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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Aus den bisherigen Beiträgen, Meinungen, Erfahrungen und Fakten resultiert bei mir eine Frage bezüglich meiner Standboxen: Um deren Wände möglichst schwingungsarm zu gestalten wurden sie aus 38mm MDF gefertigt und bringen richtig Gewicht auf die Waage. Der TT läuft bis 180Hz/48dB/Okt., dann ein 120mm MT. Ich finde noch kein Kriterium um zu entscheiden ob Versteifungen im TT Gehäuseteil (das nicht rein kubisch, sondern etwas verwinkelt ist) sinnvoll wären. Volumenverlust würde durch die Membranbewegungsregelung "behandelt". Vielleicht hab ich's überlesen, aber wie entscheide ich ob Versuche mit meinen Gehäusen was(?) bringen könnten?
Danke Euch!
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Aktiv LS Bastler
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Hallo zusammen,
ich habe zum Thema eine interessante Messreihe bei www.waveguide-audio.de unter Gehäusevibrationsmessungen gefunden.
viele Grüße
Thomas
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Hallo Jens,
vielen Dank für Deine interessante Antwort! Ob sie mir hilft weis ich noch nicht , aber mein Bauchgefühl sagt mir: Ich verpasse nichts Entscheidendes, baue also die Boxen erstmal fertig bis sie "spielen" (das Gehäuse ist ja fertig, ich baue derzeit die Elektronik auf) und dann kommt Abstimmung und "tuning", also u.a. evtl. auch TT Volumen "Innenausbau"
Ich verfolge das Thema jedenfalls weiter.
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Yogibär
Hallo zusammen,
ich habe zum Thema eine interessante Messreihe bei www.waveguide-audio.de unter Gehäusevibrationsmessungen gefunden.
viele Grüße
Thomas
Danke für den Link!
Eine ähnliche Messung wollte ich auch mal machen.
Interessant ist der Vergleich mit einer einfachen Gehäuse-Resonanzen Simulation. In diesem Fall mit VituixCad:
Ergebnisse kommen der Messung schon sehr nah, obwohl Vituix nur die Außenwände berücksichtigt.
Die bei Waveguide.Audio im Text erwähnten Streben sind nicht mit berücksichtigt.
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Um zu beurteilen ob das Versteifen hörbar was bringt, müsste man noch den Vergleich Chassisschall und Gehäuseschall sehen.
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Aktiv LS Bastler
Zitat von phantastix
Um zu beurteilen ob das Versteifen hörbar was bringt, müsste man noch den Vergleich Chassisschall und Gehäuseschall sehen.
Da man keinen von beiden zeitlich verzögern kann wird das schon schwieriger die beiden auseinander zu halten.
Die Klirrmessung sollte den Effekt m.E. schon zeigen.
Geändert von Lauscher (17.06.2020 um 06:21 Uhr)
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Zitat von Lauscher
Da man keinen von beiden zeitlich verzögern kann wird das schon schwieriger die beiden auseinander zu halten.
Man müsste für die Chassismessung das Gehäuse so einpacken, wie das Chassis bei der Gehäusemessung verpackt wurde.
Zitat von Lauscher
Die Klirrmessung sollte den Effekt m.E. schon zeigen.
Das ist halt fraglich. Christoph Gebhard hat in diesem Post mal was ähnliches gemessen. Der Klirr hat sich nicht verändert, aber die Gehäusemessung hat deutliche Unterschiede gezeigt.
Ich werde definitiv meine Haupt-LS als Sandwich ähnlich wie die Duo DXT von HiFi Selbstbau aufbauen, auch wenn es vielleicht nichts oder nur sehr wenig bringt. Frage mich aber, wie ich den Unterschied messen soll. Eigentlich geht es ja nur darum, ob die Unterschiede hörbar sind. Ich werde auf jeden Fall (mono) die Tonalität vom Testgehäuse und die vom Sandwichgehäuse vergleichen.
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Aktiv LS Bastler
Ja - das hat Christoph Gebhard gut dokumentiert
Deine Messidee habe ich noch nicht richtig verstanden - vielleicht postest Du diese wenn Du eine Lösung gefunden hast.
Sandwich Aufbau (mit Matrix) habe ich auch vor - aber etwas anders. Ich habe vor das Probegehäuse in Schichtbauweise mit unterschiedlichen Holzarten aufzubauen und von innen dann Gummi in 1 - 1,5 cm Stärke anzubringen. Mit der Materialstärke des Gummis muss ich dann noch rumprobieren.
Gummi hat eine wesentlich geringere Schallgeschwindigkeit als Luft oder Holz. Ich weiß das es sich von der Zielsetzung erstmal gegensätzlich anhört. Schauen wir mal was passiert.
Eine entsprechende Frässchablone habe ich schon fertig.
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Zitat von Lauscher
Deine Messidee habe ich noch nicht richtig verstanden
Ich habe ja noch keine Idee, wie ich sinnvoll messen soll. Ich werde aber einen mono Hörvergleich mit und ohne Sandwich machen.
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Aktiv LS Bastler
Genau das werde ich auch machen - Steht an erster Stelle
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Erfahrener Benutzer
Mal 'ne blöde Frage:
Was kann ein unsteifes Gehäuse außer Verzerrungen noch produzieren?
Wenn das die einzigen zu befürchtenden Störungen wären, könnte man sich ja darauf konzentrieren.
