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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Zermatt
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    Standard Pegelanstieg, Klangqualität, Güte

    Hallo.

    wie wirkt sich eine Überhöhung durch passive Filter klanglich aus?

    Fürs gute Impulsverhalten habe ich eine Güte von unter 1 in Erinnerung. Bei eher "harmlosen" passiven Weichen ohne Impedanzkorrektur sind aber Überhöhungen von über 3 dB schnell möglich. Was bedeutet das für den Klang?

    Neben einer Impedanzabsenkung vermute ich Resonanzeffekte, Nachschwingen o.ä..

    Ist das Verhalten vorhersehbar, wenn man nicht pauschal jegliche Überhöhung vermeiden möchte?

    Als Beispiel wären tiefe Trenungen bei Bass ohne Entzerrung der Resonanzfrequenz geeignet, ich habe aber jetzt einen Visaton TW70 mit ansteigender Impedanz in Boxsim simuliert. Bei 10 k ist ohne Ausgleich der Schwingspuleninduktivität ein erheblicher Pegelanstieg erkennbar.

    LG
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  2. #2
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    Standard

    Solange die Phase zum anderen Chassis passt ...

    Ist das für mich nie hörbar gewesen.

    Verbiegt man aber damit die Phase und damit die Ankopplung... Dann ja , hört man - zumindest den Phasenfehler

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von saddevil Beitrag anzeigen
    Solange die Phase zum anderen Chassis passt ...

    Ist das für mich nie hörbar gewesen.
    Mag sein. Schon bei einem einfachen 6 dB Filter ergibt sich offenbar ein Pegelanstieg. Wenn das sehr auffällige Klangverschlechterungen zur Folge hätte, wäre vielleicht eine zusätzliche Korrektur verbreiteter.

    Aber selbst wenn ich im harmlosesten Fall "nur" 2-3 dB Anstieg verglichen mit dem unbeschalteten Chassis bekomme, kann es doch wohl nur eine Art Resonanzüberhöhung sein. Schwingspuleninduktivität mit dem Kondensator der Weiche.

  4. #4
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    Blinzeln

    Nunja ... Die Impedanz ist ja nicht konstant.

    Je nach trennfrequenz Nähe dem Resonanzbereich wird es prinzipbedingt nicht mit einem einfachen Filter funktionieren

    So eine Spüle oder Kondensator an 4ohm nach Lehrbuch sieht toll aus . Entspricht nur nicht der Realität

  5. #5
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    Standard

    Nochmal andere Simulationen des TW70.

    Blau unbeschaltet.
    Rot 6 dB Filter.
    Grün 6 dB und Ausgleich der Schwingspuleninduktivität .

    Rot erzielt -wenn die Simulation stimmt- im Arbeitsbereich (hier ab ca. 7k) einen, wenn auch nur gering, höheren Pegel als die unbeschaltete Variante.
    Auch wenn der Effekt in dem Beispiel noch nicht so groß sein mag, was ist der "Preis" für den höheren Pegel, etwa schlechteres Impulsverhalten, Verzögerungen, Nachschwingen o.ä.?
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  6. #6
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    Theoretisch vielleicht.

    Wenn aber der höhere Pegel wie hier gerade eine Senke ausgleicht wird das Impulsvehalten sogar besser!

    Am Ende des Tages kann ich das Zeitverhalten des minimalphasigen Lautsprechers direkt aus dem Frequenzgang ablesen und perfekt ist es wenn der Amplitudengang konstant ist.

    Wird aber irrelevant wenn man sich mal die Hörschwellen für die Gruppenlaufzeit anschaut...

  7. #7
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    Danke für die Beiträge, ich kann das Ganze wohl eher gelassen sehen.
    Zitat Zitat von quecksel Beitrag anzeigen
    Am Ende des Tages kann ich das Zeitverhalten des minimalphasigen Lautsprechers direkt aus dem Frequenzgang ablesen und perfekt ist es wenn der Amplitudengang konstant ist.

    Wird aber irrelevant wenn man sich mal die Hörschwellen für die Gruppenlaufzeit anschaut...
    Schön, wenn ich ggf. den Pegel ohne deutliche Nachteile nutzen kann.

    Allerdings bin ich da doch noch etwas unsicher. Für einen FR10-8 als Mitteltöner habe ich verschiedene Versionen einer 12 dB Weiche simuliert. Ein Ergebnis mit ca. 2 dB Pegelgewinn verglichen mit unbeschaltet (also leztlich wegen Spulenverlusten wohl gut 3 dB mehr), schaut nicht nach massiven Überschwingern aus. Das könnte also brauchbar sein.

    Aber wäre es beim HT (nur Kondensator/6 dB, also Weichenkapazität und die Induktivität des HT) nicht doch vergleichbar mit Fragen über Filterarten (z.B. Butterworth vs. Chebychev, oder Güte womöglich über 1)? Oder der Empfehlung, MT oder HT Chassis erst ab einer Oktave über ihrer Resonanzfrequenz einzusetzen?


    Nachtrag
    Nun habe ich die erste Situation (nur 3µF 6 dB Filter beim Hochtöner) als Serien-Schwingkreis in einen einfachen online-Rechner eingegeben.
    Schwingspule 0,07 mh, 3 µF Weiche, 7 Ohm Schwingspule.
    Resonanz 11 kHz, Untere Grenzfr. 3 kHz, Obere G. 19 kHz.
    Geändert von Zermatt (01.02.2023 um 09:59 Uhr)

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