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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
Ich bin ja jetzt nicht der Vollexperte, aber ich würde sagen, das liegt an der Veringerung der Schallgeschwindigkeit, verursacht durch Dämpvungsmaterial. Wenn man so will, vergrößert das den virtuellen Abstand von Schallwänden zueinander und senkt die Frequenz des Auftretens von Stehwellen. So könnten aus den rechnerischen 610 Hz ca. 500 Hz geworden sein.
Die 28 mm sind die Gehäuse-Innentiefe? Das würde erklären, warum das bei Entfernen der Rückwand nicht auftritt.
Viele Grüße,
Michael
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Vollaktiv per DSP
Ich würde da mal auf die Stehwelle zwischen Front und Rückwand tippen. Da hast du ja auch kaum Bedämpfung eingebracht. Der Noppenschaum hilft da zwar ein wenig, aber da ist in der Mitte einfach noch zu viel Raum frei in dem die Welle sich aufbauen kann.
Wie wird man das los? Entweder mit einem abgestimmten Resonator (IRR, IHR) oder, was ich zuerst versuchen würde um die Ursache zu verifizieren: Einfach mal eine Platte Basotect in die Mitte der Box klemmen. Also auf voller Höhe in die Mitte zwischen Front und Rückwand, zwischen die beiden Noppenschaumplatten geklemmt. Das wird natürlich die Wirkung der PMs auf der Rückseite drunter leiden. Man kann dann optimieren und die Basoplatte solange kleiner machen bis die Resonanz gerade wieder sichtbar wird.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Haben die 3 Chassis im zweiten Bild irgendeine Bewandnis?
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Ich würde spaßhalber auch den "Sumpf", der ja eigentlich ein IHA ist, mal zurückrechnen auf seine Abstimmfrequenz (gestopftes Volumen, Gesamtfläche der Ausbrüche und Teilerdicke). Vielleicht macht der außer Sumpf noch was anderes - und ohne Rückwand nicht.
Grundsätzlich hilft Noppe alleine bei Stehwellen (und deren Harmonische !) so gut wie nicht ...
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Also als IHA würde ich das da unten nicht bezeichnen. Dennoch: mit so viel Material wird die Frequenz der Stehwellen nur weiter nach unten gezogen und somit werden sie noch schwerer behandelbar. An den Gehäuseseiten hat sich Sonofil bei mir durchgesetzt, weil dies für die Wellen in der Gehäusebreite sowie der Gehäusetiefe meist ausreicht. Für die Gehäusehöhe baue ich so gut wie immer nen IHA ein, da die zu bedämpfende Frequenz meist viel zu tief liegt, um sie mit Bedämpfunsmaterial in den Griff zu bekommen. Wie ein IHA zu berechnen ist, hat B. Timmermanns vor einiger Zeit mal veröffentlicht:
l = (234 x d²) / (f² x V) - (0,08 x d)
l = Länge des Ports in cm, d = Durchmesser des Ports in mm, V = Volumen des IHA in Litern, f = Abstimmfrequenz
Das kann man sich in Excel klopfen und entsprechend rechnen lassen. Eine andere Möglichkeit wäre, das mit BassCADe anzustellen: https://www.der-akustische-untergrun...-mit-basscade/
Wie dick ist das eingesetzte Basotect? Damit das einigermaßen wirkt, muss es schon mindestens 60mm haben. Generell würde ich im Gehäuse eine Mischung aus verschiedenen Materialien einzusetzen. Bei mir hat sich mittlerweile eine "Standardbedämpfung" für Standgehäuse etabliert: Wände alle mit Fibsorb 50 oder Fibsorb 100 (je nach dem wie breit und tief), unter dem Deckel Basotect oder Noppe (oder auch mal eine Kombination aus beidem), auf dem IHA Teiler Noppe, im IHA Volumen Polyesterwatte. Bisher hat das immer perfekt funktioniert.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Benutzer
Wichtig ist die richtige Position des Bassotec ..... und hinter den Tieftöenern in der Mitte zwischen Front und Rückwand ist das schon mal gut. Das muss auf halbem Weg sitzen und nicht an der Wand. Und Sonofil ist sicherlich schlechter für sowas. Bezüglich Sumpf würde ich noch anmerken, dass es ein zuviel und ein zuwenig gibt. Das wirkt nämlich auch auf die gewollte Bassreflexresonanz. Auch von daher würde ich für die Stehwelle in vertikaler Richtung ein IHA oder IRR bevorzugen.
