, ... Auf Achse bedeutet das eine Überhöhung die der Raum allerdings im Hochton auch braucht, ... Das ist bei mir rund 6 Meter Hörentfernung bei ungefähr drei Meter Boxenabstand, plus minus ...

    Das habe ich trotz eines sehr großen Raumes von 7 auf 7 Meter gebraucht dass die linke Box nicht zu nach an einer Glaswand ist. Ähnliches also wie bei dir.

    Da habe ich inzwischen knapp 20 Jahre Hörerfahrung in diesem/meinem Raum, ... Ich habe mich da Schritt für Schritt entwickelt bis ich die optimale Aufstellung im Raum hatte. Das ist aber sicher nicht allgemeingültig, jeder Raum macht da was anderes. Aber was ich direkt sehe ist der nahe Abstand zur linken Wand was sich als Auslöschung im Gundton sicher deutlich messen lässt.

    ps. immer auf akustische Symmetrie im Raum achten!

    Gruß Timo

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von 4711Catweasle
    Registriert seit
    16.01.2021
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    1.366

    Standard

    Moin Carsten,

    Zitat Zitat von KwieKatze Beitrag anzeigen

    inzwischen bin ich eine ganze Menge weiter, um einiges schlauer und auch sehr viel zufriedener......

    Bilder sagen am Ende immer mehr als Worte, hier ein exklusiver Einblick in mein Wohnzimmer

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20230708_150230.jpg
Hits:	447
Größe:	338,6 KB
ID:	72606

    ...

    Der Frequenzgang müsste so ziemlich gut passen. Ab circa 4 kHz steigen die Höhen allmählich an.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	100.jpg
Hits:	450
Größe:	343,0 KB
ID:	72608


    Wie ist das Ganze denn nun klanglich? Vermutlich kann ich noch weitere Optimierungen vornehmen, aber das geht ja immer
    In der Grundlage des Hochtons klingt es wirklich signifikant besser - das hätte ich in dieser Deutlichkeit tatsächlich nicht erwartet.
    prima, das freut mich.

    Sehen sehr klasse aus Deine Böxlein.

    So hatte ich mir das vorgestellt......

    Optimierung - Aufstellung / ein- auswinkeln / Hörplatz etc. würde ich auch noch machen - wurde ja schon einiges genannt....
    Dirac etwas "tiefer" ansetzen zu lassen und oberhalb händig / nach Gehör zu arbeiten finde ich eine gute Idee.

    Bei einer meiner 8BB fullrange Kisten habe ich (passiv beschaltet) das Ganze zum SHT hin noch ein wenig mehr ansteigen lassen
    und die LS dann leicht ausgewinkelt (Abhörwinkel ca. 10-15 Grad).

    Da musst Du für Dich und Deinen Hörraum das Passende finden.
    Gruß Karsten

    Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.

  15. #15
    Benutzer
    Registriert seit
    18.03.2014
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    52

    Standard

    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Versuch mal Dirac nur bis ca. 400 Hz arbeiten zu lassen und der rest nach Messung und Gehör mit minimalen, breitbandigen Filtern abzustimmen.
    Das werde ich morgen noch einmal genau so ausprobieren, danke für den Tipp.


    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Es kann auch sicherlich nicht schaden, noch andere erfahrene Leute hier aus dem Forum drüber hören zu lassen (natürlich Abhängig von deinem Standort).
    Da hätte ich natürlich keine Einwände


    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Die Wandschräge beim linken (aus Sofa-Sicht) Lautsprecher könnte Probleme beim Stereo-Imaging verursachen.
    Evt die Lautsprecher näher zusammenstellen, um die early-reflection der Dachschräge zu vermeiden und Hörplatz näher dran, damit das Stereo-Dreieck wieder passt.
    Das hatte ich vor einigen Monaten als die Lautsprecher eingezogen sind tatsächlich schon einmal ausprobiert und keine signifikante Verbesserung feststellen können. Sicher habe ich das damals aber nicht intensiv getestet.
    Die Dachschräge ist und bleibt natürlich ein Problem, welches ich in dieser Wohnung akustisch nicht signifikant besser gelöst bekomme. Tatsächlich ist das Stereo-Bild für mein Empfinden gut. Ich weiß jedoch, das es noch besser geht.

    Woher weiß ich das? Nun...


    Zitat Zitat von timo Beitrag anzeigen
    Das scheinen BMC Dipole nach Alex Ridthaler zu sein
    Gut erkannt
    Ich war vor einiger Zeit bei Herrn Ridtahler zum Probehören und habe mich daraufhin für den Selbstbau seiner BMC Ripole mitsamt meiner Breitbandlautsprecher entschieden. Den Tang Band W8-1772 hatte ich schon vorher und er schien mir gut für das Projekt geeignet.

