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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard Last Minute Bewahrung vor Fehlern: wirklich große Mobilbox

    Moin Forum!

    Ich baue gerade meine erste Bassreflexkonstruktion (früher immer CB), das hatte ich gescheut, weil ich nicht mal das Wirkprinzip verstehe. Jedenfalls hielt ich es für Hokuspokus, das gezielt selbst zu verwirklichen und bei der Vorüberlegung sah es auch so aus, als wäre der Tieftonwirkungsgrad bei offenem Gehäuse grundsätzlich besser, selbst wenn man die Abstimmung verhaut. Coole Sache das, wenn sich heute jeder nen DSP leisten kann, der das Gröbste wieder richten kann (nicht übertreiben, logo). Heimliches Ziel ist es mit dem Teufel Rockster in Pegel, Tiefgang und Sendedauer mithalten zu können... Seine mörderischen 121 dB holt der aber offiziell aus 440 Watt, soviel Leistung kann ich aus 12 - 24 Volt aber nicht effizient bereitstellen. Also wurde alles von Anfang an auf Wirkungsgrad und Impedanzminimierung geplant: Zwei parallele PA 15er mit nem Druckkammerhorn sollte doch funktionieren?
    Wie schwer kann es also sein einen lauten mobilen Lautsprecher zu bauen, wenn man über einen DSP verfügt? Was soll schief gehen!? [Rhetorik]

    Meine aktuelle Mobilbox besteht einfach aus einem Gehäusetransfer in ein größeres Volumen, Autoradio, Autoverstärker, Autobatterie. Klingt ordentlich, hat aber wenig Tiefgang (PA 12er in closed Box 200 Liter). Dieses Mal alles neu. Da passive Frequenzweichen nichts für Anfänger sind, nutze ich meinen Mini DSP 2x4 HD als Frequenzweiche für ein 2 Wege Projekt mit zwei 15ern und einem Druckkammerhorn. Per Softwarefrequenzweiche habe ich bereits eines herausgefunden: Selbst wenn die 15er (Monarch SP-400 PA) nur in Pappkartons montiert sind und das McGee-Horn mit dem Kenford Comp 44A nichts hochwertiges darstellen: Man kann damit trotzdem Musik hören. Kompletter Schrott ist das nicht, ich bin nicht überanspruchsvoll, aber "Klangbrei" hasse ich. Diese Kombi aber klingt gar nicht übel.
    Ich nutze eine leistungsfähige Class D Platine (max 2*160W an 4 Ohm @36V) testweise mit 12V 4A Netzteil oder 20V 4Ah Akku. Ein Panasonic 12V 16Ah Akku soll später im Projekt eingesetzt werden, eventuell in Reihe mit einem zweiten. Mein vergossener Stepup auf 18V verträgt 5A und 90 Watt werden auch reichen: Die 15er sollen sehr Wirkungsgradstark sein (99dB werden es nicht sein, aber das ist die Richtung), zwei parallel geben 4 Ohm, womit die Platine auf dem linken Kanal genug Pegel macht, der rechte Kanal ist an dem Druckkammerhorn eh trotz 8 Ohm unterfordert. Bleibt wohl noch Raum zur Frequenzganglinearisierung. Trennen möchte ich recht tief, bei Tests bei maximal 1,25 kHz. Wenn alles aufgebaut ist, kann ich mit dem kalibrierten UMIK Messungen vornehmen um Erkenntnisse über den Frequenzgang zu gewinnen. Ich habe bisher also abgewogen, dass ich möglichst nicht schon für die Elektronik / Chassis so viel Geld ausgebe, das meine Frau das Projekt abbricht. Dennoch habe ich einiges an Wirkungsgrad und Tiefgang zu erwarten und mit Glück wird es sogar pegelfest und spaßig klingen. Musikalisch wird es wohl auf Hardrock und Metal hinauslaufen, auch Rock, etwas HipHop.

