» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
» Registrierung
Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
Erfahrener Benutzer
SchSch --- CB:15l, TT:Sica 6H1,5,HT:Oaudio T25H aktiv
SchSch --- CB:15l, TT:Sica 6H1,5,HT:Oaudio T25H aktiv
Corona hat mich seit April für die Arbeit in das Home Office verschlagen. Für den Schreibtisch brauchte ich also noch etwas Musik.
Da der Ausdruck Schreibtisch Schlampe nicht politisch korrekt ist, habe ich mich für den schönen Namen SchSch entschieden.
Die Auswahl der Komponenten war nicht einem super ausgetüffteltem Auswahlprozess ausgegangen, sondern folgte dem Zugriff der günstigen Gelegenheit.
Den Sica TT habe ich günstig im Forum erstanden. Der Oaudio ist an sich schon günstig und hat eine super Bewertung bei hifi selbstbau.
Abgeschreckt durch meinen Aktiv Subwoofer (8" Heco Dröhnwürfel) wollte ich unbedingt etwas geschlossenes haben und dann zur Not halt aktiv entzerren.
Also Basscad angeschmissen mit den Daten für den Sica. (Bilder liefer ich noch nach).
Closed Box- 14l -3db 82Hz
Bassreflex - 18,4l 42Hz
Dat sind bei 40Hz 9 db Unterschied.
Netterweise hatte ich noch MDF Bretter passend für ein 14l Gehäuse. (Ich gestehe, ich hatte mal for ein Chassis mit QTS von ca. 1.2 darein zu stecken, irgendwann habe ich die Sinnlosigkeit eines solchen Tuns eingesehen).
****** Auslegung des Bassbereichs -3db 40Hz
Variante 1) mit Loch
Ich könnte ein Loch und Rohr in die Rückwand machen. Dannn würde SchSch doch die 3db Grenze bei 45Hz haben (14l, 3,8cm Durchmesser, 10cm lang)
Variante 2) mit Linkwitz Entzerrung
Mit WinISD hatte ich eine Variante die in 12l super funktionierte, ohne das Risko zu haben, dass die Membran zu weit auslenkt
Variante 3) mit grosszügigem Highshelf Filter
SchSch steht ja auf dem Schreibtisch, nicht in der Disko. Wenn also der Prophet (40Hz 3db Grenze) im Tal nicht zum Berg (SPL Verlauf von HT und TT bis 20KHz) kommt, dann muss der Berg zum Tal kommen.
Zwei High-Shelf Filter senken bei 50Hz angefangen den Pegel oberhalb ab.
************** Gehäuse
ca: 20cm Breite 28cm Höhe 32cm Tiefe 19mm MDF Siemensstadt Blockhaus Design
Die genauen Masse muss ich noch mal raussuchen, äh messen.
Die Treiber habe ich bündig eingefräst. Foto folgt
Dem Herdentrieb folgend habe ich noch 3mm Bitumen reingeklebt und die Innenkannten noch zusätzlich mit Silikon abgedichtet.
Natürlich das gute Silikon, welches 5Jahre Schimmelfreiheit gerantiert. Da war die Tube noch von der Badrenovierung offen (OffTopic: Zur SchreibtischSchlampe passt ja ganz gut, dass das Waschbecken RättFVicken vom schwedischen Möbel Wemser genannt wird).
Puh, mit den Treibern ist SchSch ein ganz schönes Möppelchen von 11kg geworden.
*********** Dämmung
Das ist das wo ich kaum Erfahrung hab.
Hifi Selbstbau hat immer schön beschrieben, wie die Dämmung bei ihren Boxen gemacht wird und die Auswirkung auf die Impedanzkurzve / SPL Schrieb.
Ich habe damal auf die schnelle
7cm Rockwoll an die Rückwand, 7cm Rockwool an die Decke, dann davor noch 4cm Basotec, bzw dieses Zeug vom grossen T.
Auch hier muss ich noch Impedanzschrieb machen.
