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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Standard Modifikation des Monacor MRD-34PA

    Hallo,
    die nachfolgend dargestellte Modifikation des Hochtöners MRD-34PA von Monacor
    wurde nahezu identisch auch schon auf der Homepage der Klang+Ton veröffentlicht.
    Da diese nicht mehr ohne Weiteres öffentlich zugänglich ist, erfolgt nun eine Anleitung hier.


    Anleitung

    Zunächst entfernen wir den Dichtring...
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    und das Schutzgitter.
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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Bitte nicht versuchen die Klebereste zu entfernen!
    Abrasiver Eingriff an dieser Stelle befördert möglicherweise
    Metallspäne direkt in den Luftspalt = Exitus Hochtöner!


    Dann lösen wir die Schrauben der rückwärtigen Kammer...
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    und nehmen diese ab.
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    Die Schwingspule muss nicht herausgenommen werden, das Foto dient lediglich dem Stillen der Neugierde.
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    Der innere Hohlraum der rückwärtigen Kammer wird nun mit Filz ausgekleidet.
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    Die selbstklebende Filzrolle bekommt man in der Sanitärabteilung des
    örtlichen Baumarktes. Üblicherweise werden damit Kupferrohre umwickelt.
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    Pro Rückkammer benötigt man zwei Filzscheiben mit 5cm Durchmesser die übereinander eingeklebt werden.
    Der Filzstreifen für den inneren Rand der Rückkammer muss ein Maß von 1cm x 15cm aufweisen.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Vorsicht beim einkleben: Die Klebeschicht hält gerne da wo sie nicht soll.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Um die kleine Stufe im Übergang vom Treiber zum Horn H08RW von Dayton zu egalisieren,
    kann man gut eine dauerelastische Masse wie z.B. plastic-fermit verwenden
    (erhältlich ebenfalls in der Sanitärabteilung des örtlichen Baumarktes).
    Besser aussehen tut es mit Butylband, das sich aber etwas mühsamer verarbeiten lässt.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Die dauerelastische Masse wird zu einem Strang mit ca. 5mm Durchmesser gerollt...
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    ...und dann vorsichtig auf den Rand (in die Stufe) der Treiberöffnung gelegt.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Dann wird das Horn aufgeschraubt...
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    und von vorne sollte das dann so ausehen.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Die Masse wird nun vorsichtig flach gedrückt - Wasser mit Spülmittel am Finger hilft, daß die Masse am Horn klebt und nicht am Finger.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Es sollte ein glatter Übergang entstehen bei dem sich keine Stufe mehr ertasten lässt.
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    FERTIG.

    Da sich plastic-fermit schnell und rückstandsfrei vom Horn entfernen lässt, ist es auch kein Problem wenn es mal nicht auf Anhieb klappt.

    Für Butylband (das ich mitlerweile verwende) kann ich das nicht beantworten, da ich es noch nicht entfernen musste.

    Die Modifikation ist hiermit erstmal abgeschlossen und entspricht dem modifizierten MRD-34PA wie er in der Aurum (vorgestellt in der Klang + Ton 6/2011) eingesetzt wurde.
    Geändert von MOD Wholefish (23.02.2024 um 13:59 Uhr)
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




    Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.

  2. #2
    Vorsicht schräger Humor
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    Nix geht verloren .... wann war das noch? Jrooß Kalle

  3. #3
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Standard Weitergehende Modifikation des Monacor MRD-34PA

    In diesem Beitrag geht es um weiterführende Modifikationen deren Einflüsse auf den Klang nicht mehr ganz so groß sind wie die Vorausgegangenen.
    Sie verfeinern den Klang noch etwas sind allerdings eher für Fortgeschrittene oder Hartgesottene geeignet.

    Anleitung

    Wir nehmen die zwangszentrierte Trägerplatte der Schwingspule heraus (merken / markieren uns die Einbauposition) und legen diese vorsichtig an einen sicheren Ort.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Das Phasenkorrekturelement (die schwarze Kunststoffkuppel in der Mitte der Magneteinheit) wird nun herausgenommen.
    Wahrscheinlich habe ich ihn von der Gewindeseite her durchgedrückt oder herausgehebelt (das weiss ich nicht mehr so genau )
    Nach erfolgter Überarbeitung muss er aber wieder eingeklebt (z.B. Kontaktkleber "Pattex") werden.

    Dieses Phasenkorrekturelement ist ein Kunststoff-Gußteil, dessen Gussgrate und Stege nur grob entfernt wurden.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Diese werden nun mit Cuttermesser und Feile nachgearbeitet und das sollte nachher so aussehen...
    (Die Klebereste wurden noch entfernt)
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    ... und die Vorderseite so:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Nun kommen wir zu der Modifikation der elektrischen Anschlüsse. Entsprechend meinen negativen Erfahrungen mit sehr niederpreisigen Anschlussterminals für Lautsprecherboxen habe ich auch die hier verbauten Anschlussklemmen entfernt und es auch nicht bereut.