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Aktiv LS Bastler
Zitat von AR
Was kann ein unsteifes Gehäuse außer Verzerrungen noch produzieren?
Auf den Resonanzfrequenzen produzieren die Gehäusewände auch Schallanteile - ob nun verzerrt oder nicht - ob lauter oder leiser kann erstmal dahin gestellt sein. Genauso wie die Auswirkungen daraus.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von chinakohl
Möglichst keine oder wenig parallel stehende Wände .....
Arvid
das dachte ich mir vor jahrzehnten auch schon und plante dann halt ein schräges brett, schrägen boden o.ä. ein, um stehende wellen zu unterdrücken z.b.
nun las ich aber immer wieder von auskennfuzzies, das das gar nix brächte aus verschiedenen gründen.
habs zur kenntnis genommen, aber bis heute nicht wirklich verstanden.
gruß reinhard
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Zitat von nical
das dachte ich mir vor jahrzehnten auch schon und plante dann halt ein schräges brett, schrägen boden o.ä. ein, um stehende wellen zu unterdrücken z.b.
nun las ich aber immer wieder von auskennfuzzies, das das gar nix brächte aus verschiedenen gründen.
habs zur kenntnis genommen, aber bis heute nicht wirklich verstanden.
gruß reinhard
Reinhard,
in jedem Gehäuse bilden sich stehende Wellen aus, ob nun die Wände parallel sind oder nicht; es gibt immer Längenausdehnungen; z.B. von einer Ecke zur (3dimensional gesehen) gegenüberliegenden Ecke. Also bildet sich dort eine stehende Welle.
Auch in einer Kugel bilden sich stehende Wellen.
Wer immer auch glaubt, das nicht parallele Wände stehende Wellen verhindern, der hat etwas nicht verstanden, aber dieses Argument wird man wohl nie endgültig Ad Acta legen können, genau wie es immer noch Flacherdler gibt, obwohl schon vor 2300 jahren die Griechen bewiesen haben, dass die Erde rund sein muß...
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Erfahrener Benutzer
hoffentlich nicht zu sehr O.T.: verständnisprobleme bleiben.
z.b. kugel: betrachtet man chaotische systeme, so führt doch eine minimalste änderung des winkels zu unvorhersehbaren und nicht mehr berechenbaren verläufen.
aber egal - muss mich näher damit auseinandersetzen.
zumindest mal danke für die antwort und den denkanstoß.
gruß reinhard
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Zitat von nical
das dachte ich mir vor jahrzehnten auch schon und plante dann halt ein schräges brett, schrägen boden o.ä. ein, um stehende wellen zu unterdrücken z.b.
nun las ich aber immer wieder von auskennfuzzies, das das gar nix brächte aus verschiedenen gründen.
habs zur kenntnis genommen, aber bis heute nicht wirklich verstanden.
gruß reinhard
Ich bin auch kein 'Auskennfuzzie'. Mir leuchtet aber ein, dass bei einem sehr länglichen Hohlraum ein nicht-paralleler Abschluss - in Längsrichtung.. - wenig bringen dürfte. (Vielleicht bringt es auch [so gut wie] gar nichts? Das würde mir wiederum auf Anhieb nicht einleuchten.) Der Grund (bzw. das, was ich mir dazu vorstelle) ist, dass ja die zugehörige kritische Wellenlänge in so einem Fall ebenfalls sehr lang ist. So dass eben die Druckunterschiede an dem "schrägen" Abschluss nicht groß werden können.
Was ich aber nach wie vor glaube, ist dass es beispielsweise in der kürzesten Ausdehnung eines nicht-kubischen Hohlraums sehr wohl eine deutliche Auswirkung hat, wenn eine der zugehörigen Wände "schräg" verläuft. Begründung: siehe oben ...
Dass allerdings überhaupt keine stehenden Wellen mehr vorkommen, das ist wohl wirklich nicht so einfach zu erreichen. Ob es völlig unmöglich ist - keine Ahnung.
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...... naja - jedes Material hat `ne Resonanzfrequenz in Abhängigkeit seiner Masse und Ausdehnung.
Und das ein Profil immer stabiler als eine Fläche ist, steht auch außer Frage. Mir ging`s auch eher darum, eine knapp 40 mal 90 cm messende Seitenwand in mehrere kleine zueinander angewinkelte Flächen zu unterteilen.
Wie sich sowas mit Heimwerkermitteln auch optisch ansprechend ausführen lässt, überlege ich noch.
Ich meinte also nicht eine Kiste mit schrägem Deckel ...........
Ausserdem ist mir aufgefallen, das früher viele Lautsprecherkörbe in Boxen, Tischradio-Gehäusen sowie Musiktruhen oftmals nicht direkt mit der Schallwand verschraubt waren. Die Körbe lagen mit ihrem Filzring dicht auf die Schallwand auf und die Befestigungen hatten so Gummitüllen zwischen Korb, Schallwand und Unterlegscheibe der Verschraubung.
Manchmal waren die Befestigungsbolzen auf der Schallwand zusätzlich auch mit kleinen Klötzen zum Höhenausgleich versehen, damit sich beim anziehen die Befestigungsohren oder der Korb nicht verzieht.
So ist - zumindest früher - die Übertragung von Korb-Resonanzen auf das Gehäuse verhindert worden ...........
Grüße
Arvid
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