******* Trennfrequenz und Hochtöneranpassung
Ich wollte erstmal eine schnelle Nummer. Also hab ich mir den neumodischen Kram mit Winkelmessungen und anderen Kram erstmal gespart. Aber um was neues Auszuprobieren habe ich meinen Uralt i3 Rechner mit 5.1 Soundcard Win10 und Equalizer Apo bemüht.
Sica TT und oaudio HT erstmal ohne Korrektur
2Khz Trennfrequenz mit weiss der Teufle was für TP und HP winapo standardmäβig hat
Mit REW im Nahbereich den TT mit zwei Highshelf Filter auf -6db bei 40Hz runtergedrückt. Der HT wurde mit ca -14db dann runtergedrückt.
Dann habe ich mit einem Allpass die Phase vom TT passend im Übergang bei 2Khz auf 0Grad linear entzerrt.
Dann bei dem HT mit einem zusätzlichen Allpass die Phase darauf angepasst.
Dat wars.
***** Erster Klangeindruck
Ich habe ja aus der SchSch theoretisch ein Leisesprecher gemacht mit den Highshelf Filtern. In dem 10qm AZ kann ich unerträglich laut machen, in der Etage drunter habe ich dann noch Zimmerlautstärke.
Das ganze läuft noch zur Zeit Mono mit nur einer Box
Im Bassbereich schein ich meinem Ziel, einen unaufdringlichen langzeittauglichem Lautsprecher erreicht zu haben. So ist SchSch kein Bassmonster, aber alles deutlich hörbar, Kontroabass oder Techno Drum lassen sich alles gut durchhören. Stimmen sind wunderbar schön freigestellt. Glaub ich zumindestens, soweit meine Holzohren das zulassen.
Da könnte noch was raus werden.
***** Wie gehts weiter ?
1) Dämmung
- Aufbau des zweiten Gehäuses zunächst ohne Dämmung
- Impedanzmessungen und Anpassung der Dämmung
2) Winkelmessungen
- Optimierung des Übergangs mit Hilfe von VirtuixCAD
3) Umstellug auf Wondom DSP
4) Hören
5) Gehäuse hübschmachen
In diesem Sinne und bleibt Gesund
Liebe Grüsse
Markus
ˋˋ
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Erfahrener Benutzer
-
Chef Benutzer
Schöne kleine Kiste.
Für den Entwurf einer FW würde ich aber nicht unbedingt Nahfeldmessungen hernehmen.
Viele Grüße,
Michael
-
Musik an - Welt aus
... uuund höher trennen. 1,5 kHz ist schon 'ne ziemliche Quälerei, wenn's geht, geh ca. 0,8 - 1k höher.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
-
Weil ich Bock d'rauf hab'
-
Musik an - Welt aus
Moinsen,
da
Zitat von hoschibill
... 2,5KHz ...Da dürfte das dann auch vom Abstrahlverhalten besser passen...
muss ich allerdings von meinem Veto-Recht Gebrauch machen . Für die HT-Abstrahlung dürfte es ziemlich wurscht sein, ob der HT bei 1,5 oder bei 2,5 kHz in's Spiel kommt. Der strahlt in diesem Bereich einfach breit ab. Der TMT hingegen wird so bei 1,5kHz gaaanz laaangsam das Bündeln anfangen. Rein vom Abstrahlverhalten her wäre Markus' Lösung eigentlich die bessere.
Aaaaber Markus, schau' Dich hier
https://www.hifi-selbstbau.de/datenb...nes-audio-t25h
'mal um. Da kannst Du wunderbar sehen, wie das Zerfallspektrum (Seite 5) und der Klirr (Seite 6)
zu tieferen Frequenzen hin die Grätsche machen, weshalb Du die Kröte einer höheren Trennung einfach schlucken solltest.
Und sooo dramatisch wird die TMT-Bündelung eines 17ers bei 2,5kHz auch noch nicht sein.
