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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Man sieht trotz Fenster bis über 1 kHz die übliche von Reflexionen stammende gleichmäßige Welligkeit.
Was wurde hier gemessen, und wo/wie (Messaufbau)? Wo im Raum stand der Lautsprecher, wo das Mikro?
Das Wasserfalldiagramm zeigt zu 90% den Raum. Der Schallwandler schwingt innerhalb mehreren bis mehreren Dutzend (nur bei Resonanzen, bzw. BR o.ä.) ms aus. Was bis mehrere hundert ms nachschwingt ist der Diffusschall, d.h. Reflexionen im Raum. Die abwechselnden Hügel im Tieftonbereich zeigen hier wirklich wunderbar die Raummoden.
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Zitat von oggy
Woher der Einbruch bei 390Hz und die Überhöhung bei 455Hz kommt weiß ich leider nicht.
Das kann einfach eine Periode einer schlecht bedämpften typischen Stehwelle bei +- 400Hz im Gehäuse / im Reflexrohr sein, schau mal nach passenden Längenmaßen ...
Hier z.B. die Stehwelle bei 330Hz in einem unbedämpften etwa 520mm langen Gehäuse (Pentaton-Modul) und die Oberwellen dazu:
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Chef Benutzer
Wenn der Raum, in dem gemessen wurde, nicht gerade nahezu saalartigen Charakter hat, dann erscheinen mir 12 ms als deutlich zuviel. Ich messe auch nicht gerade in einer Besenkammer und bin froh, wenn ich mal auf 5 ms komme.
Viele Grüße,
Michael
Geändert von Azrael (30.12.2021 um 17:47 Uhr)
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Oha ihr habt Recht ich muss runter auf 3,0ms bis maximal 4,5ms kurz vor den ersten Dip in der Impulsantwort.
Werde später alle Bilder noch mal neu Skalieren...
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Steht der Lautsprecher beim messen in Wandnähe?
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Zitat von stoneeh
Man sieht trotz Fenster bis über 1 kHz die übliche von Reflexionen stammende gleichmäßige Welligkeit.
Was wurde hier gemessen, und wo/wie (Messaufbau)? Wo im Raum stand der Lautsprecher, wo das Mikro?
Das Wasserfalldiagramm zeigt zu 90% den Raum. Der Schallwandler schwingt innerhalb mehreren bis mehreren Dutzend (nur bei Resonanzen, bzw. BR o.ä.) ms aus. Was bis mehrere hundert ms nachschwingt ist der Diffusschall, d.h. Reflexionen im Raum. Die abwechselnden Hügel im Tieftonbereich zeigen hier wirklich wunderbar die Raummoden.
Meine Messumgebung ist eher ungünstig. Raumbreite ist 3,5m und die Tiefe 4,5m. Fliesenboden, spärlich Möbliert und an der langen Wand ist auch noch ne Fensterfront von 2,2m Höhe und 3,0 Meter Breite. Da bleiben leider nicht viel Möglichkeiten den Lautsprecher vernünftig aufzustellen. Und das auch noch mit 12" Chassis und einem 30cm Kugelwellen Horn oben drauf.
Der Lautsprecher stand ziemlich mittig im Raum was ja auch nicht so optimal ist aber anders geht's leider nicht. Mic stand in 100cm Entfernung auf Achse vom HT.
Geändert von oggy (30.12.2021 um 14:47 Uhr)
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Wenn der Lautsprecher so gut wie möglich mittig im Raum steht und zu allen Wänden, inkl. Decke, mind. 1m Abstand hat, bei 1m Abstand zum Mic, sollte das Messfenster in der Tat etwas über 3ms betragen. Bzw., je wie hoch der Lautsprecher ist bzw. die MHT-Sektion darauf platziert ist und ob man den Boden entsprechend auch noch als reflektierende Fläche sehen muss, kann's noch weniger werden. Aber mal schaun wie das Ergebnis mit den ~3 ms aussieht.
