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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
Mehrfach bestückte Hörner à la Unity bzw. Synergy - ein lohnenswertes Feld?
Der ein oder andere hat's ja vielleicht schon bemerkt: ich habe ein bisschen Interesse entwickelt an mehrfach bestückten Hörnern nach Art der Synergy-/Unity-Hörner. Was ich ziemlich auffällig finde: im deutschsprachigen Raum findet man praktisch nichts darüber. Englischsprachig sieht das schon deutlich anders aus.
Damit man ungefähr weiß, worum es geht, hier ein Wikipedia-Artikelabschnitt auf englisch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Horn_l...ple_entry_horn
Mich würde erstmal interessieren, was ihr davon haltet. ich selbst finde interessant daran, wie tief offenbar ein kontrolliertes Abstrahlverhalten dadurch realisierbar zu sein scheint. Wenn man das im Bass dann noch durch eine Kardoid-Konstruktion ergänzt.....
Was sind eure Gedanken dazu? Lohnt es sich, sich damit mal was ernsthafter zu beschäftigen?
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
Das Prinzip finde ich nice, nur das man gleich vier Mitteltönen pro Box rein gehen muss stört mich. Ansonsten kommt halt malwieder zusammen, dass sowas nicht mal eben mit Boxsim machbar ist und tools wie AKABAK und ABEC dort schon etwas gängiger sind und Leute eher mal n Prototypen mit dem 3D Drucker raushauen. Patrik Bateman aus dem DIY Audio Forum ist da z.B. wenig zimperlich.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Vollaktiv per DSP
Grundsätzlich ist das Interessant, aber wie Christian schon schreibt, ohne BEM-Simulationen nur über iterative Prototypen zu entwickeln.
Man kann den Mitteltonteil in hornresp einigermaßen annähern, und da dann in der Simulation schon mal ein grobes Gefühl für die Zusammenhänge bekommen: Abstand der MT-Einlässe zum Hals, Tuningfrequenz des Bandpasses der Mitteltöner, Trennfrequenz zum Hochtöner... Wenn mans es DSP-Aktiviert bekommt man ein paar Freiheitsgerade geschenkt, für eine passive Beschaltung muss das ziemlich gut sitzen. Ich hatte sowas schon mal halbfertig geplant, mich dann aber doch dagegen entschieden. Mittlerweile könnte ich mir das als MHT-Teil eines Lautsprechers mit starker vertikaler und mittlerer horizontaler Bündelung gut vorstellen. Nach unten hin müsste man dann wahrscheinlich noch mehr (T)MTs drüber und drunter platzieren um die Bündelung länger aufrecht zu erhalten, ähnlich wie Nils es mit seinem Quasikoax gemacht hat. Je nach die wie groß man die Tröte bauen will und ob man da noch einen dritten Weg mit hinein packt. Horizontal könnte man die Bündelung dann per Cardioid nach unten möglichst lange konstant halten. Wenn man das sorgfältig entwickelt kann man so bestimmt einen sehr guten, sehr gleichmäßig abstrahlenden Lautsprecher bauen, CD ab ~300 Hz aufwärts. Spukt mir schon länger im Kopf rum, ließe sich bei mir aber nirgends sinnvoll stellen.
Es reichen auch zwei Mitteltöner pro Box, muss jeder halt zwei Ports zum Horn bedienen. Das ist in der Danly Hyperion wohl auch so gelöst.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Im Heimbereich bin ich da sehr skeptisch......Kurzzeitrefektionen wären da nur ein Stichwort
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Ja, in den US-Foren passiert deutlich mehr dazu.
Ich finde die Bündelung im Heimbereich bei Hörabständen <5m aber auch zu krass – wobei Danley ja dafür gerade einen Speaker baut.
Vielleicht reicht auch eine kleinere Version für den Hoch und oberen Mitteltonbereich? So etwa sin der Richtung:
(ja ich weiß, die äußeren Treiber sind nicht richtig in der Schallführung drin, das soll nur zur Visualisierung dienen)
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Danley ja dafür gerade einen Speaker baut
Hhmm irgendwie ist mir das immer noch zu viel "Trichter"......die biradialen A...backen, Dolly Partons trotz Diffraktionsschlitz waren schon ganz charmant......
