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Erfahrener Benutzer
 Zitat von Joern
Mal eine generelle Frage:
Vor dem HT hast Du Sperrglieder - weshalb hast Du das nicht als Saugkreis ausgeführt ?
Mit voller Absicht, siehe mein Eröffnungsbeitrag und das verlinkte Paper:
 Zitat von kwesi
Um die Vorechos der Membranresonanz im Klirrverlauf zu bekämpfen haben sowohl Tiefmittel- als auch Hochtöner einen Sperrkreis verpasst bekommen, der dort auch die Quellimpedanz hochzieht und die Stromverzerrungen senken soll, siehe https://purifi-audio.com/wp-content/...otchfilter.pdf
Bzgl. Bauteile im Signalweg: nahezu alles < 20kHz geht durch die winzig kleine 0,015mH Backlackspule im Duchlassbereich wo die Induktivität noch wenig wirkt, also n bisschen Kupferdraht. Das finde ich ziemlich unkritisch...

Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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hört-zu
Mir ging es nicht darum, DASS Du so was nutzt, sondern um die Ausführung als Sperrkreis.
Eben die Alternative Saug-Kreis - der hat die gleiche Aufgabe / Ergebnis, nur außerhalb des direkten Signalweges.
Ja, die Spule ist niederohmig - es bleibt eine Spule und ein C....
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von Joern
Eben die Alternative Saug-Kreis - der hat die gleiche Aufgabe / Ergebnis, nur außerhalb des direkten Signalweges.
Nein. Lies das verlinkte Paper. Hier wurde das schon diskutiert: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...ve-Beschaltung
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Good Vibrations
Hallo Peter,
 Zitat von kwesi
Hatte früher schon mal bei Kompakt-LS mit der Bafflestep-Kompensation experimentiert, mit dem Ergebnis dass man ggf. eher ~ 0,5-1dB stehen lassen sollte damit es nicht zu schnell "mumpfig" klingt...
Kann ich gut nachvollziehen...
 Zitat von kwesi
Den 3,9uF Kondensator im Hochtonzweig habe ich versuchsweise durch 4,7uF ersetzt, um zu schauen ob der LS ggf. etwas "spritziger" bzw. heller damit klingt...
...aber wäre nicht eine etwas kleinere Serienspule vor dem TT (2,2 - 2,5 mH) erfolgversprechender?
Dann werden Stimmen "offener" ohne, daß es spitz wird.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von Jesse
...aber wäre nicht eine etwas kleinere Serienspule vor dem TT (2,2 - 2,5 mH) erfolgversprechender?
Dann werden Stimmen "offener" ohne, daß es spitz wird.
nee, das kleine Experiment hat mir eher gezeigt dass ich mit den LS "fertig" bin und sonst aus dem hin- und herprobieren nicht rauskomme.
Kenne ich von Aktivboxen mit DSP, da kann dass noch viel schlimmer werden wenn's immer nur ein paar Mausklicks benötigt.... 
Irgendwann muss man nen Knopf dran machen. 
Also: Fertig! 
Die Maschinenbauelemente für die Ständer sind endlich angekommen. Einen durchgehenden Hohlraum im mitteren Doppelprofil-Stück habe ich noch mit Alubutyl vollgestopft, was sich zumindest im Klopftest (mit nem Löffel) deutlich positiv bemerkbar gemacht und das Gewicht zusätzlich erhöht hat. Unten sind einfache Spikes von Intertechnik drin: https://www.speakerbuddies.eu/de/lau...kes/sp835.html (Runder Kopf nach unten, sonst killt mich meine Frau...)
Die Ständer sind schön schwer und steif, dadurch ist das Klangbild ist noch minimal aufgeräumter geworden, speziell die Bässe kicken etwas straffer.
Hab noch ein nettes LS-Kabel gebastelt, 2x 3m Lapp Industriekabel 10x0,75mm² "niederinduktiv kreuzverschaltet" mit hübschem Gewebeschlauch und Hohlbananas, alles zusammen <50€.
Hab keinen Unterschied zum vorher verwendeten 5m Sommer Cable Standard 2x2,5mm² gehört , aber sieht schick und angemessen aus.
Bisheriges, nicht repräsentatives Feedback von anderen zu den LS:
Meine Frau findet sie "superschön" (klanglich) und meint ich muss nächstes Jahr damit unbedingt zum Contest . Sie ist da durchaus kritisch und beschwert sich auch tlw. recht deutlich über meine Abstimmungen und Konstrukte.
