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Dipol-Sub: 2 Fragen noch etwas offen
Hallo Forum,
bin schon länger stiller Mitleser aber wie man anhand der Beiträge sieht noch verhältnissmässig neu hier.
Habe mir hier und im Nachbarforum alles zu Dipolsubs durchgelesen, was ich finden konnte. Auch die üblichen Seiten (Dipolplus, Linkwitz, M.K.-Sheet). Aber zwei Dinge sind für mich noch etwas erklärungsbedürftig.
Hintergrund:
Höre seit über 15 Jahren mit folgender kleinen Kombi.
Sats: ELAC BS 203.2. 2-Wege (AMT, 11 cm Tmt), Br. Gehen bis ca. 60 Hz.
Sub: Mivoc XAW 210 HC in 26 L Br nach einem Vorschlag in der HH. Modul ist ein Thommessen sw 1.4 das am Pre-Out des Verstärkers hängt.
Bis vor 2,5 Jahren war ich zufrieden. Da wurde der kleine CDP von HK durch PC mit Foobar ersetzt. Der alte Amp von Nad musste einem Cambridge CAX 61 mit integr. Dac weichen. Das klang um einiges besser. Aber auch ein Problem kam zum Vorschein. Ich bekomme den Sub nicht sauber angekoppelt und muss je nach Musik irgendwas nachregeln. Hab am Modul alles ausprobiert (auch verpolt) und den Sub verschoben. Bringt nichts.
Hatte auch mal ne Messung mit REW gemacht.Schmalbandiger aber starker Einbruch bei ca. 55 Hz. Mitten im Übergangsbereich So wie es aussieht sitze ich in einer Raummode/ Bassloch.
Jetzt die 2 Fragen zum Dipolsub.
Richtwirkung: Die ist natürlich beim Dipol gegeben. Aber wenn ich Sweetspot oder OneManShow lese werd ich hellhörig. Ist das wiklich so derbe oder liegt das an der Bauform und Aufstellung? Viele haben ja einen RiPol Im Nahfeld als Tisch oder so.
Tiefgang in kleinen Räumen: Auch hier Wiedersprüche. Die Einen sagen unter der untersten Raummode kommt nix mehr, die Anderen sagen fällt steil ab. Ich denke mal Zweites stimmt
Hoffe Ihr könnt mich etwas erhellen .
Gruß Tommi
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Benutzer
 Zitat von TomBear
Hallo Forum,
bin schon länger stiller Mitleser aber wie man anhand der Beiträge sieht noch verhältnissmässig neu hier.
Habe mir hier und im Nachbarforum alles zu Dipolsubs durchgelesen, was ich finden konnte. Auch die üblichen Seiten (Dipolplus, Linkwitz, M.K.-Sheet). Aber zwei Dinge sind für mich noch etwas erklärungsbedürftig.
Hintergrund:
Höre seit über 15 Jahren mit folgender kleinen Kombi.
Sats: ELAC BS 203.2. 2-Wege (AMT, 11 cm Tmt), Br. Gehen bis ca. 60 Hz.
Sub: Mivoc XAW 210 HC in 26 L Br nach einem Vorschlag in der HH. Modul ist ein Thommessen sw 1.4 das am Pre-Out des Verstärkers hängt.
Bis vor 2,5 Jahren war ich zufrieden. Da wurde der kleine CDP von HK durch PC mit Foobar ersetzt. Der alte Amp von Nad musste einem Cambridge CAX 61 mit integr. Dac weichen. Das klang um einiges besser. Aber auch ein Problem kam zum Vorschein. Ich bekomme den Sub nicht sauber angekoppelt und muss je nach Musik irgendwas nachregeln. Hab am Modul alles ausprobiert (auch verpolt) und den Sub verschoben. Bringt nichts.
Hatte auch mal ne Messung mit REW gemacht.Schmalbandiger aber starker Einbruch bei ca. 55 Hz. Mitten im Übergangsbereich So wie es aussieht sitze ich in einer Raummode/ Bassloch.
Jetzt die 2 Fragen zum Dipolsub.
Richtwirkung: Die ist natürlich beim Dipol gegeben. Aber wenn ich Sweetspot oder OneManShow lese werd ich hellhörig. Ist das wiklich so derbe oder liegt das an der Bauform und Aufstellung? Viele haben ja einen RiPol Im Nahfeld als Tisch oder so.
