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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Standard Endlich geht´s los - groß und pegelfest, 3 Wege aktiv

    Hallo Leute,
    nachdem ich ja in verschiedenen Threads schon rumgesponnen habe, bzw. euch mit blöden Fragen genervt habe, geht´s nun tatsächlich los.

    Am Freitag begebe ich mich zu einem befreundeten Tischler, der gemeint hat, "An einem Wochenende picken wir die Kisten problemlos zusammen"

    Werden wird es eine große 3 Weg Box.

    Bass: Eminence Deltalite II 2515 in gut 200 l BR auf ca. 30 Hz abgestimmt
    Mitte: Celestion TF0818 in 8 l geschlossen
    HT: Die Dayton AMT Pro 4 von Fosti

    Selbstverständlich aktiv, Aurora soll ja auch mal was ordentliches zu tun bekommen. ( Und für den Preis einer großen Bassspule hab ich auf willhaben.at eine Alesis RA 300 gekauft, nur so als Beispiel )


    Trennfrequenzen:

    300 Hz und irgendwas zw. 1500 und 3000 Hz.

    Bernd Timmermanns trennt in seiner HIFi-PA https://www.lautsprechershop.de/hifi/hifi_pa.htm den TF 0818 in 8l CB auch bei 300 und 3000 Hz, da orientier ich mich erstmal dran.

    Der TF 0818 kann die 3 kHz wohl noch grade so und der Dayton sollte ab ca. 1500 Hz auch meine Pegelansprüche befriedigen können. Hier hab ich also eine Oktave Spielraum.

    Gehäuse:

    Lt. Simu braucht der Emi 200 l in BR für eine schulbuchmäßig lineare Abstimmung bis ca. 30 Hz runter. Daher wird das Gehäuse 220 l Innenvolumen bekommen, wovon dann BR Kanal, MT und HT Gehäuse wegzurechnen sind. Einen IHA für die Längsreso hab ich mit eingeplant. Ist bloß 1 Zwischenplatte mit nem Loch drinnen....

    Abmessungen: ( Innenmaße )
    Entweder 40*40*137,5 B*T*H
    oder 40*50*110

    Meine Ohren befinden sich am Hörplatz in 94 cm Höhe, deswegen kommt der AMT genau (!) auf diese Höhe. Der Herr der Ringe hat mich schon gescholten, dass eine 140 cm hohe Box mit dem HT auf 94 cm unmöglich ausschauen würde , deswegen die Möglichkeit der tieferen und niedrigeren Box.
    Stellfläche ist ( selbstverständlich ) kostbarer als Bauhöhe aber der Unterschied zwischen 44*46 cm und 44*56 cm ist jetzt auch nicht mehr soooo weltbewegend.

    Was meint ihr? Wie soll ich bauen?
    Ich hab anfangs auch über einen 2-teiligen Aufbau nachgedacht. Da hätte der Basswürfel ca. 60*60*60 cm. Das liest sich erstmal nicht so tragisch, aber wenn man dann mit dem Rollmeter den Hörraum vermisst, dann wird einem schnell klar, dass da links und rechts kaum mehr Platz zum Vorbeigehen bleibt. Hab daher eine möglichst schlanke Säule geplant.

    Material:

    Als alter Sparefroh hab ich mich für günstig entschieden. Es wird 22 mm OSB. Mein Tischler kann das auf einer Bandschleifmaschine schleifen, sodass eine glatte Oberfläche möglich wird. Ich würd die dann eventuell beizen und wachsen oder lackieren ( oder, wenn ich ehrlich bin, einfach drauf sch......n )

    Ausführung:

    Der Emi hat eine Einfrästiefe von 19,4 mm. Hier bietet es sich an, die Front aufzudoppeln.
    Das eröffnet die Möglichkeit, den Emi mit der inneren Frontplatte zu verschrauben, MT und HT aber mit der äußeren.
    So könnte man eine gewisse Entkopplung zwischen Bass und dem Rest herstellen. MT und HT Gehäuse an die äußere Frontplatte leimen, die innere Frontplatte entsprechend ausschneiden und die äußere draufschrauben. Mit entsprechend sichtbaren, eingesenkten 6-Kantschrauben zum Beispiel.
    Hintergrund: Ich möchte eventuell mit verschiedenen MT und HT experimentieren ( im nächsten Leben ) und dann brauch ich bloß die äußere Frontplatte neu zu machen.
    Denkt ihr, es wäre eine Idee, zwischen die beiden Frontplatten eine Lage Schaumstoff o.ä. zur weiteren Entkopplung einzulegen?