    Zunächst werden die Klemmen abgeschraubt und die Kontakte farblich markiert.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Dann werden seitlich neben den Montageschrauben (der Klemmen) Löcher gebohrt, Kabel durchgeführt und rückseitig festgelötet.
    Ich verwende hier gerne versilberten Kupferdraht, teflonisoliert. Ein Drahtdurchmesser von 0,5 bis 1 mm ist hier die richtige Wahl.
    Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, ersetzt die vorhandenen (wahrscheinlich magnetischen) Schrauben gegen Messingschrauben.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Nach dem Einsetzen der Schwingspuleneinheit sieht das Ganze so aus:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Um die Lötkontakte sicher von Zug zu entlasten habe ich auf die Rückkammer einen Befestigungssockel
    für Kabelbinder aufgeklebt, die Kabel seitlich durchgeführt und mit einem Kabelbinder gesichert.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Ich wünsche nun viel Erfolg beim Umbau und viel Spaß mit dem neuen Hochtontreiber!
    Geändert von Jesse (02.01.2021 um 14:29 Uhr)
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




    Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.

  4. #4
    Musik an - Welt aus Benutzerbild von Don Key
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    Standard

    ... danke für's Teilen !
    Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
    als sie davon zu überzeugen,
    dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

    Audioviele Grüße,
    Matthias

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von rudi.s
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    Standard

    Dankeschön. Dss kann man für viele Treiber anwenden.
    Wie genau hast du das Phasenkorrektier Element herrausgehebelt?.Mit zwei Schraubendreher.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Danke Jesse für's Teilen!

    LG Hauke

  7. #7
    Weil ich Bock d'rauf hab' Benutzerbild von hoschibill
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    Moin Ronald
    Große Klasse, vielen Dank für's teilen.

    Gruß Olli
    "Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.

    GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT


  8. #8
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    Ronald hat mit seinen Tunings wirklich Trends gesetzt.
    Aber worum geht es hier? Wir können preiswerte und gute Produkte aufpeppen.Hier spielt eigentlich nicht so sehr der Kostenfaktor eine Rolle sondern die Freude am Tun.
    Die Abdeckkappe als Resonanzparadies zu entschärfen hat man bei Lansing schon vor Jahrzehnten in die Serie einfließen lassen.

    Hier mal Bilder aus dem zur Zeit wohl preiswerstesten Treibers in der Nutzen-Kosten-Analyse, dem Celestion CDX1-1747, der mit einem passenden Horn von 800Hz bis ganz nach oben läuft.


    Bei diesem Treiber hat man mit Pimpen keine Chance.

    Bei den Modifikationen des ehemals sehr preiswerten Kenford Comp50B gabe es mehrere Ansätze, die zum Ziel führten und auch teilweise kommerziell angeboten wurden.
    Als Dämmstoffe wurden Ausschnitte aus Filzteppichfließen (natürlich ohne untere Plasteplatte), gestutzter Noppenschaumstoff , die Recyclingfaserputztücher (siehe oben Jesse), Dämmwolle (Flora und Fauna), Filze und andere Dämmstoffe genommen:
    Alles hatte Erfolg, einige Messreihen sind auch gemacht und dokumentiert worden, ein Vergleichstest der Dämmstoffe wurde nicht gemacht.
    Beim letzten 34er Tuning musste es schnell gehen, die Fertigboxen sollten noch auf eine Auswanderpalette, deshalb konnte es auf die Schnelle nur noch eine eingeklebte 5mm dicke weiche Filzscheibe werden. Beim Einspielen und Vergleichshören konnten wir klanglich keinen Unterschied hören .... Vergleichsmessungen, nöh, am nächsten Morgen um 8 kam der NKW.
    Bei Kalotten habe ich keine Erfahrungen und erst recht keine Lust welche zu machen.
    Bei Treibern, für die es Ersatzdiaphragmen gibt, einfach mal hineingucken. Bei manchen hat man Pech, da sind Ersatzspule unf Deckel miteinander verklebt ... oder siehe oben, der Hersteller hat schon sein Bestes gegeben:
    Bei vielen preiswerten Hochtönern wirklich einfach nur mal hineinsehen, auch wenn nur ein Filzklebefüßchen Platz hat.
    Zum Zentrieren hat Olli schon einiges geschrieben.

    Normale preiswerte Korblautsprecher haben da auch viel Tuningpotenzial. Es gibt lange Romane über das Klangtuning des berühmt berüchtigten Visaton BG20 und auch extrem teure Versionen des Treibers von Manufakturen. Vieles ist einfach gemacht.
    Aber da gibt es Spezialisten, die das viel besser beschreiben können. Bötte

    Für die Meckerer:
    Klar, man kann direkt was Fertiges kaufen, tue ich ja auch gerne.
    Aber so kleine Billigtreiber zu Höchstleistungen zu bringen ist ein preiswerter köstlicher Spaß den man sich absolut ab und zu gönnen sollte.