Tiefgang in kleinen Räumen: Auch hier Wiedersprüche. Die Einen sagen unter der untersten Raummode kommt nix mehr, die Anderen sagen fällt steil ab. Ich denke mal Zweites stimmt
Hoffe Ihr könnt mich etwas erhellen  .
Gruß Tommi
Hi,
mein Senf dazu:
Nachdem was ich so gesehen habe, stimmen die Aussagen nicht: "fällt da steil ab" oder gar "kommt nix mehr" ...warum auch. Aber unterhalb von 50 Hz kommt halt nicht viel, wenn wir von Musik sprechen. Kino ist was anderes. Vorausgesetzt der Sub kann deutlich tiefer als 50 Hz. Eine Raummode bei rund 50 Hz ist auch nicht überraschend ....Wenn man das also auf Musik bezieht, ist die Aussage: "unterhalb der Raummode kommt nix mehr oder wenig oder steil abfallend" zwar irgendwie richtig in der Wirkung, das hat aber nix mit der Physik der Raummode zu tun.
Subwoofer ...vorallem ein einziger im Raum sorgt für sehr ausgeprägte Raummoden. Und die führen dazu, das man immer nachregelt, weil je nachdem in welchem Bereich die Musik spielt ist es schnell zuviel oder zuwenig. Zudem schwingen Raummoden heftig nach ....
Richtwirkung bei Dipol: ja , aber nicht im Sinne von Sweetspot und sowieso nicht im Bassbereich. Im Bassbereich gibt es Raummoden und die sind an manchen Stellen ausgeprägt und an anderen Stellen nicht. Aber Sweetspot ist dafür meiner Meinung nach nicht der richtige Begriff.
Fazit: Ich mache gerade sehr gute Erfahrungen mit Dipol Subs. Raummoden sind weniger ausgeprägt ....(meiner Meinung nach ein wichtiger Vorteil) . Dafür braucht man mehr Verstärkerleistung und dickere Basstöner, weil man mehr Luft bewegen muss. Wenn man es gerne dröhnend und Bauchfellmassierend hat, sind Dipole eher nix. Aber für mich ist das der richtige Weg.
Ps: Klar ...wenn Du den (Dipol) Sub direkt vor Dir stehen hast und die Lautsprecher für den Rest ganz woanders, dann wird es schwierig mit dem homogenen Klangbild und einer gleichmäßigen Verteilung im Raum. Das hat aber dann wenig mit dem Dipol zu tun.
Geändert von newmir (14.05.2023 um 15:22 Uhr)
Herzliche Gruesse
Michael
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Erfahrener Benutzer
Hi Tommi,
ich glaube nicht das der Tausch des Subwoofers (auch wenn's ein Dipol ist) dein Problem lösen wird.
Hast du dir mal den REW Raum Simulator angeschaut ?
ändern der Hörposition bzw. Schallquellen kann einiges bringen (gestrichelt vorher u. optimiert)

Grüße Udo
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 Zitat von TomBear
. Ausserdem steh ich auf Präzision und Tiefgang. An die 20 Hz möchte ich schon rankommen  .
Hi Tommi,
wie soll das denn in einem 17m2 Wohnschlafraum gehen mit der Problematik, dass man die Subs noch nicht mal dahin stellen kann, wo es sinnvoll wäre. Wohnst du auf einem Ponyhof🤔.
Viel Erfolg dabei.
Jrooß Kalle
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Wenig Wissen viele Fragen
Eventuell ist das Chassi vom vorhandenen Sub für einen Test-Dipol (H-Frame) brauchbar? Dann könntest Du recht einfach und eher günstig (etwas Spanplatte vom Baumark) mal experimentieren.
Nur um zu sehen und hören wie so ein Teil wohl klingen und funktionieren könnte.
Edit: Sub steht ja oben. Gut das ist natürlich sehr klein - um mal aus Spaß einfach zu testen aber vielleicht ausreichend. Natürlich muss man da beim Test extrem vorsichtig mit dem Pegel umgehen... Hubgrenze... Anschlagen und so.
Ich hab das früher auch mal so auf Rat von Experten gemacht:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-7047.html
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Ponyhof
Tach Kalle,
nee ich wohne nicht auf einem Ponyhof. Aber auf ner Bananenplantage. Die Bananenstauden sind übrigens super Diffusoren . Nee, Spass beiseite.
Aber ich schrieb das ich an die 20 Hz rankommen möchte.
