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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hi,
eine Frage zur REW Messung für die Generierung von FIR Filtern:
Kann ich den Bassbereich im Raum als Nachfeld messen oder muss ich da zwingend eine Freifeld- oder Bodenmessung draußen machen? Mir ist schon klar, dass draußen besser ist, aber die LS sind sehr groß und schwer…
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Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Zitat von Micha_HK
Hi,
eine Frage zur REW Messung für die Generierung von FIR Filtern:
Kann ich den Bassbereich im Raum als Nachfeld messen oder muss ich da zwingend eine Freifeld- oder Bodenmessung draußen machen? Mir ist schon klar, dass draußen besser ist, aber die LS sind sehr groß und schwer…
Geht.
Bischen Welligkeit aufgrund Raummoden fängt man sich Indoor auch bei der Nahfeldmessung ein. Tip dazu: die Box eher grob in Raummitte positionieren bei der Messung, als an der Wand oder im Eck.
Bafflestep Korrektur ist dringend notwendig.
Ebenso muss man sich bewusst sein dass ab ~100-200 Hz, da dort die Wellenlänge schön langsam nicht mehr sehr viel grösser als die Schallwandabmessungen ist, die Nahfeldmessung beginnt nicht mehr als solche zu gelten, und vom idealen Resultat divergiert. Dort muss dann mit der Fernfeldmessung kombiniert werden - welche aber bei diesen Frequenzen schön langsam auch im Wohnraum möglich ist, da die Wellenlängen nicht mehr so groß sind dass sinnvolles fenstern unmöglich ist.
Beim BR muss die Einpegelung von Port zur Membran richtig vorgenommen werden - ein eigenes, sehr komplexes Thema. Aber sagen wir so, die etablierten Methoden (#1 Volumenstrommethode aka Einpegelung deutlich unter fb; #2 (sv/sd)^0.5 Formel) produzieren meist akzeptable Ergebnisse.
Ich hab grad ein Paper in Arbeit in welchem ich die (kombinierte) Nahfeldmessung an acht Gehäusen mit der Outdoor-GPM unter quasi idealen Bedingungen (Feld ohne schallharte Hindernisse, windstiller Tag, etc.) verglichen wird. Meiner Recherche nach das erste seit Vorstellung der Methode 1973 seitens D.B. Keele, in welchem die Methode an einem breiten Spektrum an Testgehäusen verifiziert wird. Release dauert noch etwas; es wird grad korrekturgelesen etc. Aber, vorweg: wenn man die erwähnten Punkte beachtet ergibt sich eine perfekte (!) Deckung der beiden Messmethoden im beurteilbaren Frequenzbereich.
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Zitat von stoneeh
Bafflestep Korrektur ist dringend notwendig.
Generell ja, aber braucht's das auch wenn man den LS nur im Tiefbass als Sub einsetzen will?
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Bei Lautsprechern üblicher Größe tut die Korrektur im Tiefbass tatsächlich noch kaum was.
Wie der Baffle Step bei verschiedenen Gehäusegrößen nach Frequenz wirkt kann jeder übrigens sehr einfach selbst "simulieren" - ARTA öffnen, (ggfalls geladene Mic Kalibrierungsdatei abwählen,) keine Messung durchführen oder laden, auf den FR Button klicken, dort auf die glatte Linie ein Overlay setzen, und dann unter Edit -> LF Box Diffraction die gewünschten Schallwandabmessungen eingeben. Das zeigt sehr schön und einfach den Unterschied mit oder ohne Korrektur.
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Interessant, an diese Stelle war ich bei Arta noch nie vorgedrungen (was nicht viel heißt, ich kannte Arta nie besonders gut und bin inzwischen dazu übergegangen, das meiste mit REW zu machen).
Ich habe jetzt einige Schallwände simuliert und war erst mal erstaunt, dass die Treibergröße und auch seine Position auf der Schallwand (scheinbar?) gar keine Rolle spielen.
Ist das wirklich so?
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Gute Frage. Um diese besser zu beantworten bräucht's dann wohl aufwendigere Simulationstools, oder messtechnische Vergleiche 4pi vs. in unendlicher Schallwand (im Boden eingelassen). Ich kann nur beisteuern dass die Korrektur in ARTA über meine vorher erwähnten acht Gehäuse sehr gut funktioniert hat.
Edith: in diesem Thread gibt's ein Beispiel zu sehen - vorletzte Grafik -> Korrekte Messdistanz & mehr für die GPM im Tiefton - messtechnische Abhandlung (diy-hifi-forum.eu)
Anyway, das es wird in diesem Thread grad arg OT, und darum klink ich mich an dieser Stelle aus. Wenn's wer in einem eigenen Thread weiterdiskutieren will, mal schaun ob ich noch was beitragen könnte.
Geändert von stoneeh (26.11.2021 um 14:57 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
Moin,
es gibt noch eine einfache Methode den Port Pegel anzupassen.
Wenn die Nahfeldmessung per LF Box Diffraction angepasst ist -> Freifeld Frequenzgang...
... den Port Pegel "tieffrequent" (10-20Hz) deckungsgleich über die Nahfeldmessung TT legen.
Beispiel:
Das ist imho hinreichend genau.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Chef Benutzer
Ich messe ja auch mit REW. Dort kann man die Bafflestep-Korrektur und die Anpassung des Port-Pegels wohl auch durchführen. Da ich aber die Messungen in der Regel ohnehin nach VituixCAD exportiere, mache ich all das dort: die Bafflestep-Korrektur im Diffraction-Tool und die Pegelanpassung im Merging-Tool.
