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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Good Vibrations
Moin,
hatten wir nicht schon mal einen ziemlich langen Thread zu diesem Thema?
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Zu Gehäuseschwingungen ist mM. alles gesagt, nur zu diesen Streben mit dämpfender Wirkung nicht. Die dürfen aber nicht elastisch, sondern viscoelastisch sein. Im Prinzip wie im Auto der Stoßdämpfer, der besser Schwingungsdämpfer heißen sollte. Dazu bräuchte man Messungen. Also Gehäuse mit starrer und dämpfender Querstrebe.
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Zitat von walwal
Die dürfen aber nicht elastisch, sondern viscoelastisch sein.
Völlig richtig! Elastisch ist ja quasi per definition schon falsch, wenn es Energie schlucken soll. Leider wird keine Klebe-Empfehlung angegeben.
Zitat von newmir
Danke - sowas bringt auf jeden Fall was! Flächig Dämpfer zu applizieren, schafft was weg. Da gibt's doch diesen Engländer, der damit mal Boxen gebaut hat.. Ich google mal kurz:
Der Kollege betont auch, wie wichtig es ist, eine dünne Schicht zu nehmen - in seinem Setup. Der Klebstoff wird da auch (korrekt) auf Schub belastet - nicht auf Druck / Zug.
2nd best boxes und so sei mal dahin gestellt. Best bedämpftes Gehäuse, was ich irgendwo gesehen habe sicherlich.
Beste Grüße,
Dale.
Geändert von Dale (21.11.2020 um 14:25 Uhr)
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Man muss halt Prioritäten setzen......wo immer die auch liegen....good luck!
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Der Kollege erwähnte ja Sorbothan....optimal und sehr teuer
Der 2 K Kleber scheint auch prima zu sein
Bewährt ist auch 5 mm Alubutyl, also Butylkautschuk mit dünner Alu-Deckschicht, das ist selbsklebend
Preiswerter und erheblich aufwändiger zu verarbeiten ist Elastomerbitumen als Dachbahn plus eine Lage Alu, Flies oder Holzwerkstoff.
Bei meinen Messungen war eine 5 mm Schicht aber eindeutig besser als 2 mm.
Messungen der Dämmung von Gehäusewänden - Visaton Diskussionsforum
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Eigentlich hilft ja auch ein Blick in die Geschichte des Lautsprecherbaus, genauer gesagt auf die legendäre Spendor BC1.
Da wurden Rahmenleisten verbaut, es wurde auf allen beidseitig furniertes (!), relativ dünnes Sperrholz überall mit einer stark dämpfenden Bitumenschicht belegt, die Schallwand hatte gerade mal 15mm und fertig war ein Gehäuse, das in keiner Sekunde nach Gehäuse klang. Unter anderem auch deshalb, weil es genau resonierte, wo die Erbauer es haben wollten: unhörbar im Grundton, aber darüber absolut frei von irgendwelchem Eigenklang.
VG
Ludger
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Ich habe ein Paar Pawel Ensemble Reference in meinem Fundus.
https://www.stereophile.com/content/...e-loudspeakers
Die haben auch mit Bitumenplatten und zweiten Sperrholzplatten aufgebaute Gehäuse. Und das obwohl da nur noch an den Seitenwänden Platz für so ein Konstrukt war. Hinten spielt eine Kef BD 139 Passivmembran.
Die Böxlein klingen übrigens richtig fein.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Ich habe das mal "quick and dirty") getestet:
Erstaunlicherweise sind Bitumen und Butylkautschuk nicht geeignet.
Aber eine verklebte Lage Gummi (SBR, NBR oder Neopren) dämpft die Schallleitung um 10 - 15 dB.
Nachteil dabei ist jedoch, dass die Strebe elastisch ist und Schwingungen der Wände nicht so gut reduziert wie eine starre Strebe. Es kann also sein, dass es sogar schlechter wird. Ich halte starre Streben in Kombination mit einem Sandwich auf den Wänden für optimal. Es reduziert Schwingungen der Wände (Balloneffekt) bei tiefen Frequenzen und dämpft die Schallabstrahlung durch transversale Wellen in der Wand.
Wer Bitumen meiden will und Alubutyl kann die Wände dreilagig bauen aus 16 mm MDF oder Span, 2 mm Sikafloor Marine PU-Red und einer Lage dünnem MDF oder HDF.
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Zitat von newmir
Also das höherfrequente Eigenschwingungen kürzer nachlaufen ..... ist Unsinn. Als physikalisch gebildeter Mensch sollte klar sein ... eine Eigenschwingung schwingt solang, bis die darin enthaltene Energie woanders hin ist .... völlig egal bei welcher Frequenz. Aber auch MDF arbeitet in sich genau wie ein zähes Material und erzeugt so Wärme und entzieht einem schwingenden System Energie. - Masse, Federsteifigkeit und Dämpfung .... Ende .
Weil mir dieser Unisnn entgangen ist, hier mal ein paar Links, die Dein möglicherweise etwas arg zu einfaches Materialbild etwas korrigieren könnten:
https://www.researchgate.net/figure/...fig5_331210205
https://www.researchgate.net/figure/...f_fig8_3457529
Zusammengefasst. Im akustisch relevanten Bereich bis wenige kHz steigt die Dämpfung mit der Frequenz je nach genauem Material um diverse Faktoren (bis zu 8 zwischen 500 und 3000Hz).
