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Erfahrener Benutzer
Zitat von NuSin
Ob ich das wirklich noch spachtele und lackiere weiß ich noch nicht. Bis jetzt ist der Druck sehr sauber.
Gefällt mir sehr !
Ich kenne mich mit dem Kunststoff nicht aus - kann man das nicht einfach nass schleifen (ab 1000er Körnung aufwärts) und polieren?
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Schleifen kann man bei PLA komplett vergessen. Zum Anrauen und dann grundieren ja, um die Oberfläche zu verbessern geht das definitiv nicht.
Finde ich bei dem aktuellen Versuch aber gar nicht so schlecht die Optik. Mal schauen wie das aussieht wenn es komplett fertig ist.
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Chef Benutzer
Zitat von NuSin
Schleifen kann man bei PLA komplett vergessen.
Probier doch mal GreenTEC Pro Weiss. Das ist zwar nicht 100% ig weiss, kostet das doppelte und lässt sich prima schleifen. Das Hochtemperaturmaterial (das ist sehr wahrscheinlich die Ursache dass es sich sehr gut schleifen lässt) macht sogar richtig Spass beim Schleifen, das glaubst du nicht! Kein Vergleich zu normalem PLA, was man wirklich nicht schleifen möchte. Erst 150er und dann 400er nass schleifen und du hast nen Babypopo…Damit drucke ich Waveguides und zwar am Ende so, dass du keine Riffel mehr siehst. Grundierspray drauf, kein Spachtel nötig.
LG Sven
Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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Zitat von SNT
Probier doch mal GreenTEC Pro Weiss.
LG Sven
Tatsächlich habe ich von dem Zeug noch irgendwo einen Rest rumliegen. Ist allerdings schon fast zwei Jahre alt und wurde für hitzebeständige Teile an einer Espressomaschine verwendet. Nachteil allerdings: Ich habe das als extrem spröde in Erinnerung mit wenig innerer Dämpfung. Das dürfte für ein Lautsprechergehäuse nicht das beste Material sein...
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Weiter geht's. Heute konnte ich die ersten Messungen machen. Es gibt (wie so oft) Licht und Schatten.
Der Reihe nach.
Zunächst brauchte ich eine Dichtung für den Deckel, da ich diesen noch nicht verkleben möchte. Das war mit TPU relativ schnell gedruckt:
Mangels Senkkopfschrauben musste ich mir hier dann noch mit O-Ringen behelfen, damit es auch dort dicht ist:
Die Impedanzmessung des TMT verhieß nichts gutes. Ich hatte auf interne Resonanzen gehofft und mit verschiedenen Bedämpfungsmaßnahmen experimentiert. Hat aber nicht viel gebracht. Es ist das Gehäuse was da um 350Hz resoniert. Legt man seine Hände auf selbiges, kann man den "Pickel" im Impedanzgang auch deutlich verringern. Da ist dann beim zweiten Exemplar wohl doch Alubutyl auf den Wänden angesagt...
Beim Hochtöner (der eigentlich auch ein Breitbänder ist), sieht es besser aus. Einzig das Volumen was ich ihm verpasst habe, will noch nicht so recht dicht werden gegenüber dem übrigen Gehäuse:
Jetzt die ersten Frequenzgangsmessungen. Praxisnah habe ich exakt meine Hörposition abgebildet. Also 70cm Distanz vom Lautsprecher und ~50cm oberhalb des Untergrunds. Auf diese Position hin will ich optimieren:
Was man sieht: Die Bündelung ist vergleichsweise gering. Der Pegelabfall beim TMT ist zu vernachlässigen, beim Hochtöner sieht man da schon mehr. Vor allem sieht man, dass es allgemein ab 5kHz deutlich bergab geht...
Jetzt kommt das Thema passive Weiche. Davon habe ich allgemein schon sehr wenig Ahnung. Ich bin auch nicht sicher, ob das überhaupt sinnvoll geht und da würde ich mich über Unterstützung freuen. Denn selbst wenn man den Frequenzgang irgendwie im Griff hat, dann ist die Impedanz im Keller.
Wer hier virtuell unterstützen kann und helfen möchte: ich habe die VituixCAD Daten hier abgelegt:
https://1drv.ms/u/s!Ap1gltIrgycHvk1o...xvKOR?e=GOuLaJ
Wer die REW Messungen einzeln haben möchte, die liegen hier:
https://1drv.ms/u/s!Ap1gltIrgycHvk7p...KSJgP?e=4yilop
Viele Grüße
Sebastian
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Erfahrener Benutzer
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Zitat von 4711Catweasle
Moin Sebastian,
vermutlich werde ich da Widerspruch ernten.......