Am Freitag abend war ein Kumpel (Hat mit HiFi nix am Hut) zum regelmäßigen "Metal hören und Bier trinken" da; ich hab ihn zu späterer Stunde ins Stereodreieck verfrachtet, das Licht komplett ausgemacht und Tool "Pneuma" mit Pegel knapp vor xlim der TTs durchlaufen lassen. Nach Wiedereinschalten des Lichts hat er ca. 2 Minuten verdattert geschaut und kein Wort rausgebracht, am Bier genippt und meinte dann "okay, das war wirklich krass".
Weiterhin war übers Wochenende ein guter Freund der Familie meiner Frau zu Besuch, welcher seit Jahrzehnten ein Reparaturgeschäft für Hifi-Geräte in Süddeutschland betreibt (viel Hi-End, Klassiker, offizieller Service für Denon & Marantz usw.). Er hat auch schon einige Verstärker selbst entwickelt & gebaut und somit entsprechende Hörerfahrung. Er hat ca. 20 Minuten gemütlich und fußwippend Suzanne Vega gelauscht und den LS dann eine "völlig einwandfreie" Wiedergabe bescheinigt.
BTW: Er konnte mit auch bei meiner Suche nach einem passendem Amp weiter helfen; wir haben gemeinsam noch den Impedanzverlauf & EPDR der LS angeschaut (die LS brauchen Stromlieferfähigkeit und guten Dämpfungsfaktor) und dann verschiedene Schaltpläne auf Hifi Engine gestöbert (hab richtig viel gelernt) und letztlich entschieden dass ein Rotel RA-9xx ("unbedingt mit 2 Transistoren pro Halbbrücke") wahrscheinlich am besten zu meinen Anforderungen, LS und insbesondere Budget passt. Konnte gestern auf ebay Kleinanzeigen einen RA-970BX für 125€ erstehen, der ist jetzt auf dem Weg zu mir.
Wer mag ist sehr herzlich zum Probehören eingeladen, mit Olaf habe ich mich - mit seinen M-L-W-R im Gepäck zum Vergleichen - schon verabredet. 
Zum Abschluss noch was zur Frequenzweiche; erstmal der finale Stand (keine funktionale Änderung zum Eingangsposting, aber vereinfacht dargestellt bzw. die Parallelschaltungen rausgenommen):
Und dann meine aktuell verbaute "Hi-End-Schlangenöl-Variante":
Ich oute mich mal als mittlerweile komplett überzeugter Kondensatorklang-Hörer. Hätte ich selber nicht gedacht, zähle mich eigenlich eher zur Techniker-Fraktion; bisher hatte ich immer zum "Abschluss" einer Weichenetwicklung dem Hochton-Vorkondensator(en) EVO Alu/Oils verpasst (daher hatte ich auch noch einige übrig), aber aus ählicher Motivation wie mit dem niederinduktiven LS-Kabeln: Aus "Materialfetisch", damit's schön und technisch gut ist und man sich keine weitere Gedanken dazu machen muss. Weniger aus dem Glaube daran dass es groß was bringt, und mich auch nicht weiter damit beschäftigt.
Das Getausche zwischen Jantzen Supreme Z und Clarity Cap CSA war noch sehr subtil, da hätte mich nicht so sehr gewundert wenn ein Blindtest mir ggf. zeigen würde das ich mich selbst täusche.
Auf Tip eines Forenkollegen habe ich dann (schwierig zu beschaffende) "KP"-Kondensatoren eingebaut (Leitende und isolierende Folie extradick und getrennt, keine bedampfte Folie wie bei MKP's), die eigentlich als Impulskondensatoren in Hochfrequenzschaltungen, z.B. für IGBT-Snubber um Peaks rauszufiltern eingesetzt werden, ähnlich den z.B. hier beschriebenen: https://www.thel-audioworld.de/bauteile/WPP/WPP.htm
Das Kondensatorpaket wurde natürlich vermessen, mit LCR-Meter und per Impedanzmessung in ARTA im vgl. zum Jantzen Supreme Z; Funktional ist kein Unterschied feststellbar; Jantzen=2,70uF, CSA=2,72uF, "KP-Paket"=2,72uF
Aber klanglich ist das kein "subtiler" Unterschied, da sind WELTEN dazwischen, man hört viel mehr, es klingt viel "echter" usw.! Nein, beim reinlöten ist auch nix schief gelaufen, ich habe anschließend (weil ich selbst so verblüfft war) zur Kontrolle kurz eine Frequenzgangmessung gemacht, ohne Auffälligkeiten.
