Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Nach dem Motto...einer geht bestimmt noch...Der LJM 20SE als Eigenaufbau.
Ein paar Daten... Jeder Kanal mit Doppel Toshiba 2SC 5200/2SA 1943, ca 100 Watt an 8 Ohm, 200 Watt an 4 Ohm bei meiner Spannung +-45 Volt, bis 50 Volt sollte gut machbar sein. THD 0,009 % 1kHz 50 Watt 8 Ohm. 35 µV Slew rate, Verstärkung 34 fach (blöd hoch) Noise 92 dBU, Fremdspannungabstand 114 db. 20-20 khz Frequenzgang
(die Daten ohne Gewähr, aus China)
Der L20SE ist auch eine klangliche Empfehlung. Alles löst sich ohne Stress von den Lautsprechern, an der Referenz L20.5 ist er auch verdammt nah dran.
Es zeigt sich aber, dass es wirklich immer nur Nuancen sind, von den klanglichen Unterschieden. Den "Knaller" hab ich noch nicht gefunden. Hätte man keinen Vergleich, könnte man mit dem L20SE sehr gut leben. Zum Aufbau ist nicht viel zu sagen, Verdrahtungsgepopel halt und Bohrlöcher mit 3mm Gewinde. Eine Besonderheit ist, dass die Kühler vom SMPS, wie beim GHX Amp auch, mit Siliconpad und Wärmeleitpaste unter den Deckel des Gehäuses gehen. So erhoffe ich mir Wärmeableitung, wenn auch die Öffnungen genau über dem Trafo und Kühlern sind. Bei Zimmerlautstärke werden die Kühlrippen der Seiten-Kühlkörper nicht mal warm.
Das Rauschen hält sich in sehr akzeptablen Grenzen. Ohne VV, Endstufe an, ist da nix...Totenstille. Mit VV hört man ein leichtes Rauschen am 92 dB Amt...da kann man sein Ohr ja gefahrlos anschmiegen....
LJM rät davon ab ein SMPS zu verwenden. Mein Aufbau zeigt aber..geht...und gut sogar. Keine Ahnung was er für ein SMPS meinte...
Meine "Suche " neigt sich so langsam dem Ende entgegen, was die Kaufboards angeht.
Ich werde mal mit meinen Kicad Entwürfen starten, da liegen hier noch Einige.
Hi,
es scheint noch besser zu gehen, da es im amerikanischen Forum einen Mod für den L20SE gibt.
Nachdem ich den neulich gebauten FH9 mit dem L20SE verglichen habe, klingt der L20 liebloser, nicht mehr so zufrieden stellend. Aber es gibt eventuell Abhilfe. Mit Hilfestellung aus dem dortigen Forum habe ich eine Platine entworfen. Sollte der Amp gut laufen, stelle ich die Gerberfiles gern per PN zur Verfügung.
Öffentlich in beiden Foren nicht, sonst ist das Ding schnell in China.
Auf der Platine fehlt das Ausgangsnetzwerk. Die Daten dazu sieht man im KiCad Plan, oder im Ami Forum.
Das Netzwerk soll besser direkt am Ausgang angebracht werden
Die Platine ist eigentlich bereit zur Erstellung.
Auf der Platine fehlen die Kühlkörper für die Treiber, Kicad hatte da nichts Passendes.
Ich habe Platz gelassen und geschaffen für kleine Kühler. Für ein Befestigungsloch war allerdings kein Platz mehr.
Die Platine ist minimal kleiner als das Original, aber voller.
Ich habe noch zwei Kits bestellt und muß die Löcher für die Endtransistoren und Befestigungslöcher
genau abmessen, will ja nicht neu bohren müssen.
Hi,
es scheint noch besser zu gehen, da es im amerikanischen Forum einen Mod für den L20SE gibt.
Nachdem ich den neulich gebauten FH9 mit dem L20SE verglichen habe, klingt der L20 liebloser, nicht mehr so zufrieden stellend. Aber es gibt eventuell Abhilfe. Mit Hilfestellung aus dem dortigen Forum habe ich eine Platine entworfen. Sollte der Amp gut laufen, stelle ich die Gerberfiles gern per PN zur Verfügung.