    Jetzt werden die Probleme größer: Material wollte ich unbedingt Siebdruckplatte nehmen, wegen der Wetterfestigkeit (Monarchmembrane sind auch beschichtet, Box muss mal Nieselwetter ertragen können). Siebdruckplatte ist sicher nicht das einfachste Material für die Verfügung (deshalb der Innenrahmen), außerdem hatte kein Baumarkt Gehrungsschnitte angeboten, tja... Preis und Gewicht kommen dazu deshalb nur 15 mm Wandstärke (Ja, das ist wenig, aber das Gesamtgewicht sollte auch noch unter 80 Kilo bleiben... man kann nicht alles haben). Verstrebungen sind also zwingend nötig und es wird dann auch nur ein ganz langweiliger Quader und keine feine Diamantform werden. Habe mir also die Wände in (125*47/51) cm ablängen lassen (eine Siebdruckplatte mit 5 Schnitten für 74 €) und muss eine Fachwerkskonstruktion verwirklichen. Die theoretischen 230 Liter schmelzen wohl noch auf 200, vielleicht mit Dämmung virtuell 220. Ist fast egal, ab 180 simulieren sich diese Treiber ganz gut. Das Fach für den Horntreiber beinhaltet auch die Elektronik und Energiespeicher, es wird Bockrollen geben um den Lautsprecher zu schieben. Die Anordnung von Bassreflexrohr(en) und Chassis habe ich relativ willkürlich vorgenommen, hat da jemand Tipps?Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Mit diesen Werten hätte ich eine schön hohe Portresonanz, ich bräuchte so eine tiefe Abstimmung eigentlich nicht. Scheint aber etwas unbeherschbar zu sein, die Parameter der Box sind nach 20 Jahren wahrscheinlich nicht mehr wie auf dem Datenblatt, ich werde wohl das BR -Rohr nach und nach kürzen, bis es wieder ungünstiger wird. Bin gespannt, was ich am Ende so aus dem Material heraus bekomme, einige Kompromisse tun mir echt leid. Aber diesen Sommer möchte ich mal wieder an der frischen Luft Musik hören können
    Geändert von Woyzeck (01.06.2021 um 23:20 Uhr)

  2. #2
    HSG Berlin-Brandenburg Benutzerbild von miwa
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    Moin Woyzeck ,

    willkommen im Forum!

    Dein erster Beitrag gefällt mir vom Konzept her schon mal sehr gut.

    Bei der Gehäusesimulation komme ich ausgehend von diesen Daten https://paforum.de/forum/index.php?t...r-2-x-18-quot/ allerdings zu einem anderen Ergebnis. Da müsstest Du vielleicht nochmal schauen...

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    Gruß Micha
    Geändert von miwa (02.06.2021 um 22:15 Uhr)

  3. #3
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    Hallo Micha, das ist lieb, dass Du auch simuliert hast. Auf dem nächsten Shot sieht man meine Eingabe, erkennst Du einen Unterschied? Die beiden Treiber sind parallel (weil Class D lieber 4 als 16 Ohm fordert) im selben Gehäuse (weil aus den Simulationen eher zu einem einzelnen Reflexrohr geraten wird, sonst Portresonanz im Übertragungsbereich).

    Ich habe nämlich keine Fehler in der Eingabe gefunden und kann noch Anpassungen vornehmen, nur weiß ich jetzt nicht warum.

    Ich habe nicht unbedingt Furcht um ein unpassendes Volumen, zwei der Treiber fühlen sich zwischen 180 und 500 Litern sicher gleich wohl und durch den Transport im Kofferraum sind letztlich die 200+ Liter rausgekommen. Aber weil BR-Rohre im Freifeld nicht auf die Rückseite gehören, darf kein Schall aus der Resonanzfrequenz nach vorne strahlen, also brauche ich da vor dem Bau etwas Plan, damit ich hinterher noch etwas abstimmen kann und es nicht gleich voll daneben ist. Habe auch noch BR-Rohre in 68 mm mit 2 davon ginge es wohl auch. ich könnte dann auch getrennte Volumen haben. Aber die jetzige Variante scheint mir eigentlich stimmiger, bei echten 2 Wegen kann man auch anders versteifen, als über die Gehäusetrennwand.

