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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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1,5 - 2,5 - 3,5 Wege - vorwärts oder rückwärts und warum?
Durch den Monacor-175-Thread wurde ich auf eine Konstruktion aufmerksam von deren Existenz ich bis dato nichts wusste - und deren Vor/Nachteile ich gerne verstehen würde.
Von Mehrwegekonstruktionen gibt es ja mannigfaltige Spielarten und die Variante A war gleich in meinen ersten richtigen Hifi-Boxen anzutreffen, das war ein Dreichassis-Zweiweger in Pseudo-Dappo-Anordnung. Soweit alles fein und auch noch keine 5 hinterm Komma. Zur Abgrenzung trotzdem aufgeführt:
A: Zwei identische T(M)T Chassis (parallel oder seriell, aber identisch beschaltet) als ein Weg genutzt wird meist beworben mit: Man bekommt mehr Membranfläche, behält eine schmale Front, hat mehr Mittelton aber weniger Tiefbass, den zwei Chassis wird mehr Präzision nachgesagt als einem Einzelchassis. Wer große Teftöner mit richtig Fläche gewöhnt ist, vermisst meist untenrum etwas Souveränität. Beispiele gibt es unendlich viele, neben meiner oben genannten Elac EL115 fallen mir spontan die HSB Take Three, in doppelter Manier ( je 2 x MT und TT) die Kodex, in sechsfacher Anzahl im MT die Raduno ein und viele viele andere.
B: Zwei identische T(M)T Chassis per Weiche als zwei Wege (einmal TMT und einmal reiner TT) genutzt wird meist beworben mit: Grundcharakteristika wie A, jedoch zusätzlich mehr Präzision im Mittelton. Das extremste mir persönlich bekannte Exemplar ist die HSB Take Seven mit sechs identischen Chassis von denen zwei als MT und vier als TT geschaltet werden.
C: Quasi das Gegenteil zu B und mir bis heute unbekannt sind zwei unterschiedliche T(M)T Chassis identisch beschaltet im gleichen Weg, zum Beispiel in dieser Konstruktion: https://www.eluxson.se/hogtalarbyggs...armen3-mk2.pdf - und wenn ich in der obigen Vorteile/Nachteile Liste schon höchst spekulativ unterwegs bin, bin ich hier komplett ratlos. Vorteile? Nachteile? Warum und warum nicht?
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C: Quasi das Gegenteil zu B und mir bis heute unbekannt sind zwei unterschiedliche T(M)T Chassis identisch beschaltet im gleichen Weg, zum Beispiel in dieser Konstruktion: https://www.eluxson.se/hogtalarbyggs...armen3-mk2.pdf - und wenn ich in der obigen Vorteile/Nachteile Liste schon höchst spekulativ unterwegs bin, bin ich hier komplett ratlos. Vorteile? Nachteile? Warum und warum nicht?
Moin,
warum nicht, wenn die Systeme so wie hier verwandt sind. Es ist eine Passivkonstruktion, die Impedanzen sind nicht unwichtig. Es gibt ja auch Parallelkombinationen von BR und CB ...... .
Hier speziell wurde der Mix auch nötig, um den Volumenbedarf einzuschrenken. Ich könnte mir vorstellen, das der Gesamtfrequenzgang durch unterschiedliche Abstimmung durch andere Peaks linearer und passiv besser zu händeln wird.
Jr00ß
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Ich habe ja seinerzeit die MK2 Version abgestimmt und war selber überrascht wie gut das mit den beiden unterschiedlichen Bässen in den geschlossenen Volumen funktioniert. Das passt alles bezüglich Hub, Belastbarkeit und Klangqualität sehr gut zusammen. Die Box wäre es wert nochmal neu mit dem SPH-220HQ, dem SPH-175HQ, dem MSH-115HQ4 und vielleicht dem AIRMT-85 neu aufgebaut zu werden.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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einfach mal abschalten...
Moin, schau mal bei Troels rein, der hat einige Konstruktionen mit 2 Unterschiedlichen Tieftönern die Parralel laufen, nach Oben aber unterschiedlich getrennt sind.