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Zitat von stoneeh
Wenn der Lautsprecher so gut wie möglich mittig im Raum steht und zu allen Wänden, inkl. Decke, mind. 1m Abstand hat, bei 1m Abstand zum Mic, sollte das Messfenster in der Tat etwas über 3ms betragen. Bzw., je wie hoch der Lautsprecher ist bzw. die MHT-Sektion darauf platziert ist und ob man den Boden entsprechend auch noch als reflektierende Fläche sehen muss, kann's noch weniger werden. Aber mal schaun wie das Ergebnis mit den ~3 ms aussieht.
Na wenigstens ist jetzt ein bisschen mehr erkennbar. Die ungünstigen Messbedinungen werden ja bleiben aber ich hoffe trotzdem das ich auf dem richtigen Weg bin und bald an die Feinabstimmung gehen kann. und der Sub unten will ja auch noch mit eingebunden werden.
Ach so, die Achse vom TMT ist ungefähr bei Höhe 89,0cm. Also nicht ganz wie die 100cm Messeabstand.
Momentan hab ich folgende DSP Einstellungen gewählt:
Beim TMT hab ich einen LR / 24 Tiepass bei 600Hz und ein kleines Delay von 55mm gesetzt.
Beim HT ein LR / 24 Hochpass bei 600Hz und dazu noch drei BoostCut's.
1 BoostCut 1347Hz Q 1,000 -3,7dB
2 BoostCut 2740Hz Q 1,090 -7,9dB
3 BoostCut 7000Hz Q 2,500 +2,2dB
Der Sub ist nicht mit in den Messungen. Mit dem muss ich mich dann auch noch beschäftigen.
Liebe Grüße Marco
P.S. ist die Klirrmessung eigentlich brauchbar?
Geändert von oggy (30.12.2021 um 17:38 Uhr)
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Zum Lautsprecher hab ich grad keine Zeit mich zu äussern. Aber die Messungen sehen nun mMn sehr brauchbar aus.
Klirrmessungen Indoor bin ich bisl skeptisch.. wenn dann eher im Nahfeld (nicht extremes Nahfeld; ich sag mal Pi mal Daumen 10-30 cm), einzeln, für die jeweiligen Wege, um die Raumeinflüsse so gut wie's geht zu übertönen. Aufpassen, dass Mikro und Pre-Amp nicht übersteuern.
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Zitat von mechanic
Das kann einfach eine Periode einer schlecht bedämpften typischen Stehwelle bei +- 400Hz im Gehäuse / im Reflexrohr sein, schau mal nach passenden Längenmaßen ...
Hier z.B. die Stehwelle bei 330Hz in einem unbedämpften etwa 520mm langen Gehäuse (Pentaton-Modul) und die Oberwellen dazu:
Danke für deine Antwort mechanic,
die Wellenlänge bei 400Hz sind ja so um die 86cm. Das ist ziemlich genau die Höhe die der TMT über dem Boden sitzt.
Im Gehäuse hab ich eine innere Breite von 28cm, eine Höhe von 42cm und eine Tiefe von 30cm.
Wenn ich es richtig gelesen hab dann muss ich beispielsweise die errechnete Frequenz bei meinen 42cm Gehäusetiefe halbieren um die Stehwelle im Gehäuse zu ermitteln oder?
Also Gehäuse breite innen = 42cm = 800Hz.
Und halbiert ergibt das dann die 400Hz Stehwelle. Das könnte / würde dann zumindest schön zur Überhöhung bei 400Hz in
meiner Messung passen.
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Zitat von Azrael
Wenn der Raum, in dem gemessen wurde, nicht gerade nahezu saalartigen Charakter hat, dann erscheinen mir 12 ms als deutlich zuviel. Ich messe auch nicht gerade in einer Besenkammer und bin froh, wenn ich mal auf 5 ms komme.
