Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
aber beim 1464 im Wohnraum (es sei den total hallig) ist mir auch zu eng....
Das kommt auf die Größe des Wohnraums an. Ab 5m Abstand bei 2,5m Deckenhöhe sind die schon ganz sinnig und gut hörbar.
Bei manchen Raumsituationen, die in diesem Forum geschildert werden, ist m.E. ein Midfield Monitor sowieso um einiges besser geeignet, als ein 15" mit Kompressionstreiber und Horn.
Das kommt auf die Größe des Wohnraums an. Ab 5m Abstand bei 2,5m Deckenhöhe sind die schon ganz sinnig und gut hörbar.
Bei manchen Raumsituationen, die in diesem Forum geschildert werden, ist m.E. ein Midfield Monitor sowieso um einiges besser geeignet, als ein 15" mit Kompressionstreiber und Horn.
Da bin ich völlig Deiner Meinung
Ich hatte ja ein 60x40 nicht ausgeschlossen...es sind dann aber schon spezielle Wohnsituationen....
Das hier verstehe ich nicht: Aber genau das will man doch herausfinden?
Nein, in dem Artikel geht es nur darum, auszutesten, ob Lautsprecher kurze Dynamiksprünge korrekt wiedergeben können (bevor thermische Kompression einsetzt).
Die thermische Kompression bewirkt - sobald sie auftritt - eine generelle Reduktion des Wirkungsgrads, so dass dann auch leise Passagen mit reduzierter Lautstärke wiedergegeben werden. Dynamiksprünge können dabei trotzdem korrekt wiedergegeben werden, nur eben auf insgesamt niedrigerem Pegel.
Bei manchen Raumsituationen, die in diesem Forum geschildert werden, ist m.E. ein Midfield Monitor sowieso um einiges besser geeignet, als ein 15" mit Kompressionstreiber und Horn.
Zitat von fosti
Da bin ich völlig Deiner Meinung
Ich hatte ja ein 60x40 nicht ausgeschlossen...es sind dann aber schon spezielle Wohnsituationen....
Moin Jungs,
macht euch mal ein bißchen locker. Euer Normungszwang hat im Freizeitbereich keine Berechtigung. Wir sind hier im Hobbybereich und nicht die Tontechniker für die Elbphilharmonie.
Ich möchte auch und ich weiß, dass ich mit diesem Wunsch nicht alleine bin, wenn ich ermattet aufs Sofa sinke für ein kleines Powernapping oder durch die "Boxengasse" zur Rückwand gehe, um mir ein Buch oder eine Tonkonserve zu greifen, dass das Klangbild nicht vollkommen zusammenbricht. Dafür braucht man weit abstrahlende Lautsprecher.
Gerade auch wenn es um Vermeidung von Powerkompression geht, schadet es nicht, wenn die Schallwandler locker und ohne jede Anstrengung mal eben 20db nachschieben können.
..... Dynamiksprünge können dabei trotzdem korrekt wiedergegeben werden, nur eben auf insgesamt niedrigerem Pegel.
Nein, denn das Verhältnis zueinander stimmt nicht mehr. Es ist nich nur ein insgesamt niedrigerer Pegel, sondern eine nichtlineare Verzerrung des gesamten Signals.
Keine Zeit um weiter an der Diskussion um die Powercompression teilzunehmen. Aber ich lass kurz folgendes hier: Thermal Simulation of Loudspeakers. Auf Seite 29, Fig. 27, wird die Langzeiterwärmung mit Musik eines Hochtöners gezeigt / gemessen. Das noch als Indikation, mit wieviel Vorerwärmung man einen Powercompression-/Dynamikfähigkeit-Test durchführen müsste, dass er wirklich repräsentativ wird.
Nein, denn das Verhältnis zueinander stimmt nicht mehr. Es ist nich nur ein insgesamt niedrigerer Pegel, sondern eine nichtlineare Verzerrung des gesamten Signals.
Das glaube ich nicht.