So, jetzt darf mich die Technikfraktion gerne zerreißen, ich bin sonst eigentlich auf "eurer" Seite.
Ansonsten höre ich mit den LS jetzt einfach sehr happy Musik! 
Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Kannst du nochmal genau zeigen, wie das BR Rohr jetzt aussieht?
Ich überlege, dass bei meine LS mal zu testen...
Ansonsten - wie immer tolle Doku von dir!
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einfach mal abschalten...
Moin Peter,
ich finde deine LSP Optisch auf dem Ständer echt toll und Ansehnlich---------------
Freu mich schon aufs Treffen.
Zu den KP Kondensatoren,
sind das eventuell solche ?:
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Good Vibrations
 Zitat von Olaf_HH
...sind das eventuell solche ?
Ist ja ein schlauer, der Olaf.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von Sathim
Kannst du nochmal genau zeigen, wie das BR Rohr jetzt aussieht?
Dein Wunsch ist mir Befehl :
P.P.S.: SanitÄR, nicht SanitÄTS-Zubehör natürlich...
Das Isobond in homöophathischer Dosis, ganz dünne Vliesschicht, locker gezupft... 
 Zitat von Olaf_HH
Zu den KP Kondensatoren,
sind das eventuell solche ?:
Das geht stark in die richtige Richtung... 
P.S.: Vorsicht mit den Toleranzen beim Clustern, bei mir haben in Summe ~0,08uF "gefehlt", welche dann mit einem 0,1er aufgefüllt wurden um auf dann 2,72uF zu kommen...*)
Von den 0,1uF Shunts gibt's hier gerade ein noch paar wenige: https://www.ebay.de/itm/284908245947
(Die bereits verkauften sind bei mir, hab erstmal genug...)
 Zitat von Olaf_HH
Freu mich schon aufs Treffen.
Ich mich auch! 

Viele Grüße
Peter
P.S.: Da Fragen aufkamen: das "Auffüllen" diente bei mir dem Zweck, Unterschiede beim "Kondensatoren-Hören" (die man durchaus anzweifeln darf, einen Blindtest fände ich sehr spannend) durch Abweichungen bei den Bauteilen auszuschließen, ansonsten hätte ich das wohl einfach so gelassen. Der Hinweis hier kommt, weil manche Schaltungen (höhere Ordnung, hohe Güte mit "gewolltem Überschwingen...) tlws. recht sensitiv auf Werteänderungen reagieren.
Hier der Unterschied von 2,62uF (rot) zu 2,7 uF (blau gestrichelt) in der Simulation:
Sind knapp 0,2dB unterschied im Gesamtfrequenzgang, beim HT-Frequenzgang alleine etwa 0,3 dB - nach meiner bescheidenen, subjektiven Hörerfahrung etwa an der Grenze dass man sowas in dem Bereich 2-4kHz (in welchem Gehör recht empfindlich ist) den Unterschied vorher/nachher hören kann. Und das wollte ich vermeiden.
Vermessen wurden die Kondensatoren übrigens mit einem Peaktech 3715, Datenblatt siehe http://www.pewa.de/DATENBLATT/DBL_HG...TT_DEUTSCH.PDF
Bei einem Jantzen Supreme, der mit max. 2%, typ. 1% toleriert ist zeigt das Gerät exakt 2,70uF an, beim Clarity Cap CSA halt 2,72 und beim KP-"Päckchen" ohne die weiteren 0,1uF dann 2,62 uF. innerhalb der Paare übrigens exakt der gleiche Wert, immer konsistent genau der Selbe auch bei Wiederholung der Messung mit an- und abklemmen zwischendurch. Der relative Unterschied war mir dabei wichtiger als der absolute Messwert.
Geändert von kwesi (20.11.2022 um 11:08 Uhr)
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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einfach mal abschalten...
@Jesse, die habe ich vor Jahren mal in einer "Aldi" Tüte voller Kondensatoren und Wiederständen vom Tiefton bekommen, Schüttware halt.....
