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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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In schick: Buscher SE12 mit Biino und Bluetooth
Hallo zusammen,
gern möchte ich euch einmal den Weg des Aufbaus eines (in meinen Augen) wunderschönen Verstärkers vorstellen.
Ich möchte gleich eingangs betonen, dass ich bzgl. Elektrik und Elektronik keine (null) Vorbildung habe. Es wird aber stets besser.
Ich konnte das Projekt realisieren, da ein Freund mich insbesondere bei der Verkabelung der Komponenten untereinander und Messungen unterstützt hat.
Alles wofür ich einen Plan vorliegen habe, kann ich lösen. Ich musste bei jedem Bauteil erstmal nachlesen was es eigentlich ist,wie es funktioniert und ob es rechts oder linksherum aufgelötet werden muss.
Jetzt, da ich mich vorab ausreichend entschuldigt habe , kommen wir zu den positiven Themen: Inzwischen ist der Verstärker fertig und ich höre seit mehreren Wochen sehr, sehr zufrieden Musik.
Komponenten:
Buscher SE12
Biino MKII (eine wirklich tolle Eingangsumschaltung und Lautstärkeregelung von Birger Maaß)
Bluetooth (aus China mit getauschtem Käfer)
Ich pflanze einmal alle Bilder hier ein.
Biino mit ordentlich ausgeführten Lötstellen.
Die Aluplatten waren gekantet, also musste ich sie auf dass Sollmaß am Bandschleifer herunterschleifen. Das ist bei der Größe und meinem kleinen Bandschleifer eine kleine herausforderung gewesen.
Die Grundplatte ist aus einem Lochblech und Alu-, sowie Stahlwinkeln zusammengeschraubt. Alle Schrauben sind von hinten verdeckt in Sacklöcher ausgeführt. Das war in der 10mm Frontplatte kein Problem, in der Rückwandplatte habe ich mehrfach geflucht. Ich habe 3 Gewindeschneider abgebrochen.
Hier gab es einen Ohrenschmaus zum Abendessen... ich habe den Buscher mal eben in der Pfanne gebraten. Lecker!
Anschließend konnte ich die Mosfets vom Kühlkörper lösen. Der Kühlkörper sollte außen an das Gehäuse. Bzgl. der Temperaturen des Buscher hat sich das als sehr positiv herausgestellt. (Konstant unter 45 Grad.)
Für die Rückwand habe ich, weil es Spaß macht, erstmal eine schöne Lochreihe gebohrt. Dafür habe ich einen Anschlag an die Bohrmaschine gebastelt und die Aluplatte daran entlang geschoben. Der Rest geht dann fast von allein. Mein Frickelfreund hat mir freundlicherweise Borschablonen gedruckt. Das hat viel Zeit fürs Anzeichnen und Körnen gespart.
Für das Poti musste ich die 10mm Frontplatte etwas einsenken. Also habe ich die Bohrmaschine im Wabeco-Ständer mal als Fräse missbraucht.
Das hat sich nicht gut angefühlt, es war auch nicht gut, ABER: es hat funktioniert.
Als ich das Biino verkabelt habe, hat meine Mutter neben mit am Tisch gestrickt. Ich habe tatsächlich VIER MAL alles wieder ablöten müssen.
Das kann ich sehr gut!
Hier ging es dann an den Bau des Deckels. Ich öle gern mit dem Möbel-Hartöl von Naturalfarben. Auf der Kiste sind 11 Schichten Öl. Die Oberfläche ist vom Hartöl glänzend. Ich finds scharf, da es stark anfeuert und trotzdem sehr hart ist. Diese Aufträge habe ich mit einem Küchenschwamm durchgeführt. Davon möchte ich bei so vielen Schichten aber abraten. Es ist viel besser sich die gelben Fensterreinigungstücher aus dem Supermarkt zu shoppen und dann fusselfrei zu arbeiten.
Hier habe ich einige Füße aus Esche gesägt. Diese sind auf eine HDF Platte geschraubt und geklebt. In der HDF Platte sind alle Schrauben, die Bauteile halten eingesenkt.
Finale.
Hier wird die Kiste gerade fertig.
Weil es so schön war, habe ich nebenbei ein paar andere Kisten gebastelt. Aber das ist eine andere Geschichte, die erst noch gut ausgehen will.
Hier der Einsatz. Einfach herrlich, der Aufwand hat sich wirklich gelohnt!
Wer Unordnung findet, darf sie behalten. Ich beherrsche das Chaos. Nach dem Projekt wurde einmal richtig aufgeräumt. (Musikzimmer, Werkstatt und Nebenschauplätze sind inwzischen wieder ordentlich)
Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass meine Frau mich während des Projekts doch recht oft vermisst hat.
Ich kann auch hier nur sagen, dass es gefährlich ist einmal Blut zu lecken... man hört nicht mehr auf. Der nächste Verstärker ist schon in Planung.
Außerdem hoffe ich, dass ihr nicht zu viele Fehler findet. Wenn ja, bügle ich sie gern aus.
Beste Grüße
Christian
Geändert von Wolf.Im.Schafspelz (05.05.2023 um 23:31 Uhr)
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:
Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
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Noch Anfänger
Alter Falter
Moin Christian, sehr interessantes Projekt, deine Beschreibung hat mir sehr gut gefallen. Weiter so
Grüße aus dem Emsland
Willi
Man sollte nie soviel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat. (Georg Christoph Lichtenberg)
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Transistortöter
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