Ich weiss das die langen Schallwellen von tiefen Tönen nicht in kleine Räume passen. Bei meinen 4,5 m Raumlänge müsste unter 38 hz nicht mehr viel kommen (hab ich richtig gerechnet?). Im Moment gehts bis ca 30 Hz mit dem kleinen Mivoc. Gehörmäßig noch tiefer. Ich kann die üblichen Verdächtigen, z.B. Angel / Massive Attack, Yello aber auch Orgelmusik richtig gut geniessen. Wenn einer mal sein Sub testen will: The HI-FI collective, Slow Reduction.
Ausserdem schreiben ja auch einige das sie in noch kleineren Räumen auf 25 Hz kommen. Und Die zeigen auch Messungen.
Und wer sagt das der Sub nicht sinnvoll steht?
Kennst du meinen Raum? Nö. Der Stellplatz ist schon optimal. Die Aufstellung auf 1/3 oder 1/5 machen Viele. Wenn ich richtig gelesen habe soll das die Raummoden weniger anregen. Und bei mir scheint es zu passen.
Gruß Tommi
Geändert von TomBear (15.05.2023 um 15:24 Uhr)
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möchte doch bloß hören...
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Erfahrener Benutzer
Moin Tommi,
Theorie und Praxis halt.....in unserer alten Wohnung hat sich eine kleine TQWT mit 13er Peerless im 19 Qm Raum so verhalten:

Hörplatzmessung, Abhörwinkel (erste Wellenfront) vs gewedelte Messung (grob Energie).
Das Böxlein war sehr Pegel limitiert, war aber auch für einen "Leisehörer" entwickelt.
Meine (so einige) OB /Dipol Raum Messungen habe ich leider nicht gespeichert....die Dinger (Doppel 12 in 3Wege) gingen ordentlich tief
und auch laut am Hörplatz.
Ist doch alles kein Problem, Leben und Leben lassen. Ansonsten geht auch dieses Forum den Weg allen irdischen.... ( © spendormania )
Gruß Karsten
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Benutzer
Erstmal ein genereller Kommentar ... es geht hier nicht um Meinungen (davon gibt es viele), sondern um Physik. Weil einer eine Meinung hat, hast Du noch nix gelernt. Also entweder die Leute können das vernünftig erklären oder Du vergisst es besser gleich wieder.
 Zitat von TomBear
Dort schrieb Rudolf (ist doch der von DipolPlus?) unter 30° ein dB, unter 45° 3dB Abfall. Das würde dann passen.
Das wird so stimmen, bezieht sich aber sehr vermutlich auf Freifeld. Im Raum kann man das nicht so angeben, weil da spielen ja dann die Raummoden mit rein und die gibt es auch bei Dipolen. Aber um mehr zu sagen musst Du die konkrete Situation und Aufstellung kennen.
Aussagen wie: "Dipol bündelt zu sehr" kommen also vermutlich zustande, weil da ein ein von Raummoden verursachtes Loch war.
 Zitat von TomBear
Man hat den Dipolabfall (ca 6dB/ Oktave)
Richtig und damit Punkt. Roomgain ist von der Physik her auch nur Raummode. Wenn ich so eine Raummode positive nutzen kann, nennen es manche Roomgain.
 Zitat von TomBear
Und deine Aussage das unter 50 Hz halt nicht viel kommt kann ich sooo nicht stehenlassen  . Ich hab ne Menge Scheiben da gehts bis 30Hz und tiefer. Sage nur Triphop (Massive Attack z.B.), Dub und anderes . Auch ein Jazztrio geht dank Kontrabass und Klavier gut runter  .
Ja ..... Es ging ja darum, das manche Leute Dir wohl erklärt haben unterhalb einer Raummode käme nix mehr ...die Aussage macht aber physikalisch keinen Sinn. Beim Bassreflex Lautsprecher hast Du eine Phasenumkehr und darum kommt unterhalb der Resonanz recht schnell nix mehr. Einen solchen Effekt gibt es aber bei Raummoden nicht.
 Zitat von TomBear
P.s.: Michael, Du schreibst dass du gerade gute Erfahrungen mit Dipolsubs machst.Möchtest du mehr dazu sagen z.B. was für ein Dipol?
