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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Transistortöter Benutzerbild von dy1026u
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    Standard Frage an miniDSP 4x10HD Nutzer, seltsame Phänomene

    Moin,

    mein MiniDSP 4x10HD hat 2 seltsame Angewohnheiten:

    1) wenn es am Laptop online ist und der Laptop geht in den Ruhemodus, reagiert das MiniDSP 4x10HD mit der Fernbedienung nicht mehr, Es friert quasi ein. Nach Reset (Strom aus, wieder an) läuft er wieder.

    2) ganz selten: crispeln im rechten Lautsprecher/Kanal (irgend welche Entladungen?) Dachte schon mein uralt Nobel-CD-Player stirbt einen langsamen Tod oder meine billigen Standart-Chinch-Strippen rächen sich... nach Neustart des miniDSP4x10HD ist wieder alles schön.

    Beobachtet noch Jemand solche oder ähnliche Phänomene? Mit dem Ersten kann ich leben, das Zweite ist schon ein wenig blöd...

    Der BPA-Techniker ist erst morgen wieder zu erreichen.

    Den miniDSP2x4HD darf man statisch aufgeladen auch nicht berühren... das nimmt der auch übel und schwieg bis zum Neustart. Das ist aber nur 1 einziges Mal, In Rendsburg (Teppichboden und Turnschuhe) passiert und obige Seltsamkeiten hat er nie gezeigt.

    Grüße, Hartmut

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von vex
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    Hallo Hartmut,

    1. ist normal, da USB priorität hat und damit der IR-Teil ignoriert wird
    2. Könnte ein Erdungsproblem sein. Hast du eine Mischung von Geräten welche einen Masseanschluss haben und andere nicht?

    Gruss
    Eugen

  3. #3
    Transistortöter Benutzerbild von dy1026u
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    Moin,

    naja, zu 1) finde das eher nicht normal. Und was für eine USB-Priorität? Wenn ich das 4x10 am Laptop habe und programmiere, kann ich auch mit der FB, die Lautstärke regeln. Nur wenn ich dann Musik höre und vergesse den Laptop wieder zu trennen, friert das MiniDSP ein, wenn der Laptop in den Ruhemodus wechselt.

    zu2) Der alte englische CD-Player und mein Phonopre-Netzteil haben Schutzleiter. Im Phonopre-Netzteil wird der Schutzleiter Sekundär nicht weitergeführt. Wenn Phono nicht genutzt wird, ist es komplett vom Netz getrennt.

    Die 8 Endstufen, das MiniDSP, CD-Player, Phono-Pre hängen an der Akku-Sinuswechselrichterversorgung. Der Dual-PS kommt mit dem verseuchten Netzstrom klar...

    Das Phänomen trat heute morgen bei CD-Wiedergabe auf. Es ist auch eher selten und ich höre aktuell, seit 2 Wochen nur CD. Wenn ich Abends Musik höre und einschlafe, die Anlage die ganze Nacht an ist, läuft es normalerweise auch ohne "gekrispel" auch am nächsten Morgen. Heute Morgen habe ich die "kalte" Anlage eingeschaltet. Der Fehler fiel mir beim 2. Lied auf.

    Statische Aufladung durch Wetterumschwung? Es war sehr feucht die letzten Tage und es liefen unsere Raumluftentfeuchter, bis zu 3 Stunden am Tag. Aber das war auch schon wieder 2 Tage vor dem "Gekrispel"

    oder die gefürchtete Schaltspitze beim Einschalten der Anlage... da gab es doch einen besonders kritischen Punkt, war das der Nulldurchgang oder der Scheitelpunkt vom Sinus?

    Vielleicht ist es auch besser, die Endstufen nacheinander einzuschalten und nicht alle gleichzeitig zusammen mit dem miniDSP. Das kann der Sinuswechselrichter zwar, aber ist schon ne stärkere Belastung, die er nachregeln muss.

    Gruß, Hartmut

  4. #4
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Hi Hartmut,
    also wenn der mini per USB verbunden ist ( Anwendung läuft ) dann kann ich mit der FB nur mehr die Lautstärke regeln. Sonst nix.
    Möglicherweise checkt er nicht, wenn der Lappi in den Ruhemodus geht?
    Probier mal, nur das USB Kabel auszustecken. Dann sollte er wieder auf die FB reagieren....