    Eine erste Lage Dämmung im Inneren wird Weichfaserplatte werden. Mal sehen, welche Stärke der Tischler da liegen hat.

    Verstrebungen:

    Ich hab da so eine Idee:
    Was haltet ihr davon, die Vorder- und Rückwand an allen Schraubpunkten der Chassis mit einem Rundholz o.ä. zu verbinden? Somit wären die Chassis mit Vorder- und Rückwand verschraubt...
    Einige Querstreben werden natürlich auch reinkommen. Ich denke, das wird einfacher, als Versteifungen aufzuleimen oder sowas...... Streben kann man einleimen, wenn die Kiste schon fertig ist, über Latten muss man sich vorher Gedanken machen.

    Die Rückwand würde ich schraubbar machen. Das erleichtert künftige Spielereien mit Dämpfung und Abstimmung von BR und IHA.

    Schlussendlich Motivation:

    Ich bastle nicht, weil ich gern bastle, sondern ausschließlich, um danach besser ( in meinem Fall lauter und trotzdem stressfreier ) hören zu können.
    Deswegen die ewig lange Planungsphase und die Hoffnung, beim Gehäuse gleich beim 1. Mal alles richtig zu machen bzw. eine gewisse Flexibilität mit einzubauen.
    Die direkten Ideengeber für dieses Projekt sind 2 Lautsprecher von Dieter Achenbach:

    http://lsv-achenbach.de/kits/son-b2.htm und http://lsv-achenbach.de/kits/trinity15-8B.html

    Die Son B durfte ich selber hören, die absolut beste Box für LAUT, die ich je gehört habe!

    Dieter möge Nachsicht üben, dass ich mir sein Original nicht leisten kann und daher einen günstigen ( billigen?) Klon in Angriff nehme.

    Grüßle
    Bernhard

  2. #2
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    Da ich gerade an der Abstimmung der Bassabteile meiner Triton´s spiele (und du eh mit DSP aktivieren willst) mal der Vorschlag einer B6-Abstimmung (Hochpass 12dB / Q=2 also Anhebung 6dB bei fB und dann darunter mit akustisch mit 36dB/ Oktave in den Keller):

    Der Eminence hat fs=42Hz, QTS=0,38 und VAS=204 Liter. Nach Don Keele ergibt sich die Abstimmfrequenz mi fB = 0,3 x (42 / 0,38) = 33Hz und das Volumen VB= 4,1 x 0,38^2 x 204 = 120 Liter.

    Das wäre dann deutlich weniger Kiste und Leistung hast du ja. Probiers aus, mir gefällts ausgesprochen gut ! Ausserdem kannst du rein über die Verringerung der Güte den Bass sehr gut an den Raum anpassen.

    Da du das Wort "schmal" benutzt hast; wenn du das dynamisch dem Celestion zutraust, wie wäre ein Seitenbass mit 150Hz Trennung ?
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  3. #3
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    Amtlich!!

  4. #4
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    @fosti:
    Deine AMTs sollen schließlich eine würdige Aufgabe bekommen!

    @mechanik:
    Mit den ganzen Abstimmungen kenn ich mich ehrlicherweise nicht aus!
    Bin mir auch nicht sicher, ob die in Zeiten leistungsfähiger Simulationssoftware ( AJHorn ) nicht obsolet sind. Das soll jetzt bitte keine bös gemeinte Kritik sein!!
    Ich simulier mit AJHorn so lang rum, bis in meiner Aufstellungsvariante was lineares rauskommt. Dann hab ich mit EQ wohl die größten Freiheitsgrade, oder?

    Weniger Kiste wär es natürlich schon...
    Aber: Vertu ich mir damit nicht einige Möglichkeiten? Eine große Kiste kleiner zu machen, ist einfach durch Einbringen on Styropor o.ä. möglich. Beim großen Gehäuse hab ich auch mehr Möglichkeiten, durch Verlängerung des BR-Kanals tiefer abzustimmen u. ggf. zu equalizen.
    Und der Tischler residiert ca. 300 km entfernt von mir. Daher bleib ich beim Gehäuse lieber auf der sicheren Seite.

