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Wäre da jetzt eine Reso zwischen 400Hz und 500Hz, die ungefähr im Bereich des Frequenzgangbuckels läge, dann würde ich einfach mal mit einem IRR rumprobieren... aber erstaunlicherweise liegen die meisten Resonanzen ja gerade außerhalb dieses Bereiches (Resonanzen als orangerote Punkte dargestellt*):
So eine typische, unbedämpfte Stehwelle ist kein Peak, sondern z.B. ein rauf (400Hz) und runter (600Hz) um die Resonanzfrequenz (500Hz).
Hier mal eine Nahfeld-Messung BG20 in einem CB-Gehäuse (Pentaton Modul) mit ca. 520mm Länge. Blau ist leer und die anderen Kurven sind verschiedene Dämpfungsvarianten. Schau mal, wie hoch die Schweinereien gehen (Chassis hier unbeschaltet). Watte hilft hier nur ungenügend !
Miss doch mal die Einzelzweige - unbeschaltet und beschaltet.
Wenn's die Kanten wären, würde sich an der Kerbe unter Winkeln etwas verändern. Glaub' ich also eher nicht.
Edith fragt noch, wozu bei Deiner Weiche ein 0,2Ohm R in der +Leitung liegt (Post #1) ?
Die 0.2Ohm habe ich für den Üblichen Verlust durch Kabel und Stecker eingesetzt.
Ich hab das Boxsim Projekt angehängt.
Einzelwege beschaltet gibts schon, siehe oben und hier:
Die ungeglätteten Kurven in Rot, Pink, und Lila sind Nahfeldmessungen von BR, TT und HT.
Ich die Einzelwege auch noch mal mit 1m Abstand und unter Winkel messen, beschaltet wie unbeschaltet - da ich im Wohnzimmer messe, muss ich aber in Wahrheit ein noch kleineres Fenster von 2ms nehmen, und dann sind zumindest die 450Hz Probleme nicht mehr nachvollziehbar. Aber für die Trennung TT/HT könnte sich's lohnen!
Zuleitungswiderstand ?
Matthias, denk an die Schildkröte - liebe Grüße von meiner Frau.
Hauptsache, der ist nicht real in die Weiche eingestrickt..
Ich denk' an nix anderes, grüß sie bitte herzlichst zurück - "Ende" und "Over".
@all - bei dem Einbruch im Bereich der Trennung sehe ich da erstmal noch ganz andere Probleme, als diesen Buckel.
Und wie schon gesagt, Sonofil ist hier sicher die falsche Wahl.
Edit - Nahfeldmessungen bringen Dir für die Weichenentwicklung nix, da sie real existierende und klangverbiegende Reflektionen von der Schallwand nicht beinhalten.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
@4711Catweasle
Gute Idee, die Impedanzen noch mal zu messen, leer und mit Bedämpfung.
Dass die doch recht voluminösen Kissen die rechnerischen Resonanzen um ein paar zig Prozent schieben, kann ich mir auch vorstellen. Vielleicht gibt die "leer" Messung aufschluss.
Die Fernmessungen sind nicht gefenstert, aber
- andere Lautsprecher an gleicher Stelle haben diesen Buckel nicht (auch nicht in der Nähe von 450Hz) und
- alle Klopfmessungen (die Spektrogramme aus dem Android Audiotool) und mein Ohr am Gehäuse sagen mir, dass es das Gehäuse ist, also die Bretter selbst, die vorzugsweise bei 450Hz schwingen.
@mechanic
Krass, so starke Effekte von Gehäuseresonanzen habe ich noch nicht gesehen. Das war dann vermutlich auch im Impedanzschrieb deutlich erkennbar, oder? Ich schau mir den Thread mal an.
Krass, so starke Effekte von Gehäuseresonanzen habe ich noch nicht gesehen. Das war dann vermutlich auch im Impedanzschrieb deutlich erkennbar, oder?
Miss mal deine Kiste leer, du wirst staunen; im Impedanzschrieb sieht man das auch deutlich.
Immer auch dran denken, mein BG war mit allem gepimpt was so geht, Sicken- und Membranbeschichtung, Kegel weg, durchlässige Kappe, Bitumen auf dem Korb ...
Ich habe mit dem BG schon alles mögliche gemacht, nur noch keine CT 230. Kompensationsmagnete, TW70 und die Weichenbauteile für ein Pärchen CT 263 liegen aber in der Schublade .
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
Krass, so starke Effekte von Gehäuseresonanzen habe ich noch nicht gesehen. Das war dann vermutlich auch im Impedanzschrieb deutlich erkennbar, oder?
Dazu habe ich irgendwann mal eine Grafik zusammengestoppelt die die Zusammenhänge recht gut zeigt:
Impedanzmessung vs Nahfeld Chassis und Port - man sieht wie sich die Gehäuse (längs) Resonanz
In Imp., Nahfeld TMT und durch den Port zeigt.