Herzliche Gruesse
Michael
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Erfahrener Benutzer
Moin,
Zitat von newmir
Bezüglich Sumpf würde ich noch anmerken, dass es ein zuviel und ein zuwenig gibt. Das wirkt nämlich auch auf die gewollte Bassreflexresonanz. Auch von daher würde ich für die Stehwelle in vertikaler Richtung ein IHA oder IRR bevorzugen.
So sehe ich das auch.
Meine Messungen haben (mir) gezeigt das die (Bedämft bei mir) ca. 500Hz Resonanz irgendwie mit der "Grundresonanz" um 180Hz zusammenhängt.
Impedanz leeres Gehäuse vs mit Noppenschaum bedämft:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post314304
Mit Noppenschaum bedämft (gleiche Bedämfung wie oben) vs mit IRR:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post321783
Der IRR, der auf die Grundresonanz abgestimmt ist, entsorgt* ebenfalls die Resonanz um 500Hz.
* Imho weil die Grundreso dann nicht mehr vorhanden ist.....
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Zitat von Roul
Also als IHA würde ich das da unten nicht bezeichnen. Dennoch: mit so viel Material wird die Frequenz der Stehwellen nur weiter nach unten gezogen und somit werden sie noch schwerer behandelbar.
Ja die Frequenz kommt tiefer. Aber was heißt schwer behandelbar? Die Welle ist doch weg.
Zitat von newmir
Bezüglich Sumpf würde ich noch anmerken, dass es ein zuviel und ein zuwenig gibt. Das wirkt nämlich auch auf die gewollte Bassreflexresonanz.
In welcher Weise? Die BR Frequenz kann ich doch mit Gewichten anpassen.
Momentan sehe ich als einzigen Nachteil der jetzigen Bedämpfung nur den Pegelverlust im Bassbereich. Wird das durch einen IRR deutlich besser?
Tom
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Erfahrener Benutzer
Zitat von phantastix
Ja die Frequenz kommt tiefer. Aber was heißt schwer behandelbar? Die Welle ist doch weg.
In welcher Weise? Die BR Frequenz kann ich doch mit Gewichten anpassen.
..... Wird das durch einen IRR deutlich besser?
Kann sein das die (dann tief liegende) Störung in der fallenden Flanke der 2ten BR Imp Spitze, fürs Auge, untergeht.
Ja - aber das Volumen wird durch mehr Bedämfung virtuell größer.
Simulier mal mit größerem Volumen und angepasstem Gewicht.
JA.
Edit: Weil dir die, dann nicht mehr notwendige, übermäßige Bedämfung weniger Bass klaut.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Versuche mal eine 200Hz Stehwelle mit Bedämpfungsmaterial in den Griff zu bekommen. Je tiefer die Frequenz, desto mehr Material brauchst du. Das meine ich mit "schwerer behandelbar". Ab ca. 300 Hz abwärts würde ich persönlich nen IHA einsetzen. Der gehört mit zum Gehäusevolumen, ist leicht zu berechnen und einfach einzubauen.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Erfahrener Benutzer
Hallo Tom und Kollegen,
als Denkanstoß noch: Ich hatte mal mit einem Sub, der bei zwei günstigen Chassis mit zwei ebensolchen Passivmembranen in einem Gehäuse abgestimmt war sehr wilde Messergebnisse. Ich habe das damals darauf geschoben, dass die Resonanzfrequenzen der Chassis und/oder Passivmembranen jeweils nicht nah genug beieinander lagen und ich damit gekoppelte Pendel in mein Gehäuse eingebaut hatte. Ich habe nach der ersten Messung die Sache dann aber nicht weiterverfolgt, so dass ich nicht absolut sicher bin, ob das die Ursache war und hier ggf. auch sein könnte.
Grüße
Chlang
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Ihr habt mich überzeugt, ich werde einen internen Resonator probieren. Welche Variante ich nehme, ist noch nicht entschieden.
