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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von High5
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    Standard 4" Mitteltonkalotte DIY

    Bevor ich jetzt meine Zentrierspinne massiere, habe ich noch eine Idee vor dem Schlafengehen. Ich habe die Tendenz mich an einer Idee fixe festzubeissen. Im Moment dreht sich diese um Mitteltonkalotten. Weiss Gott warum. Was wäre wenn: Ich nehme die zwei Monacor 2" Treiber, die haben eine 10cm grosse Membran, und verwende sie ohne Druckkammer. Bastle noch einen etwas strömungsgünstigeren Rand (Waveguide) et basta! What spricht dagegen?
    Thomas
    https://www.ebay.de/itm/331296286847

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von kwesi
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    Die Idee hatte ich auch schon mal - was dagegen spricht ist zunächst der Hub und die Aufhängung. Die Dinger sind dafür gemacht sich kaum zu bewegen und Druck - in halt einer Druckkammer zu erzeugen. Der wird dann durch ein Horn in Schallschnelle umgesetzt, was ordentlich Wirkungsgrad bringt, kennst du ja.

    Schwingspulenüber- oder Unterhang ist kaum vorhanden, und die Sicke ist bockhart. Hab da nix gerechnet oder simuliert (weil nirgendwo Daten vorhanden für "freischwingend"), aber wenn du Pech hast bekommst du nen Hochtöner mit riesengroßer Membran...

    Das recht gleichmäßig auf die Membran wirkende Luftpolster in der Druckkammer hilft auch die Membran zu stabilisieren, damit sie nicht in Resonanzen aufbricht. Wenn du also noch mehr Pech hast bekommst du nen Hochtöner mit Riesengroßer Membran, der gleich kräftig eigenmodet...

    So zumindest meine Vorstellung, daher habe ich es sein lassen. Vielleicht klappt's auch besser als ich mir das Vorstelle. Oder es gibt einigermaßen geeignete oder ungeeignete Treiber. Wenn du was passendes da hast probier's einfach aus , viel Geld würde ich "ins Blaue" da aber nicht investieren. Zumindenst ich nicht.

    Mmh, hab hier noch ein Pärchen Faital HF200 rumliegen, soll ich mal die Rückkammer abschrauben und das Mikro davor halten? Kann aber noch ein paar Tage, vlt. auch 1-2 Wochen dauern bis ich dazu komme...

    Viele Grüße
    Peter
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    Neil Armstrong

  3. #3
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    Zitat Zitat von kwesi Beitrag anzeigen
    Das recht gleichmäßig auf die Membran wirkende Luftpolster in der Druckkammer hilft auch die Membran zu stabilisieren, damit sie nicht in Resonanzen aufbricht. Wenn du also noch mehr Pech hast bekommst du nen Hochtöner mit Riesengroßer Membran, der gleich kräftig eigenmodet...
    Genau. Wobei es nicht das Luftpolster ist, sondern der erhöhte Strahlungswiderstand mit Horn bzw. Impedanzrohr davor. Ohne Horn/Impedanzrohr ist der Strahlungswiderstand vor der Membran identisch zu dem ohne Druckkammer.

  4. #4
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    die Idee wurde hier schon mal durch diskutiert. Ergebnis war das, was Peter schrieb.
    Jrooß Kalle

  5. #5
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    Hallo High5 - das sind 4" Membranen mit 100mm Durchmesser. Waren z.B. im MRD-650 drin. Wenn ich mir meine CORAL MD-70 und MD-9 Kalotten genauer ansehe dann ist das genauso gemacht. Auch die Yamaha Beryllium Kalotte aus den NS 1000 ist so. Sehen alle aus wie klassische Mitteltontreiber die in die andere Richtung arbeiten. Die MD-9 entstammt der Coral DX-11 und hat einen Kalottendurchmesser von 90mm. Die Membranen dieser Mitteltöner sind exakt so aufgebaut wie die von klassischen Mitteltontreibern.

    https://www.google.com/search?q=Cora...nt=firefox-b-d
    Geändert von Franky (01.12.2022 um 09:23 Uhr)
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von kwesi
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    Ja, wie gesagt:

    Zitat Zitat von kwesi Beitrag anzeigen
    Vielleicht klappt's auch besser als ich mir das Vorstelle. Oder es gibt einigermaßen geeignete oder ungeeignete Treiber.
    Vielleicht haben Coral und Yamaha auch nur Design Pattern übernommen und bewusst die Auslegung angepasst. Oder in den PA-Baukasten bei den Membran- und Sicken-Zulieferern gegriffen, aber passend ausgewählt/beauftragt. Oder die Schwingeinheit von einem Kompressionstreiber übernommen von einem Hersteller, der mit "HiFi-Denke" den Treiber gebaut hat ohne so Dinge wie Strahlungswiderstand zu berücksichtigen, "früher" hatte man ja auch eingeschränktere Simulations- und Messmöglichkeiten...

