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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Standard Wie hören sich Resonanzen an?

    Ich vergleiche gerade meinen fertigen Lautsprecher mit dem Testgehäuse. Der fertige LS hat einen IHA für die tiefste Stehwelle (Boden-Deckel) und Fibsorb/Basotect um die Stehwellen zwischen den Gehäusewänden zu unterdrücken. Das Testgehäuse ist innen komplett leer, die Stehwellen sind also voll da.

    Ich höre aber im A/B-Vergleich keinen Unterschied. Ich habe mit Musik, Rosa Rauschen, Sinus Sweep und reinem Sinus getestet. Klingt für mich alles gleich.

    Wie hören sich denn bei Euch Resonanzen durch Stehwellen an? Bei welcher Art von Signal müsste ich die hören können?

    Tom

  2. #2
    Transistortöter Benutzerbild von dy1026u
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    Hallo Tom,

    ich empfehle eine Impedanzmessung. Daran kannst Du Störungen erkennen und auch sehen, ob und was Deine internen Absorber bewirken.

    Grüße Hartmut
    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

    Man muss nicht Alles bauen, was nicht bei 3 weglaufen kann

  3. #3
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Hi Tom,

    teste mal mit Kontrabassstücken oder tiefen Männerstimmen (Klassiker: The Fairfield Four - These Bones).

    Gruß, Christoph

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo Hartmut,

    die Messtechnik ist mir klar, damit habe ich ja den IHA abgestimmt. Jetzt würde ich gerne das gemessene auch hören.
    Ich brauche die Bestätigung, dass sich der Aufwand gelohnt hat.


    Hallo Christoph,

    das werde ich mal testen, hatte ich bisher nicht dabei.


    Tom

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Darakon
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    Das nenne ich mal einen rationalen Ansatz:
    wenn man im direkte A/B-Hörvergleich keinen Unterschied ausmachen kann, dann ist diese Maßnahme wohl bein nächsten Projekt überflüssig, egal ob sich jetzt Meßtechnisch etwas ändert.

  6. #6
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    Das längere aufschwingen / nachschwingen hört sich mMn genau so an - "aufgedickt / wummernd" an der Frequenz in Frage. Da Resonanzen hoher Güte sehr schmalbandig sind, ist es mitunter schwierig sie überhaupt anzuregen - wird bei vielen Musikstücken gar nicht (in relevantem Maße) passieren.

  7. #7
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    Ich höre die Resonanzen bei Musik, bevorzugt Klassik/Orchester. Da sind meiste ganz viele unrterschiedliche Töne und Öbertöne zu hören und die Wahrscheinlichkeit, dass die Stehwelle irgendwann getroffen wird recht gut. Das kann dann sehr unfein klingen. Ansonsten, das hat weniger mit Stehwellen zu tun, als mit dem Sekundärschall, der durch die Membran findet: die Durchhörbarkeit komplexer Aufnahmen steigt bei besserer Bedämpfung. Das sollte hörbar sein...

    Manchmal kann man auch ein wenig Glück oder Geschick bei der Gehäusedimensionierung und Treiberposition gehabt haben. Mehr kann ich dazu so natürlich nicht sagen

    Mit A/B Vergleichen muss man vorsichtig sein. Manchmal bringen sie gar nichts. Damit bin ich z.B. häufig nicht in der Lage Abstimmungsentscheidungen zu treffen, selbst wenn sie messtechnisch deutlich sein sollte. Was ich bei A/B höre sind irgendwelche Cache-Daten des Gehirns - die leider keinen Timestamp haben. Mit A/B Vergleichen kann man sich vor allem gut kirre machen. Das einzige was hilft ist Zeit und Geduld. Es hilft dabei auch sehr die Lautsprecher viel im Hintergrund laufen zu lassen und die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Gerade wenn man dem Gehör beibringen will etwas wahrzunehmen, wo man noch nicht weiß was es ist, ist weniger Fokus manchmal mehr. Der "Suchscheinwerfer" hat dann mehr Spiel und über Zeit die Chance neue Phänomene zu entdecken.

  8. #8
    Vorsicht Ironie ...
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    Zitat Zitat von mtthsmyr Beitrag anzeigen
    Ansonsten, das hat weniger mit Stehwellen zu tun, als mit dem Sekundärschall, der durch die Membran findet...
    Insbesondere bei CB kommen die Stehwellen ja im wesentlichen so aus der Kiste. Und ja, ist dann ein kurzes, mehr oder weniger schnell abklingendes auf- und ab im Frequenzgang das eben nur wenn angeregt "blääh" macht. Das kann bei 100 Musiktiteln nicht auffallen - und dann macht es "blääh" ...
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  9. #9
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    Zitat Zitat von phantastix Beitrag anzeigen
    Das Testgehäuse ist innen komplett leer, die Stehwellen sind also voll da.

    Ich höre aber im A/B-Vergleich keinen Unterschied.
    Da wirfst Du eine sehr wichtige Frage auf

  10. #10
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    manchmal braucht man auch dem guten alten Gleitsinus, um das Scheppern😅 zu erkennen. Hilft auch bei Schranktüren und Regalbrettern.
    Jrooß Kalle

  11. #11
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    Gehäusemaße in Raumresonanzen-Rechner eingeben und messen: Impedanz, Frequenzgang und Wasserfall mit und ohne Resonator.

    Dann Hörtest mit Sinustönen, die rund im die berechneten Moden auf die Box gegeben werden. Ist hier ein Unterschied zu hören, lohnt sich der Aufwand.
    Mehr bauen, weniger schreiben.

