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 Zitat von Koaxfan
Meine Nachbarn kennen die jetzt auch alle.
Gute Musik soll man ja auch in Zimmerlautstärke geniessen
Vinyl & Whisky: Gemeinsamer Blog von tiefton und mir zum Thema Vinyl und Whisky
gelsen-pen: Mein Blog über Gelsenkirchen, das Ruhrgebiet und den Rest der Welt
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 Zitat von JFA
P.S.: ihr wollt doch die TML-Löcher nicht so lassen, oder
Dann oute ich mich mal als TML-Noob - was genau ist daran suboptimal bzw. was sollte/könnte man machen wenn man wollen würde?
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Weil ich Bock d'rauf hab'
"Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT
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Nöö, der Krach den wir machen, ist sowas von TOPIC !
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Geht denn dieses Konstrukt laut genug, damit beim Nachbarn noch Zimmerlautstärke ankommt ?
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hört-zu
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Fast vergessen. Danke Olli! Eine Impedanzkorrektur gibt es natürlich auch:
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Sehr schon Zeppi: TML + Horn ist ja echt was nicht alltägliches. Wenn man das TML Loch noch wegbekommt ist das eine ziemlich heiße Box! Zudem gefällt sie mir auch optisch
Geändert von fosti (11.09.2022 um 22:25 Uhr)
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 Zitat von Koaxfan
Dann oute ich mich mal als TML-Noob - was genau ist daran suboptimal bzw. was sollte/könnte man machen wenn man wollen würde?
Sorry, hatte aus dem Urlaub heraus die Frage nicht gesehen.
Eine TML funktioniert so:
- Wellenlänge lambda > 4*L(änge): "akustischer Kurzschluss" bzw. das Chassis wird mit einer akustischen Masse (=> induktiv) belastet (ähnlich BR).
- lambda = 4*L: Die Line belastet das Chassis mit der dualen Impedanz der TML-Öffnung (lambda/4 Impedanztransformator). Weil deren Impedanz sehr klein ist, ist die duale sehr groß, das Chassis steht praktisch still, die akustische Abstrahlung wird fast ausschließlich von der Line übernommen.
- 4*L > lambda > 2*L: das Chassis wird zunehmend weniger belastet (die Impedanz entspricht einer akustischen Feder => kapazitiv), es bewegt sich wieder mehr, strahlt also selber wieder mehr Schall ab (über seine Vorderseite), die Line immer weniger. Gleichzeitig ist die Phasenlage zwischen Vorderseite Membran und Öffnung Line durch den Umweg durch die Line >270° (180° wegen Rückseite Membran, >90° wegen Umweg) und die beiden Anteile addieren sich.
- lambda = 2*L: Die Line belastet das Chassis mit ihrer eigenen Impedanz (lambda/2-"Impedanztransformator"), es schwingt nahezu free-air. Phasenlage zwischen Vorderseite und Membran ist insgesamt 360°, die beiden Anteile addieren sich also.
- 2*L > lambda > 4/3*L: die Belastung wird wieder induktiv, die Phasenlage ist > 360° aber < 450° (bzw. > 0° und kleiner 90°), die Anteile addieren sich also noch.
- lambda = 4/3*L: wieder lambda/4-Impedanztransformator (wie oben). Bis hierhin liegt kein Problem vor.
- 4/3*L < lambda < L: der Schallanteil des Chassis steigt wieder (wie oben), aber die Phasenlage ist zwischen 90° uns 180°, d.h. die beiden Anteile löschen sich teilweise aus.
- lambda = L: das Chassis schwingt free-air, aber zwischen Line-Öffnung und Chassisvorderseite liegen 180°, also totale Auslöschung
- L > lambda > 4/5*L: der Anteil des Chassis sinkt wieder, aber wegen der Phasenlage findet immer noch Auslöschung statt
- lambda = 4/5*L: wieder lambda/4-Impedanztransformator (wie oben). Weil das Chassis selber nichts mehr beiträgt haben wir also effektive Schallabstrahlung
- 4/5*L > lambda > 4/6*L: Belastung des Chassis sinkt, Phasenlage ist zwischen 180° und 270°, also wieder teilweise Auslöschung
- 4/6*L = lambda: ab hier beginnt der Zyklus von vorne
Wie haben also grob beschrieben diesen Verlauf (mit der Frequenz ansteigend):
Null - Peak - flach - Peak - Loch - Peak - Loch - Peak - flach - Peak - Loch ...
