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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo, das Verhalten ist das Gleiche wie beim EQ oder Para-EQ nur garantiert weniger Rauschen und Klirr, dafür aber größere Bauteile, die man allerdings schön wie eine Freuenzweiche hinter Acryl ‚verstecken‘ könnte.
    Ich habe mich 2013 mal damit ausgiebigst beschäftigt und einige Prototypen von der Drossel gebaut. Das braune Gehäuse sollte allerdings noch lackiert werden, damit die Komponente auch schön highendig aussieht. Bei Interesse PM. Die Leiterplattenlänge ist 60mm, Höhe ca 27mm.

    Wenn du magst, kannst du/ihn am Simulator selber rumspielen und dir den passenden Kondensator suchen, falls die 50Hz geändert werden sollen. Das Simulationsfile kann ich dir/euch geben. Das Programm ist sehr einfach und ich kann dir/euch gerne ein kleines Video drehen.

    Als Buchsen würde ich 4 rhodinierte Chinchbuchse nehmen. Ja kostet, aber na und? Natürlich funktionieren auch ‚vergoldete’ 1€ Blechbuchsen, würde ich aber nicht benutzen. Da entwickelt man ne HighTec Konponente und nimmt dann billige Blechbuchsen…das passt nicht zusammen. Als Widerstand würde ich entweder einen einfachen Umschalter oder DIP-Schalter mit mehreren Widerständen verwenden. Damit wird dann die Höhe des Einbruchs festlegt. Als Gehäuse kann man jedes beliebige verwenden. Das könnte man auch mit Kondensatoren machen, damit wäre auch die Frequent umschaltbar. Falls man das Gerät unbedingt in der Nähe von Trafos platziert (zB Röhrenverstärker), empfiehlt es sich die Spule in ein 5mm dickes Stahrohr einzulegen. Mublech kann man natürlich auch versuchen - und sich gleich mal auf 200€ mehr einstellen….

    Im Übrigen arbeitet die Drossel auf nur ca 5% ihrer magnetischen Aussteuerung bei 1Veff, hat daher enorme Aussteuer-Reserven und zusätzlich durch den Luftspalt eine ausgezeichnete Linearität bis ca 10mA. Ab 20mA tritt Sättigung auf. Die Spule hat auch eine Mittelanzapfung bei der Wicklungshälfte für Widerstandstransformation um Faktor 4, ideal für den Betrieb an einem LV Röhrenkopfhörerverstärker (mit DC bias). Eingesetzt wurde ein großer RM-Ferritkern mit vergleichsweise Null Ummagnetisierungsverlusten (gegenüber Blech) mit ein paar tausend Wicklungen…das sieht man auch an dem verhältnismäßig hohen Innenwiderstand.

    Gruß von Sven



    Geändert von SNT (13.02.2022 um 12:34 Uhr)
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  2. #22
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Standard Gehäuse und Materialien dazu

    Hallo Florian,

    Das wären einige Vorschläge zum Gehäuse. Die Alugehäuse würde ich lackieren, in die kleineren Dycastkistchen käme ein Kanal plus Poti. Chinch ist alles da von Blech bis Rhodium.

    Du kannst dir auch selber ein ansprechendes Gehäuse suchen und hier posten.

    Gruß von Sven









    Geändert von SNT (13.02.2022 um 13:58 Uhr)
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  3. #23
    ausgeschieden
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    Wie versprochen einmal die Bilder vom Sideboard mit Verstärker und Rest

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Das ganze würde dann in dem Fach unter dem Plattenspieler inklusive Phono-Pre und dem kleinen DAC landen.




    Und viel wichtiger die Messung am Hörplatz, einmal voll und einmal auf 30-100Hz für eine bessere Übersicht


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Ich habe diese und noch andere Messungen Filter in REW erstellen lassen.
    Laut REW bräuchte es bei 49Hz ein Gain von -13 bei einem Q von 8.
    In der Praxis gehe ich nicht ganz so scharf ran. Wobei hier wahrscheinlich eher der Grundsatz zählt, lieber einen
    Db zu viel wegnehmen als einen zu wenig.