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von Olaf_HH
@Jesse, die habe ich vor Jahren mal in einer "Aldi" Tüte voller Kondensatoren und Wiederständen vom Tiefton bekommen, Schüttware halt.....
Dann bau sie mal fix ein und berichte...
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Erfahrener Benutzer
Mod-Edit: OT-Diskussion ausgelagert.
So, der Rotel RA-970BX ist heute angekommen, in sehr gutem Zustand. Nur der Gleichlauf vom Lautstärkesteller ist richtig grottig.
Da kommt dann jetzt sowas rein, gerade bestellt:
https://www.audiophonics.fr/en/compo...g-p-11226.html
Weiterhin werden noch alle bipolaren Elkos im Signalweg & der Gegenkopplung durch Nichicon Muse UES ersetzt, und alle "kleinen" Elkos in der Spannungsversorgung vom Preamp-OP und um die Kühlkörper durch Nichicon Muse Fine Gold.
Kostet kaum was (insges. ~11€), und nach ca. 25 Jahren die der Amp schätzungsweise auf dem Buckel hat kann man ihm das mal gönnen. Die großen 10.000uF Caps im Netzteil messe ich zunächst durch bevor ich da was mache - wenn die Kapazität noch passt bleiben sie einfach drin. Ich hänge aber noch jeweils einen Wima 10uF/100V MKS parallel...
Übrigens, hier habe ich einen super Shop gefunden der sehr viele Audiobauteile führt, u.a. das Jantzen-Weichenbauteil-Programm zu sehr guten Preisen!
https://www.darisusgmbh.de/shop/index.php
Der AD827JN in der Vorstufe hat zwar ganz gute Specs, aber hohes Eigenrauschen - man hört auch was mit dem Ohr 10cm vor dem HT. Gerade stört es mich nicht, aber nächstes Jahr ist geplant auch eine passiv beschaltete Faital 18FH500 + HF200 + PH Kombi anzuklemmen, bei dem Kennschalldruck wird das dann schnell relevant - daher fliegt der OP raus und ein LME49860NA kommt rein, der liegt schon hier und wartet.
Grundsätzlich finde ich das Design der Endstufe schon sexy, insbersondere die beiden komplementären Differenzverstärker im Eingang á la Accuphase mit der folgenden push-pull VAS.
Ein paar funktionale Mods kommen auch, da gibt es diverse Threads im diyaudio.com zu älteren Rotel-Verstärkern in die ich mich mal eingelesen habe:
C607 in der Gegenkopplung wird auf 220uF erhöht, um das Phasenverhalten im Tieftonbereich zu verbessern. Weiterhin wird R603 im Eingang auf 22k verringert, das soll die Offsetspannung vom Ausgang deutlich verringern indem man die Basen der Eingangstransistoren im DC-Bereich etwas niederohmiger auf GND zieht.
Tricky wird's dann mit ner weiteren Änderung, das mache ich wahrscheinlich um Weihnachten wenn ich frei und Ruhe habe:
Rotel setzt den dominanten Pol der Gesamtübertragungsfunktion des Amps typischerweise nach der VAS, mithilfe von C609 mit recht großem Wert von 330pF den die Stufe dann "bepumpen" muss. Angeblich ergibt das den "pleasing Rotel sound". Den kann ich nachvollziehen - der Rotel hat die LS speziell bei höheren Pegeln deutlich souveräner "im Schraubstock" als der vorher genutzte Sony F210, letzterer ist aber etwas transparenter bei den Obertönen und zeichnet die Phantomschallquellen etwas präziser. Also Rotel = deutlich mehr "Kraft", aber leicht "warm-diffuser Eigenklang".
Den kann man ihm wohl aberziehen, indem man klassische Millerkondensatoren einbaut und dann C609 auf <10% verringern kann und R629 ganz rauswirft. Die Änderung hat mir jemand mit viel Erfahrung aus dem diyaudio.com empfohlen und die Bauteilwerte abgesegnet (soll aber trotzdem vorsichtig beim Wiedereinschalten sein; Finger auf die Transistoren und Kühlkörper und die andere Hand am Netzschalter, Multimeter an den Ausgang, dann 500mA-Sicherung mit Lastwiderstand an die Klemmen bevor man nen LS nimmt...)
C613/C615 könnte mal tendenziell wohl auch noch etwas verringern, aber ohne Oszilloskop traue ich mich da nicht ran...
Jetzt wird's aber sehr Off Topic, hat mit den Edelstoff ja nix mehr zu tun...  