Das sind simple U Kisten mit 2 x 25cm drin (Mein Eindruck ist, dass die Bedeutung der Bauform gerne heiss diskutiert wird, aber eigentlich überschätzt wird .... wenn die Dinger anschliessend in einem Wohnraum spielen. ....Mitten ud Höhen sind auch Dipole. Das Setup ist nur zum ausprobieren, aber ich find es schon garnicht so schlecht ..... Pegel im Bass natürlich limitiert .... aber für die meisten Leute (Ottonormalverbraucher) reicht das schon (allerdings für die wenigsten hier im Forum ). Aber mit Sweetspot habe ich kein Problem. Ich habe das ja mal angefangen, weil mir das Dröhnen und ständig Nachstellen auf die Nerven ging. Was das angeht ist das auf jeden Fall eine Verbesserung. Aber da ich im Moment anderweitig eingespannt bin habe ich die einfach mal Quick und Dirty aktiviert und eingemessen, aber noch nicht so richtig durchgemessen. Das steht noch aus.
Herzliche Gruesse
Michael
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Tiefbassfetischist
 Zitat von newmir
Erstmal ein genereller Kommentar ... es geht hier nicht um Meinungen (davon gibt es viele), sondern um Physik. Weil einer eine Meinung hat, hast Du noch nix gelernt. Also entweder die Leute können das vernünftig erklären oder Du vergisst es besser gleich wieder.
Sorry, wer die Latte so hoch hängt muss mehr liefern...
Von Dipol weiß ich leider nicht viel, außer dass die Schnellewandler statt "Druckwandler" sind und ich auf jeden Fall in den nächsten Jahren 1-2 bauen werde, weil der Bass so dröhnfrei ist und erstaunlich tief geht, wenn man Glück hat und die richtig stellen kann (auch wenn ihnen erstaunlich schnell die Puste ausgeht...).
Ich würde aber eher den Dipol für "normalen" Bass verwenden und darunter noch einen Infra stellen. (ich bin aber auch etwas extrem veranlagt...)
Für die Theorie verweise ich da lieber auf Leute mit mehr Ahnung - https://linkwitzlab.com/index.htm
 Zitat von newmir
Richtig und damit Punkt. Roomgain ist von der Physik her auch nur Raummode. Wenn ich so eine Raummode positive nutzen kann, nennen es manche Roomgain.
Leider Mumpitz. Eine Raummode ist eine stehende Welle (sich ausbreitende Welle überlagert sich mit selber nach Reflektion an Wand , - hoher Peak/Dip, geringe Bandbreite).
Roomgain (Druckkammereffekt) findet unterhalb der untersten Raummode statt (Welle kann sich nicht mehr im Raum ausbreiten, da zu groß - Auslenkung des Lautsprechers erhöht einfach den Druck im gesamten Raun gelichmäßig - ).
Tatsächlich ist das effizienter als Wellenausbreitung und man bekommt mehr Tiefbass in kleinen Räumen als in großen (in Autos kann man mit relativ kleinen geschlossenen Subwoofern abartigen Tiefbass erzeugen. Nicht trotz, sondern gerade weil die Welle schon lange nicht mehr "reinpasst".
Mit Tiefstbass in kleinen Räumen kenne ich mich schon mehr aus, als mit Dipolen (derzeitig 12 Hz in 2 x 4,5 m Raum irgendwo jenseits der 110 dB).
The HI-FI collective - Slow Reduction & Angel - Massive Attack haben nicht wirklich was an Teifbass. Yello dagegen manchmal recht viel mehr.
Die Möglichkeiten für bezahlbare echte 20Hz im Wohnräumen sind mMn
- Langhub-Tieftöner mit seeehr viel Leistung gefüttert (z.B. Dayton Ultimax)
- Tieftöner mit gut beschwerter Passivmembran und viel Leistung
- Tieftöner mit groooßem Bassreflex-Gehäuse
Egal was du bastelst,
viel Glück und Spaß
Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie. (Kurt Lewin)
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Vollaktiv per DSP
Keine Erfahrung mit Dipol-Subwoofern, aber die haben grundsätzlich die gleichen Probleme mit Raummoden wie Monopole, nur im Detail anders. Was besser passt ist sehr Raum- und Aufstellungsabhängig. Wenn man einigermaßen raummodenarmen Bass haben möchte sollte man als erstes den Sub DSP-entzerren. Dann mehrere Subs an verschiedenen Stellen am Raum aufstellen. Meiner Erfahrung nach kommt man mit drei Subs in den meisten Räumen ganz gut zurecht. Wenn man es noch besser haben möchte hilft nur Subwoofer im unmittelbaren Nahfeld des Hörplatzes (nicht ganz so gut) oder ein DBA (optimum).
