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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Alpha PAT 20
Hallo in die Runde, habe gerade zum ersten Mal von Alpha PAT 20 gelesen. Kennt die jemand hier und weiß mehr drüber als hier steht? Wer ist oder war überhaupt der Hersteller? Wie würdet ihr das Funktionsprinzip im Bass einordnen?
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Auf die Schnelle gegooglet und - neben etlichen anderen Links - das hier gefunden
https://www.hifi-studio.de/ratgeber/alpha-pat-20/
Scheint eine Mischung aus Compound, und BR mit PM zu sein, und im Bass wohl auch Dipol.
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Mit einem geklauten Bild aus dem oben gennaten Link dürfte das so ziemlich die ausgefallendste Konstruktion sein die ich je gesehen habe.
Da sieht sogar der verrückte Aufbau in den meisten Bose-Bassmodulen einfach dagegen aus.
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Musik an - Welt aus
Interessant. Allerdings mutet die hor. Treiberanordnung des Topteils etwas "merkwürdig" an.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Spannendes Teil, nie zuvor gesehen. Vermutung über die Funktionsweise, soweit ich es mir aus dem Diagramm ableiten kann:
Der (aktive) TT arbeitet auf ein Gehäuse mit Passivmembran, allerdings mit Übersetzung: die Koppelmembran übersetzt den großen Innendruck auf den kleinen Außendruck bzw. natürlich auch zurück. Oder anders: der große Strahlungswiderstand der riesigen Tiefbassmembran wird auf die kleine Koppelmembran transformiert.
Man könnte auch sagen: das ist die mechanische Variante eines Backloaded-Horns.
Mir fällt noch ein: irgendwo habe ich sowas ähnliches doch schon mal gesehen. Geddes? KEF?
Edit: Bingo: https://www.freepatentsonline.com/6782112.pdf
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Zitat von JFA
Man könnte auch sagen: das ist die mechanische Variante eines Backloaded-Horns.
Geniale Umschreibung
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Benutzer
Ich fand das Ding in seiner Zeit und heute auch eigentlich noch sehr spannend. Die horizontale Anordnung der Treiber für die mittleren und höheren Töne würde man heute wohl kaum noch so machen... ist aber schwierig anders zu machen, wenn man die große Membran so lassen will. Den Bass würde ich als Dipol sehen, der einfach durch die gigantische Fläche wirkt und angetrieben wird er von dem "kleineren" TT in der Mitte, der nicht starr verbunden ist, sondern "elastisch". Die Kopplung über Luft dürfte als Tiefpass wirken und damit vielleicht sogar den prinzipbedingten Abfall zu den tiefen Frequenzen kompensieren. Ausserdem dürfte die große passive Membran durch die Kopplung die Auslenkung des kleineren TT bei tiefen Frequenzen wirkungsvoll minimieren (ähnlich wie bei Bassreflex). Zudem waren in der Zeit Dipolkonstruktionen noch viel unüblicher als heute. Ganz schön innovativ also. Ich habe leider nie Messungen gesehen, wie gut das passt.
Irgendwann habe ich mal was über den Hersteller gelesen, aber das war eher so der Typ Tüftler und vorher und hinterher hat der wohl keine Lautsprecher mehr hergestellt.
Herzliche Gruesse
Michael
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Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich inzwischen eher auf "no brainer" oder K.I.S.S. (keep it stupid simple) stehe.....klar eine kardioide MEG oder auch die D&D 8C sind nicht ohne .....aber eine KiiThree oder ein Genelec W371 Subwoofer erfordern mir dann doch etwas zu viel an Aufwand....ich habe ja drüber nachgedacht......nicht falsch verstehen, die Variabilität der KiiThree oder des W371 sind klasse!
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Letzeren bauen wir gerne für dich
Auch eine Nummer oder zwei kleiner - zumindest wenns gut funktioniert.
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Die D&D 8C oder den W371?
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Zitat von newmir
ist aber schwierig anders zu machen, wenn man die große Membran so lassen will.
Wieso? Vor dem dicken Brummer ist doch genug Platz? Einfach ala Geithain eine Dipolwand davor, fertig.
Die Kopplung über Luft dürfte als Tiefpass wirken
Exakt. Wie bei Bassreflex oder Passivmembran, nur halt mit der Impedanztransformation.
