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OB Fetischist
PC/Tischlautsprecher Open Baffle DYO micro plastic
Hallo,
als wir von Olafs Battle gelesen hatten, waren wir gerade mit der Konstruktion des Nachfolgers der 2-Wege OB "DYO" beschäftigt und hatten den Kopf für einen spontanen "Einstieg" in das Battle nicht frei.
Das sollte sich ändern, nachdem wir das DYO-EVO-Ergebnis finalisiert hatten,

denn plötzlich war die Idee einer Scalierung nach "unten" geboren. Auch sollte der OB komplett aus dem 3D-Drucker entspringen.
Ein Breitbänderpaar (TEBM46C20N-4B) war noch vorhanden und der Woofer mit max. 150mm Außendurchmesser bei Dayton schnell gefunden.
Mittels 3D-CAD wurden die 3D-Druckbauteile konstruiert und der RatRig Drucker einige Stunden beschäftigt.
Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

Mit eingebauten Chassis so:

Der U-Frame wurde, wie bei all unseren Konstruktionen, passiv mittels Filtermatten bedämpft, um eine quasi kardioide Schallabstrahlung zu erhalten (auf dem Photo im Hintergrund ein wenig zu erkennen).
Befeuert werden sollten die Chassis mit dem Hifiberry System "Beocreate mit einem Raspberry Pi".
Bestellt haben wir das Beocreate-Modul bei einem deutschen Lieferanten, damit Einfuhrumsatzsteuer und Zoll aus der Schweiz nicht zum Tragen kommen.
Ein RPi 3B hatten wir für den ersten Testaufbau noch. Ein Steckernetzteil mit 200W Ausgangsleistung (2 x 30W + 2 x 60W und 20 Watt für den RPi) haben wir im Netz gefunden.
Auf der Hifiberry Homepage war nur der Download "HifiberryOS für RPi3" auf eine SD Card zu flashen.
Gesagt, getan und nach Hifiberry-Anleitung die Installation durchgeführt, jedoch keine Verbindung zum RPi mittels PC und Ethernet-Verbindung erhalten.
Glücklicherweise hat das Hifiberry-Forum eine Suchfunktion, die uns viele Stunden beschäftigen konnte und auch einige Linux-Befehle für uns parat hatte.
Letztendlich konnten wir mit der Hifiberry-Version vom 28.02.2022 den PPi3 (Version 2015, V1.3) erreichen. Jedoch war die Installation auf eine Hifiberry DAC2+ eingestellt und nicht auf das Beocreate-Modul.
Hier half folgender Workaround weiter (SSH-Zugang ist dafür nötig, z.B.: PUTTY):
nano /etc/hifiberry/config.fixed
CARD="Beocreate 4-Channel Amplifier"
DSPTYPE="Beocreate 4-Channel Amplifier"
FEATURES="dsp toslink"
Hinweis: Workaround direkt nach dem ersten Einschalten der Stromversorgung, Installation (Hochlauf) des SD-Card Images und direktem Start von "PUTTY", mit Verbindungsaufbau via Ethernet (in unserem Fall an die "Fritz.Box").
Im Anschluss Neustart und mittels Browser (egal welcher) und http://beocreate.local die HifiberryOS Parametrierung starten.
Laut Hifiberry (Daniel) soll es zukünftig ein Update geben, welches die HAT-Erkennung verbessert.
Die DSP-Parametrierung macht einfach nur Spass und ist im Vergleich zum Minidsp oder Hypex nahezu selbserklärend.
Eingemessen haben wir wieder mittels ATP pro PC, mit einem üblichen "Sitzabstand" an einem PC-Tisch.
Rauscht da was? Klares nein!
Somit freuen wir uns auf das Battle
Hier noch ein paar Eindrücke:
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Hallo Ihr Dipolbauer!
Ich habe eine Frage zu Eurer Erfahrung mit dem Beocreate. Sind die Angaben 2x30 Watt bzw. 2x60 Watt realistisch? Oder eher nice to have?
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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OB Fetischist
Hallo Arnim,
der Breitbänder ist mit 30W und der Dayton mit 40W belastbar. Da wir ja den Dayton in einem gedämpften U-Frame betreiben und den Dipol-Abfall zu niedrigen Frequenzen kompensieren, kommt uns der Leistungsüberschuss sehr entgegen.
Somit haben wir die Erfahrung gemacht, dass die LS auch mit auf Reisen gehen und in FeWos gut den Raum beschallen können.
Für unseren Einsatzfall haben wir auf dem Markt keinen kompakteren DSP/Amp für 4 Kanäle finden können. Gerade auch die sehr leicht zu parametrierende DSP-Oberfläche, die implementierte Konserven-Quellenwahl und letztendlich die Verarbeitungsqualität hat uns mit überzeugt.
Als Rpi wäre die 4. Generation empfehlenswert, da gerade beim Einlesen von 200GB Musikdaten von einem gesteckten USB-Stick und der Datentransfer (Album) per WLAN an ein Tablet ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Kommunikation per Bluetooth (Musikdaten befinden sich auf einem PC, Smartphone oder Tablet) geht natürlich spontan.
Nice to have wäre eventuell die Funktion: automatisches SW-Update.
Viele Grüße
E&M
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Danke für die Infos. Dann hoffe ich, dass das bei mir mit dem Beocreate auch klappt.
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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