Aber ich habe,bei Gehäusen die auch Bass machen müssen, die Erfahrung gemacht das Versteifung das bessere Mittel gegen Resonanzen / schwingende Wände ist.
Wenn das Material eine einigermaßen gute Eigendämpfung hat: definitiv.
Das ist hier allerdings eher nicht der Fall, daher verschiebt man mit einem steiferen Gehäuse die Resonanzen von der Frequenz dann tendenziell nur nach oben. Das hilft dann eher nicht
Zum Hochtöner: Der hat einfach nur eine runde Dose hinten angeflanscht bekommen, auch einfach gedruckt.
Was man in den Messungen auch noch sieht (und ich schon vor der Bestellung befürchtet hatte): Die Passivmembranen sind eine Fehlabstimmung: Zu tief und die Nachgiebigkeit der Sicke ist viel zu gering. Da muss ich noch selber auf Basis geeigneter Sicken etwas basteln.
Mehr beschäftigt mich das Thema Frequenzweiche. Ich fürchte die aktive Variante mit einem 4 Kanal DSP Modul wird wohl das Mittel der Wahl.
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Erfahrener Benutzer
Gruß Karsten
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Chef Benutzer
Ich habe mir die REW-Messungen mal runtergeladen und gefenstert, wobei letzteres ein bisschen wie Stochern im Nebel war. Ich habe das dann in VituixCAD importiert und schonmal ein bisschen gespielt.Es sieht jedenfalls nicht einfach aus.
Viele Grüße,
Michael
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Erfahrener Benutzer
Gruß Karsten
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Zitat von Azrael
Es sieht jedenfalls nicht einfach aus.
Danke Michael! Wenn Du das schon sagst, dann macht mir das aber ehrlich gesagt Angst
Eine brauchbare Trennung mit verträglicher Impedanz würde mir ja eigentlich schon reichen. Den Rest könnte ich (da das eh PC Lautsprecher werden) dann mit PEQs machen. Ich würde nur gerne mit einem normalen Stereo Verstärker auskommen.
Zu den Messungen: Die waren Indoor in einem dafür zu kleinen Raum. Wann immer möglich messe ich draußen, knapp 2m über dem Boden und mit Hindernissen in >5m Entfernung. Da muss ich dann gar nicht mehr fenstern. Das klappt nur bei dem aktuellen Wetter nicht.
Ich könnte aber am Wochenende mal Messungen mit maximal 50cm Abstand und mehr Pegel machen. Die sehen dann hoffentlich besser aus. Da der Lautsprecher extrem breit strahlt, interagiert der viel mehr mit dem Raum als alles, was ich bislang gemessen habe...
Viele Grüße
Sebastian
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Zitat von 4711Catweasle
Die ungefensterten Messungen in #29 machen es schwierig das abzuschätzen.....
....daher durch die Glaskugel - mit kleinem Kondi ab 8-9Khz auf ca 71-72dB "linearisieren". dann passende Spule und größerer Kondi (insgesamt 18dB).
Trennung um 2Khz rum.
Die Störung um 13-15Khz würde ich mir so erstmal anhören....ggf. Saugkreis.
Ich nehme das mal als Input für VituixCAD, Danke!
Das zweite Gehäuse werde ich ein wenig modifizieren, mal schauen was das bringt.
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Noch zur Info, ein ausführlicher Test des TMT findet sich hier:
https://audioxpress.com/article/test...aphragm-woofer
Der Frequenzgang ist aber auch hier alles andere als linear:
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Erfahrener Benutzer
Zitat von NuSin
Der Frequenzgang ist aber auch hier alles andere als linear:
Ich finde das relativ zahm, die Membranreso scheint bei kurz unter 2Khz zu liegen, sieht man nur im Wasserfall und BD.
K3 kommt um 2Khz etwas hoch.
Also wäre eine Trennung des TMT darunter zu überlegen....ist imho auch abhängig vom Anspruch. Duckundwech
Die Messungen sind vom Amplitudengang mit Deinen nicht wirklich vergleichbar.
Praxisnah habe ich exakt meine Hörposition abgebildet. Also 70cm Distanz vom Lautsprecher und ~50cm oberhalb des Untergrunds. Auf diese Position hin will ich optimieren
Dazu kommen noch die Auswirkungen der Schreibtischplatte und näheren Umgebung.
EDIT:
Zitat von NuSin
Meinungen dazu?
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Geändert von 4711Catweasle (28.12.2022 um 21:36 Uhr)
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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