HiFi-Selbstbau spricht von "ab 2 kHz", ich würde (wie Olli) im Zweifel auch eher versuchen, ob ich die 2,5kHz-Marke reißen kann, aber auf jeden Fall oberhalb der 2kHz bleiben.
Die Chassis-Kombi finde ich im Übrigen auch sehr attraktiv.
Geändert von Don Key (12.12.2020 um 09:39 Uhr)
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
-
Hallo,
ist ja erstaunlich, wie gut sich dieser kleine günstige Höchtöner misst. Habe bisher nur Gutes über den T25H gelesen.
@Matthias
Rein vom Abstrahlverhalten her wäre Markus' Lösung eigentlich die bessere.
Warum?
Du sagst ja selbst zwischen 1,5 und 2,5 kHz strahlt der Hochtöner zu viel Energie ab. Das kleine WG wirkt auch erst ab 3 kHz und sollte m.M.n allein deswegen schon nicht unter 2,5 kHz eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Abstrahlung zu erzielen. Besser wäre noch höher, dann braucht man sich nicht so viel Gedanken über Klirr oder Belastbarkeit machen. Der TMT bündelt in dem Bereich schon stärker, das ist mir auch klar, aber ich finde es besser, als wenn der Hochtöner zu breit strahlt. Bei höherer Trennung bekommt man m.M.n. eine gleichmäßige Abstrahlung besser in den Griff.
Gruß
Werner
-
Musik an - Welt aus
Nö Werner.
Erstmal müssen wir unterscheiden zw. einer sinnigen Trennung bezgl. Klirr und mechan. Belastung des HT und dem Abstrahlverhalten. Bei Ersterem - und das ist sicherlich der limitierende Faktor - sollte die Trennung wie gasagt auf jeden Fall oberhalb von 2 kHz liegen.
Zu Letzterem.
Ein Töner strahlt ja nie per se zu viel Energie ab, sondern eben nur in Relation zu seinen Spielpartnern. Bezügl. des Abstrahlverhaltens (!) liegt die ungünstigste Trennung da, wo die Abstrahlung der beiden "benachbarten" Töner maximal verschieden ist. Je höher ich trenne, desto mehr komme ich ja in diesen Bereich. Bei einem idealen Abstrahlverhalten ist das Bündelungsmaß des frequenzmäßig nach oben auslaufenden Töners genauso groß wie das, des von unten einsetzenden Kollegen (Prinzip "Vielweger"). Daher wäre eine Trennung bei möglichst tiefer Trennung (beide Töner strahlen (noch) breit) für die directivity schon wünschenswert, wird aber durch die untere Frequenz bestimmt, bei der der HT noch sinnvoll einsetzbar ist und die liegt imho bei >2kHz. Wenn man zu hoch geht (3- 3,5 kHz), dann strahlt der HT immer noch rel. breit, nur der TMT schnürt dann schon gewaltig ein, was dann genau den unerwünschten Sprung im Bündelungsverhalten zur Folge hat, bzw. ihn noch größer werden lässt.
Geändert von Don Key (12.12.2020 um 14:26 Uhr)
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
-
Erfahrener Benutzer
Vielen Dank für die Hinweise - Ein Verarbeitungsversuch
Hallo Olli, Michael, Matthias, Werner,
ihr habe alle Recht, aber vor allem habt ihr mich wieder auf die richtige Fährte gebracht.
1) Trennfrequenz
Ich habe in die config von Equalizer Apo 2000Hz reingeschrieben, dat Windoof Software Ding macht tatsächlich daraus 1500Hz. Warum, wieso, weshalb will ich gar nicht mehr ergründen, ich werde wieder den Sure DSP an den Start bringen.
Klirrfaktor, Bündelung etc. des Hochtöners, wie er bei hifi selbstbau vermessen wurde, zeigen dass ein Einsatz ab 2Khz erfolgen sollte. Das werde ich auch mal anstreben und mit einer Trennfrequenz bei 2Khz anfangen.