Das Diffraction-Tool zeigt übrigens sehr wohl Unterschiede je nach Treiberposition und -größe.
Viele Grüße,
Michael, der jetzt auch OT war.....sorry.....
*edit*:
Zitat von 4711Catweasle
Wenn die Nahfeldmessung per LF Box Diffraction angepasst ist -> Freifeld Frequenzgang...
... den Port Pegel "tieffrequent" (10-20Hz) deckungsgleich über die Nahfeldmessung TT legen.
Beispiel:
Das ist imho hinreichend genau.
So mache ich es mittlerweile auch. Sich das im Merging-Tool von VituixCAD unter Angabe von Port-Querschnitt- und Treibermembranfläche automatisch machen zu lassen, führt nach meinem Eindruck nicht unbedingt zu zuverlässigen Ergebnissen, wobei wie immer nicht ganz auszuschließen ist, dass das Problem vor dem PC sitzt.......
Geändert von Azrael (26.11.2021 um 18:15 Uhr)
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Zitat von Azrael
Das Diffraction-Tool zeigt übrigens sehr wohl Unterschiede je nach Treiberposition und -größe.
Das vermutete ich ja auch ... kann eigentlich auch gar nicht anders sein. Nur in Arta habe ich nichts gefunden, wo oder wie man beispielsweise einen Treiber asymmetrisch auf der Frontplatte positionieren könnte. Meinst Du also REW, oder VituixCAD?
Und jetzt nochmal zurück zum Thema. Ein Filter verursacht ja normalerweise eine Phasenverschiebung. Ich nehme an, das gilt auch für den Baffle Step - bitte korrigiert mich wenn ich damit falsch liege!
Könnte man diesen Phasengang dann auch mit FIR Filtern korrigieren? Oder "richten" das schon einfache IIR Filter, die einfach den Baffle Step Amplitudenfrequenzgang spiegelbildlich ausgleichen?
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Chef Benutzer
Zitat von wus
Das vermutete ich ja auch ... kann eigentlich auch gar nicht anders sein. Nur in Arta habe ich nichts gefunden, wo oder wie man beispielsweise einen Treiber asymmetrisch auf der Frontplatte positionieren könnte. Meinst Du also REW, oder VituixCAD?
Ich mache das alles in VituixCAD. Mit REW ist vieles davon auch möglich, m.M.n. aber umständlicher. Eine Möglichkeit der Bafflestep-Korrektur gibt es aber wohl nicht. ARTA scheint zwar so etwas zu haben, aber wahrscheinlich eher rudimentär: das Verhalten einer Schallwand sowie den Einfluss der Größenn und Positionen der Treiber darauf auch unter Winkel zu simulieren wird damit wohl eher nicht gehen, die ARTA-Spezialisten mögen mich korrigieren, falls ich falsch liege.
Viele Grüße,
Michael
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Zitat von wus
Könnte man diesen Phasengang [vom Baffle-Step] dann auch mit FIR Filtern korrigieren? Oder "richten" das schon einfache IIR Filter, die einfach den Baffle Step Amplitudenfrequenzgang spiegelbildlich ausgleichen?
Genau, das "richten" IIR- (ebenso wie analoge) Filter in dem Maße, wie sie den Frequenzgang linearisieren.
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Ich gebe mal zu bedenken, daß FIR wie IIR keine Allheilmittel sind und auch nicht grundsätzlich eines besser als das andere, sondern jeweils ihre berechtigten Einsatzfälle haben. Es scheint es mir so zu sein, daß IIR für Fälle wie Raummoden besser und mit weniger Aufwand einsetzbar sind als FIR. Bei Weichenfiltern mit Chassiseinbezug scheint mir FIR eher das Mittel der Wahl. Bezogen auf den Bafflestep weis ich nicht ob dieser besser minimal- oder linearphasig behandelt werden sollte, vielleicht weis das ja jemand zu sagen und zu begründen....?
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Dieser Post hat mich jetzt an etwas erinnert was ich hier noch fragen wollte aber vergessen hatte.
Mir wurde immer wieder gesagt bei den DSPs kommt es sehr auf die Qualität von ADC und DAC an. Ist ja auch verständlich nur: welche sind gut? Gibt's da irgendwo eine Art Bestenliste?
Ich habe natürlich auch schon ein wenig nach kleinen DSP Boards gesucht. Aber manche geben nur den Hersteller, nicht den genauen Typ an ("We do not guarantee a specific PCB layout or specific components"). Manche machen dazu gar keine Angaben, außer vielleicht 24/96 und SNR-Angaben für ADC und DAC. Wie soll man da ein gutes Produkt aussuchen?
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Hallo Wolfgang,
vielleicht könnte hier das Audiosciencereview Forum helfen. Dort gibt's eine große Bandbreite an Informationen und fundierten von ADC und DAC Tests, und zwar auch im noch bezahlbaren Bereich. Zumindest interessant da zu stöbern und zu lesen
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Chef Benutzer
Irgendwie sieht die erste Grafik so aus, als läge ihr ein realer Frequenzgang zugrunde, die zweite aber nicht. Kann das sein? Denn auch im Diffraction-Tool von VituixCAD kann man reale Frequenzgänge importieren.
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
.....oder ist im einen Fall mehr Glättung im Spiel?
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