    Und ja bei mir knackst und "kratzt" es manchmal auch. Ich hab das bis dato immer auf eine schlechte Internetanbindung beim Streamen ( spotzifei ) geschoben.....
    Außerdem hab ich beim HT eine Anhebung um 13 dB bei 17 kHz gesetzt und möglicherweise gibts da manchmal digitale Übersteuerung, obwohl davor ein Tiefpass sitzt, der da schon um 12 dB abgesenkt haben sollte.
    Müsste ich mal genauer beobachten.

    Man ( ich ) weiß auch nicht genauer, obs von miniDSP updates für die Firmware gibt. Und wie man die kriegt.

    Gruß
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von vex
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    Bei mir hat es nach abhängen des USB-Kabels immer funktioniert. Und das der Rechner als "Master" in diesem Moment die Hoheit hat, kann ich gut nachvollziehen aber jeder wie er will.

    Bezüglich der Stromspitzen ist es natürlich nicht ideal alles zur gleichen Zeit einzuschalten aber wenn die Sicherung es mitmacht so sollte es der DSP auch schaffen. Ich denke eher, dass du hier ein Problem mit einer Brummschleife hast oder der Masseingang als schöne Antenne funktioniert aber aus der Ferne ist dies sicher Kaffeesatz lesen.

    Gruss
    Eugen

  6. #6
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    Möglich auch, dass HF da irgendwo rein haut. KW-Empfänger einschalten. Wenn das breitnandig ist, hörst Du das da auch.
    Über das Netz meinst du kommt nix rein. Powerlinee oder wss weiß ich. Mal ein Oszilloskop ans Netz wenn es gerade crispelt.
    Kalte Lötstellen im Verstärker, meist Endstufen. Aber das kann es ja nicht sein. Ggf. mal die Endstufen-Kanäle tauschen.immer noch rechts, dann davor suchen.
    Gruß
    Arnim
    Edit: Hast Du wahrscheinlich alles schon probiert.
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  7. #7
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    Hallo Hartmut,

    überprüfe mal Deine Gainstruktur des miniDSP.
    Vor ca. 8 Jahren habe ich mich intensiv mit dem Gerät auseinandergesetzt, nachdem es bei mir bei einigen Stücken Verzerrungen produziert hat.
    Die DSP-interne Verstärkung (vom Eingang bis zum Ausgang) bis zur D/A Wandlung darf bei keiner Frequenz eine Verstärkung größer 1 aufweisen, wenn der volle Eingangspegel anliegt. Ansonsten werden die oberen 4 Bit des 28 Bit-Datenbus belegt, was eigentlich nicht kritisch ist, aber der D/A Wandler arbeitet nur mit 24 Bit und der DSP schneidet die oberen 4 Bit einfach ab. Die Folgen sind Verzerrungen.
    Du kannst überprüfen, ob dies bei Dir der Fall ist, da das Verhalten reproduzierbar ist.
    Oder senke einfach mal den Eingangspegel des miniDSP um 6 dB.

    Viele Grüße

    Thomas

  8. #8
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Gilt das für analoge oder / und für digitale Eingänge?
    Ich nutz fast nur die digitalen Eingänge.

    Gruß
    Bernhard
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  9. #9
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    Hallo Bernhard,

    das gilt prinzipiell für alle Eingänge. Aber es ist unter normalen Umständen nicht möglich, den Digitaleingang zu übersteuern. Dafür sorgt das Protokoll.
    Beim analogen Eingang wirst Du mit zu hohem Pegel bereits bei der AD Wandlung Verzerrungen erzeugen können, die der DSP nicht mehr korrigieren kann.
    Interessant ist, dass der DSP intern mit 28 Bit rechnet, d.h. hier besitzt er 4 Bit Headroom, die durchaus bei Multiplikationen genutzt werden. Aber vor dem DA Wandler darf das Signal nur max. 24 Bit belegen, sonst knirscht es am analogen Ausgang. Das läßt sich durch die Signalabschwächung im Eingang oder am Ausgang auf digitaler Ebene verhindern.
    Idealerweise im Sinne maximaler Auflösung macht es Sinn, den Eingang maximal auszusteuern ohne ihn zu übersteuern.

    viele Grüße

    Thomas
    Geändert von Yogibär (11.06.2021 um 06:02 Uhr)

  10. #10
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    ich finde den großen Vorteil des 4x10HD, dass man den Eingangspegel Jumpern kann. Wurde hier vielleicht die "Fehlfunktion" verursacht????