2) Bündelung
Die Bündelung soll ja angeblich massgeblich von der Membrangrösse abhängen. Schaut man sich bei Hifi Selbstbau die Datenblätter an, sieht man dass für 5.5.-6.5 Zoll TTMT dort auch der Knick der Bündelung, sprich ein starker Anstieg der Steigung der Kurve stattfindet.
Dass heisst hier kann dann die Optimierungsarbeit zwischen Ansteigendem Klirrgrad etc bei niedriger Trennung hin zu Sprung der Bündelung stattfinden.
Der T25H hat bei 2Khz irgendwas ums die 3 als Bündelungsmass. Ein gleich grosser TT, wie der Fountek FW168K, darüber geht es exponentiell nach oben.
3) Nachfeldmessung
@Michael:
Ich hatte irgendwiewas in Erinnerung, dass der Mindestabstand für eine "Fernfeldmessung" grösser als 5-6 mal Membrandurchmesser sein sollte.
In der Applikationsnote 4 zu ARTA ist dies sogar sehr gut verständlich ausgeführt. Ich werde mich da mal dran lang hangeln.
4) Strategie beim Einsatz des DSPs
- EQs zur Einebnung von Störstellen nehme ich erstmal nicht vor, solange ich nicht weiss woher die kommen.
- Hochpass und Tiefpass zur Trennung
- Einsatz von 2 Allpäss pro HT und MT zur Herstellung der minimalphasigkeit
- Einsatz eines zusätzlichen Allpass im HT zwei, zur Herstellung des optimalen Phasenübergangs zwischen HT & MT
Offenen Fragen :
- Phasenmessung im Nahfeld zuverlässig, (ich glaube ja), was ist Eure Meinung ?
liebe Grüβe
Markus
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Chef Benutzer
Ich habe jetzt noch keine Schreibtisch-Schlampe entwickelt, aber ich würde dabei vermutlich so verfahren:
Ich würde erst Messungen unter möglichst großer Einhaltung von Freifeldbedingungen machen, bei so einer kleinen Box wird 1 Meter wohl lockerst reichen. Das funktioniert in normalen Wohnräumen oberhalb von so 300 bis 400 Hz ganz gut, darunter müssen es dann Nahfeldmessungen (so nah wie möglich) des TTs richten, die dann trickreich mit den Fernfeldmessungen gemerged werden.
Mit diesen Messungen würde ich losentwickeln.
Auf dem Schreibtisch würde ich dann eine Ortsanpassung per "Über alles"-EQ machen mit Mikro an der Hörposition. Vermutlich würde ich versuchen, mich dabei auf einen unteren Bereich zu beschränken, vielleicht so bis 300 bis 400 Hz, weil ab einem bestimmten Punkt das Gehör wohl in der Lage ist, reflektierten von direkt abgestrahltem Schall zu unterscheiden, aber da müssten sich Leute zu äußern, die so eine Schreibtisch-Box schon mal gemacht haben.
Von Christoph Gebhard gab es mal einen sehr guten Thread zu diesem Thema.
Viele Grüße,
Michael
-
Hallo Matthias,
Zitat von Don Key
Nö Werner.
Erstmal müssen wir unterscheiden zw. einer sinnigen Trennung bezgl. Klirr und mechan. Belastung des HT und dem Abstrahlverhalten. Bei Ersterem - und das ist sicherlich der limitierende Faktor - sollte die Trennung wie gasagt auf jeden Fall oberhalb von 2 kHz liegen.
Zu Letzterem.
