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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
Einstellbereich und Wahl der Kondensatoren
Hallo,
nun will man ja nicht beliebig viel Kondensatoren umschalten und auch keine speziellen Kondensatorwerte einsetzen müssen. Außerdem macht es keinen Sinn ein Geräte-Monster zu schaffen. Standardwerte wie 3,3uF/1,5uF/0,68uF/0,47uF/0,27uF/0,1uF/0,047uF/0,022/0,01uF ermöglichen auch über ihre Toleranzen von 5% einen recht guten Einstellbereich zwischen 27Hz und 150Hz, zu tieferen Frequenzen hin genauer und umgekehrt. Man kann auch erkennen, dass der gleiche Wert mit anderen Schalter-Kombinationen möglich ist und leider aber auch ein paar Lücken 137-165Hz, 39-40Hz und 60-62Hz. Das dürfte jetzt kein K.O Kriterium sein...Idealerweise müsste man jeweils den Kondensatorwert exakt halbieren, also 3,3uF, 1,65uF, 0,825uF.... Leider müsste man solche Kondensatoren durch Parallelschaltung selber bauen, was mir zu viel rumgefrickel und zu wenig 'straight forward' wäre. Außerdem wie sieht den das aus, wenn das ein Kondensatorgrab wird. Alle Caps sind gleich groß im Rastermaß 15mm. So hat die Sache ein Gesicht. Auch so sind 511 mögliche Werte ganz passabel verteilt. Zur Not kann man ja einen Wert modifizieren wenn's nicht passt. Unter ca 140Hz sind in jedem Fall mehr Frequenzen einstellbar wie man eigentlich benötigt.
Die Kondensatoren werden später einzeln exakt vermessen und die Werte in die gelben Felder eingetragen. Dann sieht man absolut genau, welche DIP-Schalterpositionen welche Sperrfrequenz ergeben - das Einstellen über die Dip-Schalter ist ein leichtes Spiel. Jetzt geht's mit der Leiterplatte weiter. Die neue 3D Box wird auch noch für die Lackierung fertiggemacht.
Nachtrag: Der Innenwiderstand der Spule muß noch berücksichtigt werden, um die Resonanzfrequenz dieses (nennt sich realen) Parallelschwingkreises auszurechnen. Ich überlege noch, ob man das Poti nicht besser auch mit DIP Schaltern und Widerständen ersetzt.
Geändert von SNT (26.02.2022 um 21:18 Uhr)
Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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Zitat von SNT
Alle Caps sind gleich groß im Rastermaß 15mm.
Ich würde auf der Platine RM 15, 10, 7,5 und 5 mm vorsehen. Eins davon passt immer ...
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Chef Benutzer
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Das nimmt ja unerwartet Ausmaße an😀.
Bis wohin wäre Landläufig denn eine Sperrfrequenz sinnvoll,
also bis wohin sind denn meistens Raummoden vorhanden?
Wo läge denn der Vorteil von Dippschaltern und Widerständen gegenüber eines Potis?
Grundsätzlich einmal eingestellt, wird ein Poti eigentlich nicht benötigt, und in Bezug auf qualitative Signalübertragung kann ich mir auch vorstellen dass es wahrscheinlich zu bevorzugen wäre, doch wieviel Widerstände wolltest du denn verwenden?
Oder weshalb die Intention die Sperrwirkung über Schalter zu verwirklichen?
Gruß
Flo
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Chef Benutzer
Also, am Poti kann man zwar drehen und man kennt den links- und Rechtsanschlag, aber man hat so ziemlich keine Ahnung was dazwischen los ist, weil die Zusammenhänge nichtlinear sind. Dagegen kann man mit den Dipschaltern und festen Widerständen die Dämpfung exakt einstellen.
Mein Ziel wäre es die Dämpfung in minimal 2-3dB Schritten einstellen zu können ohne dass man jetzt ein Grab an Dipschaltern hat.
Gruß von Sven
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Ja, sollte man dann ja mit 5 bis 6 Schaltern hinkommen 🤷♂️
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Chef Benutzer
Einstellbare Frequenzen und Dämpfungen
So schwitz!
Jetzt habe ich es endlich geschafft, alle möglichen DiIP-Schalterpositionen zu ermitteln. Wie man sieht, gelingt es jetzt mit 6 Widerständen und 9 Kondensatoren ein ziemlich großen Bereich abzudecken. Es können natürlich noch mehr Arbeitspunkte als die gezeigten eingestellt werden, aber da diese zusätzlichen Punkte ziemlich übereinander liegen, habe ich sie weggelassen. Wenn man jetzt eine Fingerübung draus machen wolle, wäre eine weitere Optimierung sicherlich noch möglich. ich bin aber kein Mathematiker. Ein paar sehr kleine Frequenzlöcher sind noch drinnen (zB bei 60Hz ,kann ich aber später noch verbesseren, wenn es nötig wäre. Höhere Frequenzen als 150Hz funktionieren auch, die Schritte werden aber zunehmend gröber. Ich denke mal es sind alle Kombinationen zwischen 27Hz und 150Hz bis zu 7dB minimaler Dämpfung bei 27Hz möglich. Die obere blaue Linie (Limit) muß ich später noch erklären. Der Sachverhalt entspricht dem Post #56 allerdings mit 4 Frequenzbereichen und nicht nur 2.
