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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
Hallo Günter,
vielen Dank für das ausführliche Tutorial!
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Danke. Tutorial würde ich als Linux-Noob das noch nicht nennen.
Kann Calf auch Shelving Filters? und IIR-Allpässe oder besser noch FIR zur Phasenkorrektur?
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Rez tu neb
 Zitat von loafmeat
...Vielleicht interessiert es ja Jemanden.
VG
Guenter
Ja, vielen Dank.
Nutze auch schon seit Jahrzehnten Linux 
LG Pat
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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 Zitat von loafmeat
Vielleicht interessiert es ja Jemanden.
VG
Guenter
Jep, auch ich finde das interessant - obwohl ich separate DSPs verwende und unter Linux anspreche - also kein SW-Defined DSP wie bei Dir, sondern eben mit HW.
Aber Ubuntu Studio verwende ich auch, jedoch mit Jack. Und dann mit Carla wegen des leichten Routings von In-und Outputs mit low latency über verschiedene Soundkarten (RME und/oder SQ6 USB),
Edit:
Einige Fragen hätte ich aber:
- Warum PipeWire? Nach meinem Verständnis agiert das i.d.R. ja nur als Zwischenschicht. Schritt 4 deutet ja darauf hin, dass eigentlich JACK genutzt wird. Oder ist das tatsächlich als natives Soundsystem genutzt? Welche Features geben in diesem Fall den Ausschlag für die Nutzung?
- Der SW-defined DSP sind ja die Calf Plugins. Die Calf Plugins laufen Standalone und sind nicht in eine DAW (z.B. Ardour) eingebunden, richtig? Werden die direkt von JACK angesprochen oder liegt da PipeWire dazwischen?
- Die Liste der Programme verstehe ich nicht ganz. Vielleicht ist allen anderen alles klar. Aber ich frage mal trotzdem ob Du denkst, dass ein kurzes Statement zum Zweck des Programms evtl. zum Verständnis hilfreich sein könnte? Nach meinem Verständnis sind der Dreh- und Angelpunkt ja eigentlich Calf-Plugins. Wozu ist alles andere das Du aufgeführt hast notwendig?
Edit 2: Noch eine Nachfrage, weil mich das interessiert - ich möchte evtl. Vorteile von PipeWire verstehen: PipeWire reklamiert ja für sich die Sicherheit zu erhöhen. Meine Frage: Wo genau, d.h. wie erhöht eine weitere Schicht im SW-Stack die Sicherheit? Die Frage ist, wie der Kompromiss zwischen erhöhter Komplexität und damit Angriffsfläche und abgedeckter Schwächen aussieht. Nach 'Daumenkino' von PipeWire sehe ich einen evtl. Vorteil bei Bluetooth. Aber nur, wenn wirklich explizit der Link-Modus ausgewählt werden kann und unverschlüsselte Verbindungen bzw. geringe Entropien verschlüsselter Verbindungen verhindert werden und damit weitergehende Zugriffe auf das System verhindert werden (fraglich, da nicht out-of-the-box plug and play).
Viele Grüße
André
Geändert von ansch (31.10.2023 um 23:55 Uhr)
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Vorab, ich bin nur ein USER (und kein Softwareentwickler) der vorhandene Frequenzweichen-Software im Wesentlichen dafuer benutzt meine guten 3 Wege Boxen Quadral Vulkan MK 4 ueber einen AV-Receiver zu betreiben. Also als aktive Frequenzweiche.
Als User wuensche ich mir eine bequeme und verstaendliche Einstellmoeglichkeit der benoetigten Parameter. Alles natuerlich mit der entsprechenden Qualitaet..
All das liefern mir die CALF Plugins. Es sind keine umstaendlichen Konfigurationsdatein oder aehnliches erforderlich. Die Parameter, wie z.B. die Trennfrequenzen lassen sich ON THE FLY veaendern und sind sofort hoerbar. Es gibt natuerlich auch noch tausende andere Plugins (LADSPA, VST, LV2,...) die z.B. ueber CARLA in dies Setup eingebunden werden koennen. Aber die CALF Plugins gefallen persoenlich mir am Besten.
Zu "Shelving Filter, IIR-Allpässe, FIR", sorry bin ich ueberfragt. Am Besten mal auf der Calf Homepage https://calf-studio-gear.org nachfragen. Da sieht man auch welche Plugins es sonst noch gibt. Phasenkorrektur bietet die CALF Frequenzweiche.
Wie schon beschrieben habe ich vorher KX-Studio mit JACK ( und CADENCE und CLAUDIA) benutzt. Hier die ganze Sache funktioniert auch ohne JACK. PIPEWIRE laesst selbst das Routing zu, z.B mit "qwpgraph". Ich weiss aber nicht wie man da die fertigen Sessions abspeichern kann. Besser hat mir hierfuer "RaySession" gefallen. Weiterhin gibt es hierfuer CARLA als Host auch um noch andere Plugins einzubinden. Die CALF Plugins lassen sich ueber den CALF Host als auch ueber einen anderen HOST, z.B. CARLA ,einbinden. Beim CALF Host werden aber die Einstellmöglichkeiten besser dargestellt.
Da ich ARDOUR (noch) nicht benutze weiss ich (noch) nicht ob man da die Calf Plugins direkt einbinden kann.
Ich habe mich fuer Pipewire entschieden weil das wohl der kommende Standard sein wird. Viele gaengige Distributionen setzen Pipewire schon als Standard Soundsystem auf. Was ich wohl festgestellt habe ist, dass es bei PIPEWIRE ganz einfach ist saemtliche im System vorhandenen Soundinterfaces gleichzeitig anzusprechen. Das war mir vorher nicht so gelungen. Bei meinem System sind das im Moment die Soundkarte auf dem Board, die HDMI Schnittstellen, eine externes USB Soundinterface und ein BT Stick. Alle Inerfaces sieht man hier. Hier sieht man auch noch, dass ich was von CARLA eingebunden habe und die ganze Sache zur Zeit ueber TEAMVIEWER bediene (da ich gerade im BUERO Sitze). Auch der Ton zu TEAMVIEWER laesst sich hier routen.
Die von mir gegeben Programmliste hat nicht in jedem Fall etwas mit dem Setup zu tun.
Hier nochmal die reduzierte Liste mit den Programmen die ich fuer den Fall als sinnvoll erachte.
--- raysession
--- wireplumber
--- qpwgraph
--- calf-plugins
--- flatpak
mit flatpak zusaetzlich
--- coppwr
--- Simple Wireplumber GUI
Fragen zum Innenleben von Pipewire, wie SW-Stack, Entropie oder Sicheheit kann ich leider nicht beantworten. Aber als einfacher USER kann ich sagen alles was ich mir gewuenscht habe fuer meinen Einsatzfall klapp einfach.
Ich habe mal vor ca. 35 Jahren einen Film mit Jeff Goldblum gesehen der hiess die Fliege. Der Film selbst gehoert nicht zu meinen Favoriten aber etwas ist bei mir haengen geblieben. Der Protagonist in dem Film baute eine Teleportationsmaschine zusammen aus fertigen anderen Komponten. Wie die einzelne Komponente im Innern arbeiten interessiert ihn nicht. Nur das Ausgabeergebnis und damit das Arbeitsergebnis seiner Maschine. -)
VG
Guenter
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Kleiner Zwischenbericht.
Ich betreibe pipewire unter Ubuntu Studio nun seit 2 Wochen 24/7, nur mit kurzen Unterbrechungen für Updates.
Ich verwende jetzt Ubuntu Studio 23.10 mit pipewire Version 0.3.84 (aus den Original-Repos).
Alles läuft sehr gut und es werden keine X-Runs angezeigt.
Seit gestern habe ich einen kleinen praktischen Stresstest gemacht und mehrere Streams für 24 Stunden laufen lassen.
Ich habe mehrere verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Streams angeschlossen
Handy S21 über BT mit der USB-Schnittstelle und den dort angeschlossenem Soundinterface
VLC mit eingebautem AUDIO 1 (internes Audio Interface)
Firefox mit ASLA Loopback
Loopback-Monitor mit X-Over
X-Over mit HDMI
Clementine mit Teamviewer
Die entsprechenden Raysession-Verbindungen hier:

