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Erfahrener Benutzer
Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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Zitat von Franky
ich hatte vor einigen Jahren mal die Gelegenheit ein 8er Stack dieser URPS Subwoofer bei uns im Hörraum zu hören. Bestückt ist da jede Box mit 16 6" Bässen.
Meiner ääh mein Verschiebevolumen ist größer.
Aufgenommen während eines Soundchecks für eine meiner VAs. Lambda Labs Wall of Bass, Club SUB, Wr. Neustadt. SBA, 32x15" mit je +/- 25mm Hub. Wer wissen will wie sich CB ohne nennenswerte Verzerrungen & Raumeinflüsse anhört erhält dort seine Antwort.
Christoph: geile Klangbeschreibung (auf Post #58 bezogen). Wenn jemand so ausführlich wird weiß man dass es Spaß gemacht hat .
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Good Vibrations
Hallo Christoph,
hab ich was überlesen oder fehlt hier tatsächlich noch die Vollendung des Grund-Mittel-Hochtonparts?
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Chef Benutzer
Hallo Jesse,
charmant nachgefragt Aber das Projekt ruht im Moment.
Den URPS finde nach wie vor richtig gut und auch ideal für eine "ultimative" Lösung, aber auch nur im mittleren und oberen Bass. Im Tiefbass sind die Limits unüberhörbar. Irgendwie auch kein Wunder bei den Klirrwerten.
Ich arbeite im Moment an einer anderen Box, allerdings nicht für meinen Hörkeller, sondern eher in Richtung Power-HiFi/Beschallung kleinerer Veranstaltungen/Feten.
Ein paar Ergebnisse kann ich gerne veröffentlichen, falls Interesse besteht.
Schönen Gruß, Christoph
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Chef Benutzer
Hallo Christoph,
Ein paar Ergebnisse kann ich gerne veröffentlichen, falls Interesse besteht.
Unbedingt!
Grüße,
Christoph
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Chef Benutzer
Frohes Neues zusammen,
hier geht es auch ein bisschen weiter. Zwar nicht mit der ursprünglichen Bestückung, aber ich habe den Zuschnitt der damaligen Idee verwendet und einen neuen Thread wollte ich jetzt auch nicht aufmachen:
Mit dem MR13TX wollte ich eigentlich etwas aufwendigeres bauen, aber da mir die Zeit fehlt und ich in den Tagen zum Jahreswechsel Lust aufs Bauen, Messen und Hören hatte, habe ich ihn in dieses alte Projekt integriert.
Den DA25TX habe ich ja schon hier verbastelt und er hat mir wirklich sehr gut gefallen (habe ich schon erwähnt wie scheiße die 1,5mm Blechfrontplatte ist ).
Den 26W4867 möchte ich zudem gerne mal als Grundtöner hören. Er läuft in obigen Gehäuse (ca. 30 Liter) mit Hilfe des Roomgain vermutlich auch tief genug und wird eigenständig einen vollwertigen Lautsprecher bilden, aber es ist auch geplant ihn mit dem Wavecor SW312 aus meinem 4-Weger nach unten zu entlasten.
Die Positionen der Chassis sind nicht willkürlich, sondern unter den gegebenen Gehäuseabmessungen mit Vituix-Cad optimiert (ich habe es über Weihnachten tatsächlich mal geschafft dem Kimmo Saunisto etwas Geld für dieses geile Programm zu spenden, war längst überfällig).
Auf aufwendige und zeitintensive Lösungen beim Gehäusebauen werde ich verzichten.
Alles weitere in den nächsten Tagen...
Bis dann, Christoph
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Zitat von josh_cpct
Wobei zuletzt irgendwo im Purifi Blog gabs Kritik, dass sich Schall auf der Infinite Baffle anders OffAxis verhält als es ein Treiber auf endlicher Schallwand täte. Und dass man dazu viel komplexere Simulationen bräuchte um dies genauer vorherzusagen.
Meinst du diesen Post mit den durch ausufernde Simulation gefundenen grandiosen Erkenntnissen? Wie, man muss den Waveguide mit Gehäuse denken? Das ist ja unglaublich, Bob, ich muss mir an den Kopf fassen!
Und dann macht man so einen Riesenaufriss und am Ende kommt ein total welliger Frequenzgang bzw. Sound Power heraus. Weil man halt nur auf Directivity optimiert hat. Gibt dann halt Abzüge in der B-Note*.
Der nächste Blogeintrag ist auch ein Quell der Freude, hätten sie sich auch sparen können bzw. den ganzen Sermon vorne weglassen und nur die References listen.
*im neuerdings allseits beliebten Modell nach Toole/Olive geht die Smoothness der Sound Power mit knapp 30%, die des Achsfrequenzgangs mit 26% ein; Anm.: ich bin mit dem Modell nicht glücklich, aber wahrscheinlich bin ich auch einer der wenigen, die sich das genauer angeschaut haben und nicht nur einfach blind anwenden.
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Chef Benutzer
Nabend,
Zitat von josh_cpct
Ich muss mich als heimlicher Fan deiner Beiträge outen. Immer sehr inspirierend
Danke. Ich kann das Lob nur zurück geben.