Also ich denke das tut es jetzt und Ich werde mich jetzt weiter an die Platine machen.
Gruß von Sven
Geändert von SNT (03.03.2022 um 20:57 Uhr)
Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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Hallo,
tut mir leid, aber magst du kurz erläutern wie so viele Möglichkeiten zustande kommen,
Du hast ja 4 Diagramme a 8 Linien gepostet.
Das macht sagen wir mal bei ca 50HZ ja eine Möglichkeit von
32 Varianten, wobei sich einige ja in der Auswertung ähnlich sind.
oder Interpretiere ich das jetzt falsch?
Kommt das durch die verschiedenen Verschaltungen der Widerstände?
Oder haben verschieden verschaltete Kondensatoren, die zwar den selben Frequenzbereich abdecken, unterschiedliche Wirkung auf die Dämpfung?
Gruß
Florian
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Chef Benutzer
Ja stimmt einige Punkte sind sehr nahe beieinander. Das liegt in der Natur des Paralellschaltungsprinzips. Die Linien sind keine Linien sondern Punkte, die ganz nahe beieinanderliegen. Du hast insgesamt 512 Möglichkeiten die Frequenz zu variieren mit jeweils 64 Möglichkeiten die Dämpfung einzustellen. Dabei sind bestimmte Arbeitspunkte sehr nahe beieinander, besonders zu den niedrigeren Frequenzen hin. Man geht später einfach ins Excelsheet und sucht in der Frequenzspalte die gewünschte Frequenz raus, und in der jeweiligen Zeile die gewünschte Dämpfung. Dann geht man wieder nach oben und sieht die Dip-Schalterstellung. Wir haben 9 Dipschalter für die Frequenzen (Kondensatoren werden parallelgeschaltet) und 6 Schalter für die Dämpfung (Widerstände werden Parallelgeschaltet).
Ich hatte eigentlich alle möglichen Arbeitspunkte in nur einem Bild darstellen wollen, nur leider steigt da Excel aus und meckert, weil es nicht so viele Punkte anzeigen kann, daher sind es vier Bilder. Also lege einfach im Geiste alle vier Bilder übereinander, dann siehst du alle möglichen Arbeitspunkte.
Falls das Excel zu kompliziert ist, könnte das auch ein kleines Windowsprogramm erledigen, aber ich bin schon zu lange aus der Windowsprogrammierung draussen. Ich denke ein oneline gestelltes Java Tool wäre zeitgemäßer….nur leider bin ich nicht so der Programmierprofi.
Man sieht auch deutlich was nicht geht. Zum Beispiel -1dB bei 90 Hz, denn da liegt kein Punkt. Bei 90 Hz sind mit den aktuell gewählten Widerständen nur Dämpfungen von mehr als 3dB möglich, will man weniger muß man mit -3dB leben oder halt das Gerät ausschalten (das Signal wird ohne Dämpfung durchgeschleift). Wir haben also prinzipbedingt eine minimale Sperrdämpfung! Die Ursache liegt am nicht unendlich hohen Eingangswiderstand der Endstufe.
Die Widerstände sind so gewählt, dass sich die Dämpfung in möglichst weitem Bereich eingestellt werden kann. Es geht noch besser, aber da muß ich mit den Widerstandswerten spielen.
Gruß von Sven
Geändert von SNT (03.03.2022 um 21:59 Uhr)
Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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Hi,
Danke.
Ein kleines Programm sollte da, zumindest für mich, unnötig sein.
Excel reicht da völlig aus.
Bei einer gewissen Darstellung könnte man auch über eine Filterfunktion
schnell die gewünschte Einstellung anzeigen lassen, wenn man es benötigt.
Wenn du die Daten Final hast, könntest du mir eventuell die Datei ja mal zusenden, dann würde ich mir das mal anschauen.
Gruß
Flo
Geändert von MrFlorian (04.03.2022 um 10:31 Uhr)
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Chef Benutzer
Hallo Florian,
ich habs gerade ausprobiert und habe dein 500Hz Shelv mit einem einpoligen RC Filter realisiert. Die Kurve verläuft flacher als dein zweipoliges Filter. Möglicherweise könnte ich auch ein zweipoliges Shelv hinter den Sperrkreis schalten, aber ich denke ich werde einfach auf der Leiterplatte zunächst etwas Platz für eigene Basteleien lassen und an der Leiterplatte weitermachen. Später kann man immer noch mit R,C oder kleinen L-Werten spielen.
