Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Edith fragt sich gerade, ob es eigentlich keine Software gibt, die einen Röhrenverstärker simuliert, d.h. den geradzahligen Klirr zufügen kann.
Klar gibt es das …..bei Gitarreneffektvorstufen.
Gruß von Sven
Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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Zum Thema Inverkehrbringen und Messen. Das ist defakto eine Schwachstelle wenn man das Online macht - ich hatte bereits einige Anrufe, dass man das doch lieber - wie beim letzten Mal - richtig zusammen macht, nicht nur wegen der Sicherheit, sondern einfach weil's mehr Spaß macht. Damals wars einfacher weil die Spannungen massiv unter 60V waren. Das ist ein guter Hinweis, den wir nochmal überdenken sollten.
Bei einer Präsenzveranstaltung bin ich leider raus, das mag mehr Spass machen klar, ich hab aber leider nicht die Zeit dafür.
ich bin mittlerweile etwas weitergekommen und habe mich vor allen Dingen mit dem Gehäuse beschäftigt. Auf die folgende Weise plane ich einen besonders preisgünstigen Aufbau. Das sieht jetzt in der Skizze RETRO aus, aber ich denke ich krieg das hin, dass es nicht allzu old stype aussieht.
1. Eine erste Idee ist auf teure, aufwendige Lüftungen, Lochungen oder Gitter auf der Oberseite zu verzichten, die Röhren möglichst an die Front zu verlagern und in die Front ein formschönes, passendes Lochblech einzusetzen, das auch keinen (teuren) Rand haben muß, da es hinter den kurz gebogenen Stegen sitzt. Die Röhren entwärmen sich quasi nicht nach oben, sondern nach vorne. Innen wird dann eine schräge Blechplatte eingeschraubt, die die Wärme schräg nach vorne so ableitet, dass sich oben im Deckel keine Wärme staut. Entwärmung direkt nach oben aus dem Gehäuse raus ist ohnehin kritisch, da die Öffnungen sehr einfach zB durch ein Blatt Papier abgedeckt werden könnten. Eine Übertemperaturabschaltung ist aber ohnehin Pflicht.
2. Ein nächster 'Trick' besteht darin die U-förmige Bodenplatte an der Front nach den Bohrungen auf einer Höhe von ca 4cm nach Innen zu biegen. So wird Platz frei für das Gitter und wenn man die Öffnungen für die Röhren zuvor bohrt, dann hat man diese nach dem Biegen automatisch auf der Innenseite. Wenn man durch das Gitter reinsieht sieht man die Röhren dann schön aus einer Aluplatte rausragen, oder man sieht zumindest keinen Kabelsalat sondern ggfls. nur schöne große, sauber auf einer Aluplatte montierte Komponenten wie zB Elkos.
3. Selbstverständlich ziert die Front das 'Poormans’ Label in der Röhrenversion mit selbstklebender Dickalufolie, die per Laserdrucker einfach ausgedruckt wird. Das ist günstig, sieht sehr gut aus und hält auch 'ewig'. Wers nicht mag lässt’s einfach weg.
4. Das Hammondgehäuse stellt mit unter 15€ einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Größe dar. Das Hammondgehäuse von letzten Workshop ist größer und kostet dagegen ca. das doppelte. Mit der Zeit, werde ich sehen, ob es aus thermischen oder Safety-Gründen, doch das große Gehäuse werden muß…
Hier die aktuelle Simulation des Verstärkers, jetzt mit der Aufmagnetisierung der AÜ (Hysteresekurve) und der elektronischen Biasfunktion für jede einzelne Röhre, die Röhrenalterung und Ungleichheiten etwas kompensieren wird. Die magnetische Kompensation und das Hochvoltnetzteil muß auch noch entwickelt/simuliert werden. Die Simulationsergebnisse sind ganz ausgezeichnet und ich hoffe ich komme die nächsten Tage mal zu einem Aufbau.
Da mich das Thema aktuell rein technisch interessiert, mache ich jetzt erst mal weiter, ohne mich mit dem künftigen Ablauf eines möglichen Kurses zu beschäftigen. Jetzt konzentriere ich mich erst mal auf einen möglichst einfachen Aufbau, der trotzdem cool aussieht.
Gruß von Sven
Geändert von SNT (01.10.2021 um 08:12 Uhr)
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Jo, das Gehäusekonzept gefällt mir auch . . , sehr pfiffig gemacht . Statt Lochblech könnte man auch Drahtgitter nehmen, das bietet die größte "Luftdurchlässigkeit".. Reicht da IP20?
das bisschen Acrylglas reicht leider nicht. Außerdem wäre es ein zentrales Designelement und da möchte ich mir doch lieber was neues Innovatives einfallen lassen. . Aber trotzdem Danke für deinen Vorschlag!