  11. #11
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    Hallo Hartmut,

    zu Punkt 2) beim mini DSP 10x10HD hatte ich auch schonmal ein heftiges crispeln im linken Kanal.
    Das kam über die analogen Eingänge beim Messen rein. Analoge Eingänge ausgeschaltet - und es war Ruhe.
    Für mich kein Problem, da ich normalerweise digital reingehe.
    Vermutlich eine Störung über Ground (Erdung / Schutzleiter), die über andere angeschlossene Komponenten einstrahlt.
    Grüße Nils

  12. #12
    Transistortöter Benutzerbild von dy1026u
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    Zitat Zitat von Nils77 Beitrag anzeigen
    Hallo Hartmut,

    zu Punkt 2)
    Vermutlich eine Störung über Ground (Erdung / Schutzleiter), die über andere angeschlossene Komponenten einstrahlt.
    Grüße Nils
    Habe mit BPA telefoniert. Da gehen wir nun auch von aus. Zumal die Trafos in meinen Endstufen qualitativ eher Mist sind. Ground wird an der sekundären Mittelanzapfung generiert, da kann schon was quer schießen.

    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ich finde den großen Vorteil des 4x10HD, dass man den Eingangspegel Jumpern kann. Wurde hier vielleicht die "Fehlfunktion" verursacht????
    Ich nutze ihn nur unballanced analog, aktuell 2 rein, 6 raus. Also geringe Pegel rein. Jumper stehen im Auslieferungszustand. Ich glaube das passt so, oder? Hatte das nur mal überflogen.

    zu 1) BPA geht vom USB-Treiber des Laptop aus. Das Problem ist durchaus bekannt, wenn der Treiber nicht optimal zum Gerät passt. Klang logisch.

    Grüße und Danke für Eure Beiträge, Hartmut

    Ps.: und in der BD wird explizit dazu geraten erst den miniDSP einzuschalten und dann die Endstufen. Dann mache ich das mal in Zukunft so.
    Geändert von dy1026u (11.06.2021 um 14:55 Uhr)

  13. #13
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    Zitat Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen

    Ps.: und in der BD wird explizit dazu geraten erst den miniDSP einzuschalten und dann die Endstufen. Dann mache ich das mal in Zukunft so.
    Der 4x10 hat keinen ein/ausschalter. Ich habe mir eine Schnurschalter in die Versorgungsleitung gebaut.

  14. #14
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    Zitat Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen
    Habe mit BPA telefoniert. Ground wird an der sekundären Mittelanzapfung generiert, da kann schon was quer schießen.
    Das ist normal. Das geht gar nicht anders..... "Ground" ist per Definitionem nun mal der Mittelpunkt der Betriebsspannungen.


    zu 1) BPA geht vom USB-Treiber des Laptop aus. Das Problem ist durchaus bekannt, wenn der Treiber nicht optimal zum Gerät passt. Klang logisch.
    Eine schwache Ansage IMHO. Wäre über eine SW für Linux extrem froh! Da fielen dann die ganzen Win-Probleme weg.

    Grüße und Danke für Eure Beiträge, Hartmut

    Ps.: und in der BD wird explizit dazu geraten erst den miniDSP einzuschalten und dann die Endstufen. Dann mache ich das mal in Zukunft so.
    Der miniDSP hat keinen Schalter. Auch ein Kritikpunkt meinerseits.

    Aber: Ich hab die gesamte Anlage an einer geschalteten Steckerleiste. Ich hatte bis dato Gott sei Dank noch keinen einzigen Knall oder sonstwas.
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  15. #15
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    @Yogibär:
    Du scheinst dich ja gut auszukennen, was auf mich nicht so ganz zutrifft:
    Ich geh digital in den miniDSP rein.
    Da sollte zumindest am Eingang nix übersteuern, wenn die Ddateiformate übereinstimmen. Und davon gehen wir mal aus.
    Der miniDSP bietet mir aber Anhebungen bis zu 15 dB an.
    Wie geht das? Wenn ich mit full scale reingehe, was ich ja nicht überwachen kann, und dann 15 dB Anhebung gesetzt habe, sind die Reserven dafür gesichert?
    Wenn ich solche Reserven selber generieren möchte - wo mache ich das? Am PC kann ich über das Betriebssystem den Pegel reduzieren. Vom CD aus oder vom SAT Receiver geht das nicht.