Das Gehäuse war dabei bereits bedämft - der Störung habe ich dann mit einem IRR den Gar aus gemacht....
Da sich in Deiner Nahfeld Messung keine Störung zeigt könnte man eine Störung durch die Gehäuse Dimensionen
imho schon beinahe ausschließen ?!
Ggf. resoniert da eine Gehäusewand......was ich auch schon mal hatte.
EDIT: Over und Aus.....
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
Hi. Na Deine eigenr Impedanzkurve am Anfang des Threads zeigt doch schon einen Knick bei ca 400 und 500Hz.
Zumkndest läuft es nicht glatt durch....
Stimmt - dabei hatte ich mir erst mal nichts gedacht, weil dieser Wackler auch im BG20 Datenblatt und in der Messung an der CT230 in KuT vorkommt. Macht mich allerdings schon nachdenklich, dass diese Störung genau bei 450Hz liegt.
@4711Catweasle
Da Du auch schon mal eine resonierende Wand hattest: konntest Du das Problem lösen? Wie? Sinf meine Versteifungsrippen (Fotos oben) wohl ausreichend? Ein Kollege baut gerade neue LS in seinen Camper ein, da könnte ich bestimmt Alu-Butyl oder anderes gutes schweres Zeug mitbestellen!
@mechanic
Die CT263 sieht auch interessant aus! Leider brauchts dafür anscheinend ein nochmal 20-30% größeres Gehäuse.
Bist Du mit Du mit all dem Pimpen jemals die 450Hz Stufe im Impedanzschrieb losgeworden?
Ich kenne jemanden mit 3D Drucker und habe so oder so einige Lust, einen Phase Plug einzubauen :-)
Das Problem habe ich gelöst indem ich die (gegenüberliegenden) resonierenden Wände
mit einer "Stange" gegeneinander "verspannt" habe.
Ist doof zu beschreiben......
Das Dingen ist ein "mini Dipol" mit eingenuteten Seitenwänden....die haben erbärmlich resoniert.
Ca. 5mm zu kurze Stange dazwischen und von außen verschraubt - schon war Ruhe.
Bei unserem Sommertreffen (kurze Mess Session) habe ich festgestellt das die eingenuteten Seiten
umgedreht und neu verspannt werden müssen....Spannung ist aus den 4mm Brettchen langsam raus....
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
Das Problem habe ich gelöst indem ich die (gegenüberliegenden) resonierenden Wände
mit einer "Stange" gegeneinander "verspannt" habe.
Ist doof zu beschreiben......
Das Dingen ist ein "mini Dipol" mit eingenuteten Seitenwänden....die haben erbärmlich resoniert.
Ca. 5mm zu kurze Stange dazwischen und von außen verschraubt - schon war Ruhe.
Bei unserem Sommertreffen (kurze Mess Session) habe ich festgestellt das die eingenuteten Seiten
umgedreht und neu verspannt werden müssen....Spannung ist aus den 4mm Brettchen langsam raus....
...haste evtl. 'ne lange Feder, die Du über die Stange schiebst und die dann von Wand zu Wand geht ?
Darfst dann nur die Stange nicht verschrauben.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
4mm Brettchen... und ich dachte, mit 15mm Birke Mulitplex wäre ich schon am absolut unteren Ende!
Hier der vorerst letzte Stand meiner Arbeiten am Gehäuse. Ich habe jetzt also auch auf den Kacheln Versteifungsrippen... ich denke zwar nicht, dass die für die Stabilisierung der Wand helfen, aber ich brauche sie zur Fixierung von Bedämpfungsmaterial.
Morgen mache ich erst mal Messungen Fgang und Impedanz ohne Bedämpfung.
- TT solo ohne Frequenzweiche
- TT und HT mit Frequenzweiche
Für TT solo mit Frequenzweiche müsste ich den HT näherungsweise durch einen 8Ohm Widerstand ersetzen, oder? Oder kann ich den einfach weglassen (nicht anschließen)?
Gibt es gute Gründe, den Fgang auch unter Winkeln zu messen? Es geht hier ja erst mal nur um das Gehäuse.
@mechanic
Die CT263 sieht auch interessant aus! Leider brauchts dafür anscheinend ein nochmal 20-30% größeres Gehäuse.
Bist Du mit Du mit all dem Pimpen jemals die 450Hz Stufe im Impedanzschrieb losgeworden?
Ich kenne jemanden mit 3D Drucker und habe so oder so einige Lust, einen Phase Plug einzubauen :-)
Ja, da die Stufe beim Chassis die Sickenresonanz ist habe ich die nicht mehr; leider ist das Beschichtungszeugs nicht in sinnigen Gebinden erhältlich und man muss ggf. mit Nahtklebern o.ä. experimentieren.