    Und ja, auch hier wird mein 600 l Sub mit dem XX21 mitlaufen
    Werde jedenfalls probieren, ob ich damit meine fiese Senke ( Raummode ) bei 40 Hz in den Griff bekomme, indem ich den Sub verzögere und ev. umpole. Ein rudimentäres DBA wenn du so willst.

    Den TF0818 möchte ich keinesfalls bis 150 Hz runterprügeln. Das primäre Entwicklungsziel ist stressfreier IRRSINN incl. Hausbeben, wenn eine Kirchenorgel die Subkontraoktave bedient.

    "Normale" Pegel kann ich jetzt auch schon.

    Gruß
    Bernhard

  5. #5
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    Mal so ein wenig mit den Daten von dem Emi bei Aj herumgespielt, wobei man die auf jeden Fall noch einmal überprüfen sollte..., kommt da mit solch einer Trennung schon ein Kistchen von 230-250 Liter heraus, wobei dann sehr schön selbst bei 300 qcm2 Rohrquerschnitt eben mal auch nur 1! cm Rohrlänge benötigt wäre.... Sehr entspannt also wenn das so hinhauen könnte.

    Und noch eine Frage zu dem Bändchen und dessen Einsatz...: warum (ok weil's da ist warscheinlich...:-D) aber genau dieses? Denn ein Ht der ab 13 khz nen Abflug macht ist ja auch irgendwie kein Ht, also so richtig...klar kann man den jetzt aktiv oder auch bedingt passiv anheben, aber dann könnte man genauso gut auch gleich etwas anderes nehmen, oder nicht?


    Gruß Swany

  6. #6
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Hier stand Unsinn: ich habe die ganze Zeit 2510 anstatt 2515 gelesen....

  7. #7
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Hallo Swansteini,

    ich hab mich mit AJHorn 5 an die 200 l herangetastet. Da gehts linear bis knapp über 30 Hz runter. Bodenaufstellung.
    Der Reflexkanal ist bei mir 10 * 40 cm und braucht dann 32 cm Länge ?! Wie kommst du auf 1 cm? Diese Diskrepanz wäre interessant nachzuvollziehen.

    Zum AMT: Er ist leistbar und pegelfest. Die alte Version ohne Dämpfungsmaterial hinten hat BT bei 1,5 kHz bis 20 V geprügelt und er bleibt da im Wesentlichen unter 0,3 % Klirr..
    Und mit 10 PEQs pro Kanal sollte eine Entzerrung machbar sein.
    Die neue Version hat hinten Dämpfungsmaterial dran und ist unterhalb von 2 kHz leiser. Ich denke trotzdem, dass ich mit dem Pegel hinkommen werde.

    Gruß
    Bernhard

  8. #8
    Swansteini
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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Das ist jetzt mit 250 Litern für den Bass und auch 400 qcm2 Port, bei einer "Länge" von 24mm! also Frontwandstärke bei so einem Projekt .

    Weiche wie abgebildet...natürlich nur grob die Werte für solch eine Trennung überschlagen...
    Die Werte für den Delta habe ich aus dem PDF und Z1 und Z10 khz aus nem Test von Troels übernommen, den er vermessen hatte, für eines seiner Projekte.
    Wie schon erwähnt sollten die aber auf jeden Fall, noch einmal dann vor dem Einbau/Bau vermessen werden, wäre schade wenn das nicht so stimmt am Ende wie der Hersteller das angibt. Soll ja ab und zu vorkommen .


    Gruß Swany

  9. #9
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    Zitat Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    ....
    Zum AMT: Er ist leistbar und pegelfest. Die alte Version ohne Dämpfungsmaterial hinten hat BT bei 1,5 kHz bis 20 V geprügelt und er bleibt da im Wesentlichen unter 0,3 % Klirr..
    Und mit 10 PEQs pro Kanal sollte eine Entzerrung machbar sein.
    Die neue Version hat hinten Dämpfungsmaterial dran und ist unterhalb von 2 kHz leiser. Ich denke trotzdem, dass ich mit dem Pegel hinkommen werde.

    Gruß
    Bernhard
    Nils (FoLLgoTT) kennt sich mMn bestens mit dem aus....