    Weshalb ich überhaupt auf die Idee gekommen bin hier einen Thread aufzumachen war, weil das Probehören neben den Ripolen auch bei den von Herrn Ridthaler eingesetzten Voxativ Breitbändern sehr beeindruckend war. Meine Tang Band W8-1772 habe ich zum Zeitpunkt der Threaderstellung und im Vergleich wie eingangs erwähnt immer als sehr blass und leblos empfunden und dachte mir stets "die müssen doch mehr können". Ich hatte das bisweilen auf den preislichen Unterschied geschoben, war offensichtlich aber die ganze Zeit selbst daran verschuldet...

    Jedenfalls war das Stereo-Bild bei Herrn Ridtahler enorm beeindruckend. So eine exzellente Stereowiedergabe hatte und habe ich bisher nie wieder gehört und leider auch jetzt nach den neusten Optimierungen nicht erreicht. Vielleicht wird sie wirklich noch etwas besser, wenn ich die Lautsprecher etwas enger zusammen stelle und das Ganze weiter angehe. Meine Möglichkeiten sind hier jedoch leider auch einfach begrenzt.


    Zitat Zitat von timo Beitrag anzeigen
    immer auf akustische Symmetrie im Raum achten!
    In einer perfekten Welt würde ich das auch tun


    Liebe Grüße,
    Carsten

  16. #16
    Vorsicht Ironie ...
    Registriert seit
    16.11.2018
    Ort
    Bretten
    Beiträge
    1.563

    Standard

    Ich würde den linken Lautsprecher und das kleine (Bücher?) Regal mal tauschen, der halbe Meter könnte schon helfen ...
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  17. #17
    Eigener Benutzer
    Registriert seit
    26.07.2016
    Ort
    5429x
    Beiträge
    706

    Standard

    Man kann den Breitbänder oben auch einfach nach hinten öffnen, Open Baffle.
    So wird die Dachschräge und Raum-Asymmetrie sehr gut ausgeblendet (seitlich und nach oben).
    Wenn das optisch nicht gefällt, einfach einen optisch transparenten Kasten mit Bespannstoff um Keilrahmen statt der Wände nutzen.
    Ggf ein kleines Absorber/Diffuser Panel hinterm Lautsprecher an die Frontwand, in dezentem weißen Look, und gut ist.
    Der Bass ist ja bereits Dipol. Das dürfte klanglich gut passen.

    Durch Dipol im Mittelton werden die Probleme der Dachschräge ganz arg verringert.
    Auch sonst profitieren unbehandelte Wohnräume stark von Vollbereichs-Dipolen. Habe selbst schonmal einen 900msec Raum nur durch einen Elektrostaten auf 600msec gedrückt.
    Auch wird das Abstrahlverhalten des Lautsprechers insg. ausgewogener.
    Momentan strahlt der ja unter 2k sphärisch und drüber arg eingeengt.


    Des weiteren habe ich selbst lange mit Breitbändern gehört und immer wieder Probleme mit diesen fiesen Senken unterm Winkel gehabt.
    Wie hier bei dir unter 15° bei 5-6Hz zu sehen. Der starke Einbruch. Auch das machts sehr muffig nasal und irgendwie immer falsch.
    Ich habe es damals nicht ausprobiert aber würde heutzutage dazu tendieren den Breitbänder leicht anzuwinkeln, vielleicht 5-15°, je nach Superhochton Verlust.

    Erst einmal ohne Entzerrung solange eindrehen bis der Hochton sich absenkt und die 5kHz Senke auftritt. Aber nicht zu stark. Bis auf 6dB kann man die Senke und ggf Hochtonverluste wieder anheben. Mehr würde ich nicht verstärken.

    Die 3,5kHz Resonanz würde ich jedoch nach meiner Erfahrung sehr penibel ausmerzen. Am besten 1 Meter Abstand, gefenstert, ungeglättet, und dann haargenau einen PEQ darauf ansetzen, dass da bloß nix mehr hochsteht. Im Bereich 2-4kHz ist man 10 mal empfindlicher. Das hört sich leise noch ok, detailliert und dynamisch an, aber laut kreitscht das schnell in den Ohren. Wenn man das wie beschrieben ausbügelt kann man schmerzfrei extremste Pegel mit Gänsehaut und viel Spaß genießen. Wirkt auch weniger ermüdend.

    Gruß
    Josh

  18. #18
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
    Registriert seit
    19.11.2008
    Ort
    Duisburg-Wedau
    Beiträge
    2.490

    Standard

    Hallo zusammen,

    vielleicht noch eine kleine Empfehlung aus meinen Praxiserfahrungen mit Raumentzerrung "per Hand":
    Sehr hilfreich sind Moving Mic oder Wedelmessungen. Da hat man das Abstrahlverhalten und die Raumantwort inklusive, zumindest auf den Tonalitätseindruck bezogen. Statische Messungen sind mit Vorsicht zu genießen und decken sich unzureichend mit dem Höreindruck. Wichtig ist aber wie man Überhöhungen und Senken bei den Wedelmessungen bewertet bzw. bearbeitet.