SBA-861-PFCR (troelsgravesen.dk)
Sieht man zB oft bei Konfigurationen mit den Satorie Chassis, wo gerne der 16er und der 19er so verschaltet werden, um mehr Tiefgang zu bekommen.
Er erklärt das auch irgendwo, das finde ich aber auf die schnelle nicht.
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Mehr Wege sind ja immer gut, mehr Membranfläche sowieso - was ist der Vorteil der identischen Beschaltung gegenüber einem (wenn auch nur partiell) unterschiedlichen Beschaltung? Weichenmaterial, schon klar, und sonst? Wirkt sich durch die gemeinsame Beschaltung der Impedanzverlauf des einen Chassis positiv auf das andere aus?
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Wenn ich mich nicht irre wurden die Volumen so gewählt das sich bei beiden Chassis die gleiche Einbaugüte QTc ergibt.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Kann es sein, dass der ursprüngliche Entwickler mehr Verschiebevolumen (aka Membranfläche) wollte, aber nicht mehr genügend Gehäusevolumen "übrig" hatte, um einen zweiten 20er unterzubringen?
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Zitat von Franky
Wenn ich mich nicht irre wurden die Volumen so gewählt das sich bei beiden Chassis die gleiche Einbaugüte QTc ergibt.
Naja, das gleiche Qtc (um die Einbau-Reso) erzwingt ja nicht, dass es auch die gleiche FW (bei der Trennfrequenz) der parallel geschalteten TTs erforderlich ist....aber wenn es klappt, warum nicht.
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Chef Benutzer
2,5 Wege, Bluesklasse
Ich kann nur zu B etwas schreiben und vorstellen. Zwei identische TMT in einem Gehäuse. Der Untere als reiner Bass, der Obere als TMT/MT. 2,5 Wege...
Der Obere TMT unterstützt den Bass noch einmal. Ergebnis sind muntere 30Hz, etwas viel für mein Arbeitszimmer , geht grad noch. Stopft man das BR Rohr, klingt es nicht mehr so frei..offen ist besser.
Die TMT sind 7-312/C8/32 HEX, der HT war mal ein Eton ER4, nun ein Gradient AT1Q. Der gefällt mir wesentlich besser als der ER4.
Der Bass lief erst an einer 8,2 mH Spule, die wurde dann vom Weichenerbauer auf 6,8 mH geändert. MT auch angepasst. So wurde das erträglicher im kleinen Raum...
Hier die Impedanz Weiche recht unspektulär
Das Gehäuse ist aus 22mm MDF, die Front hat 35 mm. An den TMT gibt es Ringversteifungen...stehen recht ruhig die Böxchen. Aufstellung eher suboptimal...macht aber nicht viel aus. War mal so eine Idee, die Eton waren grad im Angebot
Der Gradient AMT auch...
War für mich die erste Box in der Art, sonst 2 oder 3 Wege oder D'Appolito. Dank nochmal an Markus, den Weichenschmied...Meine Verstärker Test Box, da passiv. Sonst nur aktiv.
Pedda
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Erfahrener Benutzer
Zitat von JFA
Kann es sein, dass der ursprüngliche Entwickler mehr Verschiebevolumen (aka Membranfläche) wollte, aber nicht mehr genügend Gehäusevolumen "übrig" hatte, um einen zweiten 20er unterzubringen?
Naja, wie immer ne Kompromissfindung.
Er hat den "Vorteil" einer etwas kleineren Membranfläche im Mitteltonbereich, die von größeren DC-Offsets durch die BR-Konstruktion des TTs und durch das kleine geschlossene Gehäuse von größeren Membranhüben befreit ist und spart sich sie Bauteile für den elektrischen Hochpass, was vlt. auch kleine Vorteile (hörbare?) bei der Gruppenlaufzeit bringt. Im Grundtonbereich nimmt man die addierte Gesamtmembranfläche mit.
So blöd finde ich das Konzept garnicht. Die Alternative wäre eher die Box als 3-Wege-LS zu beschalten. Dann könnte man aber auch einen nochmals kleineren, dedizierten Mitteltöner nehmen. Will man das nicht, z.B. weil ner größeren Membran die Kantenreflektionen am Gehäuse besser ausgeblendet werden ist die Konstruktion von Troels durchaus eine Alternative....
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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