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Ich auch, überhaupt große Hörner in kurzen bis mittleren Distanzen.
Wobei ich die Technik interessant finde. Aber letztlich haben die meisten hier schonmal etwas ähnliches gesehen oder sogar gebaut: nennt sich TML mit Treiber irgendwo unterwegs bestückt. Der einzige Unterschied ist, dass ein Horn noch ein breitbandige Impedanztransformation durchführt, nicht nur bei einzelnen Frequenzen*. Und wenn man ein Hochtornhorn nimmt, das hinreichend verlängert, dann kann das natürlich auch als Horn oder TML für Mittelton und Tiefton wirken. Man muss die anderen Treiber dann nur an den Stellen platzieren, an denen das Horn die Mundimpedanz auf die Membranimpedanz angepasst hat.
* Eigentlich transformiert eine TML auch IMMER die Impedanz, bei JEDER Frequenz, nur will man das in den meisten Fällen nicht
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Chef Benutzer
Zitat von Kalle
Ich konnte einmal längere Zeit die Avangarde Duo hören, ich weiß, die funktioniert etwas anders. Was mich an der wirklich gestört hat , bei normaler HiFi-Aufstellung entstand erst in etwa 7m Entfrenung stehend ein homogenes Klangbild, das befürchte ich bei diesen Universalschallwerfern auch. Mehre Treiber in einem Horn im Nahbereich halte ich technisch für nicht machbar, für sinnfrei.
Jrooß Kalle
Mir kommt das nicht sonderlich vergleichbar vor: bei der Avantgarde Duo liegen Mittel- und Hochtonquelle doch ziemlich weit auseinander, beim Synergie-Horn hat man es dagegen ja mit einer koaxialen Anordnung zu tun. Die Abstrahl-Charakteristik sollte durch die Horn-Kontur beeinflussbar sein, wobei ich da nicht wirklich sattelfest bin.
Ich würde sowas auch nicht ohne Laufzeitkorrektur und damit auch nicht ohne DSP machen.
Klar, für eine Mini-Kemenate wäre sowas wie eine Hyperion wohl nichts, aber wer stellt sich allgemein auch solche Trümmer in solche Räume?
Übrigens scheint bei der Hyperion ein Koax-Treiber von BMS mit Konusmembran auf dem Hornhals zu sitzen. Gut möglich, dass das Horn deshalb mit "nur" drei Treibern auskommt, eben jenem Koax und den beiden Tiefmitteltönern, für die innerhalb des Horns Bedingungen wie in einem doppelt ventiliertem Bandpass zu herrschen scheinen, halt nur deutlich höher als üblich abgestimmt.
Viele Grüße,
Michael
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Zitat von phase_accurate
Gemäss Tom Danley scheint genau das nicht der Fall zu sein.
Ich behaupte mal, die Aussage ist befangen
Das Problem an stark bündelnden Konzepten habe ich hier schön öfters erwähnt: es fehlen die Reflexionen, die für ein stabilisiertes Klangbild sorgen (siehe Toole). Ich selber empfinde solche Konzepte als klanglich faszinierend (was für eine Durchörbarkeit!), aber auch sehr anstrengend (aus dem gleichen Grund mag ich keine Kopfhörer).
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Und so beginnt es...
Die Synergyhörner werden im englischsprachigen Forum ja schon lange nachgebaut. Ich finde sie interessant, aber mehr auch nicht. Abgesehen von dem meist sehr engen Abstrahlverhalten stört mich, dass die Mitteltöner auf ein Lochspielen, also eine schmalbandige Resonanz erzeugen, die entzerrt werden muss (Schwankungen? Temperatur?). Das richtig sauber in den Griff zu kriegen, stelle ich mir nicht ganz so einfach vor (siehe Messung der Seeburg GL16).
