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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Weiche - Spulenanordnung und generelle Anfänger-Fragen
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier, und ich muss gestehen, auch ein wirklich blutiger Hifi-Anfänger und DIY Anfänger. Bisher verrichten Low-Budget Lautsprecher im Heimkino ihr Werk, aber da Mann ja gerne bastelt und Beschäftigung sucht, bin ich nun hier Ich baue (will bauen) die Ceral 4.6, da diese von der Frau auch als ansprechend empfunden wurden.
Nun brüte ich gerade über den Aufbau der Frequenzweiche, die Teile sind alle mittlerweile vorhanden, und ich bin doch als Laie verwundert, wie gross das Zeug ist. Da würde man ja fast meinen 380V Starkstrom liegen an
Ich habe die Bauteile nun mal auf Papier arrangiert, da die erste Spule ja doch sehr wuchtig ist, dachte ich nun daran, die Weiche auf dem Lautsprecherboden zu plazieren. 2-3 Kilo würde ich ungerne an die Seitenwand kleben...
Konkret habe ich jetzt doch mal einige Fragen, die mich immer noch umtreiben. Vermutlich laienhaft, aber sie gehen mir nicht aus dem Kopf, und bisher hat meine Recherche dazu auch nicht viel ergeben. Ich liste das mal auf, evtl. weiss ja jemand Rat:
- Würde der Aufbau der Spulen wie im Bild soweit Sinn machen? Oder sollte man evtl doch 2 Brettchen draus machen, den Bass und Mittelton auf den Boxenboden, und die Weiche für den HT dann irgendwo weiter oben platzieren, um das Ganze von den Entfernungen der Spulen zu entzerren?
- Wie kann ich testen, ob die Weiche dann funktioniert? Soll ich die nach dem Aufbau direkt mal an den AMP packen und bestücken? Wobei es ja insgesamt 7 Lautsprecher sind, also das wäre ja schon ein bisschen wirrwarr das zu verkabeln.
- Kann ich mit einem 20 EUR Multimeter aus dem Baumarkt irgendwie durchmessen, ob zumindest alle Kontakte sauber gelötet sind, etc?
- Ich habe halt noch die quälendste aller Fragen... Wenn ich das ganze zusammenbaue, wie kriege ich das dann im Ganzen getestet (auch wegen der Bedämpfung). Wenn ich das Gehäuse nun komplett verleime, komme ich nicht mehr an die Weiche ran, dann ist ja quasi "aus die Maus". Meine Überlegung war, dass ich die Schwallwand (aufgesetzt) erstmal nur mit Zwingen, oder 2 Spax ranhänge, um das ganze Konstrukt dann zu testen? Dann kann ich das zumindest von vorne nochmals aufmachen, wenn was wäre
Vielen Dank, viele Grüße und einen schönen Sonntag.
Sebastian
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Hi Sebastian,
du hast also einen fertigen Bausatz, und auch von dem eine vorbestückte Weiche (zum selberlöten)?! OK....
Würde der Aufbau der Spulen wie im Bild soweit Sinn machen? Oder sollte man evtl doch 2 Brettchen draus machen, den Bass und Mittelton auf den Boxenboden, und die Weiche für den HT dann irgendwo weiter oben platzieren, um das Ganze von den Entfernungen der Spulen zu entzerren?
Die schweren Sachen auf den Boden zu packen macht auf jeden Fall Sinn! Ob du das aber so auseinander basteln willst, ist die andere Frage, prinzipiell ist der auf deinem Fot ogezeigte Aufbau, nicht zu beanstanden. Falls der Pltz, in der Box vorhanden dann kannst du das alles auch auf einem Brett mit Leim, und vier Schrauben in der Seitenwand sicher anbringen! Das hält....
Wie kann ich testen, ob die Weiche dann funktioniert? Soll ich die nach dem Aufbau direkt mal an den AMP packen und bestücken? Wobei es ja insgesamt 7 Lautsprecher sind, also das wäre ja schon ein bisschen wirrwarr das zu verkabeln.