    Aktuell bin ich, glaube ich, tatsächlich bei dem Holzkästchen.

    ----------------------

    Kurz anderes Thema

    Habe noch mal über deine Ursprüngliche Idee eines Passiven High Shelf Cut Filter nachgedacht.
    Kann diesen Ansatz auch gut verstehen, das hätte zumindest mir in einigen Situationen das Musikhören angenehmer gemacht, und Freude bereitet.
    Bei diesen Lautsprechern brauche ich das nicht
    Geändert von MrFlorian (14.02.2022 um 05:56 Uhr) Grund: Richtigstellung

  4. #24
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo Florian,

    super! Da kann man sich gleich mehr darunter vorstellen. Im unteren Fach ist der Abstand zu dem Röhrenverstärker mehr als nur ausreichend. Ich poste die nächsten Tage nochmal einen anderen Gehäuseentwurf. Wenn du magst versuche ich mal, ein Shelvingfilter mit reinzuintegrieren, was zusätzlich den Pegel unterhalb von 500Hz ein paar dB reduziert. Ist der Frequenzgang auf Achse! Ist dir der Grundtonbereich allgemein etwas zu viel oder passt der dir so?

    Gruß von Sven
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  5. #25
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    Hi,

    gemessen habe ich am Hörplatz in 90Grad mit entsprechender Cal.Datei.


    Also der Grundton gefällt mir schon so wie er ist.
    Ich weiß, das ist für manche schwer nach zu vollziehen. Weiß auch nicht woher das kommt.
    Das erste was ich bisher immer gemacht habe ist, egal welches Setup ich habe,
    den Grundton an zu heben.
    Z.B. auch im Auto. Erste Handlung ist die Höhen auf -2, die Mitten auf +2 und den Bass auch auf +1 oder. +2.
    Wenn ich das nicht mache empfinde ich es gerade beim etwas lauter hören als anstrengend.
    Daher meine Anmerkungen, dass ich früher so einen Filter gebrauchen hätte können, aber dafür habe ich leider zu lange gebraucht um das zu lernen. Hätte mir früher viel erspart.

    Habe noch mal nach Gehäusen geschaut, was anderes zu finden gestaltet sich da schwierig.



    ---------------------------------

    Nachtrag,

    habe Heute nochmal gemessen, und die Ergebnisse sind wie ich damals auch gemessen habe.
    Und das Errechnete von REW habe ich auch mit angehängt

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Geändert von MrFlorian (14.02.2022 um 08:47 Uhr)

  6. #26
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Du kannst den ohmschen Widerstand mit hineinrechnen, die Spule muss nicht niederohmig sein, die 15mH können ruhig aus 0,5 bis 0,7mm Draht als "Parallelspule" gewickelt sein, den ohmschen Widerstand kannst du den Spulenwiderstand mit hineinrechen.
    Bei einem Sperrkreis - also RLC parallel vor dem Chassis - hast du dann unterhalb der Resonanzfrequenz des Kreises immer die Parallelschaltung vom R und dem Spuleninnenwiderstand vor dem Chassis. Also Verlust von Wirkungsgrad.

    Ist hier vielleicht nicht ganz so wichtig, sollte aber bedacht werden.

  7. #27
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    Hallo,

    Danke.

    Es wird jetzt aber eine Korrektur vor dem Verstärker, und nicht mehr im Signalweg
    zwischen Verstärker und Lautsprecher.
    Das soll in diesem Fall die bessere Lösung sein, wenn es passiv passieren soll.