Alle heissen Bauteile (Hochspannung natürlich auch,) was ein sozusagen Babyfinger berühren kann, ist eigentlich unzulässig, - es gibt vielleicht auch Möglichkeiten das zu umgehen, wenn ‚Kinder keinen Zugang haben‘ und bei Gitarrenverstärker sieht das vielleicht ganz anders aus…aber ich möchte mich nicht mit Grauzonenthemen beschäftigen sondern einfach klar die aktuelle Audionorm einhalten.
Drahtgitter ist sehr gut, ich habe heute Abend auch mal recherchiert. Aktuell versuche ich mich mal am Wochenende kurzfristig an einer kleineren Version des Hammondgegäuses, lege ein von der letzten Session übrig gebliebenes Streckgitter ein und prüfe ob das 1mm dünne Blech-Gehäuse-Konzept grundsätzlich fliegt, was hermacht und auch was aushält.
Ich bohr, bastel und sprüh am Wochenende mal ein bisschen rum und poste dann hier.
Gruß von Sven
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Hmm, ist halt sehr kompakt,,, Meine Befürchtung dabei : das wird ( ca. 60W "Verlustleistung") evtl. zu heiß.. ( OK, "oldschool" Heizkörper dürfen ja auch mit 90°C ohne Berührschutz betrieben werden.... )
Hmmmmm…..Jo bin auch dafür größer zu gehen….mein Gefühl geht in die gleiche Richtung. Das wäre beim letzten Mal eigentlich auch besser gewesen….
Und wenn wir schön größer machen, dann nehmen wir doch besser 8 Stück 6C33 Röhren…. dann wirds amtlich…Nein Scherz beiseite, mit der brutalen Leistung würde dann alles massiv in die schwergewichtige, mechanische Richtung gehen.
Ich habe mal einen Unison Röhrenverstärker zusammen mit einem Klipschhorn gehört, angefangen mit einer EL34 SE pro Kanal, dann 2 pro Kanal….bis ich dann trotz Klipsch auf eine noch größere Leistung gegen musste….mir wäre mindestens 20Watt auch lieber. Aber wie soll das preislich hinhauen….
Gruß von Sven
Geändert von SNT (01.10.2021 um 21:08 Uhr)
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4 6C33 Röhren pro Kanal? Nö, da bleiben ja wohl 2 Trioden ungenutzt. Und, die Kiste müßte ja vom Volumen her ja noch ca. doppelt so groß werden...
…eher 5 Fach….
allein für mich würde ich pro Kanal 4 Stück EL34 oder KT 88 nehmen, einen Holzrahmen, eine Aluplatte drüber, Röhren oben raus und fertig, also defakto lebensgefährlich. Für ein Bastelworkshop wäre das unverantwortlich.
Interessant wäre es allerdings mal zu analysieren wie maximal groß man denn generell ein preiswertes, stabiles, sicheres und ansprechendes Gehäuse für einem Röhrenverstärker realisieren könnte. Das reine Aluplattenmaterial ist nicht der Kostentreiber, sondern das ganze Lochgefrickel, gelaserte Öffnungen, umfangreiche Biegungen und am teuersten wird das ganze in ‚schön’, wenn man da keine neuen Wege gehen möchte. (Ich poste euch mal nen Amp aus dem Netz, der mir trotz seiner Hässlichkeit immer mal wieder positiv auffällt, und ich weiss jetzt auch warum…. es ist vielleicht das Label. Das Ding ist natürlich nicht repräsentativ für unseren Workshop, aber es hat eine Eigenschaft: Es ist ‚komplett‘ sozusagen fertig, aber für uns natürlich nicht brauchbar…)
Zurück zum Thema. In ein großes Gehäuse könnte man dann Röhren-Leistung reinpacken wie man möchte. Prinzipiell könnte man auf ein einfaches Biegealugehäuse ähnlich Hammond aufsetzen, allerdings alles dicker, oder man überlegt eine große Basis mit Röhren oben raus (also wie üblich) und macht abschliessend ein Gitter drüber.
Diese Herausforderung fände ich schon sehr reizvoll. Es macht sehr wahrscheinlich ohnehin Sinn, erst mal ein vernünftiges amtliches aber trotzdem sehr preisgünstiges Gehäuse zu entwerfen. Das ist imho schwieriger als die Elektronik.
Trotzdem würde uns erst mal die Arbeit an einem größeren, preiswerten Gehäuse erst mal gut weiterhelfen, weil dann erstens mal klar wird wie das Ding am Ende aussieht und danach können wir entscheiden, welche Leistung wir einbauen. Ich glaube diese Weg wäre nicht der schlechteste.