    Überhöhungen sollte man anhand von Wedelmessungen am Hörplatz begradigen, Senken anhand von Wedelmessungen im kompletten Raum auffüllen, d.h. man wedelt gleichmäßig durch den den kompletten Raum bis in die letzte Ecke. Dabei darf man sich beim Auffüllen aber keine Überhöhung in der Hörplatzmessung einfangen, also immer wieder gegenprüfen.

    Zudem macht es wenig Sinn alles komplett bis auf den kleinsten Zipfel zu begradigen. Ich entzerre mittlerweile breitbandig und gemäßigt. Für die Dimensionierung des EQs lade ich die Wedelmessung in VituixCad, smoothe die Kurve stark (bis zu 1/2 Okt) und lasse dann den Optimizer drüber laufen lassen. Diese Art der Entzerrung klingt für mich am natürlichsten. Ich habe da auch einige Ansätze klanglich miteinander verglichen.

    An dieser Stelle finde ich es auch falsch, dass immer wieder davon abgeraten wird, Senken aufzufüllen. Ich möchte das dringend empfehlen. Man muss nur das richtige Maß und die richtige Frequenz finden. Das geht mit gewedelten Messungen durch den kompletten Raum, Denn, wenn man nur die Überhöhungen absenkt, kippt die Gesamttonalität und es klingt dann schnell unangenehm, gerade im hörempfindlichen Bereich. Der Fehler liegt dann aber nicht dort, sondern daran, dass der Gegenpol im Grundtonbereich fehlt. Diesen kann man mit dem Auffüllen der Senken wieder herstellen.

    Schönen Gruß, Christoph

  19. #19
    Wenig Wissen viele Fragen Benutzerbild von SimonSambuca
    Registriert seit
    19.01.2015
    Ort
    Bodensee
    Beiträge
    1.023

    Standard

    Hallo Christoph,

    das hört sich spannend an. Willst Du nicht vielleicht mal in einem extra Thema dein Vorgehen beschreiben? Ich frage mich da gerade wie genau man da überall herumwedeln sollte? Also in welchem Abstandsgitter, in welcher Höhe (vermutlich Sitzhöhe). Eventuell kann man das aber auch schon irgendwo nachlesen? Ich muss gestehen das ich aktuell noch wenig Ahnung habe bezüglich Wedelmessungen.
    Grüße
    Simon

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    20.02.2018
    Beiträge
    367

    Standard

    Bei den Senken muss man unterscheiden, ob diese breitbandig oder schmal sind. Letztere beruhen auf Auslöschungen durch Wände, Boden, Decke und sollten nicht aufgefüllt werden, da es Zeitfehler und keine Frequenzgangfehler sind.

    Daher sollte man die Basspeaks kappen (nicht komplett) und wenn dann zu wenig Bass ist, den Bass breitbandig anheben.

    "The term 'room EQ' is very misleading, especially if you assume that all the anomalies within the room can be dealt with, without having to resort to room treatment. In the old days (pre DSP), if a room had a problem, you had to make or do physical 'things' to correct it. Absorbers, resonators, diffraction gratings, heavy curtains, thick carpet and speaker placement being just a few. (The simple reality is that the 'old' methods are still required - nothing has changed except for marketing hype.)

    Now, all we have to do is set up a measurement microphone and let the system loose. All the problem areas will be cleaned up and we will have "perfect sound forever". Right?

    Wrong! This is one of the major misconceptions that people have of digital EQ systems. A simple statement of absolute fact is warranted ...

    You cannot correct time with amplitude
    An equalisation system cannot compensate for acoustic effects that are time related. No-one would attempt to create a 'time-aligned' speaker system by applying equalisation - it wouldn't work, and the creator of such a travesty would be the butt of a great many jokes - and rightfully so! Reflections within a room are an effect of time, and no amount of messing around with the amplitude (level) of a signal can fix a problem that is a direct result of a time delay - even if done at specific frequencies. In fact, there is absolutely nothing you can do at the source that will have an effect. If an acoustic signal reflects off a window, the only thing that will stop it is to turn the signal off or open the window. Naturally, any other acoustic signal from any source will also reflect off the window. Can EQ fix this? Of course not. One would be quite mad to imagine that it could."



    https://sound-au.com/articles/dsp.htm
    Absatz 3
    Geändert von walwal (05.12.2023 um 09:36 Uhr)

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •  
Powered by vBadvanced CMPS v4.3.0