Bei geschickter Auslegung sind die unteren Peaks kaum bemerkbar. Das Problem mit den Löchern ist, dass die gesamte abgestrahlte Schallleistung nahezu Null ist, also auch nicht von irgendwelchen Reflektionen an den Wänden aufgefüllt werden kann, und sie sehr breit sind. Dazu kommt noch, dass der Peak zwischen den Löchern nicht mehr so hoch ist wie die anderen, weil die Strahlungsimpedanz der TML-Öffnung schon deutlich höher ist als bei den unteren Peaks, die duale dazu also kleiner, und deswegen das Chassis nicht mehr ganz so stark belastet ist. Dessen Schallanteil ist daher größer, und wegen der Phasenlage findet teilweise Subtraktion statt. Wir haben also ein ca. 1 Oktave breites Loch mit einem nicht ganz so hohen Peak in der Mitte, und das in einem Frequenzbereich, in dem schon richtig Musik gemacht wird. Bei klassischem Tuning auf 40 Hz beginnt das bei ca 120 Hz und endet bei 240 Hz.
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Ich habe da etwas Schwierigkeiten-
Lamda x 4?
Ich kenne Lamda/4. Die Wellenlänge bei Frequenz /4
Das Chassis wird dann auf 3/4 der Linie gesetzt ( Voigt Pipe) um die Auslöschung zu minimieren. So kann ich das auch aus deinem Text interpretieren.
Bei einer TL wird das Chassis am Anfang der Pipe gesetzt und mit Hexenwerk bedämpft
BL Horn funktioniert auch auf Lamda/4
FL Horn auf Lamda1
Magst du mich bitte hier abhohlen? Ich alt und senil
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Einfache Umformung: lambda = 4*L <=> L = lambda/4 
Ich bin mal nicht so, noch eine Ergänzung:
Egal, was man betrachtet, ob BR, Horn, TML oder sonstige Konstrukte mit Volumen, Rohren und ggfls. Öffnungen. Es geht immer darum, das Chassis bei einzelnen Frequenzen oder über ganze Frequenzbänder zu entlasten und einen Teil der "Arbeit" von etwas deutlich linearerem, z. B. einer Luftsäule im BR-Rohr, übernehmen zu lassen. Im PA-Bereich geht es zusätzlich noch darum, die zur Verfügung stehende Leistung optimal zu nutzen, also Leistungsanpassung herzustellen.
Bleiben wir kurz bei BR: das Chassis selber hat als Quellimpedanz in der akustische Domäne das Analogon eines RLC-Serienschwingkreis (der elektrisch als Parallelschwingkreis erscheint: der messbare Impedanzhöcker). Bei einem geschlossenen Gehäuse schaltet man dazu in Reihe ein Volumen (ein weiteres C). Im Ergebnis steigt die Resonanzfrequenz und Güte an, sonst nichts. Die Idee von BR ist es, parallel zu diesem Volumen (C) eine Masse (L) zu schalten. Im Ergebnis hat man also einen LC-Parallelschwingkreis in Reihe zum RLC-Serienschwingkreis. Bei der Resonanzfrequenz des LC-Schwingkreises hat dieser eine extrem hohe (reelle) akustische Impedanz und daher fließt kaum Volumenstrom vom Chassis durch die gesamte Schaltung, also: das Chassis bewegt sich kaum. Aber: es fließt ein sehr hoher Volumenstrom zwischen der Masse und dem Volumen hin und her. Dieser sehr hohe Volumenstrom erzeugt dann an dem zwar winzigen, aber dennoch vorhandenen realen Strahlungswiderstand des Rohres eine Spannung und dadurch wird Schallleistung abgegeben. Das Rohr arbeitet dabei deutlich linearer als das Chassis, wodurch die Verzerrungen sinken bzw. man für einen gegebenen Schalldruck weniger Auslenkung des Chassis benötigt.