Du kannst die Treiber nach dem verlöten der Weiche ruhig an die entsprechenden Zweige anschließen, ohne Gehäuse und damit testen...dazu musst du sie nicht erst ins Gehäuse bauen.
Kann ich mit einem 20 EUR Multimeter aus dem Baumarkt irgendwie durchmessen, ob zumindest alle Kontakte sauber gelötet sind, etc?
Jupp... Wenn die Treiber aber spielen...heisst, du die Weiche verlötet hast, und ein Ton herauskommt...HT bei HT und TT bei TT, dann sollte da eigentlich alles richtig sein.
ch habe halt noch die quälendste aller Fragen... Wenn ich das ganze zusammenbaue, wie kriege ich das dann im Ganzen getestet (auch wegen der Bedämpfung). Wenn ich das Gehäuse nun komplett verleime, komme ich nicht mehr an die Weiche ran, dann ist ja quasi "aus die Maus". Meine Überlegung war, dass ich die Schwallwand (aufgesetzt) erstmal nur mit Zwingen, oder 2 Spax ranhänge, um das ganze Konstrukt dann zu testen? Dann kann ich das zumindest von vorne nochmals aufmachen, wenn was wäre
Kann man auf jeden Fall machen! Dazu muss das Gehäuse nicht ultimativ dicht sein, dass muss es erst nach dem Verleimen. Testen kannst du das mit ein paar Zwingen, auf jeden Fall.
Nur die Ruhe, und alles entspannt nach Plan löten und ruhig ein/zweimal den Kontaktwegen folgen,...heisst von wo geht der Strom nach wo und wo kommt welcher Stecker/Kabel ran. Das mache ich auch so und meistens findet man (falls) relativ schnell ob man sich irgendwo "verlötet" hat.
Gruß Swany
P.s.: du kannst natürlich, falls du das Gehäuse noch nicht gebaut oder dir hast sägen lassen, es auch einfach 4-7 cm höher machen und unter dem Bodenbrett, eine Kammer einziehen in der du die Weiche einbaust...quasi also einen Sockel. Damit könntest du halt zu jeder Zeit, an die Weiche heran, hättest nicht die Fummellei das irgendwo ins Gehäuse zu bauen und gleichzeitig einen kleinen Ständer für die recht schmalen Lautsprecher.
Geändert von Swany (24.01.2021 um 11:17 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
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Hallo Sebastian,
Meine Meinung: Wenn man schon selbst entscheiden kann, wie man den Lautsprecher baut, warum sollte man freiwillig das Teil so aufbauen, dass es maximal schlecht wartbar ist? "Final & fertig" ist eine schöne Idee, die sich aber auch schnell überlebt. Was ist, wenn Du nach drei Monaten feststellst, dass dir der Hochton zu grell ist?
Schau dir mal an, wie die das bei der Visaton Quintett gelöst haben:
https://www.visaton.de/en/products/3...t/bauanleitung
Dort ist der Boden der Box abnehmbar - das ist eine ziemlich praktische Variante. Ich selbst bau gerne mit abnehmbarer Rückwand.
VG, Matthias
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Zitat von 4711Catweasle
Hier und da steht auch noch was dazu.
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Zitat von mtthsmyr
Schau dir mal an, wie die das bei der Visaton Quintett gelöst haben:
Moin,
das ist eine Lösung oder der Box einen genügend hohen Sockel zu verpassen geht auch, da ist die Weiche gut gekühlt und jederzeit zu erreichen.
Ich montiere Frequenzweichen oft hinter dem Bass, da sind sie gut zugänglich und können auch einfach fest verschraubt werden.
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Hier ein alternativer Denkanstoß (von einem nicht-passiv-Bauer )...
Ich hatte mal B&W N804 Lautsprecher. Bei diesem 3-Wege-System hatte jeder Weg seine eigene Weichenplatine und die Spulen waren dort jeweils maximal voneinander entfernt und Übersprechen minimierend (wie weiter oben gezeigt) angeordnet. Getrennte Platinen (bzw. Aufbauten) bedingen zwar etwas mehr Kabelsalat, so ein Aufbau ist aber mbMn durchaus erwägenswert.