    Eigentlich hätte ich ja das Horn gerne in Pseudo D´Appolito zwischen die beiden 15er gesetzt, da man im Campingstuhl eh recht niedrig sitzt, aber eigentlich habe ich gar keine Ahnung, ob ich lieber Bündelung oder eine breite Abstrahlung möchte. Denke breit ist besser, damit man sich noch unterhalten kann und nicht alle verschieden stark eingedeckt werden. Bei meiner bevorzugten Gehäuseform mit nur sehr kleinen parallelen Wänden wäre auch das Legen auf den Boden in Monitorart kein Problem gewesen, fiese Sache, das mit dem Taschengeld. Schon deshalb kein D´Appolito, weil mehr Holzbedarf bei mittiger Technik/Hochtornkammer.
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    Geändert von Woyzeck (01.06.2021 um 23:03 Uhr)

  4. #4
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    Ha!
    Und wie es gelohnt hat sich hier anzumelden, ich denke auch wenn ich im Vergleich zum Schnitt nichts kann, möchte ich Vereinsmitglied werden. Micha hat mir geholfen, zwei wichtige Fehler:

    Ich habe in WinISD den Treiberserienwiderstand (4 Ohm) als Eingangswiderstand der Quelle bestimmt: Verkehrt! Ohne (0,1 Ohm) verschwindet der Buckel im Frequenzgang (und ernüchtert ein wenig die Tiefbasserwartungen, aber für Singer Songwriter und klassischen Rock / Metal reicht es ja eh).
    Dann wichen seine berechneten Parameter von meinen ab, die ich vom Verkäufer (Dank an DJ Nico) erhalten habe: Mit Vd = SD * (Xmax - Xmin) konnten die Werte nicht passen und ich gehe davon aus, dass Xmax nicht +-4mm, sondern +-2mm ist (lieber mal Erwartungen Dämpfen). Dann passt es nämlich nur leider bricht mir damit der Traum davon weg, die 121 dB SPL des Rockster von Teufel zu erreichen. Gut, das Teil ist auch wesentlich teurer, als meine Box für 400 €. Aber schade, fiese Senke im Bass und der Peak wird wohl nur vom BR sein? Ob das im Freifeld ankommt muss eh noch bewiesen werden.

    Negativ: Gehäuse hätte kleiner sein müssen, dann hätte es auch für mehr Wandstärke gereicht. Der einzige Vorteil aus der Volumen"über"dimensionierung:
    Positiv: Ich häte sonst eine BR-Öffnung zu wenig verbaut! Habe jetzt die Wahl aus 2* 78mm oder 2`*102mm, beides gibt keine "verbotene" Portresonanz. Theoretisch müsste ich jetzt die kleineren nehmen, oder was meint ihr zur Kehrseite? Spielen Strömungsgeräusche ne Rolle bei meinem MidFi-Anspruch?

    Die Bilder zeigen, was sich verändert hat. Habe heute auch die ersten Rahmenhölzer mit den Seitenwänden verbunden und Holz für die Innenmatrix bestellt: Span, roh, 22mmm sollte doch reichen, oder? Ist noch nicht interessant (außerdem baut ihr so kunstvoll, da schämt man sich ja beinahe ;-)) genug, aber beim nächsten Schritt gibt es natürlich Bilder auch vom Bau.

    Ich bin auch für Fragen oder schlaue Tipps offen, werde täglich antworten!
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    Geändert von Woyzeck (03.06.2021 um 13:32 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Woyzeck Beitrag anzeigen
    .......
    Ich bin auch für Fragen oder schlaue Tipps offen, werde täglich antworten!
    Moin Woyzeck,

    mit der TSP-Abstimmung BR oder CB ist nur ein kleiner Teil einer LS Entwicklung gemacht. Da sind noch eine Menge mehr Fehler zu machen. Das Konzept ist ja schon mal nicht schlecht. Hier mal ein ziemlich exzellent durchentwickeltes Konzept: http://hr-systems.biz/downloads/Kurz...att_PAF212.pdf


    Viele Grüße,
    Christoph

  6. #6
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Moin Woyzeck,

    mit der TSP-Abstimmung BR oder CB ist nur ein kleiner Teil einer LS Entwicklung gemacht. Da sind noch eine Menge mehr Fehler zu machen. Das Konzept ist ja schon mal nicht schlecht. Hier mal ein ziemlich exzellent durchentwickeltes Konzept: http://hr-systems.biz/downloads/Kurz...att_PAF212.pdf


    Viele Grüße,
    Christoph
    Gruß Christoph!