Die Audio Streams laufen überall gleichzeitig und fehlerfrei
DSP schwankt zwischen 5% und 7%
Keine X-Runs
Ausgabe von pw-top hier:

Alle Streams haben eine Abtastrate von 44100, außer dem Stream zu Teamviewer (48000). Ich weiß nicht, warum.
Um das Resampling so gering wie möglich zu halten, habe ich folgende Einstellungen in /etc/pipewire/pipewire.conf vorgenommen
## Properties for the DSP configuration.
default.clock.rate = 44100
default.clock.allowed-rates = 44100
default.clock.quantum = 1024
default.clock.min-quantum = 32
default.clock.max-quantum = 2048
default.clock.quantum-limit = 8192
Damit hatte ich gehofft, alle Streams auf 44100 eingestellt zu haben. Meine mp3- und flac-Dateien haben ohnehin eine Samplerate von 44100 (CD-Qualität).
Vielleicht gibt es bessere Einstellungen. Ich habe es noch nicht herausgefunden.
Außerdem:
Wenn ich VLC, Firefox, BT, Clementine starte, werden diese mit dem Gerät verbunden, das als Default eingestellt ist.
Calf Jack Host kann nicht als Default eingestellt werden.
Daher habe ich den Weg über das ALSA Loopback-Gerät gewählt.
Dieses wird beim Booten geladen und kann als Default-Devive eingestellt werden.
Gute Beschreibung z.B. hier: https://www.sdrutah.org/info/high_ra...ck_websdr.html
Ausgabe aplay -l hier:

Vielleicht gibt es auch hier bessere Lösungen?
VG
Guenter
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