  12. #12
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    "Scheppern" ist aber etwas anderes als Gehäusresonanzen (also die in dem Sinne des Threadstarters)

  13. #13
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Gehäusebedämpfung also völlig überbewertet.....?

    Viele Grüße,
    Michael

  14. #14
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    Jein.

    "Ja": was manche da für einen Aufwand treiben um die Resonanzen völlig auszumerzen halte ich für völlig übertrieben

    "Nein": sie mit vertretbarem Aufwand klein zu halten halte ich für ein sinnvolles Vorgehen

    Die Subjektivität dieser Aussagen soll nochmal betont werden. Wo wir bei Subjektivität sind: mir ist aus dem Stegreif keine Literatur dazu bekannt, die sich gezielt mit der Hörbarkeit von Hohlraumresonanzen befasst. Ich erinnere mich lediglich an eine Arbeit, die sich mit Peaks und Dips und deren Hörbarkeit befasst (in kurz: die Fläche unter dem Peak zählt, Dips sind weniger hörbar). Ich bin mir nicht sicher, ob die direkt auf Hohlraumresonanzen übertragbar sind, weil die eine periodische Abfolge von Peaks und Dips sind.

  15. #15
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    "Scheppern" ist aber etwas anderes als Gehäusresonanzen
    Moin,
    du kommst aus OWL, dir sei deine kleinkarierte Wortauslegung verziehen.🤔🤗

  16. #16
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    Wenn man Messen will: Sinusgenerator - Verstärker - LS- Mikro (Ohr). Das hört und misst man deutlich - wobei manchmal auch eine Raumreso auftaucht. So ging es mir, als meine LS für den PC bei 130 Hz eine Überhöhung beim Messen und hören hatten (mit PEQ jetzt weg).

    Bei Musik hört man es manchmal - wie schon geschrieben wurde - und dann hört man es oft raus als störend.

  17. #17
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Jein.

    "Ja": was manche da für einen Aufwand treiben um die Resonanzen völlig auszumerzen halte ich für völlig übertrieben

    "Nein": sie mit vertretbarem Aufwand klein zu halten halte ich für ein sinnvolles Vorgehen

    Die Subjektivität dieser Aussagen soll nochmal betont werden. Wo wir bei Subjektivität sind: mir ist aus dem Stegreif keine Literatur dazu bekannt, die sich gezielt mit der Hörbarkeit von Hohlraumresonanzen befasst. Ich erinnere mich lediglich an eine Arbeit, die sich mit Peaks und Dips und deren Hörbarkeit befasst (in kurz: die Fläche unter dem Peak zählt, Dips sind weniger hörbar). Ich bin mir nicht sicher, ob die direkt auf Hohlraumresonanzen übertragbar sind, weil die eine periodische Abfolge von Peaks und Dips sind.
    Was betreiben denn manche für einen Aufwand? Ein paar € Dämmwolle rein, und das Wasserfalldiagramm ist sauber.

    MMn ist kaum was deutlicher hörbar als eine unbedämpfte Gehäuseresonanz im Übertragungsband.. d.h. eine, die auch angeregt wird. Insb. im Bassbereich, was tbh nur bei großen Gehäusen (Standboxen, große Subwoofer) der Fall ist. Unbedämpft klingt's aufgedunsen und dröhnig, bedämpft sauber und knackig. Hört sich auch genau so an wie die technische Grundlage, ein aufschwingen / nachschwingen. Das ist alles recht unmissverständlich, und ich frag mich grad recht warum da was unklar ist und diskutiert werden muss


    Edit; die einzige legitime Frage ist die hier:

    Zitat Zitat von phantastix Beitrag anzeigen
    Wie hören sich denn bei Euch Resonanzen durch Stehwellen an? Bei welcher Art von Signal müsste ich die hören können?
    Eh klar, die Resonanz die nicht angeregt wird hört man nicht. Aber die Frage wurde ja im Threadverlauf bereits beantwortet.
    Geändert von stoneeh (27.02.2023 um 10:01 Uhr)

  18. #18
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    Zitat Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Was betreiben denn manche für einen Aufwand? Ein paar € Dämmwolle rein, und das Wasserfalldiagramm ist sauber.
    Das ist mein Punkt unter "nein".

    "Ja" (also Aufwand) ist eher sowas wie IHR, IRR, XYZR.

  19. #19
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    Moin Tom,

    Zitat Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen

    teste mal mit Kontrabassstücken oder tiefen Männerstimmen....
    das wäre auch meine Empfehlung.

    Wobei....stimmt schon, bei 99 Musikstücken fällt es vermutlich nicht auf da der Bereich nicht angeregt wird.....
    Ich höre auch gern mal großorchestrale Filmmusiken à la "Master And Commander", "The Last Samurai" oder "Der Letzte Mohikaner",
    da fällt das doch hier und da mal auf.

    Ich setze (bei Standboxen) sehr gerne IRR ein da ich ihre Wirkung positiv höre.
    Empfinde das auch nicht als Aufwand - dafür ist es Hobby und macht (mir) Spaß.
    Gruß Karsten

    Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.

  20. #20
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    So nebenbei, wer gerade kein unbedämpftes Gehäuse zur Hand hat, aber sowas mal probehören will, kann sich eine Gehäuseresonanz nachbilden.. Übertragungsfunktion ist ja die eines PEQs hoher Güte.

    Anbei Wasserfalldiagramm, links Freifeld akustisch gemessen eines Lautsprechers mit unbedämpfter Gehäuseresonanz @ ~300 Hz, rechts einer Loopbackmessung einer Soundkarte mit PEQ mit Q 10 bei dieser Frequenz:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Man kann also jedem Lautsprecher das Verhalten einer Gehäuseresonanz nachträglich elektrisch via Filter hinzufügen.

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