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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mindestens die kleine Spule würde ich noch "hinlegen", so ist das vermutlich wirklich recht suboptimal..
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Erfahrener Benutzer
Geändert von 4711Catweasle (24.01.2021 um 13:16 Uhr)
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Hallo zusammen,
Danke Euch für den regen Input
Zitat von Swany
Hi Sebastian,
du hast also einen fertigen Bausatz, und auch von dem eine vorbestückte Weiche (zum selberlöten)?! OK....
Ja, korrekt. Eine komplette Eigenentwicklung wäre für mich abgesehen von zuwenig Wissen (das sich sicher erwerben lässt) nicht realisierbar. Für die Schallwände brauchte ich jemanden, und diese gibt es eben auch fertig zu kaufen. Ihr wollt nicht wissen, wieviele Schreinereien ich angerufen haben, aber da war nix zu machen. Sonst wäre es vielleicht sogar was von Visaton geworden. Abgesehen von einer zu kleinen Werkstattfläche, etc.
Zitat von 4711Catweasle
Hallo Sebastian,
Beachten könntest Du noch - die Widerstände nicht mit irgendwas "zuzukleben" oder abzudecken - die können
theoretisch recht warm werden.
Grüße
Aber die Widerstände mit einem Klecks Kleber "anpinnen" ist schon Ok, oder? Dachte da an Montagekleber oder Heisskleber.
Muss ich mir wegen dem Sonofil dann hier Gedanken machen, dass das zu kockeln anfangen würde?
Zitat von 4711Catweasle
Jupp, das Bild kenne ich bereits, und ich hoffe ich habe es korrekt alles Verstanden und in meinem Foto abgebildet?
Zitat von mtthsmyr
Hallo Sebastian,
Meine Meinung: Wenn man schon selbst entscheiden kann, wie man den Lautsprecher baut, warum sollte man freiwillig das Teil so aufbauen, dass es maximal schlecht wartbar ist? "Final & fertig" ist eine schöne Idee, die sich aber auch schnell überlebt. Was ist, wenn Du nach drei Monaten feststellst, dass dir der Hochton zu grell ist?
VG, Matthias
Geb ich Dir konkret recht, allerdings finde ich das persönlich ggf. schon etwas zu "Highlevel". Der Anbieter wird sich ja bei der Weiche was gedacht haben, klar, könnte man dann noch tweaken. Aber ob ich dafür das audiophile Gehör hätte, kann ich Dir nicht wirklich sagen. Und im Umkehrschluss, wenn ich jetzt irgendwo 1000 EUR für fertige Boxen ausgebe, kann ich nach ein paar Monaten ja auch nichts mehr daran ändern, es sei denn jetzt im Signalweg vorab..
Zitat von Dale
mindestens die kleine Spule würde ich noch "hinlegen", so ist das vermutlich wirklich recht suboptimal..
Meinst du die ganz rechts? Da sind die Anschlusspins sehr knapp bemessen, dann müsste ich dann noch etwas Draht anlöten
Über ein Weichenfach (nicht wegen dem nachjustieren, sondern eher für den Fall dass ich was falsch gemacht habe) habe ich tatsächlich nachgedacht. Aus Platzgründen kriege ich das jedoch nicht unter, da dann die Gesamthöhe auf einer Seite zu hoch werden würde (da stünde dann ein Hängeregal im Weg...). Das Teil hinten einfach ranzuhängen wäre noch eine Idee, da es nicht sichtbar wäre ("wandnahe" Platzierung). Aber irgendwie auch nicht mein Favorit. Ausser ich bau dann nochmals nen Deckel dran, mhm). Allerdings ist auch ein Center geplant, und spätestens hier würde man das Weichenfach dann sehen, dann müsste ich es hier komplett auslagern (wer diskutiert das mit meiner Frau?), oder doch eben ins Gehäuse reinpacken...