Öffentlich in beiden Foren nicht, sonst ist das Ding schnell in China.
Auf der Platine fehlt das Ausgangsnetzwerk. Die Daten dazu sieht man im KiCad Plan, oder im Ami Forum.
Das Netzwerk soll besser direkt am Ausgang angebracht werden
Die Platine ist eigentlich bereit zur Erstellung.
Auf der Platine fehlen die Kühlkörper für die Treiber, Kicad hatte da nichts Passendes.
Ich habe Platz gelassen und geschaffen für kleine Kühler. Für ein Befestigungsloch war allerdings kein Platz mehr.
Die Platine ist minimal kleiner als das Original, aber voller.
Ich habe noch zwei Kits bestellt und muß die Löcher für die Endtransistoren und Befestigungslöcher
genau abmessen, will ja nicht neu bohren müssen.
Pedda
Hmm, gegenüber der Ursprungsschaltung wurden Q4 und Q5 weggelassen. Die haben eigentlich nur die Funktion zu verhindern, dass die Eingangsstufe so sehr außer Balance gerät, dass sie in einer Richtung sättigt. Wir ein einem Zweig der Strom zu groß, so begrenzen sie den recht brutal. Das sollte im Normalbetrieb keine positiven oder negativen Auswirkungen haben, weil die Eingangsstufe nie in solche Betriebszustände kommen sollte. Bei sehr hohen Differenzaussteuerungen ist sie mit Begrenzer etwas nichtlinearer, erholt sich aber auch schneller.
Der andere augenfällige Unterschied ist, dass der Miller-Kondensator von 100 auf 47 pF reduziert wurde. Stattdessen hat man die VAS mit einem RC-Glied C6 / R15 belastet. Das dreht zu hohen Frequenzen die Schleifenverstärkung brutal runter. Ja, so kann man auch Stabilität erreichen, aber das ist nicht sehr elegant. Der Clou von Miller ist ja die lokale Gegenkopplung, die die VAS linearisiert und die Ausgangsimpedanz senkt, was die Gesamtbandbreite erhöht, so dass man weniger kompensieren muss (pole splitting).
Hast du gnd als Fläche ausgeführt?
Bestimmter Grund?
Die Eingangsmasse ist irgendwie weg ..
Ich frickel ja auch Rum und kann mich nicht entscheiden.
Wäre aber tendenziell bei Doppel Transistoren in einem Gehäuse ..
Gerade für die Vorstufe.
Thermisch besser gekoppelt und oft von Hause aus halbwegs gut gematched.
Ich hatte erst einen 10 Ohm A Ground eingezeichnet. Mir wurde aber erklärt, dass der nur notwendig wäre, falls eine Verbindung zum Starground bestünde, auch RCA Schirmung. Da ich ein SMPS einsetze hab ich den Erdungspunkt nicht, nur Ground gemeinsam. Würde man unter R10 aber wieder einfügen können, dann müssen drei Widerstände nach oben rücken.
Vielleicht mach ich das noch, kann man ja brücken.
GND war wirklich weg, hatte nur den A ground Widerstand entfernt, danke
Angeblich soll dieser Entwurf besser klingen als das Original, Ich werde hören...
Ich stocher halt rum, lerne dazu und vergleiche...Hobby, Zeitvertreib...
Pedda
So..als Ergänzung. Ich habe den A Ground Widerstand wieder eingefügt. Man kann ihn ja brücken, wenn man den 10 ohm Widerstand nicht braucht. Leider ist KiCad abgeschmiert....heißt, ich kann die Platine nicht mehr über den Schaltplan aktualisieren...
Starground hin her..ich habe nur eine speisede Qquelle, das ist ein SMPS. Daher werde ich den 10 Ohm Widerstand benutzen.
Groundplane...mhmm da streiten sich die Geister. es hat keinen bestimmten Grund. wurde dazu geraten, hab ich mal gemacht. Die letzten Amps, FX8 und FH9 hatten keine Groundplane und laufen ohne irgendwelche wahrnehmbaren Störgräusche..totenstille im Karton...