Ausserdem dürfte die große passive Membran durch die Kopplung die Auslenkung des kleineren TT bei tiefen Frequenzen wirkungsvoll minimieren (ähnlich wie bei Bassreflex).[/
Auch richtig, aber ich vermute, ohne groß zu rechnen, dass die Resonatorgüte deutlich kleiner als bei BR ist, daher die Auslenkung nicht ganz so gewaltig reduziert wird, dafür aber deutlich breitbandiger wirkt.
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Zitat von Swany
Mal eine blöde Frage, "verschenkt" man nicht eine Menge Energie dadurch, dass man die PM erst durch eine Koppelmembran anspricht, als direkt über die Luftfeder des aktiven Treibers?
Man muss natürlich beachten, dass die Verbindung von Koppelmembran zu "PM" etwas elastisch ist, und eine so große Membran natürlich auch nicht als Ganzes schwingt. Das wird aber durch die bessere Impedanzanpassung mehr als aufgewogen.
In meinem Kopf sieht das so aus, das der aktive ja schon eine PM antreibt, nämlich die Koppelmembran...wo man es ja hätte gut sein lassen können...?!
Dann würde die Koppelmembran, weil kleiner, Auslenkung wie blöde machen.
Wobei hierdurch es eher schon wirkt als wäre die "große" PM praktisch die Abstimmhilfe für die Koppelmembran, statt diese mit Gewichten abzustimmen .
Man muss natürlich die Gesamtmasse annehmen, klar.
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Vielen Dank!
Nachdem die Box nach hinten offen ist und somit zumindest im untersten Tiefbass wie ein Dipol arbeitet sollte man sie wohl besser nicht an eine Wand stellen.
Seht ihr das genau so?
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Genauso wie man Bassreflex und Passivmembran nicht direkt vor die Wand stellt, wenn sie nach hinten gerichtet sind...
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Ich würde ja zu gerne wissen ob die Box tatsächlich wie von hifi-studio.de beschrieben richtig lauten Tieftst-Tiefbass (re-)produzieren kann.
Und weil es ein Dipol ist, welche Aufstellung und Hörposition dazu nötig sind / wären.
Zitat von JFA
Ich hab's jetzt nur kurz überflogen, aber auf diesen ersten Blick sieht das für mich mehr nach Bandpassgehäuse aus.
Geändert von wus (16.03.2021 um 21:15 Uhr)
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Richtig laut, Tiefbass und 20 cm Treiber - nö, geht nicht.
Zur Aufstellung von Dipolen kann man zumindest was SBIR angeht gut mit VituixCAD arbeiten.
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Zitat von wus
Zitat von JFA
Ich hab's jetzt nur kurz überflogen, aber auf diesen ersten Blick sieht das für mehr mehr nach Bandpassgehäuse aus.
Ist es auch, aber das Prinzip ist an sich das gleiche. Eine mittelgroße Membran treibt über eine kleine Membran eine große an.
Hier ist das, was ich von KEF im Kopf hatte: https://www.allegrosound.com/KEF_R-107_lt-2.jpg
Ist aber was anderes, und so richtig verstanden habe ich die Beschreibungen nicht
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Benutzer
Zitat von JFA
Wieso? Vor dem dicken Brummer ist doch genug Platz? Einfach ala Geithain eine Dipolwand davor, fertig. <br>
Ja, das ginge, dann sind es aber keine 20 cm Gesamttiefe für den Lautsprecher mehr...... Das wäre technisch wahrscheinlich besser, würde mir aber optisch nicht gefallen.
Oder meinst Du man trennt den aktiven TT einfach höher, so das man dann direkt bis zur Übernahme durch die Mitteltonkalotte kommt. Vielleicht .....
Zitat von MarsianC#
Richtig laut, Tiefbass und 20 cm Treiber - nö, geht nicht.
Doch ..... naja ... es bleibt ein Dipol, allerdings mit riesiger Membran. Der 20 cm Treiber muss sich nicht gross bewegen. Über die elastische Kopplung und das Gewicht der passiven Membran wird für die tiefen Frequenzen vor allem die passive Membran angeregt und zwar gegenphasig zum 20cm TT. Und der wird dadurch gut ausgebremst,..... wenn man es richtig macht . Im Prinzip ähnlich wie bei einem Bassreflex. Also schon laut, nicht in PA-Einheiten, aber fürs Wohnzimmer wird es genug sein.
Ich würde die gerne mal hören und messen.
Herzliche Gruesse
Michael
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