Zitat von Chlang
Ich hatte mal mit einem Sub, ..... sehr wilde Messergebnisse.
Kannst du dich noch erinnern, was daran so wild war?
Meine "normalen" Resonanzen lassen sich prima mit der Theorie erklären und auch mit Dämpfung unterdrücken. Aber die unerwünschten Schallanteile aus den PM sind mir gefühlt zu hoch (siehe Beitrag 8).
Tom
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Erfahrener Benutzer
Zitat von phantastix
Kannst du dich noch erinnern, was daran so wild war?
Meine "normalen" Resonanzen lassen sich prima mit der Theorie erklären und auch mit Dämpfung unterdrücken. Aber die unerwünschten Schallanteile aus den PM sind mir gefühlt zu hoch (siehe Beitrag 8).
Ich hatte nur eine relativ breite und flache Hauptresonanz (OK, die eingesetzten "PM" waren wohl auch nicht sonderlich verlustarm) und Nebenresonanzen, die ich mit den Gehäuseabmessungen nicht zusammenbringen konnte (relativ kompaktes Ghäuse).
Unerwünschte Schallanteile aus der Passivmembran waren beim Sub kein Thema.
Grüße
Chlang
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IRR: Dazu habe ich schon einiges hier gelesen, eigentlich ganz einfach. Lediglich die Länge ist nicht exakt die halbe Gehäusehöhe. Exakte Berechnung scheinbar nicht möglich, da Einfluss von Dämpfungsmaterial nicht quantifizierbar.
IHA: Bisher wenig darüber gelesen, in der Grundtheorie aber klar. Beim D.A.U. gibt es einen Beitrag dazu, soll einfach zu berechnen sein. Das kann ich aber nicht so richtig glauben. Auch hier müsste doch das Dämpfungsmaterial in der Kammer Einfluss auf die Abstimmung haben. Oder etwa nicht?
Theo von HSB schreibt hier: Das mit dem IHA, vergiss es. Wenn es überhaupt funktioniert, dann nicht ohne aufwendige Messreihen im Testgehäuse.
Beide Varianten benötigen also doch etwas "try and error" und dürften vom Ergebnis sehr ähnlich sein.
Tom
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Bei mir haben die IHA´s nach Timmi immer gepasst und funktioniert. Die wirken stärker und etwas breitbandiger als IRR´s. Ich mache mit Rockwool-Scheiben unkomprimiert voll und gut is ....
Edit: Das einzige Problem ist die Verringerung der Stehwellen-Frequenz durch die Bedämpfung der Box (umso mehr drin, umso anders). Also Kiste aufbauen, bedämpfen, Impedanzgang aufnehmen, Vogelhäuschen nach Timmi bauen (10mm Span + Rockwool) und reinbauen; auf Boden kleben bei einer Standbox.
Geändert von mechanic (05.04.2022 um 07:17 Uhr)
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Kurz wegen der Frequenzverschiebung durch das Dämpfungsmaterial. Um von 61ü Hz auf ca. 500 Hz zu kommen reicht der Effekt bei der geeingen Menge an Material eigentlich nicht aus. Aber: die Passivmembranen stellen ja keine "harte" Wand da, sondern sind eine frei schwingende Masse. Diese "Berechnung" über lambda/2 funktioniert daher nicht.
Besser: jeder Wellenleiter ist ein Impedanztransformator. In diesem Fall wird die "Masse" der PMs in eine "Federsteifigkeit" transformiert. Bei der Frequenz, bei der diese die "Masse" der aktiven Membran neutralisiert, entsteht die Resonanz.
Ergänzung: in diesem Fall muss man noch die parallel liegenden Impedanzen beachten. Es ist halt deutlich komplizierter als einfach nur die internen Moden zu berechnen
Geändert von JFA (05.04.2022 um 10:27 Uhr)
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HSG Bayern
Passende IHAs gibts doch in jedem Haushalt. quasi "einbaufertig"... Kosten fast nichts, sind einfach abstimmbar . nehmen gerade mal 25cm³ Nettovolumen ein... Z.B. 1 Liter Osaft Flasche : Leer 170Hz Reso, einsetzbar 150..200Hz... ( Hals verlängern resp. kürzen )..
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