    Der Hinweis, das es *viele* Fehler sind, die ich noch machen kann ist sehr allgemein gefasst. Fehler bei der programmierbaren Frequenzweiche kann ich ja, genau wie die Hochtönerbestückung jederzeit korrigieren. Der Tieftonteil sollte aber wenigstens "out of the box" passabel werden.
    Vielleicht soll der Link ja ein freundlicher Hinweis sein, meinen Dilettantismus nicht hier darzustellen, zumal man mit meinen Vintagetreibern nichts wird nachbauen können (selbst wenn man das wollte).
    Für Spaßprojekte hat das Forum keine Kategorie, weshalb ich in der heiligen Eigenentwicklung gelandet bin.

    Das verlinkte Projekt ist indessen auch für mich interessant, aber wäre es nur für das Wohnzimmer zu gebrauchen: Denn es erfordert noch einen Subwoofer. Die Herausforderung für meinen Einsatzzweck besteht gerade darin, dass ich möglichst über den gesamten relevanten Frequenzbereich einen hohen Wirkungsgrad aus einem einheitlichen Klangkörper benötige. Die Werte des PAF212 sind wirklich beeindruckend, doch gegenüber 55 / 125 Hz Grenzfrequenz hoffe ich auf 35 / 48 Hz. Die hohen Pegelreserven werde ich mit im besten Fall (36 Volt Spannungsversorgung) 128 Watt ja nicht abrufen können, dann geht es doch langsam auf die Energiespeicher. Außerdem ist das Projekt mir nicht "Open Source" genug, ich meine der Weichenplan wird kommerziell vertrieben. Das ist Herrn Reimanns ganz persönliche Entscheidung, aber elitäres Herrschaftswissen macht mich immer stutzig, dann baue ich im Zweifel lieber etwas aus der Klang und Ton nach. Die "Typ 94" war eh mein Aufhänger, jetzt endlich Corona zu trotzen und wieder mit Musik ins Freie zu gehen, wenn auch in einer kleineren Gruppe.

    Wenn die Anforderungen an "echte" Fullrangewiedergabe nicht wäre, hätte ich mir alternativ einen fertigen PA-Speaker kaufen sollen, um 400 € gibt es Kisten von Yamaha oder JBL, die besser klingen und vor allem leichter sind, als mein Trümmer hier. Aber die sind alle meist für etwas stärkere Verstärker und immer die Kombination mit Subwoofern entwickelt worden. Ich bräuchte dann einen zusätzlichen Gehäusekörper und eigentlich auch zusätzliche Energiequellen. Ich hätte aber keine Lust, die Batterien an zwei Verbrauchern nachzuversorgen.

    Meine Motivation diese "Eigenentwicklung" hier festzuhalten liegt einerseits in meiner Aufnahmebereitschaft für konkrete Ratschläge, als auch darin begründet, dass ich noch kein ähnliches Projekt in den PA- und Selbstbauforen gefunden habe. Alle kommen immer irgendwann zu dem Punkt, dass sie "später" noch nen Subwoofer dazu brauchen, oder die Box wird aus zahlreichen Autobatterien versorgt.

    Egal, heute Nacht träume ich dann sicher von zwei PAF212. Weshalb die große Kammer für das Horn, reiner Luxus?
    Weitere Frage: Habe ich die Formel oben richtig angewendet, als ich Xmax auf 2mm runterkorrigiert habe? Mich irritiert dass der Nachfolger von Monacor (402) die selbe Sickenform und mittlerweile 5mm hat. Das Verschiebevolumen wird gar nicht angegeben Und im Internet findet man wieder etwas, dass sich aus 5mm*Membranfläche berechnet), wurde dieser Parameter für den Monarch und den Monacor falsch berechnet oder ist die Formel in meiner Quelle ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-53.html ) inkorrekt? Aus Schwingspulenhöhe - Luftspalt ergeben sich nämlich auch wieder 8 mm und dann müsste das Verschiebevolumen größer sein und der Lautsprecher könnte doch Bass bei hohen Pegeln bringen!
    Geändert von Woyzeck (03.06.2021 um 13:52 Uhr)

  7. #7
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    Beim probesetzen des Zuschnitts stellte sich natürlich heraus, dass ich bei Abholung mal gleich abmessen hätte sollen: Manche Teile waren bis zu 3 mm zu kurz, andere zu lang. passt natürlich nicht zusammen...
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    Also alles auf dir kürzesten Maße neu abgestimmt, Stichsäge, Holzraspel und Hobel zur Hand und dann mal Bauteile zu Baugruppen verbinden: Hier zum Beispiel den Boden mit Siebdruckplatte über die gesamte Grundfläche, eine 22mm Rohspanplatte für mehr Fundament und Klebefläche, zuletzt das Fichtenrahmenholz für Bohrungen, Klebungen, Stabilität. Damit nichts aufpilzt oder verrutscht, habe ich vorgebohrt und Feinmechanikschraubenzieher zur Fixierung verwendet..
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    Dank CAD passt natürlich am Ende alles einigermaßen, große Spalten bekommen Montagekleber, Überstände werden noch geraspelt/gehobelt.
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    Für die Innenstreben aus Rohspan mit Topfbohrungen zu arbeiten erwies sich als zu langwierig, bohren und per Stichsäge verbinden geht blitzschnell:
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    Mit dem Montagekleber bin ich nicht sparsam gewesen, aber wenn der nicht so teuer wäre, hätte ich bestimmt eine weitere Kartusche benutzt. Auf dem zweiten Bild sieht man unnütze Verstellwinkel hinter der Frontplatte, die jetzt auch nichts zu versteifen helfen werden...
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    Um nicht direkt in die Stirnseiten zu bohren, wurden ja Rahmen befestigt; das könnte schon etwas halten.
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    Die schöne Oberfläche mit schlecht gemachten Senkbohrungen verschandelt.. Aber der Kleber alleine wird es nicht richten. Ich hätte den Rahmen von Innen an Front und Rückseite verbinden können um von den Seiten zu bohren. Damit nichts verrutscht, wieder Schraubendreher zum Fixieren.
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    Da ich alles in meiner Studentenbude ausführe, muss ich halt viel improvisieren. Als nächstes Bohre ich runde Ausschnitte für die TMTs und BR-Rohre und rechtseckige für das Horn. Da alles von vorne montiert wird, muss es nicht besonders sauber werden. Den mittleren TMT werde ich mit Gewinden zum Einschlagen und Zylinderschrauben ausführen, damit man das Innere ohne das Lösen von Holzschrauben erreichen kann. Die Elektronik und das HT-Horn sind ja eh frei zugänglich.

  8. #8
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    Das Horn habe ich regelrecht in die Kammer gequetscht, damit diese nicht über 25 cm hoch wird. Damit ist die oberste Gehäuseabtrennung zwar von oben angegriffen...Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    von unten ist aber zu erkennen, dass alles dicht bleibt. Auch wurde beidseitig noch zusätzlich Montagekleber nachträglich dazu gekleckert.Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Die Löcher für die 15er ließen sich auch mit meiner billigen Stichsäge und zwei linken Händen leicht aussägen:Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Da steht der schwarze Monolith: Der Deckel passt natürlich mal wieder nicht, weil die innere untere Platte noch für die alten Abmaße gesägt wurde. Ich muss sie schmaler hobeln, wenn Zeit ist.
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    Im Technikabteil ist noch viel Platz für den DSP und unterschiedlichste Akkukonfigurationen. Im Innenraum reichen die 12-->18V an der Platine bis zur "Schmerzgrenze" schon aus.
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    Als nächstes den ADAU 1701 programmieren (bei Tests wurden die Einstellungen nicht behalten, bediene den Programmer wohl noch falsch), im Livemodus klingt schon alles ganz unterhaltsam. Spätestens dann sollte ich die Box mal ins Freifeld tragen (ist trotz dünnen Wänden zu schwer geworden, zum Glück gibt es Bockrollen) und Messungen vornehmen. Dann einigermaßen linearisieren und die beste Trennfreqwuenz suchen, einen zuschaltbaren Subsonicfilter programmieren.

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