Ein Töner strahlt ja nie per se zu viel Energie ab, sondern eben nur in Relation zu seinen Spielpartnern. Bezügl. des Abstrahlverhaltens (!) liegt die ungünstigste Trennung da, wo die Abstrahlung der beiden "benachbarten" Töner maximal verschieden ist. Je höher ich trenne, desto mehr komme ich ja in diesen Bereich. Bei einem idealen Abstrahlverhalten ist das Bündelungsmaß des frequenzmäßig nach oben auslaufenden Töners genauso groß wie das, des von unten einsetzenden Kollegen (Prinzip "Vielweger"). Daher wäre eine Trennung bei möglichst tiefer Trennung (beide Töner strahlen (noch) breit) für die directivity schon wünschenswert, wird aber durch die untere Frequenz bestimmt, bei der der HT noch sinnvoll einsetzbar ist und die liegt imho bei >2kHz. Wenn man zu hoch geht (3- 3,5 kHz), dann strahlt der HT immer noch rel. breit, nur der TMT schnürt dann schon gewaltig ein, was dann genau den unerwünschten Sprung im Bündelungsverhalten zur Folge hat, bzw. ihn noch größer werden lässt.
ich gebe dir ja auch zum größten Teil recht, ist ja im Grunde auch das, was ich beschrieben habe. Aber das pauschal die tiefe Trennung eine bessere Abstrahlung erzeugt, davon bin ich noch nicht überzeugt, ich hab da zumindest andere Erfahrung gemacht. Hängt aber in erster Linie auch von dem verwendeten Chassis ab. So eine 25er Kalotte strahl unterhalb von 3 kHz immer breit ab, siehe auch die Messungen zum T25H. Bei einer Trennung um 1,5 kHz ergibt sich ein Sprung im Energiefrequenzgang um ca. 2-3 kHz zu mehr Pegel hin . Da kann der TMT dann auch nichts mehr ausrichten.
Gruß
Werner
-
Weil ich Bock d'rauf hab'
Moinsen
Diese Denke hatte ich bezüglich des Abstrahlverhaltens auch und wurde eines Besseren belehrt. Bei meiner Teltow hatte ich den gleichen TMT verbaut, kombiniert mit der 28er Sica Kalotte. Eine Trennung bei 1500Hz wäre problemlos möglich gewesen. Nachdem ich die Weiche ein zweites Mal mit VituixCAD entworfen hatte, bin ich bei fast 3KHz gelandet, um das bestmögliche Abstrahlverhalten zu erreichen. Daher ist das so pauschal nicht zu sagen. Es hängt immer vom Einzelfall ab und muss auch so betrachtet werden. Es spielen ja nicht nur die Chassis sondern auch die Schallwandgestaltung rein.
Gruß Olli
"Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT
-
Erfahrener Benutzer
Hu Abstrahlverhalten, Phasenmessung, kommt noch
Hallo zusammen,
Es freut mich, dass doch auf Grund meines Bocks mit der Trennfrequenz so eine Diskussion entstanden, da werde ich maich noch drum kümmern.
Vielen Dank für die Anmerkungen.
(Bei Zimmerlautstärke bis unerträglich laut, war es mir am Scheibtisch nicht gelungen, irgendwelche Auswirkungen der Trennfrequenz zu hören ...., aber vielleicht kommt das noch.)
Liebe Güße
Markus
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Erfahrener Benutzer
Abstimmung des Grundbassbereichs oder wie lerne ich meinen Schreibtisch aktustich ken
gestern und heute war ich ein wenig wieder fleissig an meinem Winterprojekt. Dabei habe ich folgende Dinge gelernt
"
rechtwinklige SPL Kurven im Bassbereich sind für einen RAR gut, aber mein Schreibtisch gönnt mir ein kräftiges Dröhnen,
wie mein abgeklemmter Schlammschieber unter dem Schreibtisch, so die erste Abstimmung wurde in die Tonne befördert.
"
Dazu aber gleich noch mal mehr.
- der Wondom DSP wurde erstmal in Betrieb genommen, größte Herausforderung war die Wiederauffindung des Programmers, der scih geschickt in eine Raumzeitfalte in einer Kiste verborgen hatte.
- Ein Setup mit passender Trennfrequenz war schnell zusammengefrickelt.
- Das Stereo Signal wurde über einen Mixer auf ein Mono Signal gemischt
Meine ursprüngliche Idee den Bassbereich durch einen Highshelf Filter, der den Rest der SPL Kurve runterdrückt stellt sich schnell als Dröhngenerator raus.