Den Artikel zu " providing Groundloops" find ich ganz interessant. https://resources.altium.com/de/p/pr...our-pcb-design
Desweiteren weiß ich nun, warum ich die Platine aus dem Schaltplan mit KiCad nicht mehr aktualisieren konnte. Startet man KiCad aus dem Ordner seiner Projekte über den Schaltplan Editor, passiert das. Startet man KiCad über die Anwendung und sucht das entsprechende Projekt aus, ist die Aktualisierung möglich.
Ich hatte mich gewundert, Kicad behält eigentlich das letzte Projekt, das war aber dann verschwunden. Woran das nun liegt keine Ahnung...an irgendeinem Cache. Die werden bei mir mir aber zum Neustart von Win 10 gelöscht.
Ich habe die L20SE Kits erhalten, daher hab ich ich gemessen und versucht die Befestigungslöcher und die Endtransistoren gleich zu positionieren. Ist mir bis auf mm hinter dem Komma wohl gelungen. Ich möchte die ursprünglichen Kühlkörper behalten wie sie sind.
Ich habe auf der Platine noch ein paar Kleinigkeiten geändert. Irgendwann mußte dann gut sein. Ein paar Leiterbahnen konnte ich so noch kürzen und eine Brücke ist entfallen. Also sind die Platinen nun in der Mache. Die Platinen sind minimal kleiner, aber mit mehr und teilweise größeren Bauteilen. Das Boucherot Glied wird ausgelagert zum Ausgang...
Die Platine habe ich doch nochmals geändert. Der letzte Entwurf kann so bleiben, wenn ich im Nachgang auch nochmal etwas geändert habe.
Die Löcher werden zur Original Platine passen. Ich habe die Versorgung der Endtransistoren so geändert, dass die beiden Äußeren weiter zum Rand der Platine gerückt sind. Im Kühlkörper waren auch vor der Änderung keine neuen Löcher zu bohren.
Bei den ganzen Änderungen auf der Platine macht der Kauf eines Kit kaum noch Sinn, da bleibt nicht viel übrig zum Einlöten.
Die China Transistoren 5551 haben ein anderes Pinout !
Was mir auch bei LJM auffiel, ist das schlechte Design der Platinen. Grundlegende Dinge wie einen doppelten Fastonstecker für Ground und Ausgang nicht vorhanden. Output zu weit entfernt von den Groundverbindern. Zu wenig Kondensatoren an den Railspannungen, 100 nF werden einfach weggelassen. Im Signalweg auch gerne billige Keramikkondensatoren.
Keine Entkopplung Eingang zum Versorgungsground, dabei kostet ein Widerstand 0,5 Cent.
Der Gain liegt bei den Chinesen über 30, das ist auch nicht so sinnvoll. Folie im Eingang eher nicht...
Dazu kommt der Umgang mit den Lagen auf der Platine...grauslich...
Teile werden einfach durch andere ersetzt...ja nachdem was die Grabbelkiste des Import so hergibt...
Meine Entscheidung, mich von den Chinakrachern abzuwenden war schon richtig.
Der L20.5 klingt gut, wird aber durch den von mir nachgebauten FH9 XRK Mod eindeutig deklassiert, außer in der Leistung...mir reichen 100 Watt allerdings allemal...
Aber zurück zum L20SE Mod. Angewendet wird nun eine progressive Kompensation, von der ich nur zur Hälfte verstehe...
Der Gain ist runtergesetzt und ein paar Kondensatoren an den Treibern sind dazu gekommen. Die Rückkopplung/negativ Feedback wurde geändert. Die Ausgangsleistung ist um ca 50 Watt gesunken. Heißt, es stehen 2x 150 Watt zur Verfügung bei gleicher Spannung. Die Leistungsangaben der Chinesen stimmen eh nie. Das erinnert immer irgendwie an PMPO...
Auf der Platine waren mehr Teile unterzubringen bei gleichem Platzangebot. Zumindest das ist mir gelungen.
Allerdings mußte das Boucherot/Thiele Netzwerk ausgelagert werden zum Ausgang. Da gehört es eh hin. Das Zobelglied ist auf der Platine verblieben, am Ausgang kein Platz mehr. Ich habe einen Sternpunkt entstehen lassen.
Bleibt das testen..wehe das Ding klingt nicht...