    Gruß Flo
    Geändert von MrFlorian (14.02.2022 um 09:20 Uhr)

  8. #28
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    Hallo Flo,
    ein Sperrkreis vor dem Tieftöner würde ja reichen.
    Da ist ja jetzt ein ganzer Container Vorschläge auf die hinuntergeprasselt.
    Vielleicht tut es deine ursprüngliche Idee ja doch. Manches muss man erst einmal selbst versuchen.
    Versuch macht kluch.
    Jrooß Kalle

  9. #29
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    Hallo Kalle,

    also wenn mir Sven jetzt nicht zur Seite stehen würde, würde ich es auch probieren.
    Da ich aber aktuell keine Bauteile vor Ort habe, müsste ich mir diese auch erstmal kaufen bzw. leihen.
    Das würde Preislich vielleicht akzeptabel sein, und die Bauteile sind bei nicht gelingen ja auch nicht weg, und könnte man anderweitig nutzen.
    Die Lösung vor dem Verstärker kann man dann ja auch mit anderen Lautsprechern nutzen. Wenn man mal was anderes testen möchte. So bin ich damit etwas flexibler. Vor allem kann man, soweit ich verstanden habe, den „Gain“ (wenn man das hier auch so nennt), ein wenig variieren. Gut, hätte man in der Variante vor dem Chassie auch machen können. Aber gut, nun lass ich mich mal überraschen

  10. #30
    Vorsicht schräger Humor
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    Viel Erfolg

  11. #31
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    Standard Erster Gehäuseentwurf

    Hallo zusammen, hier mal ein Entwurf mit Logo und Hammondgehäuse. Kantenlänge ist 120mm. Ich denke mal, es wird am Ende etwas größer und es kommt ein DIP Schalter zum Umschalten der Frequenzen rein und ein Ein/Ausschalter. Ich bin noch am überlegen, ob das Gehäuse nicht besser aus dem Drucker kommt, weil das Alugehäuse echt teuer ist….mal sehen…eigentlich reicht eine schöne Leiterplatte, die mit wertvollen Komponenten bestückt wurde…








    Geändert von SNT (15.02.2022 um 16:50 Uhr)
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  12. #32
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    Das sieht doch schon super aus.
    das Logo finde ich passend, und vor allem den Schalter und Drehregler auf
    der Rückseite. Einmal eingestellt, benötigt man diese ja eigentlich nicht mehr so schnell.

    Das Gehäuse aus dem 3D Drucker ist völlig in Ordnung, vor allen wenn man möchte kann man das Logo ja theoretisch gleich mit aufdrucken, nur so eine Idee.
    Sehe das auch so, dass die Wertigkeit der Bauteile im Vordergrund steht. Hinzu kommt, dass man das Gehäuse ja einmal platziert und eingestellt nicht mehr anfasst.

  13. #33
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    Aber geschlossen soll das Gehäuse es schon sein oder? Man könnte ja auch einfach eine vergoldete Leiterplatte bestücken… ich bin ehrlicherweise auch eher für was geschlossenes. Auch wenn offen echt was hermacht, das staubt halt nach ein paar Wochen zu und wer weiss, ob man es überhaupt so auffällig haben will. Ich denke schön dezent und maximale Qualität wäre das beste, selbstverständlich mit rausgemessenen Kondensatorwerten und Spulenwerten. Die individuelle Simulationsdatei gibts mit Video dazu. Da muß man kein Experte sein um den RUN Button zu drücken. Da kann man sich dann an den DIP-Schaltern exakt die notwendige Frequenz zusammenklimpern und das auf +-1-2Hz genau.