Dale.
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Zitat von Dale
Ich verstehe das ehrlichgesagt gar nicht. Die Streben helfen nicht beim Versteifen - wegen der viel zu weichen Anbringung und beim Dämpfen (hoffen wir mal, dass das Gummizeug irgendwie dämpft) hilft es auch nicht gegen gleichphasige Schwingungen der Gehäusewände.
Daher bin ich versucht, die Streben einfach als Wandversteifungen flächig draufzukleben, um die schwingenden Flächen zu versteifen, was in meinen Augen erheblich mehr bringen würde.
Das Problem ist, dass mal wieder "elastisch" und "dämpfen" in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt werden.
Jetzt nehmen wir mal von symmetrisch schwingenden (jeweils gegenüber liegende Stellen gleichzeitig nach außen, gleichzeitig nach innen) Wänden an, wovon man bei symmetrisch aufgebauten Lautsprechern ausgehen kann. Dann kann man jede Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Stellen als elastische Verbindung zwischen diesen beiden Stellen ansehen, und zwar als sehr steif bei herrkömmlichen Verbindung aus Holz, und eher weich wie dort gezeigt. Aber jede dieser Querverbindungen ist als Feder parallel zur Biegesteifigkeit der Platten selber anzusehen, wodurch die Gesamtsteifigkeit des Systems steigt - bei der weichen Verbindung natürlich weniger als bei der harten. Der Vorteil der weichen Verbindung können hierbei die niedrigeren Resonanzfrequenzen sein (geringere Hörbarkeit) sowie die höhere Dämpfung (weil das Verhältnis aus Steifigkeit und innerer Verluste kleiner ist) und damit einhergehend die geringere Amplitude der Resonanzen sein.
Aber dann könnte man die Verbindung auch einfach weglassen, das hätte diese Vorteile auch.
Erst, wenn der verwendete Kleber eine hohe innere Dämpfung hat ist es möglich, einen Vorteil gegenüber der fehlenden Verbindung zu erzielen, weil dann die Dämpfung höher sein kann. Und da kommen wir wieder dann zur Einleitung. "Elastisch" ist nicht "Dämpfung". Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, und leider wird ganz häufig das erste als letzteres angenommen.
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Zitat von JFA
Das Problem ist, dass mal wieder "elastisch" und "dämpfen" in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt werden.
Ja, sehr gut. Und ganz genau.
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Benutzer
Zitat von Dale
Zusammengefasst. Im akustisch relevanten Bereich bis wenige kHz steigt die Dämpfung mit der Frequenz je nach genauem Material um diverse Faktoren (bis zu 8 zwischen 500 und 3000Hz). .
äähhh ..... ja, herzlichen Dank .... unterschiedliche Frequenzen werden Materialabhängig unterschiedliche stark gedämpft. Das ist jetzt auch nicht völlig neu. Wie ich bereits sagte: Masse, Federsteifigkeit, Dämpfung - Ende .... Mehr Dämpfung, kürzere Nachlaufzeit .... wussten wir anscheinend beide auch schon immer. Warum fragst Du dann?
Da Du ja anscheinend schon alles weißt, tue ich mich dann hier mal raus.
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von newmir
Mehr Dämpfung, kürzere Nachlaufzeit .... wussten wir anscheinend beide auch schon immer. Warum fragst Du dann? .
Ich hab Deinen Unsinn korrigiert. Dämpfung ist frequenzabhängig. Gerade bei Holz. Ich hab dazu nichts gefragt.
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Benutzer
Zitat von Dale
Ich hab Deinen Unsinn korrigiert. Dämpfung ist frequenzabhängig. Gerade bei Holz. Ich hab dazu nichts gefragt.
Und wo habe ich diesbezüglich was anderes behauptet? Wir sind uns ja einig, dass Dämpfung frequenzabhängig ist.
Zitat von Dale
.......... Ich nehme an, dass höherfrequente Eigenschwingungen mindestens im Zeitraum kürzer nachlaufen und man sie deshalb tieferen Eigenfrequenzen vorzieht. .......
Du hast also was von Eigenschwingung, die kürzer nachlaufen, erzählt. Ich habe dann lediglich als Antwort darauf hingewiesen, dass da nur die Parameter Masse, Federsteifigkeit und Dämpfung wichtig sind. Sonst nix. Das ist Unsinn? Wieso? Und ja stimmt ..... Dämpfung ist frequenzabhängig. Vielleicht wolltest Du das mit Deiner Aussage irgendwie sagen .....
Für meinen Geschmack vergreifst Du Dich im Ton. Du hast den Tread aufgemacht, weil Du eine Frage hattest. Wenn Du mit den Antworten nix anfangen kannst steht es Dir frei sie zu ignorieren. Aber wieviele werden Dir irgendwann noch antworten, wenn Du unbedingt meinst nachweisen zu müssen, das jemand Unsinn redet, nur weil er versucht hat Dir zu helfen. Du kannst gerne weiterhin alles besser wissen, aber ich bin jetzt endgültig raus.
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von Dale
Ja, sehr gut. Und ganz genau.
Ach, blöder Mist, der Thread war alt und eigentlich schon alles gesagt...
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