    Reicht es, die Inputs abzusenken? Geschieht das im DSP "vor" der Signalbearbeitung? Wann/wo passiert die Lautstärkeregelung? Macht es einen Unterschied, ob ich die Inputs absenke oder die Gesamtlautstärke?
    Wenn ich die Inputs absenke, verliere ich dann Auflösung? Ist das gleichwertig, wie wenn ich am PC die Lautstärke senke? ( Denke schon )
    Lauter Dinge, die ich nicht so ganz einschätzen kann.
    Wobei ich immer noch nicht sicher bin, ob nicht doch eher Probleme beim Streaming die Störgeräusche verursachen und die Pegel im DSP eigentlich ganz gut passen. Ich hör hauptsächlich Streaming über den PC.

    Gruß
    Bernhard
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  16. #16
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    Hallo Bernhard,

    ich habe die Arbeitsweise der Analog Device DSPs auch erst nach mehrmaligem Durchforsten der Datenblätter verstanden, nachdem ich den Effekt der Verzerrung durch Übersteuern in der Praxis reproduzieren konnte.
    Er tritt immer auf, wenn die Gesamtverstärkung im DSP größer 1 wurde.
    Der DSP bekommt bei Vollaussteuerung ein 24 Bit breites Signal. Die niederwertigsten Bits sind sowieso nicht nutzbar und verschwinden im Rauschen, aber was solls.
    Dieses 24 Bit Signal darf im DSP „verbogen“ werden, z.B. um max. 15 dB bei einer bestimmten Frequenz angehoben werden. Dafür sind 4 Bit Headroom vorhanden, d.h. Für das Signal steht intern ein 28 Bit Bus zur verfügung. Die zusätzlichen 4 Bit ergeben 24 dB Headroom, quasi Luft zum Atmen. Nach weiteren Schritten steht das behandelte Signal am Aushang bereit. Hier muß es auf 24 Bit reduziert werden, da die externen D/A - Wandler grundsätzlich mit 16 Bit bzw. 24 Bit arbeiten und der DSP nur das 24 Bit Signal am Ausgang zur Verfügung stellt. Wohin nun mit den eventuell belegten oberen 4 Bit des 28 Bit Signals. Jetzt schlägt der Clipping Circuit zu, der einfach die oberen 4 Bit abschneidet. Dadurch stimmt aber das „neue“ 24 Bitmuster nicht mehr mit dem Signal überein, was sich in Verzerrungen äußert. Dagegen hilft nur eine Abschwächung des Signals entweder bereits am Eingang (kostet vermeintlich Auflösung, aber nicht wirklich) oder am Ausgang oder an beiden Punkten, damit am Ausgang die 24 Bitbreite nicht überschritten wird. Dann schneidet der Clipping Circuit auch nichts ab.
    Ich weiß nicht, ob dieser Effekt die Ursache deiner Störung ist. Das läßt sich aber einfach klären, da eine Übersteuerung reproduzierbar ist.

    Viele Grüße

    Thomas

  17. #17
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    Hallo Thomas,
    wenn ich dich richtig verstehe, ist es für die möglichen Verzerrungen egal, ob ich am Eingang oder mit dem Master-Volume absenke? Beides passiert vor dem Clipping circuit.
    Wenn ich das reproduzieren möchte, ist das mit mörder Lautstärken verbunden.....

    Gruß
    Bernhard
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  18. #18
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    Warum mörderische Lautstärke?
    Wenn Du z.B. mit ARTA misst, dann schleife das miniDSP einfach als Testobjekt ein. Signalpegel mittels ARTA einstellen und Klirr messen.

    viele Grüße

    Thomas

  19. #19
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    Danke!
    Da hätt ich eigentlich auch selber draufkommen können..

    Gruß
    Bernhard
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  20. #20
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    Wenn ich meinen PC mit Linux boote, wenn der miniDSP an USB angesteckt ist, verstummt er und braucht einen Reset.
    man umgebe mich mit Wohlklang!

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