    Am Ende werde ich das Ganze mal an einem professionellen Klirrfaktorgerät prüfen, da kann jeder DSP einpacken….im schlimmsten Fall klirrts nur auf der Sperrfrequenz etwas mit 0,00x%…die anderen Frequenzen dürften nicht mehr messbar sein. Halt schön ‚old school‘ für diejenigen die eine gute Analoganlage haben….und ganz ohne Stromverbrauch, von wegen Masseschleifen.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (15.02.2022 um 06:45 Uhr)
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  14. #34
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    Also geschlossen müsste es bei mir schon sein.
    Schon alleine weil wir Katzen und einen kleinen 15Monate alten Sohn hier
    rumlaufen haben.
    Es steht zwar alles in unserem Esszimmer, was auch mein Hörzimmer ist. Wo Kind und Tier nicht unbeaufsichtigt rein dürfen. Aber das ist schon mit dem Röhrenverstärker anstrengend genug, wenn die Tür mal kurz offen ist 😏

  15. #35
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    Jo klar, dann geschlossen. Ist auch praktischer. Label und Gerätefüsse und Löcher druck ich gleich mit rein. Mit HighTech PLA gedruckt und kurz geschliffen, sieht das mit dem Baumarktspray lackiert besser wie gekauft aus. Da kann man sogar den Geräteboden schöner integrieren als wie bei dem Hammondgehäuse (man sieht den Rand) und dann das Gehäuse über Füsse ‚schweben‘ lassen. Aber ohne eine saubere Leiterplatte gehts nicht mit den vielen Umschaltkondensatoren.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (14.02.2022 um 19:43 Uhr)
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  16. #36
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    Standard Spulendaten und passiver Tiefbass'verstärker'

    Hallo hier mal die (alten) Daten der Spulenvermessung. Üblicherweise haben wir bei der Anwendung an einem Vorstufenausgang wesentlich weniger als 1mA Spulenstrom. Das Passivfilter hat oberhalb der Sperrfrequenz keine zusätzlichen Klirrfaktor (Soundkartenklirrniveau auf <0,002%), direkt auf der Sperrfequenz und unterhalb schon aber im Vergleich zu einem Lautsprecher sehr gering. Theoretisch könnte die Spule auch als Eingangstransformator funktionieren (Brummschleifenfilter), müsste ich aber mal simulieren ob einem da die Wicklungskapazitäten und Streuinduktivität (Grenzfrequenz) nicht in die Suppe spukt, wobei die Wicklungen sind bifilar verwickelt.....wäre vielleicht einen Messversuch wert....















    Hier wurde die Spule in einem Gerät zur passiven, einstellbaren Tiefbassanhebung eingesetzt (open Baffle oder Minimonitor)



    und hier der Einstellbereich des obigen 'Bassverstärkers' ohne Stromversorgung. Die Güte könnte idealerweise noch etwas höher sein....um das Gerät universeller einsetzen zu können.
    Geändert von SNT (15.02.2022 um 16:49 Uhr)
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  17. #37
    ausgeschieden
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    Immer wieder schön zu sehen wieviel Herzblut bei dir in solche Projekte fließt.

  18. #38
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Da sind wir ja schon zu zweit…
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  19. #39
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo Florian,

    nach ein paar intensiven Abenden bin ich ein paar ‚highendige’ Schritte weiter. Ich poste morgen ein paar Fotos.

    Die Sperrfrequenz kann jetzt aktuell für beide Kanäle individuell in weniger als 2,5Hz Schritten zwischen 25Hz und 130Hz per Dipschalter exakt eingestellt werden.

    Die Drosseln werden in 2mm starkes Eisenrohr, links-rechts magnetisch kompensiert verpackt, um magnetische Störeinflüsse zu dämpfen. Dabei dämpft nicht nur das Eisen. Eindringende Felder werden durch die gedrehte Position der Spulen gegenphasig eingekoppelt, was über die Lautsprecher eine weitere Dämpfung von niederfrequent magnetisch eingekoppelten Frequenzen ergibt.

    Über ein Stereo-Poti wird die Unterdrückungsstärke für beide Kanäle identisch eingestellt.

    Die Sperrfrequenz kann nun perfekt mit extrem geringer Toleranz 0,1% eingestellt werden. Alle Bauteile sind auf 0,1% vermessen und in ein individuelles Sheet eingetragen. Dann kann man sich mit virtuellen Schaltern die gewünschte Sperrfrequenz auf den Punkt genau einstellen und dann auf die DIP-Schalter übertragen.