Außerdem ist das Gehäuse sehr tief. Mit einer symmetrischen, quasikoaxialen Anordnung, wie ich sie mal prototypisch gebaut habe, kommt man auch mit 10 cm Tiefe hin, wenn man es daraufhin optimiert. Die Richtwirkung dürfte ähnlich stark sein und das ohne späte Hornreflexionen. Damit kann man dann ein halliges Wohnzimmer punktgenau bestrahlen, wenn man es denn möchte. Für asymmetrische Räume sicherlich interessant, um die Phantomschallquellen zu stabilisieren. Für halbwegs bedämpfte Räume ist mir das aber dann doch zu direkt. Damals im Heimkino (4 m Abstand) klang das noch, als ob das Schallereignis nur 1 m entfernt wäre. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht zu meinen HKL-01 (ähnlich KH410). Ich stimme hier JFA zu, ein bisschen Reflexionen sollten schon sein, vor allem die seitlichen machen das Klangbild bei Kopfbewegungen eher stabiler.
Pegel können die Synergyhörner sicherlich ohne Ende, aber brauchen tut man das im Wohnraum in der Regel nicht in dem Maße. Zumindest nicht in dem Frequenzbereich. Im Bass darf es ja immer etwas mehr sein!
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Mich faszinieren die Synergy Hörner nachhaltig, da ich für Heimgebrauch aber andere Abstrahlcharakteristik brauche (eher Hallsaucenwerfer als Laserstrahl) macht es wohl wenig Sinn, sich für das Wohnzimmer viel Aufwand reinzustecken.
Nun frage ich mich: Fallen kombinierte Hörner wie insbesondere das Peter Morris PM90 oder DIY90 auch darunter? Haben diese die gleiche Richtwirkungs-Charakteristik wie die Synergy? Also wenn ich nicht die MT-Treiber ins Horn einstrahlen lasse sondern den TMT-Anteil von hinten am Horn vorbeistrahle? Ist das evtl. ein für den Heimgebrauch taugliches mehrfach bestücktes Horn auch wenn es streng genommen getrennte Hörner sind?
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Zu dem PM90 konnte ich leider keine Messungen der Abstrahlcharakteristik finden. Es wird ja ein RCF HF950 verwendet und ein BMS Koaxtreiber. Unterhalb dessen würde ich nicht von einer Richtwirkung des Midbass-Horns ausgehen, abgesehen von dessen Mundöffnung. D.h. ich spekuliere, dass die Richtcharakteristik ähnlich wäre wie bei einem MTM Konzept mit direkt strahlenden 12ern über und unter dem Horn.
Ich selbst mag deutlich richtende Lautsprecher (auch Kopfhörer, interessanter Vergleich @JFA, ich wollte auch mal Crossfeed an den LS ausprobieren) und betreibe Mitteltonhörner (Limmer) im kleinen Raum bei 1,5-3m Hörabstand (plus fette Absorber). Habe schon das Gefühl, dass mein Aufbau mit dem 870 von einer koaxialen Anordnung des HT profitieren würde (es gibt ja das 870qx, ich hab aber nur das normale). Spiele mit dem Gedanken, einen AMT in den Phaseplug zu bauen..
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Zitat von Koaxfan
Peter Morris PM90 oder DIY90 auch darunter?
Es wäre schön, ganz allgemein und nicht auf dich gemünzt, wenn so Angaben wie "Peter Morris PM90 oder DIY90" mit Links hinterlegt wären. Sowas kommt öfters hier vor und ich denke, dass nicht nur mir das Konstrukt nicht geläufig ist.
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Zitat von JFA
Es wäre schön, ganz allgemein und nicht auf dich gemünzt, wenn so Angaben wie "Peter Morris PM90 oder DIY90" mit Links hinterlegt wären. Sowas kommt öfters hier vor und ich denke, dass nicht nur mir das Konstrukt nicht geläufig ist.
Ehrlich, ich habs versucht. Nur habe ich tatsächlich den von gatedriver gefundenen und verlinkten Entwicklungsthread schlicht nicht gefunden. Aber ja, ich kleb nächstes Mal einfach den besten Link rein den ich hab.
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möchte doch bloß hören...
man umgebe mich mit Wohlklang!
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