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Chef Benutzer
Ich denke es ist der Raum und nicht der Sub. Diese Problematik ist nicht so leicht in den Griff zu bekommen, auch nicht mit einem Dipol. Grad die Frequenz um 55 Hz läßt ja auf die Raumproblematik schließen. Besser als ein Dipol oder 2. Sub wäre vermutlich ein Helmholzresonator. Allerdings muß auch da die richtige Platzierung gefunden werden.
Wenn man mit einem Dipol Sub oder 2. Sub leben kann...warum nicht mit einer Kiste, kann ja von außen auch gehübscht werden...
Ich weiß ja nicht wie die 17qm sich mit parallelen Wänden so aufteilen, schlauchähnlich wird es schlimmer sein.
Wobei ich sehe und höre das so...man will auch noch wohnen.....HHR als Blumenständer
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Na, ein Aspekt ist bisher nicht berücksichtig worden 
Der ist aber auch recht selten bekannt.
Ein Dipol kann eine geniale Lösung sein:
Null Moden, keine Raumprobleme, satte Pegel-Orgien ohne Nachbar-konflikt.
Mit ein-zwei Wenn & Aber. Er muss dazu im Nahfeld, nicht weiter als 40 besser 30cm vom Ohr weg, stehen.
Und die Laufzeit, Phase und Weiche sollten gut passen.
Dazu bieten sich an DSP, ein Dipol hinterm Nacken auf Schulterhöhe. Praktisch gut für freistehende Sessel.
Wer rein analog, passiv, und Sofa mit Anschlag an der Wand leben muss, wird hiermit nicht froh.
Was da passiert: Im Nahfeld verhält sich ein Dipol wie ein Monopol. Erst über weiteren Abstand greift der akustische Kurzschluss. Und der Pegel nimmt rapide ab. Dann fehlen die üblichen +-20dB. Was die Dynamik Probleme macht. Auch befinden sich dann Dipol und Monopol beide im Diffusfeld, und die sind in beiden Fällen ziemlich Moden-verseucht.
Aber, der geschlossene Sub hat nur wenige Zentimeter, maximal 10, bis er in den Modalen Bereich kommt. Das kann man in der Praxis nicht gebrauchen, außer als Kopfhörer.
Beim Dipol jedoch sinds 30-40cm. Warum, weil der Pegel auf Entfernung so stark abnimmt, der Raum -20dB leiser ist als der Direktschall, ist das Nahfeld bis beinahe 40cm dominant. Das lässt sich durchaus im Nacken-Schulter-Brustkorb bereich unterbringen. Der Frequenzgang verhält sich mustergültig wie ein Kopfhörer, brettlinear! CSD sieht aus wie der eines DA-Wandlers.
Durch die Nähe zum Treiber gibts noch ein-zwei tolle Nebeneffekte:
1. es gibt ordentlich Körperschall. Man bekommt gratis den Bodyshaker in den Sessel montiert.
2. Außerdem kann man so in Mietswohnungen richtig die Fetzen fliegen lassen, Konzertlautstärke mit Druck auf der Brust. Und wenn man aufsteht, ist der Bass weg.
3. durch die Effizienz des Nahfeld kommt man schon mit 300cm2 Membranfläche ordentlich Tiefbasspegel. Ab 500-800 wirds echt böse.
Nachteile
1. jeder Hörplatz braucht einen eigenen Sub.
2. Mit umherlaufen ist dann nix.
3. Das Delay muss digital hinzugefügt werden.
4. Wenn man den Kopf zur Seite dreht kann man den Sub lokalisieren.
Dem kann man etwas entgegensteuern: man baut für das Sofa eine horizontale Dipol-Linesource. Dann kann man drauf herumrutschen oder mit mehreren hören. Man kann die Mains bis 50 oder 80Hz sanft tief auslaufen lassen, zb Hochpass 1. Ordnung. Und so mit dem Subwoofer eine breite Überlappung schafffen. So hat man auch im Raum noch ausreichend Bass zum herumlaufen und ortet den Sub bei Kopfbewegung auch weniger.
Gruß
Josh
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 Zitat von TomBear
Ich möcht 1! Dipol ausprobieren...