Gruß von Sven
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Chef Benutzer
Layout fertig
Hallöchen,
Jeden Abend ein Stünderl und schon wirds...morgen Abend noch ein Check und dann bestelle ich die Leiterplatten, Ich habe auf Bitten von Florian noch ein 1 poliges High oder je nach Bestückung ein low shelf eingebaut, dessen Frequenz und Dämpfung variabel ist. Aktuell ist jetzt auch ein Schiebeschalter drinnen, der das Eingangssignal verlustfrei durchschleift. Da kann man dann einfach die Wirkung testen.
Geändert von SNT (10.03.2022 um 20:03 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
Zitat von SNT
Aktuell ist jetzt auch ein Schiebeschalter drinnen, der das Eingangssignal verlustfrei durchschleift. Da kann man dann einfach die Wirkung testen.
Sehr sinnvolles Feature, Sven!
Grüße
Chlang
Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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Chef Benutzer
Hallo,
Ich habe grad beschlossen den Schiebeschalter an Stelle des einfachen Schiebeschalters durch einen höherwertigen Druckumschalter zu ersetzen. Dann muß man in den Deckel nur runde Löcher bohren, falls der Deckel mal irgendwann aus Metall ist und man muß eben keinen greislichen, rechteckigen Schlitz für einen Schiebeschalter reinfeilen. Ich muß also nochmal an die Leiterplatte ran.
Gruß von Sven
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So, eine (nicht zu Ende gedachte) Idee:
- deine Platine ist eine Kombination aus einem Kerbfilter und einem Shelf als Stereo-Schaltung, richtig ?
- was könnte man tun, um daraus (per Jumper, ?) eine Mono-Variante für zwei (Haupt-) Moden zu machen ....
- oder einfach per Cinch durchschleifen ?
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Das muss Sven beantworten,
ich kann nur mutmaßen das es wahrscheinlich beim durchschleifen nicht gehen würde, da sich die Kondensatoren in Reihe ja Rechnerisch ändern.
Da ja aber ein Widerstand dazwischen ist, kann es ja vielleicht doch gehen.
Müsste man mal in einer Simulation testen.🤷♂️
Gruß
Florian
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Chef Benutzer
Zitat von mechanic
So, eine (nicht zu Ende gedachte) Idee:
- deine Platine ist eine Kombination aus einem Kerbfilter und einem Shelf als Stereo-Schaltung, richtig ?
- was könnte man tun, um daraus (per Jumper, ?) eine Mono-Variante für zwei (Haupt-) Moden zu machen ....
- oder einfach per Cinch durchschleifen ?
Könnte klappen, ich simuliere mal. Die Leiterplatte lässt sich bestimmt entsprechend konfigurieren aber nur entweder oder. Zusatzschalter möchte ich nicht mehr reinbauen. Ich denke man könnte für die Monovariante ein paar Brücken rauslöten und zwei Brücken an anderer Stelle reinbauen. So richtig sinnvoll ist der passive Monobetrieb eigentlich nicht, denn die Stärken des aktuellen Aufbaus liegen im extrem geringen Klirr bei höheren Frequenzen oberhalb der Sperrfrequenz. Das vorgeschlagene Monofilter ist wohl eher für Subwooferbetrieb angedacht und da wäre ein Para-EQ mit Operationsverstärker sinnvollerer, aber ich probiers trotzdem….ist ja kein Aufwand.
Immerhin hab ich jetzt einen hochwertigen ALPS Druckumschalter gefunden. Da druck ich noch ne schöne Taste dazu.
Gruß von Sven
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Moin Sven,
das kam falsch rüber: Kein Monosignal generieren, sondern die Möglichkeit, eine Platine mit zwei Kerbfiltern für rechts und eine Platine mit zwei Kerbfiltern für links einzusetzen. An eine Subwooferlösung mit Summierung der Eingänge habe ich gar nicht gedacht, ist aber auch nicht verkehrt (auf dem Weg zur Wollmichsau) ...
Falls das Kaskadieren der Passivfilter funktioniert, könnte man intern oder extern mit Kabel schalten: L in > L out > (Kabel) > R in > R out
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Chef Benutzer
Hallo, das Hintereinanderschalten funktioniert für Mono Doppelsperrkreis also Subwooferbetrieb problemlos auch ohne Umschalter. Signal Links rein, Links raus auf Rechts rein mittels äußerem kurzem Chinchkabel, Ausgang bei Rechts raus. Da noch einen Schalter reinbauen war mir für diesen Ausnahmefall zu aufwendig.
Nachtrag an Klaus: Doppelsperrkreise in Stereo benötigen 4 Spulen und den Satz von Kondensatoren doppelt, also doppelt so großes Gehäuse. Für eine Änderung wars leider schon zu spät. Klar kann man auch zwei Leiterplatten verwenden. Dann funktioniert es auch so wie du beschreibst.
Die Leiterplatte ist gerade in Produktion. Ihr glaubt gar nicht welch ein Aufwand das war, nach verfügbaren Folienkondensatoren zu suchen….
Ich meld mich wenn die kleinen Tütchen ankommen.
Gruß von Sven
Geändert von SNT (20.03.2022 um 20:50 Uhr)
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