Zitat von josh_cpct
Wie bist du bei der Schallwand Simulation für die Treiber Positionen vorgegangen?
Man kann ja glaube ich maximal gemütlich vorgehen: Hersteller-Messung einscannen, Geometrie der Membrane angeben, alles simulieren lassen...
Oder maximal zeitaufwändig: Jeden Treiber in einer großen (ähnlich Inifinite) Baffle verbauen und die Winkel nachmessen...
Oder eine Mischung.
Nur ganz einfach im Diffraction-Tool die Chassis auf den gegebenen Abmessungen (49cm x 28cm) hin- und hergeschoben und die Auswirkungen der Kanten unter 0° und Hörwinkel betrachtet.
Zitat von josh_cpct
Dann noch ein Thema, Floor bounce. Du bist am Anfang des Threats darauf eingegangen. Und der scheint mir bei meinen derzeitigen Projekten auch tatsächlich sehr wichtig zu sein.
Kann ich bestätigen. Gerade wenn die Nachhallzeit des Raumes gering ist, ist der tonale Einfluss der Auslöschung erheblich. Aber auch die darauf folgende Überhöhung im Mittelton kann nerven.
Zitat von josh_cpct
Davon abgesehen, intelligent einen Kompakt-Monitor zu bauen. Hier kannst du die Höhe auf dem Stände einfach variieren, statt das ganze Standlautsprecher-Gehäuse neu zu bauen
Ja, stimmt. Ist mir aber erst im Nachhinein bewusst geworden. Es sind sogar vier mögliche Ausrichtungen und ich habe immer unterschiedliche Raumkorrespondenzen, Schallwand- und Laufzeiteinflüsse. Deswegen habe ich die Frequenzgänge auch -90° bis +90° sowohl vertikal als auch horizontal ausgenommen, was 38 Messungen pro Chassis, in Summe also über 100 Messungen bedeutete.
Auf diese Ausrichtung beziehen sich auch alle nachfolgenden Messdiagramme.
Horizontal + ist zur Tieftönerseite gedreht
Horizontal - ist zur Seite der Mittelhochtöners gedreht.
Vertikal + ist nach oben zum Hochtöner gedreht.
Vertikal - nach unten zum Mitteltöner gedreht.
Das Mikro war etwa auf den Mittelpunkt zwischen alle drei Chassis ausgerichtet.
Hier noch ein paar Bilder vom Bau:
Hier noch zwei Bilder auf der ursprünglich geplanten Sub-Einheit (mit der die Box vermutlich nicht betrieben wird, da ich erst ein Modul fertig habe, aber wer weiß...)
Messergebnisse kommen gleich...
Gruß, Christoph
Geändert von Christoph Gebhard (12.01.2025 um 22:52 Uhr)
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Chef Benutzer
Die Impedanzverläufe der drei Chassis im Gehäuse:
Der 26W4867T00 hat ungefähr 30 Liter zur Verfügung. Aus dem Impedanzverlauf ergeben sich folgende Einbauwerte:
fs 47,88Hz
Qts 0,8449
Qes 1,0447
Qms 4,4178
Im Nahfeld misst sich das so:
Der MR13TX-4 hat etwa 3,3 Liter zur Verfügung. Aus dem Impedanzverlauf ergeben sich folgende Einbauwerte:
fs 93,58Hz
Qts 0,5589
Qes 0,6116
Qms 6,4825
Im Nahfeld misst sich das so:
K2 und K3 Peerless DA25TX bei 90dB:
K2 und K3 SB Acoustics MR13TX-4:
K2 und K3 Scan Speak 26W4867T00:
Wirklich schön ist, dass alle drei Chassis vergleichbar (niedrige) Klirrverläufe und -staffelungen haben. K2 um 0,3%, K3 um 0,1%.
Vom Klirrverlauf ergibt sich ein relativ breites Spektrum an möglichen Übergangfrequenzen. Ich werde diesen Umstand wohl nutzen und rein interessehalber den Einfluss unterschiedlicher Trennfrequenzen auf die Intermodulationsverzerrungen messtechnisch beleuchten.
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
Bevor ich die Messungen zum Bass zeige, vielleicht noch zwei Ergänzungen. Messabstand war 1 Meter, die Sonogramme sind normiert auf 0°.
Der Pegel waren nicht auf 2,83V eingestellt, sondern willkürlich, bei allen drei Chassis aber identisch.
Die unterschiedlichen Pegel im Bassbereich (die ja theoretisch nicht sein können, da alle Chassis dort monopolar abstrahlen), kommen zum Teil vom Mergen (und den damit verbundenen Schallwandeffekten im Mittelton), aber auch daher, dass man die Chassis je nach Richtung und Winkel zum Mikro hin oder weg bewegt. Wie man oben auf dem Foto mit dem Drehteller sehen kann, wird beispielsweise der Schallentstehungsort des Tieftöners aufgrund der Drehachse (die links neben dem Tieftöner ist) deutlich vom Mikro weg bewegt, wenn man in Richtung des Mittelhochtons dreht. Das sieht man auch direkt im ersten Diagramm.
Tieftöner Scan Speak 26W4867T00:
Horizontal:
Vertikal:
Geändert von Christoph Gebhard (13.01.2025 um 02:47 Uhr)
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