    Wenn ihr Lust habt baut einfach mal Jesses Aurum, das Ding ist einfach der Hammer und kann man später auch bestimmt gut versilbern

    Hi Jesse Dank Merci

    Jrooß Kalle


    Kleiner Tipp
    Filzen kann man auch selbst, also nicht alle Pullover einfach in den Altkleidercontainer, man kann auch Dämmfilze an Boxenwänden selbst öh stricken .... nöh ... Filzen
    Geändert von Kalle (02.01.2021 um 12:00 Uhr)

  9. #9
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Moin,

    Zitat Zitat von rudi.s Beitrag anzeigen
    Wie genau hast du das Phasenkorrektier Element herrausgehebelt?.Mit zwei Schraubendreher.
    Na, wenn ich das noch so genau wüsste...

    Wenn ich mich richtig erinnere habe ich es garnicht rausgehebelt sondern von der anderen Seite durchgestoßen.

    Ich hab das auch schon in der Anleitung korrigiert.
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




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  10. #10
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Standard Luftdichtes Einpacken des Monacor MRD-34PA + Dayton Audio H08RW

    Wenn man beabsichtigt das Gehäuse für den Hochtontreiber mit Sand zu füllen, sollte man unbedingt den Treiber luftdicht einpacken.

    Es hat sich gezeigt, dass die ursrpünglich dafür empfohlenen Gefrierbeutel nur bedingt langzeitstabil sind. Nach nun 10 Jahren scheinen sie am Ende ihrer Haltbarkeit angekommen zu sein.

    Daher empfehle ich die Verwendung einer langzeitstabileren Folie. Ich habe es diesmal mit Dampfbremsfolie und dazugehörigem Klebeband versucht. In 10 Jahren berichte ich dann obs geklappt hat...

    Anleitung:

    Zunächst wird das Zuleitungskabel mit Klebeband fixiert.
    Name:  RIMG1014.JPG
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    Danach wird ein Stück der Folie übergelegt und mit Klebeband fixiert.
    Name:  RIMG1015.JPG
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    Der überstehende Teil der Folie wird nun so abgeschnitten, dass das Zuleitungskabel heil bleibt.
    Name:  RIMG1016.JPG
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    Der offene Schnittbereich der Folie wird nun mit Klebeband verschlossen.
    Name:  RIMG1017.JPG
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    Da das herausstehende Zuleitungskabel noch eine (kleine) Schwachstelle darstellt, habe ich das Zuleitungskabel zum Magneten hin umgelegt und den Bereich aus dem das Kabel heraustritt noch einmal mit Klebeband umwickelt.

    Name:  RIMG1018.JPG
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    Um eine zweite Barriere für den abrasiven Quarzsand zu schaffen (und weil ich der Dampfbremsfolie bez. perfekter Dichtigkeit nicht traue ) habe ich schließlich den ganzen Treiber noch mit Klebeband umwickelt.
    Name:  RIMG1019.JPG
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    Wenn jemand eine bessere Möglichkeit kennt, kann er dies gerne hier mitteilen. Ich bin gespannt.

    Viel Erfolg!
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




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  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Wenn jemand eine bessere Möglichkeit kennt, kann er dies gerne hier mitteilen. Ich bin gespannt.

    Viel Erfolg!

    Super Sache, Jesse! Danke für's Teilen!

    Warum nicht das Horn "doppeln" und im Hohlraum mit Sand füllen? Müsste doch reichen?
    Ich glaube Kalle hat das so gemacht. Dann wird die Box handlicher und man brächte das Oberteil nicht komplett mit Sand füllen, und den Treiber abdichten.

    Gruß Hauke

  12. #12
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Zitat Zitat von Barossi Beitrag anzeigen
    Müsste doch reichen?
    Weil das Bessere der Feind des Guten ist.

    Das sandgefüllte Gehäuse inkl. Horn verhält sich wie massiver Fels, da tut sich garnichts mehr.

    Zudem dient es auch dazu, den Deckel des Tiefmitteltongehäuses komplett ruhig zu stellen.

    Das wirkt sich sogar auf das ganze Gehäuse aus.

    Ich bin auch nicht so sehr ein Freund von ungedämmten/ungedämpften Hohlräumen, da toben sich nämlich auch sehr gerne (per Luft- und Körperschall übertragene) Resonanzen aus.

    Es gab vor ein paar Jahren mal einen Lautsprecher von K+T mit Thiel-Bestückung und einer Hohlkammer (für die Weiche) auf der Rückseite. Diese hat es geschafft den ganzen Klang zu versauen.