  10. #10
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Hi Swany,
    bin mir ziemlich sicher, dass wir beide nicht denselben Treiber versimulieren.
    Und passive Weiche wirds keine geben.
    Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Abstimmung auf +- 30 Hz mit einem 2 cm langen Tunnel stimmen kann. Ganz unabhängig vom Treiber.
    Meine Simu liegt bei...

    Gruß
    Bernhard

    Edith sagt: ich hab jetzt in Boxsim eine 220 l Kiste mit einem 400 cm² Kanal simuliert und komm da mit Kanal am Boden auf immerhin noch 15 cm Länge bei fb = 32 Hz
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    Geändert von kboe (11.08.2020 um 18:39 Uhr)

  11. #11
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Nils (FoLLgoTT) kennt sich mMn bestens mit dem aus....
    Ja danke für den Hinweis. Hab da mitgelesen bei seinem Entwicklungsthread

  12. #12
    Swansteini
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    Hi Bernhard,


    stimmt hast recht, wenn man den ohne Weiche simuliert bekommt man den auch in knapp 200 Litern...:-). hab nochmal schnell nachgesimut und dann sieht das bei 190 Liter und dann...17 cm bei 400 qcm2 so aus (rote Kurve).

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    Werte sind die des Delta....

    Ich stimme halt anders ab, kann man machen muss man aber nicht . Wenn man, wie oft auch gern getan halt einen dicken Sauger mit einbaut ,"kann" man auch mit 220 Litern und einem 12 cm langen Port glücklich werden. Jedoch sind Bauteile dann in dem Bereich, aber auch nicht ohne wenn man eben mal auch eine 1,3-1,4mm (eher 2mm aufwärts) Spule für den Sauger braucht. Würde ich eher nicht machen, und lieber auf den Tiefbass verzichten aber müsste ja jeder selbst wissen denn, wie so oft gibt es meherer Wege zum Glück .

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    Das du die aktiv machen wolltest, hatte ich im Eingangspost irgendwie überlesen .


    Gruß Swany

  13. #13
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Hallo Swany,

    ich hab mir jetzt nochmal den Spaß gemacht und meine 200 l Kiste mit 300 cm² und 2,4 cm Länge nachsimuliert.

    Das - für mich - erstaunliche Ergebnis:

    Die Abstimmfrequenz steigt tatsächlich nur von bissi über 30 Hz auf gut 50 Hz. Das ist nicht mal eine Oktave.
    Mit so wenig Änderung hätt ich nicht gerechnet, aber das zerstreut meine Bedenken hinsichtlich Simulationsgenauigkeit bzw. -Differenzen zwischen unseren beiden Simus.

    Die Intention meines Gehäuses ist die, für jedwegliche Eingriffe per DSP die nötigen Reserven zu schaffen. D.h. im Prinzip genug Volumen und lang genugen Kanal, um bei Bedarf im Tiefbass anheben zu können, ohne in den akustischen BR Kurzschluss zu kommen.
    Bei der Belastbarkeit der Emis kann ich mir das im Heimbetrieb wohl problemlos leisten.

    Gruß
    Bernhard

  14. #14
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    Zitat Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Mit den ganzen Abstimmungen kenn ich mich ehrlicherweise nicht aus!
    Bin mir auch nicht sicher, ob die in Zeiten leistungsfähiger Simulationssoftware ( AJHorn ) nicht obsolet sind.
    Da Physik sicher nicht obsolet! Im Gegensatz zu dem sehr komplexen Rest, geht Bass-Simulation auch hervorragend zu Fuß per Rechenschieber, oder später per Commodore C64 wie mein erstes selbst geschriebenes Simulationsprogramm (Mitte der 80er des letzten Jahrhunderts):

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    Die B6-Abstimmung (vom guten alten Don Keele erfunden) ist - bei Chassis mit den "richtigen" TSP´s - einfach ein relativ kleines Gehäuse mit dafür tiefer BR-Abstimmung, die auf der Abstimmfrequenz bei -6dB liegt und zusammen mit einem elektrischen Hochpass hoher Güte wiedere auf 0 gezogen wird, mit gleichzeitiger Entlastung durch die Subsonic-Charakteristik darunter. Der Nubert macht z.B. genau das mit seinen kleinen lautsprecher-spezifischen "Zauberkästchen".