Gruß von Sven
Geändert von SNT (01.10.2021 um 21:50 Uhr)
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Hier isser: Fast schon steampunk…und garantiert lebensgefährlich…. ein echt greisliches ‚Scheissding’, sicherlich ganz zackig übers Wocheende hingeschludert, hat aber irgendwas was mich anspricht. ‚Alexander’ hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht und die Sperrmüllplatten gerade geschnitten, oder ne Isolation über die Netztrafoanschlüsse geschoben, oder man beachte die Winkel die die Übertrager halten….oder ich hätte zumindest die Potiachsen gekürzt, oder zumindest gscheide Pinup Girls draufgeklebt oder könnt ihr vielleicht einen Schalter zum Ausschalten entdecken?
Der Mann hat vielleicht alles genau so gemacht, wie ich es mich nie trauen würde und dafür hat er meine Hochachtung. Im Ernst.
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Bin schon spät dran mit der Anmeldung, wäre aber gerne auch bei diesem Röhrenprojekt wieder dabei!
Mein SNT-Amp aus dem ersten Workshop läuft auch noch, würde aber gerne mal wieder basteln...
ich hab jetzt mal auf die Schnelle versucht das Gehäusekonzept umzusetzen und aus den Schwachstellen zu lernen. Wie Ihr sieht ist's aktuell total RETRO geworden, was eher ein Zufall warm da ich den 'Hammerschlaglack' mal ausprobieren wollte, wovon ich Euch gleich wider abraten möchte. Der typische Hammerschlageffekt kommt erst zu Stande, wenn der Lack quasi richtiggehend auf der Oberfläche schwimmt. Die Gefahr ist groß, dass der Lack verläuft - in dünnen mehreren Schichten funktioniert nicht. Die roten horizontalen Querstreben und die dicken Terminals sind quick & dirty mit dem 3D Drucker gedruckt. Man sieht schon, dass man das stabiler, feiner und auch mit etwas Luft dazwischen ausdrucken muß , da ansonsten die 'greislige' (derzeit wohl mein Lieblingswort) Frontverschraubung die Blechseiten zusammendrückt und daher auch die Querstreben verzieht.
Das Ganze habe ich mal gebastelt um die Schwächen des Gehäusekonzeptes kennenzulernen, also um Lernen. Die Biegung des Frontblechs nach Innen war auch kein Pappenstiel, und es aktuell ist unklar, ob man das Vorgabegehäuse überhaupt zügig mit einer standard Biegemaschine umbiegen kann oder on man sich da ein Tool basteln müsste.... Der Baumarktlack haftet klasse auf dem Alugehäuse und ich bin überzeugt, dass das jedermann sauber auch in weniger Retro hinbekommen kann. Das Streckgitter habe ich noch von der ersten Bauseminar übrig, kann man auch besser und moderner machen. Gerätefüße oder eine Holzbasis als Unterlage hab ich mir aktuell gespart.
Die Bedienteile also Buchsen, Volume und alles was schaltet, leuchtet und sich drehen lässt, beeinflusst massiv das Erscheinungsbild des Amps. Das funktioniert von Retro bis modern. Die Schrauben an der Front sind leider absolut inakzeptabel. Wenn das Gehäuse sehr groß wäre, würde es nicht so sehr ausfallen, leider gibt es das Gehäuse nur bis maximal 30cm breit, 20m tief und ca 10cm hoch.
Bezüglich des Seminars habe ich mal den 'Fehler' gemacht und mit offiziellen Stellen gesprochen. Die haben mir auf bayerisch einfach nur ' den Vogel gezeigt'- nicht direkt - aber es stand klar in den Gesichtern geschrieben, wie man denn so bescheuert sein kann, ein Seminar zum Bau einer Brand- und Hochspannung- Bombe zu bauen und dann auch noch in einem Webseminar wo jegliche Kontrolle fehlt und dann am Ende auch noch so blöd ist und man trotz der Risiken bestenfalls ein paar Euro dran verdient- wenn überhaupt. Die Gespräche fielen ziemlich kurz aus, nachdem man erkannt hatte, dass man da wohl offensichtlich einen Idioten vor sich hatte. Nun ja... dermaßen zurechtgerückt, könnte es sein, dass ich mich mit einem Röhrenverstärkerseminar etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber ich bleib weiter an dem Thema dran.
Nun ich arbeite trotzdem an der Entwicklung eines geeigneten Gehäuses weiter. Hier die Bilder:
Gruß von Sven
Geändert von SNT (09.10.2021 um 15:24 Uhr)
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