Aber ausser newmir und Simon scheint keiner einen Dipol ausprobiert zu haben.
Das Bündelungsverhalten scheint laut Michael also nicht so krass zu sein, wie manche Behaupten.
Es wird ja gerade behauptet das ein Dipol, da Schnellewandler, denn nicht nutzen würde.
Ja, 1 Dipol Treiber, siehe mein Vorschlag, geht prima.
Habe ich praxis erprobt, mit großer Zufriedenheit, sonst würde ich sowas nicht schreiben.
Bündelung spielt in der Praxis im Raum kaum eine Rolle.
Schnellewandler ist nur eine Betrachtungstheorie, das hat auch keine Praxisrelevanz.
Gruß
Josh
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Treiberwahl
Wie schon geschrieben hab ich gesucht und hab was Passendes gefunden.
Es ist ein Dayton IB 385-8. Laut Hersteller für OB und entzerte Systeme konstruiert.
https://www.parts-express.com/dayton...oofer--295-455
Sollte der Link nicht funktioniern (ist mein 1. hier), here are the results Ladys and Gentelpeople:
Fs: 21,5Hz
Re: 5,2 Ohm
Le: 3.08mH
Qms: 8.92
Qes: 0.63
Qts: 0.59
Vas: 8.79ft/3
Cms: 0.26 mm/N
BL: 15.46T:m
Xmax Linear: 14.3mm
Sd: 819.4cm/2
Power RMS: 350 Watt
Power MAX: 700 Watt
SPL: 88.2 dB 2.83V/1m
Hab zwar nur mein angelesenes Halbwissen aber sollte für nen Dipol passen.
Gruß Tommi
Geändert von TomBear (16.05.2023 um 14:25 Uhr)
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Benutzer
 Zitat von Dazydee
Sorry, wer die Latte so hoch hängt muss mehr liefern...
Dann erkläre mir doch mal was dieser "Room gain" ist .... Ich finde dazu alle möglichen Definitionen im internet, auch welche in denen das Wort Druckkammereffekt auftaucht ... und noch jede Menge anderer Definitionen und Begriffe die wahnsinnig wissenschaftlich und genau klingen, aber leider einfach nur ungenau definiert sind.
Da habe ich mir gedacht, nimmst Du doch mal den REW Room Simulator her ...wurde hier schon erwähnt und berechnest mal einen Roomgain. Der rechnet mir schön ein paar Raummoden aus ... kleiner Raum => Moden so um 40-60 Hz. Zu noch tieferen Frequenzen Schalldruckabfall.
Wird der Raum größer gehen die Moden tiefer. Unterhalb Schalldruckabfall....... . So kenne ich das, so habe ich das auch schon gemessen. Naja, die Leute haben wahrscheinlich keine Ahnung wie ich und kennen den Begriff Roomgain einfach noch nicht.
Gut .... lass ich mir das von Linkwitz mal erklären. Der hat ja Ahnung. Da sind wir uns sogar einig. Komisch ....der benutzt den Begriff Room Gain auch nicht. Der verwendet den Begriff Room und Gain .....aber nie zusammen. Der Mann hat eben auch keinen Ahnung .....oder?
Aber Du kannst mir das bestimmt erklären.
Um es Dir ein bischen leichter zu machen .... hier hat sich einer mal die Mühe gemacht die Physik recht gut zu erklären:
https://www.audiosciencereview.com/f...om-gain.23211/
Und er fasst seinen Beitrag wie folgt zusammen:
"-Conclusion-
Room gain is not some esoteric effect that the acoustic text books do not cover; it is actually a simple subset of known modal analysis combined with loudspeaker characteristics. For a sealed room we will have flat low frequency pressure response for a transducer with flat volume displacement, and a sealed sub gives us exactly that below its operating range."
nichts anderes wollte ich gesagt haben ....
 Zitat von newmir
Roomgain ist von der Physik her auch nur Raummode. Wenn ich so eine Raummode positive nutzen kann, nennen es manche Roomgain.
habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt.
Das nächste mal vielleicht erst informieren und nur wenn Du Dir sicher bist das Wort "Mumpitz" benutzen.
Geändert von newmir (16.05.2023 um 16:57 Uhr)
Herzliche Gruesse
Michael
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Chef Benutzer
Und ein HHR steht hier schon seit 20 Jahren  .
Prima...hattest Du nicht erwähnt....sonst hätt ich es nicht geschrieben. 
Pedda
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