    Wenn du 200 Liter stellen kannst und willst, ist das natürlich die beste Lösung, keine Frage.

    Zitat Zitat von kboe Beitrag anzeigen
    Das primäre Entwicklungsziel ist stressfreier IRRSINN.
    Das macht absolut Sinn, bin ich auch dabei !
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  15. #15
    Swansteini
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    Hi Bernhard,

    ja das du die jemals ausfahren wirst, ohne Ohrenschmerzen oder Besuch von der Polizei (Abhängig vom Wohnort ) zu bekommen wird wohl wahrscheinlich sein.
    Und grade aktiv, hast du ja eh genug Stellmöglichkeiten auch entspannt dafür zu sorgen. Auf jedenfall ein schönes Projekt, auch wenn es seinen Platz braucht .

    Gruß Swany

  16. #16
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    @mechanik:

    Möglicherweise treffen moderne Simulationsprogramme etwas genauere Vorhersagen?
    Timmi reitet ja immer auf der Schwingspuleninduktivität rum, die von AJHorn mit einbezogen wird.
    Mir fehlt aber ehrlicherweise das mathematische Rüstzeug, um das selber verifizieren zu können.

    Ich finde AJHorn sehr gut zu bedienen und auch lehrreich.
    In dem simulierten Bereich spricht wohl letztendlich der Hörraum das gewichtigste Wort. Da taugt eine Simu aber doch für eine Abschätzung der maximalen Belastbarkeit / Pegel über die Frequenz und damit über die Korrekturmöglichkeiten per DSP.
    IMHO

    Ich hoffe, du findest mich jetzt nicht oberfaul, weil ich mich in diverse Formeln nicht einarbeiten mag und lieber AJH anwerfe und mit ein paar Mausklicks schöne Kurven auf den Bildschirm male.
    Bin da ausschließlich ergebnisorientiert. Möchte einfach am Ende geile Mucke hören können...

    Gruß
    Bernhard

  17. #17
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    Zitat Zitat von Swansteini Beitrag anzeigen
    Hi Bernhard,

    ja das du die jemals ausfahren wirst, ohne Ohrenschmerzen oder Besuch von der Polizei (Abhängig vom Wohnort ) zu bekommen wird wohl wahrscheinlich sein.
    .

    Gruß Swany
    Eigenheim und Anlage im Dichtbetonkeller. Da geht schon was!
    Ohrenschmerzen sind eher das kleinere Problem. Manchmal bemerke ich leichte Übelkeit von der Bauchmassage direkt vorm Sub....
    Und für genau diese seltenen (!) Gelegenheiten soll jetzt der restliche Wiedergabebereich auch noch entspannter klingen.

    Gruß
    Bernhard

  18. #18
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    Ich geselle mich ebenfalls dazu, frei nach dem Motto "Stell di her, sama mehr".

  19. #19
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    Kleiner Zwischenbericht:
    Die Rohbauten sind fertig, die Teile stehen beim nächsten Bekannten, der mir die Einfräsung der Chassis versprochen hat...

    Ursprünglich wollte ich sie ja aus 22er OSB bauen, was mein Tischler auch bestellt hatte. Geliefert bekommen hat er 18er. Das war mir dann doch etwas zu dünn, drum haben wir auf seine Lagerware umgesattelt. Jetzt ist es 22er Birkenmultiplex. Kostet eine Lawine mehr, ist aber auch schöner und stabiler.

    In den Fotos sieht man die Kammer für den IHA und den BR-Schlitz mit Teiler. Wir haben aus Restholz BR-Platten mit Innenbreite und 5, 10, 20 und 30 cm Länge zurechtgesägt. Damit kann ich den BR-Tunnel simpel auf den Teiler aufsetzten und von 5 - 65 cm in 5 cm Schritten den BR Kanal abstimmen.

    Hinten gibts einen Leistenrahmen, die Rückwand wird eingesetzt und geschraubt. Für Abstimmung und eventuelle zukünftige Änderungen.

    Und nein: Ich werd nie im Leben mehr ein Holzwurm werden....



    Gruß
    Bernhard
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  20. #20
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    Standard

    Das sieht solide aus und ist trotz höherer Kosten die bessere Wahl gegenüber OSB. So schöne Chassis wolltest Du nicht wirklich in Bausperrholz einschrauben....

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