Das konnte doch nicht die Wirklichkeit sein.
Also erstmal alle Basskorrekturen raus und gehört.
Ahh, Box an die Wand. Die Rübe mit den Ohren nach an den Schreibtisch, eine Wohltat im Bassbereich. Nichts störte.
Hah, dann zufrieden zurückgelehnt, also die Rübe 60cm vom Schreibtisch nach hinten, Bass wech. Da stimmte was nicht.
Mein Schreibtisch, die Wand wollten doch partout mit beim Bass mitspielen.
Die Bassnahfeld messung brachte da überhaupt nichts. Die sah aus wie aus dem Lehrbuch.
Im Forum hatte mal jemand einen sehr guten Link, zur Messung im Studio verbreitet.
https://www.youtube.com/watch?v=6RiuwqzjqlQ
Room Calibration at Echo Bar Studios (The Moving Mic Method) - Warren Huart: Produce Like A Pro
Also habe ich dass mal versucht nachzustellen.
Ich weiss nicht was meine Nachbarn gedacht haben, aber der Markus stand mit dem Stab in der Hand wedelnd vor dem Schreibtisch. Bei dem Kopfkino fall ich fast tot um.
Die rote Kurve zeigt quasi den Energiefrequenzgang 60cm hinter dem Schreibtisch an vor der Frequenzkurve an. Das konnte man ertragen.
Schaut man sich die grüne Kurve direkt darunter an, ist ersichtlich, dass man am Schreibtisch zugedröhnt wird.
Mit drei Filtern bei 55,100,180hz bin ich diesem Dröhnen begegnet.
Die pinke Kurve ist schon ganz gut hörbar, hier werde ich aber noch mal ein wenig optimieren.
Über alles sieht der Frequzenzgang gar nicht so schlecht (oberhalb 400hz Sweep 80cm Entfernung).
Nach dem anfänglich Frust, wie bekomm ich denn SchSch am Schreibtisch abgestimmt, bin ich jetzt mit dem Bassbereich sehr zufrieden.
Jetzt kann ich mich an den Rest begeben.
Was ich für mich als grosse Erfahrung mitnehmen ist, für den Bassbereich bildet der Raum,Umgebung und Aufstellung das entscheidendene Kriterium.
Das geschlossene Gehäuse zeigt sich hier deutlich meinen kleinen Bassreflexboxen am Schreibtisch überlegen (für meine kleinen Ohren).
Das hatten Olli und Matthias mir schon vor über einem Jahr versucht beizubringen :-).
Zudem stelle ich fest, je tiefer der Pegel der Weinflasche fällt, destobesser wird der Klang.
Ich glaub wir müssen Lautsprecher in Weinfässer bauen.
Liebe Grüße
Markus
(Auf zum Aufbau der zweiten Box, jetzt aber ohne Dämmung, will ja noch Impedanz messen ....., böse Resonanzen, äh und dichtes Gehäuse)
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Erfahrener Benutzer
Impedanz, billiiger italienischer Wein, die Mutation zur Schreibtischschnegge
Hallo zusammen
von der Schreibtisch-Schlampe zur Schreibtisch-Schhnegge, ich hab dem Lautsprecher doch unrecht getan.
Das ganze hört sich für mich sehr fein und differenziert an.
Ich hatte die rechte Box auf Verdacht mal ala Hifi Selbstbau gedämpft.
Gehäuseresonanzen werden garantiert auch bei mir auftreten.
Die rechte Box hatte ich hinten mit zwei Lagen Rockwool zusammengedrückt und davor
Basotec ähnliches Zeuch von dem grossen T. Die Noppen auch noch oben, unten und an der Seite.
Jetzt habe ich heute Abend meinen keinen 1875T Miniverstärker für 1,75€ an einem uralten Phytek Schulnetzteil
mit symetrischem Ausgang,, einer etwas dubiosen usb-Soundcard uca222 ( die lügt oberhalb von 15Khz, dat hör ich aber nicht mehr)
Und als Hauptdarsteller den Lastwiderstand von 27ohm der sich mit der Lautsprecher Impedanz in die Reihe stellt..