    Gibt's irgendwo Messungen von den Corals oder Yamahas?
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    Neil Armstrong

  7. #7
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    Auf NS1000-Überarbeitungs-Seiten wie z.B. https://www.hifi-selbstbau.de/bauvor...yamaha-ns-1000 oder http://www.troelsgravesen.dk/Yamaha-NS1000.htm sind meist ausführliche Tests drinne

  8. #8
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    Die Yamaha hat HiFi-Selbstbau mal genau unter die Lupe genommen. Die Coral MD-9 und MD-70 kann ich bei Gelegenheit mal wieder messen.


    Hier mal das Fazit des HiFi-Selbstbau Tests. Ansonsten können den Test nur Abonnenten lesen.

    HiFi-Selbstbau-Fazit:

    Die Beryllium-Mitteltonkalotte aus der YAMAHA NS-1000 ist ein Sahneteil! In allen Messdisziplinen (Frequenzgang, Rundstrahlverhalten, Klirrfaktor und Dynamikverhalten) schlägt sie sich sehr gut und erreicht Top-Werte, die eigentlich nur von unserem bisherigen Überflieger getoppt werden - der ATC SM-75 1508 SUPER. Damit dürfte die Kalotte mit für den guten Ruf der YAMAHA NS-1000 verantwortlich sein.
    Zum Teil sind die Mittelton-Kalotten noch als Ersatzchassis bei ebay zu bekommen (vor allem in den USA), dann muss man aber auch mindestens 250 € für ein gut erhaltenes Paar hinlegen. Wenn sie nicht so "ungewöhnlich" aussehen würden (so dass kein aktuelles Chassis optisch dazu passt) könnte man glatt darüber nachdenken damit einen hochwertigen 3-Wege-Lautsprecher zu bauen. Aber dann sollte man lieber gleich eine NS-1000 "schießen" (und ggf. den nicht ganz standesgemäßen Hochtöner ersetzen) - denn "authentischer" lässt sich die Kalotte einfach nicht verbauen ;-)
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    Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung

  9. #9
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Zitat Zitat von kwesi Beitrag anzeigen
    Gibt's irgendwo Messungen von den Corals oder Yamahas?
    Hifi-Selbstbau hat mal die große Beryllium-Mitteltonkalotte aus der Yamaha NS-1000 getestet, der Artikel ist allerdings nur für Abonenten zugänglich.

    Viele Grüße,
    Michael

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von High5
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    Franky,Tach/ Glück auf/ moinmoin
    So heissen die? MRD-650. zZ sind die ohne hintere Kammer an den Jabo Hörnern als Fullrange-Satelliten (!) , hinten kleben auch Hörner dran, also Dipol-Horn-OB ....bis 250 Hz, der mittige Mono-18"-nicht vom Mc Crypt zerstörten (Speaker Trade)-Vintage-Celestion liefert das darunter. Feine Lautenmusik zum Aufwachen wird da gegeben. (Statt ganz untätig herumzuliegen)
    Ich werde die offenen Kalotten testen, dann weiss ich mehr und kann voraussichtlich die hier geäusserten Bedenken bestätigen. Thanks
    Thomas
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  11. #11
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    Ist baugleich mit dem PAudio PA D99. Die gab es mit glatten und geriffelten Titanmembranen.
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  12. #12
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    Standard Mittel zum Ton

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    Ich kann auf verschiedenen Klang- und Erwartungsniveaus spielen.

    1. weil schwer, wuchtete ich das TRULY Eckhorn unsanft durch die Säle. Ein Blechkorb verbog sich, die Swingspule kratzt. Treiber ersetzt. Am kaputten Treiber Beschichtung geübt (Leim-Asche-Leim-Asche), denn die Kalotte ist wie für einen Koax luftdurchlässig. Für mehr Membranfläche habe ich diese versteift. Sicke weggeschnitten= Freischwinger... 150 bis 9000 Hz.
    2.vor Jahren passierte mir dasselbe Missgeschick. Beim FE 103S ist der durchtrennte und umgebogene Korb Fuss geworden. Dipol Hochtöner
    3.die bleibt, wo sie ist, da ist nichts anderes zu machen...
    4.potentester Hochtöner den gipz. BMS 4590
    5. die beiden 18" liefern für alle Mittel-Hochton-Experimente zuverlässiges Bassfundament.
    6. im Keller einer Alarm-Horn-Firma fand ich alte 250 Hz und 800 Hz Hörner, die man mir überliess.

    Zur Not kann ich an meinen Fullrange Elektrostaten plus Sub Musik hören :-) aber ich bastle halt gerne...
    Das Thema Mitteltonkalotte bleibt unvollendet.
    Thomas

  13. #13
    Don Quijote
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    Hallo Thomas,
    alle(s) spricht (sprechen) gegen deine Idee. Was hält die ab, dieses denoch zu machen?
    Das wäre doch nicht das erste Mal, dass Du deinen Weg beschreibst, oder?
    Lass dich hier nicht forensinieren und von deinem Weg abbringen.
    LG
    Kay

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von kwesi
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    @Kaspie: Es sieht für mich nicht so aus als ob er sich abbringen lässt (hätte mich auch gewundert ), siehe 3. auf dem Bild...

    Finde ich super! Und, was kommt da(bei) raus?
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    Neil Armstrong

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