Das ganze hat vor langer Zeit mal ein fleißiger Mitarbeiter bei Visaton gemessen:
Wie gesagt, seit 2017 ist die Beschichtung in die Serie eingeflossen, ich habe aber 3x gepinselt (und frag nicht, wo ich die homöpathische Menge dafür her habe ...)
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
Meine BG20 sind sicher schon aus der >2017 Baureihe, also mit irgendeiner Beschichtung der Sicke - aber da ich trotzdem noch eine 450Hz Stufe habe hat Viston wohl nicht Einiges an "Room for Improvement" gelassen. Warum eigentlich, ist doch blöd sowas, wenn man das Produkt schon ändert...
@mechanic
Ich habe mir die sehr gründliche Untersuchung angeschaut. Großes Kompliment und vielen Dank für die viele Mühe! Genau so stelle ich mir Selbstbau vor. Erkenntnis statt Mystifizierung! Großartig.
In der Anwendung in der CT230 fällt Bedämpfung im Bereich der größten Schallschnelle natürlich aus, da ventiliert und TT fast in der Mitte eines klassischen hochkant-Quader-Gehäuses. Und für einen IHR fehlt mir die bislang die Tuning-Frequenz. Einfach auf 450Hz setzen, obwohl ich noch keine Sicherheit habe, dass da auch eine Mode existiert, finde ich blöd. Mal die Impedanzmessungen morgen abwarten.
Statt dessen könnte ich mir also 4cm Noppenschaum besorgen und darauf noch eine Lage Sonofil. Kann ich meinen vorhandenen 2cm no-name Noppenschaum einfach 2-lagig verwenden, anstatt neuen zu kaufen? Wenn ich schon zwei Schichten Noppenschaun nehme, sollte ich ihn dann vielleicht als Sandwich Noppe-Sonofil-Noppe einbauen? Hm, ich glaube ich probiere das einfach aus und messe fleißig.
Meine BG20 sind sicher schon aus der >2017 Baureihe, also mit irgendeiner Beschichtung der Sicke - aber da ich trotzdem noch eine 450Hz Stufe habe hat Viston wohl nicht Einiges an "Room for Improvement" gelassen. Warum eigentlich, ist doch blöd sowas, wenn man das Produkt schon ändert...
Moin;
ich weiß nicht, wie viel du für deinen BG20 bezahlt hast, ich habe meine ersten unter 20€ gekauft.
Kannst du dir vorstellen, wie viel man für Entwicklung der BG20 bei den Stückzahlen und Preisen investiern kann, um in der Rentabilitätszone zu bleiben?
Der BG20 ist für den Preis ein geiles Chassis, High-End-Eigenschaften zu verlangen ist vielleicht ein wenig zu weit gegriffen.... es gibt da auch noch den mehr Gewinn versprechenden B200.
Ich bezahle immer so um die 30€ für einen BG20, und ja: das ist schon echt wenig angesichts der gebotenen Qualität.
Andererseits ist Visaton bekannt für verlässliche, langjährige Produktion von industriell einsetzbaren Treibern. Da wundert es im Grund schon sehr, dass sie überhaupt Updates machen. Integratoren mögen das generell nicht, selbst wenn es aus Selbstbauer-Sicht ausschließlich Verbesserungen sind. Deshalb hätte ich gedacht "wenn schon denn schon" könnte man doch alle Hausaufgaben erledigen. Meinetwegen auch zu einem höheren Preis und mit geändertem Namen.
Ich sehe aber auch ein, dass die Marktposition des B200 geschützt werden muss.
Tja, so ist es halt eben nicht. Einfach mal so was zu ändern ohne den Rattenschwanz der daranhängt zu berücksichtigen. Ich kenne das bei Monacor zur Genüge und kann sagen das es manchmal besser ist garnichts zu machen als sich Ärger wegen Änderungen einzuhandeln. Heute mißt ja sowieso jeder Vollprofi nach und weiß es am Ende besser - nun dann.
Ich habe schon einige Chassis nach meinen Vorgaben entwickeln lassen und manchmal stand ich auch vor der Frage welche Variante ich denn nun nehme. Dabei waren auch Chassis die ich dann in der Variante genommen habe wo es keine Sickenreso gab und es einen ganz tollen Frequenzgang gibt. Das habe ich genommen, weil genau darauf der gemeine DIYer guckt. Das Pendant hatte eine langhubigere Sicke mit eben einer Sickenreso die einem übrigens im Klang überhaupt nicht stört und wird so in diversen Studiomonitoren eingesetzt. Im DIY wird viel zu viel auf Messungen gesetzt und Chassis aufgrund deren qualifiziert. Ab und zu sollte man sich Chassis auch mal anhören.
Geändert von Franky (24.07.2021 um 23:08 Uhr)
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung