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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Chef Benutzer
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    Standard Binaurale Aufnahmen

    Moin!
    Aus einem anderen Thread bin ich mal wieder auf das Thema binaurale Aufnahmen gekommen.
    Ich habe diese Kombination gefunden:
    https://www.roland.com/us/products/cs-10em/
    Das Ding werde ich nächste Woche ordern und dann hier weiter berichten.
    Ich habe ein Zoom H1n hier liegen und es damit mal versuchen.
    Hat das Roland Teil schon jemand mal versucht?
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  2. #2
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Standard

    Nein, ausprobiert habe ich es nicht. Falls dir vorschwebt, es quasi wie einen Kunstkopf-Mikrofon zu verwenden, sehe ich einen Haken:

    Die Mikrofon-Anteile dieses InEars befinden sich nicht tief im Hörorgan, eher "schweben" sie ein paar Millimeter über dem Außenohr. Die Geometrie des Kopfes und vielleicht auch teilweise der Hörmuschel könnte vielleicht noch einigermaßen erfasst werden, echte Kunskopfmikrofone - so stelle ich es mir zumindest vor - werden ihre Mikrofonkapseln aber wohl dort haben, wo beim Menschen das Trommelfell sitzt.

    Ich bin aber trotzdem gespannt, was für Ergebnisse du damit erzielst.

    Viele Grüße,
    Michael

  3. #3
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    Standard

    echte Kunskopfmikrofone - so stelle ich es mir zumindest vor - werden ihre Mikrofonkapseln aber wohl dort haben, wo beim Menschen das Trommelfell sitzt.
    .... was eben auch nicht richtig wäre. Denn der Ton muss da erfasst werden, wo er bei der Wiedergabe wieder erzeugt wird. Sonst haben wir nachher "Gehörgang mal zwei".

    Gruss

    Charles

  4. #4
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Standard

    Auf dem Titelbild dieses Artikels sieht es aber zumindest so aus, als würden sich die Kapseln so ungefähr auf Höhe des Trommelfells befinden.



    Viele Grüße,
    Michael

  5. #5
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    Standard

    Ich denke die Geometrie des Schädels wird schon einen Großteil ausmachen. Bin gespannt. Komme erst nächste Woche dazu.

    Edit: Man könnte dann so einen Holzohr(kopf) dazu basteln. Sollte nicht so aufwändig sein.
    Gruß
    Arnim
    Geändert von ArLo62 (15.05.2021 um 08:16 Uhr)
    Gruß
    Arnim

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  6. #6
    Hat Holzstaub geleckt...
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    Standard

    Zitat Zitat von phase_accurate Beitrag anzeigen
    .... was eben auch nicht richtig wäre. Denn der Ton muss da erfasst werden, wo er bei der Wiedergabe wieder erzeugt wird. Sonst haben wir nachher "Gehörgang mal zwei".

    Gruss

    Charles
    Erklär das bitte mal - ich hab zwar Medizin studiert, aber das macht für mich keinen Sinn?

    Oder ich steh aufm Schlauch

  7. #7
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    Naja, in den Profiköpfen stecken die Mikrofone auch da wo man die Trommelfelle vermuten würde. Vieleicht Marketing, ich weiß es nicht Unsere reale Wahrnehmung wird die Akustik der Ohrtuben aber wohl so hin stricken wie das Hirn es braucht.
    Grtz
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  8. #8
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    Morgen,

    im Nachbarforum wurde das schon ausgiebig diskutiert.

    Mich wundert es, dass noch nie jemand Versuche mit Mems Mikrofonen gemacht hat.
    Die sind mit Ihren 4x 2,5 mm doch wirklich klein und eigentlich spottbillig.
    Gruß
    Rainer

  9. #9
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    Der Vorteil ist bei Roland, dass es gleichzeitig Ohrhörer sind, man also direkt das hören kann was man aufnimmt. Und das Ding kostet gerade 100€.
    Der Link ist gut aber ich will nicht schon wieder basteln. Den Kopf schon aber nicht die Mics.
    Wollte ich für Vogelstimmen nutzen.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
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  10. #10
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Zitat Zitat von Sathim Beitrag anzeigen
    Erklär das bitte mal - ich hab zwar Medizin studiert, aber das macht für mich keinen Sinn?
    Er meint: Theoretisch muss der Schall dort aufgenommen worden, wo der Kopfhörer beim Abhören später sitzt. Ansonsten nimmt der Gehörkanal mit seinen Resonanzen zweimal Einfluss (wobei man dessen Einfluss natürlich auch entzerren kann).

  11. #11
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    Das wundert mich sowieso. Beim HNO-Arzt gibt es Kopfhörer mit komplett harten Ohrmuscheln, die also zwangsläufig nur undicht aufsitzen. Und die Resonanzen des Hörkanals hängen ja von dessen individueller Geometrie ab. Wie will man da absolute Hörkurven aufnehmen?

  12. #12
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Das wundert mich sowieso.
    Für die zur Audiometrie zugelassenen Kopfhörer gibt es entsprechende Korrekturkurven basierend auf gemittelten Werten aus einer größeren Probandenanzahl.
    Diese berücksichtigen natürlich weder HRTF‘s noch Gehörgangs-Resonanzen oder den Einfluss des Kopfhörers darauf personalisiert. Aber sie ermöglichen es bei jeder individuellen Person das falsche Messergebnis zu reproduzieren.

    Die Genauigkeit der Messungen zwischen unterschiedlichen Personen reicht den aktuell vorgegebenen Ansprüchen zur Audiometrie in der Hörgeräteakustik aus. Hier wird in 5 dB Schritten gemessen und Abweichungen von 5-10 dB zwischen einer Wiederholungsmessung werden bei einzelnen Messfrequenzen toleriert. Dies entspricht z.B. auch natürlich möglicher Schwankung zwischen morgens und abends, ob sich der Proband die Stunden zuvor in leiser oder lauterer Umgebung aufgehalten hat, ..

    Die Messung beim HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker dient zur Feststellung eines Hörverlustes. Bei Erwachsenen ist dieser zumeist erst ab über 20 dB relevant, Schwankungen in der Messung darunter finden wenig Beachtung.

  13. #13
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    Also, die Ohrenstöpsel mit den eingebauten Mikrofonen sind zwischenzeitlich angekommen. Es sind 3 unterschiedliche Paare Silikonstopfen für die unterschiedlichen Gehörgänge dabei. Dann noch ein Aufbewahrungssäckchen und je ein Windschutz für die Mikrofone links und rechts.
    Ich habe diese in mein Zoom Digitalrecorder rein gesteckt und erste Versuche gemacht.
    Man kann durch die Gegend laufen mit den Dingern in den Ohren und damit aufnehmen. Es fühlt sich an wie ein Hörgerät.
    Man muss beim Starten die Wiedergabelautstärke runter drehen sonst gibt es Rückkopplung.
    Die Aufnahme/Wiedergabe ist ein wenig mittenlastig. Ob es an den Mikrofonen liegt oder an den Lsutsprecherkapseln weiß ich noch nicht.
    Das heißt Aufnahmen vom Lautsprecher hören sich anders an als in der Wirklichkeit.
    Allerdings ist der binaurale Effekt unfassbar gut. Man kann wirklich jedes Geräusch orten. Auch hinter dem Kopf. Also für meine Vogelstimmenaufnahmen schon einmal sehr gut.
    Umso mehr meinen Respekt für die Kunstkopfaufnahmen von den Lautsprechern. Nicht einfach.
    Mal sehen ob ich ein Soundfile hier einstellen kann.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  14. #14
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Hallo Arnim,
    Mal sehen ob ich ein Soundfile hier einstellen kann.
    Würde mich freuen, wenn Du das machen würdest.... bin gespannt, wie gut das Roland-Mikro funktioniert.

    Angeregt durch Deine Thread habe ich mal ein anderes in-ear Mikro von Roland gekauft:

    Roland WPM-10 Wear Pro
    Roland WPM-10 Wear Pro; Stereo In-Ear Mikrofon für die GoPro HERO3, HERO3+ und HERO4 Kameras; binaurale Aufnahmen in 3D Stereo-Sound; Stromversorgung durch GoPro-Kamera (keine Batterien benötigt); offene Bauweise; Typ: Elektret Kondensator; Frequenz Bereich: 20 Hz - 20 kHz; Empfindlichkeit: -33.5 dB (0 dB = 1 V/Pa, 1 kHz); Geräuschspannnungsabstand: 57 dB oder mehr; Impedanz: 2 k Ohm; inkl. 2x Ansteck-Clip, 2x Windschutz und 4 Paar Ohr-Adapter (XS, S, M, L); Anschlusskabel 1.5 m mit Mini-USB Stecker; Gewicht: 20 g; Achtung - nicht wasserdicht und verfügt über keine Kopfhörer-Funktionalität!

    OBACHT: Das Teil hat einen Mini-USB-Anshluss und wird daher im Moment für 10 Euro verramscht. Nach Umlöten auf eine Miniklinke soll es angeblich für Aufnahmen an Mini-Rekordern nutzbar sein. Ich werde berichten, ob's für Versuche funktioniert....

    Gruß,
    Christoph

  15. #15
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    Moin Christoph!
    Danke für den Tipp! Ich habe auch nochmal 2 Stück geordert beim Thomann. Für den Preis kann man auch mal ein Stündchen dran rum basteln.
    In Deinerröhre gibt es ein Video mit Sound das schon recht gut den Sound wieder gibt. Ich hatte gestern eine Aufnahme gemacht bei der meine Frau gesprochen hatte. Ich habe das wieder gegeben und hatte die Augen zu und ich dachte sie sitzt da noch. Aber sie war mittlerweile weg
    Hier das Video:
    https://youtu.be/PnLpuj2tu4M
    Gruß
    Arnim

    Edit: Gib mal bei Amazon "breakout board micro usb" ein. Damit könnte man einen Adapter stricken.
    Geändert von ArLo62 (21.05.2021 um 09:15 Uhr)
    Gruß
    Arnim

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  16. #16
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    Moin!
    Die WPM-10 Mikrofone sind eben angekommen. Ging also schnell. Es sind tatsächlich aber nur Mikrofone nicht zusätzlich in-ear Headsets wie das CS-10EM. Ist aber egal. Fürs Basteln machen sie erst einmal einen guten Eindruck. Dazu sin Klämmervhen dabei im sie an einer Kappe fest zu machen. Mal sehen ob man so eine Kunstkopf selber wasteln kann.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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