Viele Grüße
Peter
Geändert von MOD Slaughthammer (20.11.2022 um 02:21 Uhr)
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Neil Armstrong
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einfach mal abschalten...
Moin Kwesi, noch etwas OT
schau dir mal die Pläne vom RA870 , nicht BX, an.
Da hat Rotel bei den Bauteilen z.B C609 , andere Werte, ähnlich deiner geplanten drin.
vom 870 zum 970 scheinen in der Ansteuerung einige Änderungen sein, da gibt es z.B. den C613 in der Funktion gar nicht in der Schaltung.
R603 scheint bei neueren Amps verkleinert worden zu sein, da sind beim 1066 zb nur noch 27K statt 47 K drin.
Das schöne bei Rotel ist ja, das die meistens in Ihren Schaltungen nicht viel geändert haben, sondern nur die Gehäuse und die Laufende Bezeichnung.
Meine RMB 1066 hat die gleiche Treiberschaltung wie dein 970BX :-) und ist Technisch Identisch mit der 966
Verfolge daher gespannt was Du da so machen willst.
Geändert von Olaf_HH (20.11.2022 um 07:47 Uhr)
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Großes Lob und Bewunderung
Hast ein wirklich tolles Resultat gezaubert. Die Liebe zum Detail ist definitiv die Krische auf der Sahne. Sind echt schön geworden die Lautsprecher. Weiter so!
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Erfahrener Benutzer
So, die Boxen haben wir bei einer Session mit Olaf_HH und Jesse mal gegen andere "verhört", dabei kam raus dass es noch eine Überbetonung/Auffälligkeit bei ~4kHz gibt.
Im Vergleich z.B. zu Olafs hervorragender M-L-W-R konnte ich das dann auch gut nachvollziehen.
Messtechnisch war das schnell identifiziert:
(Power Response gestrichelt = nur hor. Winkelmessungen)
Hab die HT-Weiche dann mal leicht modifiziert, um den Bereich gezielt abzusenken:
mmh, das klingt dann tatsächlich nochmal geschmeidiger... Allerdings finde ich die Box jetzt etwas zu "Fett" im Sound, das hat die Überbetonung wohl etwas kaschiert.
Die ursprüngliche, eher lieblos hingestrickte Weiche vor meinen "MkIII"- Modifikationen war da Besser speziel im Mittelton, wenn auch etwas dumpf. So schaute die aus:
Naja fast, die wesenliche HT-Topologie ist hier aber übernommen (original siehe https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post312684). Und etwas weniger Bafflestepkompensation durch einen größeren Widerstand im TMT-Parallelsaugkreis.
Das habe ich versucht jetzt zu optimieren, mit mehr Hochton:
Nachteil: 1 tendenziell teures Bauteil mehr (15uF).
Hier im Vergleich mit der ursprünglichen MkIII-Weiche; etwas weniger Bafflestepkompensation, Bereich um 4kHz abgesenkt:
Das Phasenverhalten schaut auch tendenziell besser aus, alt (1) vs. neu (2):
Verpolt:
Power Response (gestrichelt = nur hor. Winkelfrequenzgänge) und FGang 0-60° horizontal:
Aufgebaut & gehört ist das ganze noch nicht. Bauteile sind alle vorhanden, aber den neuen 15uF Kondensator bekomme ich beim besten Willen nicht mehr auf die Platine, da musste ich jetzt ne neue größere Bestellen und in den nächsten Tagen den HT-Part neu aufbauen.
Ich werde dann berichten!

Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Erfahrener Benutzer
So, die HT-Weiche ist jetzt neu aufgebaut:
Aktuelle Abstimmung im Vergleich zur Ursprünglichen:
1) Der Frequenzgang des HT wurde um 3-4kHz etwas abgesenkt, hier gab es vorher eine wahrnehmbare Überbetonung in der Power Response.
2) Das Phasenverhalten der Treiber um die Trennfrequenz wurde maßgeblich verbessert und ist nun nahezu perfekt.
3) Um ~1kHz gibt es minimal mehr Pegel über den Saugkreis. 5,6 Ohm sind mir zu zu "fett", 6,8 Ohm zu "schlank", 6,2 Ohm passt gut.
Frequenzweiche:
6,2 und 4,3 Ohm sind etwas "krumme" Werte, aber in der E24-Reihe z.B. als Jantzen Superes problemlos zu finden.