    Letztlich ist es immer die Summe der Maßnahmen die einen vom Stuhl haut.
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




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  13. #13
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    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    .......
    Das sandgefüllte Gehäuse inkl. Horn verhält sich wie massiver Fels, da tut sich garnichts mehr.

    Zudem dient es auch dazu, den Deckel des Tiefmitteltongehäuses komplett ruhig zu stellen.

    Das wirkt sich sogar auf das ganze Gehäuse aus........
    Das sehe ich genau so! Oben muss das Gewicht auf das Gehäuse und nicht drunter.


    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    .....
    Ich bin auch nicht so sehr ein Freund von ungedämmten/ungedämpften Hohlräumen, da toben sich nämlich auch sehr gerne (per Luft- und Körperschall übertragene) Resonanzen aus.......
    ...und das ist der Grund, warum ich kein Freund von BR bin.....wie war das:

    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Weil das Bessere der Feind des Guten ist.
    ......

  14. #14
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    Ich hatte das damals bei der Menhir so gelöst das nur das Horn mit Sand umfüllt wurde. Nach dem Befüllen wurde dann der Treiber mit Adapter draufgeschraubt und dichtete das Ganze ab. Der Treiber mit dem Schraubadapter dichtete das Gehäuse ab und lag frei hinter dem Hochtongehäuse.
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  15. #15
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin
    Bei eventuell weniger Möglichkeiten um Volumen und Gewicht zu sparen kann man das Horn auch durch Doppelung desselben und Sandzwischenfüllung mechanisch und und schwingungsmäßig beruhigen.
    Das funktioniert eventuell auch bei anderen Hörnern ..... einfach mal übereinanderschieben.
    Vielleicht noch ein zusätzliches Plus zur Originalaurum.


    [/QUOTE]
    Ludwig hat das puristischer und sauberer gelöst.
    Parallel zu Jesse habe ich damals einen anderen alternativen Anschluss für den 34er Treiber gewählt. Kann halt nicht mehr so gut sehen und damit löten, Die Klemmanschlüsse herausschrauben, stattdessen Kupferschrauben implementieren um zarte Lötfahnen zu befestigen .... unbedingt Plus bzw. Rot vorher anders kennzeichnen.(Siehe oben Jesses Anschlüsse)


    Jrooß Kalle

  16. #16
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Moin,
    Zitat Zitat von Jesse Beitrag anzeigen
    Wenn man beabsichtigt das Gehäuse für den Hochtontreiber mit Sand zu füllen, sollte man unbedingt den Treiber luftdicht einpacken.
    Es hat sich gezeigt, dass die ursrpünglich dafür empfohlenen Gefrierbeutel nur bedingt langzeitstabil sind. Nach nun 10 Jahren scheinen sie am Ende ihrer Haltbarkeit angekommen zu sein.
    Das liegt auch teilwiese an dem verwendeten Sand ..... der "feine" Quarzsand in Tüten im Baumarkt hat eine Korngröße von 0,1 bis 0,4mm.
    Das ist die feinste Fraktion der DIN4924 (Filtersande) - wird in dieser Anwendung eben gern zu Farben etc. zu gesetzt wird.

    Wenn man die nächste gröbere Fraktion nimmt - in der Baubranche 0,4 bis 0,8mm - hier ein Beispiel oder hier, dann "kriecht" das schon deutlich weniger.

    "Einpacken" sollte man die Treiber trotzdem - ist nur nicht ganz so kritisch wie bei dem ganz feinen Zeugs.

    Diesen feinen Filtersand bekommt man auch in gut sortierten Baumärkten - wenn auch in etwas größeren Gebinden .
    also 0,4-0,8 oder 0,7-1,2mm - die lassen sich noch einigermassen verdichten und gut schütten.

    Also Quarzsand, Filtersand, Aquariensand in o.g. Fraktionen / Korngrößenspektren.
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  17. #17
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Zitat Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    Wenn man die nächste gröbere Fraktion nimmt - in der Baubranche 0,4 bis 0,8mm - hier ein Beispiel oder hier, dann "kriecht" das schon deutlich weniger.
    Guter Vorschlag, danke.
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




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  18. #18
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,

    das Backblech zum Trocknen sollte man keinesfalls vergessen ....... natürlich im eingeschaltetem Backofen
    Und dann der Kalauer, was ergibt sieben Mal sieben.

    Schönen Tag
    Kalle

  19. #19
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    gaaanz feinen Sand..
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  20. #20
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    das Backblech zum Trocknen sollte man keinesfalls vergessen ...
    Der Quarzsand aus dem Baumarkt ist feuergetrocknet. Der erscheint mir so trocken, dass ich bezweifle, dass ein "Nachtrocknen" nötig ist.

    Oder bau ich damit auf Sand...
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




    Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.

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