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nee, ich meine die kleine in der Mitte, die schön auf die große linke "strahlt".
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Erfahrener Benutzer
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Statt Heißkleber geht auch Silicon aus der Kartusche. Dauert länger (über Nacht) aber dann ewig.
ich mache fast immer ein Weichenfach auf der Rückseite. Alternativ lasse die Weiche extern, teste, optimiere und dann intern einbauen.
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auch meinerseits der ganz heiße tip, die weichen so zu verbauen, daß man an diese auch nachträglich wieder rankommt. sprich: entweder von außen her zugänglich, oder wieder aus dem gehäuse herausnehmbar.
du wärst nicht der erste, welcher nach zwei wochen nen wackelkontakt feststellt und die gehäuse auseinanderkloppen muß...
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Zitat von herr_der_ringe
auch meinerseits der ganz heiße tip, die weichen so zu verbauen, daß man an diese auch nachträglich wieder rankommt. sprich: entweder von außen her zugänglich, oder wieder aus dem gehäuse herausnehmbar.
du wärst nicht der erste, welcher nach zwei wochen nen wackelkontakt feststellt und die gehäuse auseinanderkloppen muß...
Plan B Is for Losers. If you commit to Plan A, you don't need a Plan B
Für die beiden Fronts bauch ich mir vermutlich tatsächlich einfach n Gehäuse hinten dran, aber beim Center kriege ich das optisch und platztechnisch leider nicht unter. Da hilft nur Vertrauen
Hat denn noch jmd Input zur Spulenanordnung, weil ja Dale meinte, ich sollte die eine Spule noch legen?
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ist wirklich die Frage nach Pest oder Cholera. Optimal ist das alles nicht... zu nah nebeneinander liegend ist imho aber besser als direkt ineinander einstreuend.
Check mal:
https://www.google.com/search?q=frequenzweiche+visaton - und dann auf Bildersuche. Visaton scheint sich auch nicht sooo sehr darum zu bemühen bei liegenden Spulen.
Beste Grüße,
Dale.
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Zitat von Dale
ist wirklich die Frage nach Pest oder Cholera. Optimal ist das alles nicht... zu nah nebeneinander liegend ist imho aber besser als direkt ineinander einstreuend.
Check mal:
https://www.google.com/search?q=frequenzweiche+visaton - und dann auf Bildersuche. Visaton scheint sich auch nicht sooo sehr darum zu bemühen bei liegenden Spulen.
Beste Grüße,
Dale.
Ohja, selbst bei den echt hochpreisigen Modellen sind da ja diese manchmal nur 1-2 cm auseinander.
Dann lass ich mal nur die rechts stehen und bemühe mich bei den kleinen liegend mit soviel Abstand wie möglich zu platzieren.
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Erfahrener Benutzer
Hallo,
darum schrieb ich :
Wobei ich schon sehr viele Platinen von Fertig LS Herstellern gesehen habe die sich darum Null geschert haben.
Theorie und Praxis halt....
Da waren z.B. auch Kef und B&W dabei.
Du kannst, wie schon geschrieben, Hochpass und Tiefpass auch auf 2 Platinen verteilen.
Grüße
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Zitat von 4711Catweasle
Da waren z.B. auch Kef und B&W dabei.
Moin,
bei den fertigen Visaton Bausatzweichen graust es einem auch.
Irgendwann habe ich mal ne Burmester Weiche mit teurem Mundorfkram gesehen, Luftspulen neben Luftspulen alle schon flach direkt nebeneinander. Ganz schlimm waren die Revell, satte interessante Chassis und die Weichen sahen aus wie vom Wühltisch beim Wochenmarkt.
Ich nehme grundsätzlich Sperrholzbretter, sichere die Teile durch Kabelbinder und Heißkleber und versuche die Teile so anzuordnen, dass ich mit den Anschlussdrähten klarkomme. Bei größeren Projekten lege ich in der Mitte einen dicken Kupfermassedraht.
Jrooß Kalle
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