Power Response und DI nur hor +/-60°, nur ver +/-40° (beide gestrichelt) und hor+ver zusammen:
Power Response und Predicted In Room Response auf Basis nur hor +/-60°:
Inverse-Null, Phasenverhalten:
Wirkung der Sperrkreise auf die Membranresonanzen:
Abstrahlverhalten, Basis hor +/-60° und ver +/-40°:
Vertikale Winkelfrequenzgänge +/-40°:
Klingt rund, darf nach ein paar Hörschleifen mit den "Trimmbauteilen" rauf/runter jetzt mal so bleiben.
Interessant ist , dass das Abstrahlverhalten im Hochton - Breitbandige Einschnürung 5-10kHz, starke Aufweitung / Peak 11-12kHz - wohl Charakteristisch für den DXT in so einer Gehäuseform ist.
Edelstoff Sonogramm hor, normiert auf 0°:
Kii Three Sonogram hor, normiert auf 0°
Quelle: https://www.spinorama.org/speakers/Kii%20Audio%20Three/ErinsAudioCorner/index_eac.html
Viele Grüße
Peter
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Erfahrener Benutzer
Geändert von 4711Catweasle (17.03.2023 um 08:47 Uhr)
Ist doch alles kein Problem, Leben und Leben lassen. Ansonsten geht auch dieses Forum den Weg allen irdischen.... ( © spendormania )
Gruß Karsten
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Bei mir liegt auch noch ein Satz dxt. Ich äuge die ganze Zeit mal hier rüber. Das Ergebnis gefällt mir auch sehr gut und die Doku erst recht. Danke dafür. Vermutlich werde ich das ähnlich machen nur mit PM. Da bin ich flexibler und vermeide das Problem mit den Resos (teilweise).
Irgendwie gehen grosse Lautsprecher viel einfacher als so kleine Böxchen finde ich.
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von 4711Catweasle
schöne Kiste hast Du da gestrickt. 
Ich hatte der DXT (mit TB W6-623) damals eine schräg angefaste Frontplatte verpasst, das sah dann so aus:
Danke! 
Ja solche konsequenten Schrägen wie bei dir oder Heißmann, oder so ein Gehäuse wie bei der ASR Directiva r2 sind bei der DXT noch am besten, möglichst kleine Schallwand neben dem HT. Oder ganz breit das geht das auch wieder mit der DXT.
 Zitat von ArLo62
Bei mir liegt auch noch ein Satz dxt. Ich äuge die ganze Zeit mal hier rüber. Das Ergebnis gefällt mir auch sehr gut und die Doku erst recht. Danke dafür. Vermutlich werde ich das ähnlich machen nur mit PM. Da bin ich flexibler und vermeide das Problem mit den Resos (teilweise).
Irgendwie gehen grosse Lautsprecher viel einfacher als so kleine Böxchen finde ich.
Ja mach das. Verbesserungsmöglichkeit wäre tatsächlich andere Fasen wie o.g., ich bin mir aber unsicher wie sich das auch die Abstimmung auswirkt.
Bzgl. Passivmembran: Ich habe mal Simulationen mit SB15SFCR-00 und SB16PFCR-00 gemacht, das sah sehr brauchbar aus und die Teile sind nicht so teuer.
Vlt. kommt das bei mir auch noch irgendwann.
Die 4-Ohm Treiber an der Beschaltung verlangen einen nicht übermäßig leistungsstarken, aber stromlieferfähigen und kräftigen Verstärker, das Impedanzminimum ist bei 2,7 Ohm@300Hz.
Die Kleinen spielen bei einigermaßen freier Aufstellung im WZ recht kräftig, das sind keine "Regallautsprecher". Vorderkante Lowboard mit sonst Platz drum sollte funktionieren, lt. Simulation ist mit der "Schallwanderweiterung" nach unten der Bafflestep im Achsfrequenzgang <600Hz dann genau linearisiert.
Und: Die Boxen sounden recht "Monitorhaft" d.h. nicht "schön" sondern eher trocken und klar. Der Bass ist irgenwie etwas "punchy", die Eigenschaft legt der TMT trotzt Zusatzmagnet nicht ab. Hätte auch Lust noch mal den SB15CRC30 zu testen in der Box, der hat wohl neben der anderen Membran eine leicht andere Aufhängung und etwas mehr Maximalhub.
Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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