Wenn der Lautsprecher durch lang anhaltenden Betrieb mit hoher Leistung heiß wird steigen Spulenwiderstände und das Magnetfeld wird ggfs. (je nach Magnettyp) schwächer, wodurch der Wirkungsgrad sinkt. Der ist dann auch für Signale mit kleinen Pegeln niedriger, ändert sich aber nicht (innerhalb kurzer Zeit) wenn dann wieder ein lauter Ton kommt. Dadurch werden plötzliche, kurzzeitige Dynamiksprünge vom kleinen zum großen Signal und umgekehrt korrekt wiedergegeben. Das Verhältnis - und damit die Dynamik! - stimmt, nur findet das ganze auf niedrigeren Pegeln statt.
Leider geben nur wenige Hersteller an, mit welcher Power Compression man beim jeweiligen Lautsprecher rechnen muss. Und die Angaben unter welchen Bedingungen sie gemessen wird schwanken stark. Ich zitiere mal aus dem Datenblatt des 18 Sound 6ND430 (s. Anhang):
Power compression represents the loss of sensitivity for the specified power, measured from 100 - 1000Hz, after a 5 min pink noise test at the specified power.
Power compression @-10dB: 1,0dB
Power compression @-3dB: 1,5dB
Power compression @ full power: 2,9dB
Von Verzerrung würde ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht sprechen.
Power Compression könnte allerdings eine Frequenzgangänderung zur Folge haben, wenn z.B. Tieftöner und Hochtöner unterschiedliche Power Compression aufweisen.
Nein, in dem Artikel geht es nur darum, auszutesten, ob Lautsprecher kurze Dynamiksprünge korrekt wiedergeben können (bevor thermische Kompression einsetzt).
Ok, aber dazu kann ich doch auch wie herkömmlich die nicht-linearen Verzerrungen messen? Was die thermische Kompression angeht kann man gut in dem von stoneeh verlinkten Paper sehen. Temperatursprünge der HT-Schwingspule um >30°, das bedeutet >10% Änderung des Gleichstromwiderstands. Der Wirkungsgrad skaliert dementsprechend, und auch die Weichenabstimmung (bei passiven LS) wird beeinflusst. Das ist eine Amplitudenmodulation der Musikwiedergabe, die auch noch mit der Musik selber korreliert. Nicht schön.
Das ist eine Amplitudenmodulation der Musikwiedergabe, die auch noch mit der Musik selber korreliert.
Absolut gesehen hast Du recht, praktisch würde ich hier aber nicht von einer Modulation sprechen, denn die Temperaturänderung hat eine Zeitkonstante die im Bereich von Minuten oder zumindest vielen Sekunden liegt. So langsame Änderungen nimmt man sicher nicht als Modulation wahr. Und selbst wenn der Wirkungsgrad um 10% zurück geht: was ist das schon? Nicht mal 0,5 dB.
denn die Temperaturänderung hat eine Zeitkonstante die im Bereich von Minuten oder zumindest vielen Sekunden liegt.
Die Temperaturänderung findet augenblicklich statt. Die Schwingspule, gerade von Hochtönern, hat auch nicht genug Masse, dass die Wärmekapazität großartig etwas abfedern könnte, und die Oberfläche ist auch nicht groß genug, um die Wärne effektiv abzuführen.
So langsame Änderungen nimmt man sicher nicht als Modulation wahr.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich kann das aber nur aus eigener Erfahrung sagen, Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt.
Oh man... dabei ging es nur darum einen Konsens zu finden, das eine 1" Kalotten bei ca 105 dB (1 m) in die Powercompression geht, d.h. trotz weiterer Leistungszufuhr kaum noch mehr Pegel liefert. Aber stattdessen wird wieder in allen möglichen Randthemen rumgepuhlt und am Ende weiß keiner mehr worum es eigentlich ging oft was der Sinn der ganzen Diskussion ist. Ist scheinbar Teil des Hobbys