Soweit noch dabei? Ok:
Eine TML macht genau das gleiche, nur anders. Ein Rohr präsentiert am jeweils gegenüberliegenden Ende immer eine akustische Impedanz, die von der Wellenlänge und von der Abschlussimpedanz abhängt. Bei einem offenen Rohr ist diese sehr klein, bei einem geschlossenen sehr groß. Wenn die Wellenlänge der vierfachen Rohrlänge entspricht, dann entspricht die präsentierte Impedanz der sogenannten dualen Impedanz der Abschlussimpedanz, vereinfacht: die Inverse dazu. Aus einer sehr kleinen wird somit eine sehr große, aus einer sehr großen wird eine sehr kleine. Ein TML-Rohr, welches ja em Ende offen ist, hat also bei der Frequenz mit L=lambda/4 bzw. lambda = 4L eine sehr große Impedanz, ganz genau wie ein BR-Rohr. Die Analogie geht sogar noch weiter: unterhalb dieser Frequenz verhält sich so ein offenes Rohr wie eine Masse (L), darüber wie ein Volume (C), ganz genauso wie ein LC-Parallelschwingkreis. Ein geschlossenes Rohr übrigens wie ein Serienschwingkreis, also genau umgekehrt. Aber: oberhalb dieser Frequenz dreht sich das Verhalten um: das offene Rohr wird zum Serienschwingkreis, das geschlossene zum Parallelschwingkreis, mit der "Resonanzfrequenz" bei lambda= 2L bzw, L=lambda/2. Und darüber dreht sich das wieder um, und so weiter. Es wird dann für die Schallabgabe entscheidend, welche Phasenlage und jeweiligen Anteile der Schall von der Vorderseite zu derjenigen von der Rückseite mit Umweg über die TML zueinander haben. Und daher kommt dann eben dieses Loch.
Wie man das weg bekommt und warum das so ist, schreibe ich vielleicht später noch.
Geändert von JFA (12.09.2022 um 11:57 Uhr)
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hört-zu
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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 Zitat von Kaspie
Ich habe da etwas Schwierigkeiten-
Lamda x 4?
Ich kenne Lamda/4. Die Wellenlänge bei Frequenz /4
Das Chassis wird dann auf 3/4 der Linie gesetzt ( Voigt Pipe) um die Auslöschung zu minimieren. So kann ich das auch aus deinem Text interpretieren.
Bei einer TL wird das Chassis am Anfang der Pipe gesetzt und mit Hexenwerk bedämpft
BL Horn funktioniert auch auf Lamda/4
FL Horn auf Lamda1
Magst du mich bitte hier abhohlen? Ich alt und senil 
Du kannst es auch gemäß K+T bzw, U.W. auf 1/3 der Line setzen! So wie in diesem Fall!
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Erfahrener Benutzer
....wow, ist das der Hörraum von K&T? Und wen hat es da so umgehauen?
Gruß
AR
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Bei all dem ganzen Nerd- und Techsprech, die Formel mit der ich die Linelänge berechnet habe ist: Schallgeschwindigkeit durch vier mal Resonanzfrequenz. In diesem Fall also (340 / (4*48)) Dan habe ich noch etwa 10 % für Dämmaterial abgezogen und solange rumgespielt, bis der Treibe ungefähr auf einem drittel der Länge sitzt. Bei gleichbleibendem Querschnitt in der Größe der Membranfläche des TMT.
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 Zitat von Kaspie
Das ist Betriebsgeheimnis und darf nicht verraten werden.
Aber so kennt man das Herrchen von Tessa. Gegen Abend ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen und die Erdanziehungskraft fordert seinen Tribut. Alle die noch Sitzen können, noch nicht genug bespaßt worden oder sind einfach nur unterhopft   
In diesem Fall war der Herr der lag unterhopft. Die, die noch saßenwaren hopfenmäßig sauber eingestellt. Der Grund in diesem Fall ist eher in einem suboptimalen Verhältnis von Hopfen zu Gin Tonic zu suchen.
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