Jetz weiss ich wieder warum ich die Impedanzmessung so ungerne mache, nach zwei Messungen ist eine halbe Flasche Weisswein leer.
Jediglich die Stepped Snus Messung zeigt genau genug, wo sich Unregelmäßigkeiten im Impdeanzgang ergeben.
(Mit Original Hersterllerdaten darf der 6H1.5 in ein 8l closed box für ein QTC 0,71). Ich habe jetzt ein 15l netto gehäuse, gut gestoppft genommen.
Rückewand und Deckel sind mit 2 Lagen Rockwool gedüämpft. Davor rundum 4cm Noppenschaumstoff vom grossen T.
Der Impadanzschrieb berstätigt mit der Resonanz die Annahmen mit der closed box mit Resonanz um die 70Hz.
Der Impedanzschrieb zeigt bei 532Hz, 266Hz und 1035Hz Unregelmäßigkeiten bei der unbedeämpüften Box.
(Ab 0,5l Weisswein keine Haftung für Rechtschreibfehler).
Der blöde Impdeanzschrieb von gedämpfter und ungedämpfter Box hat 0.5l billigen italianischen Weisswein gedauert .......
532Hz => L/2 = 0,32 das muss die Resonanz vom Boden zu Deckel Speisung
266Hz => L/4 dat vielfache => auch plasuible
1035Hz => L/2 dat muss die Resonanz line zur rechte Seite sein
Ohne die Seiten von hifi Selbstbau und den vielen tollen Beiträgen im Forum, wäre ich daruf nicht gekommen.
Trotz E-technik Studium, Bücher und etc.
Abgesehen davon wäre mir ja der Wein emtgamgem.
Aber eine Frage habe ich noch .......
Wie erkenne ich eine überdämpfte Box ?
Liebe Grüße
Markus
(Ganz vielen Dank an Ollie, dein aktueller Bau ist faszinierend, ich kann aber leider keinen sinnvollen Kommentar dazu abgegeben, sonder verneige mich still vor der Handwerkskunt,
das gleiche gilt für )
Geändert von db7mk (23.12.2020 um 16:30 Uhr)
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Erfahrener Benutzer
Schreibtisch Schneckchens neue Kleider
die Feiertage sind überstanden. Dazwischen habe ich es noch geschafft ein wenig weiter zu werkeln.
Nach dem spachteln folgte das schleifen. MDF ist wirklich ein Sauzeug. Das wird ja feiner wie jedes Mehl. Dann folgte eine Grundierung in weiss.
Von meinem Vater hatte ich ein ein Mathematik Buch aus seiner ABI-Zeit 1945 /(Uhlig, Formel, Werk und WiederholungsBücher). Das passte doch ganz gut zu einer Schreibtischbox.
So habe ich dann kurzerhand mit Kleister die Seiten auf die Box tapeziert.
Damit das ganze auch noch robust war habe ich 5 Lagen Parkettlack drübergepackt, damit ist das Böxchen auch gegen ein paar Dellen geschützt.
Erspart den Blick in die Formelsammlung, sieht schon etwas antik aus.
Mir gefällts.
liebe Grüße und ein frohes neues Jahr
Markus
Stift im dritten Lehrjahr
--- BoahEy4 ---- ---SchSch---
-
Erfahrener Benutzer
Damit hast du auf jeden Fall den Preis für das kreativste Finishing verdient!
-
Musik an - Welt aus
Genau, 'ne "Mathe-Box". Moderne Menschen kleistern sich allerdings Taschenrechner auf die Oberfläche.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
-
Weil ich Bock d'rauf hab'
Sehr cooles Finish. Da muss man erst mal drauf kommen. Daumen hoch .
"Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT
-
Erfahrener Benutzer
Forumregeln
- Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
- Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
- Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
- Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
-
Foren-Regeln
|