    Es kommen bedrahtete (also nicht SMD !!!) WIMA MPK 100V bis 500V Kondensatoren mit 5% Toleranz zum Einsatz (die ‚roten‘). Keramische SMD Kondensatoren erzeugen in Analogfiltern aussteuerungsabhängigen Klirr.

    Die DIP-Schalter sind auf der Gehäuseunterseite zugänglich, ohne dass das Gerät geöffnet werden muß.

    Das geschliffene und lackierte Gehäuse wird sauber 3D gedruckt und enthält alle Öffnungen und Verschraubungen. Auf diese Weise spare ich mir die Bohrerei und es sieht auch besser aus. Die M3 Buchsen werden in das PLA sauber eingeschmolzen.

    Umschalter mit ‚Durchschleiffunktion‘

    Selbstverständlich gibts ein schönes Logo dazu

    Die maximal erlaubte einzelne Kabellänge liegt im schlimmsten Fall bei etwa 5Meter (-1dB@20kHz,1kOhm Vorstufenausgangsimpedanz)

    Aktuelle Gerätegröße: Quader mit 140mm Kantenlänge und 60mm hoch.

    _________

    Da ich gerade an der Leiterplatte und am Gehäuse bin und noch soooo viel Platz auf der Platine ist, bin ich am Überlegen, ob ich nicht eine abgespeckte STIC Elektronik draufkopiere und eine einfache Mikkapsel einbaue. Was hältst Du und unsere Foren-Community davon?

    Das wäre dann eine echtes ‚All-in-One’ Lösung, was sowohl ein einfaches Messen, als auch gleich eine einfache Dröhn-Korrektur ermöglicht, und zwar ohne, dass dem Audiosignal irgendwelche unerwünschte Rausch/Klirr oder Knacksartefakte überlagert werden, sozusagen im analogen Sinne ‚highendig‘. Wie die meisten von Euch ja wissen, liebe ich einfache Fertiglösungen. Außerdem ist das DIE Gelegenheit die obligatorische LED einbauen zu können ;-) Logischerweise ist konsequent kein digitales Signal in dem Gerät, wenn der PC abgesteckt ist, was natürlich nach dem Messen der Fall ist, es sei denn, man möchte den eingebauten USB-DAC für Musik nutzen.

    Möglicherweise baue ich auch ein zweites Sperrfilter mit ein….wenn schon….denn schon….wenn das denn funktioniert.

    Falls jemand das Ganze generell für einen Schwachsinn hält, oder meint ich würde mich zu stark verfrickeln, bitte ich um ein ehrliches, konstruktives Feedback.

    Klar ist ein DSP flexibler und kann mehr als nur eine Frequenz perfekt korrigieren. Es gibt auch Raummodenunterdrückungsgeräte die offensichtlich auch das Abklingverhalten im Griff haben, aber all diese Geräte fügen dem Audiosignal garantiert erheblich mehr unerwünschte Signale hinzu, als der eine Folienkondensator im Passivfilter - besonders die preisgünstigen Geräte, wie Mini-DSP etc.

    Gruß von Sven
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  20. #40
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    Hallo. Sven,

    also das mit dem eingebauten abgespeckten Stick, ist eine schöne Idee.
    Nicht zwingend Notwendig, aber Interessant.

    Allerdings steige ich so ein wenig bei der eingebauten Mikrofonkapsel aus.
    Wolltest du diese ins Gehäuse einsetzen?
    Wenn ja, glaube ich nicht, dass das Messen wirklich praktikabel ist,
    damit würde man ja quasi am Ort messen wo die Box dann steht. Oder macht das bei den Raummoden nichts aus?
    Da ich im Besitz eines Messmikros bin ist es für mich weniger relevant.
    Allerdings hätte ich keins, würde ich wahrscheinlich sofort ja sagen🤷‍♂️😀

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