Viele Grüße,
Michael
Danke für deinen Hinweis Michael, hab alles umskaliert und bin bei 3,10ms gelandet. Das is definitiv besser wie meine ursprünglichen 12ms bei nur 100cm Messeabstand. Sollte ich mal nen 100 Quadratmeter Wohnzimmer haben nutz ich dann die 12ms wieder ....
Viele Grüße Marco
Geändert von oggy (30.12.2021 um 19:03 Uhr)
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Good Vibrations
Hallo Marco,
sollte dir der Hochtonbereich gehörmäßig nicht "luftig" genug sein, so könntest du auch mal auf einen Abstrahlwinkel von ca. 15-20° linearisieren. Abhören solltest du sie dann auch unter diesem Winkel, dabei nehme ich gerne die Variante sie stärker als üblich zur Mitte hin einzudrehen und nicht sie parallel zur Rückwand aufzustellen.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Erfahrener Benutzer
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Good Vibrations
Zitat von 4711Catweasle
Wenn Du magst (Hörtest) nimm im Bereich 3 - 9Khz noch so 1 - 2 dBchen raus.
Jepp.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Zitat von Jesse
Hallo Marco,
sollte dir der Hochtonbereich gehörmäßig nicht "luftig" genug sein, so könntest du auch mal auf einen Abstrahlwinkel von ca. 15-20° linearisieren. Abhören solltest du sie dann auch unter diesem Winkel, dabei nehme ich gerne die Variante sie stärker als üblich zur Mitte hin einzudrehen und nicht sie parallel zur Rückwand aufzustellen.
Guten Morgen Jesse und Danke für den Tipp. Werd das die nächsten Wochen mal ausprobieren. Als nächstes möcht ich mich aber erstmal um den Tiefmitteltöner und den Subwoofer kümmern. Also eventuell einen passenden Hochpass für den TMT finden und danach den Sub mit Hoch und Tiefpass harmonisch einbinden.
An Hochton Energie fehlt mir im Moment eigentlich nichts aber das kann sich mit der Zeit ja noch ändern. Wenn ich jedoch an den großen AMT-1 von Oskar Heil zurück denke dann wird's min Horn echt dünn im oberen Brillanzbereich. Andererseits find ich das etwas Zurückhaltung ab 10kHz aufwärts gar nicht immer so verkehrt ist. Ähnlich empfinde ich das auch manchmal im Bass. Dank DSP kann ich ja irgendwann noch zwei weitere Abstimmungen erstellen.
Bevor ich das mit dem 15° und 20° Probiere hab ich mir überlegt ob es vielleicht schon ausreicht mal das Horn etwas nach unten zu kippen so daß es mehr auf Ohrhöhe strahlt. Die Achse vom Horn ist ja auf gut 121cm Höhe weil ich das Konzept mehrfach umgeschmissen hab. Ursprünglich war kein Horn sondern ein Koax geplant und dann hätte es mit der Hochtonhöhe ja gepasst. Mal schauen ob und wie es sich bemerkbar macht wenn ich das Horn etwas nach unten kippe.
Zitat von 4711Catweasle
Moin,
damit habe ich bisher auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn Du magst (Hörtest) nimm im Bereich 3 - 9Khz noch so 1 - 2 dBchen raus.
Edith hat in Deinen Winkelmessungen gemalt.
Cool ...
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Tinnitohr
Du bewegst Dich doch ohnehin nur noch im Bereich des geschmacklich präferierten, Marco
Wie gefällt DIR denn Deine Abstimmung zurzeit?
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Good Vibrations
Zitat von oggy
An Hochton Energie fehlt mir im Moment eigentlich nichts...
Bevor ich das mit dem 15° und 20° Probiere hab ich mir überlegt ob es vielleicht schon ausreicht mal das Horn etwas nach unten zu kippen so daß es mehr auf Ohrhöhe strahlt. Die Achse vom Horn ist ja auf gut 121cm Höhe
Moin und ein frohes neues Jahr,
da sich die Achse des HT ja auf 121 cm Höhe befindet, hörst du ja bereits nicht auf Achse sondern unter Winkel ab. Ein Einwinkeln nach unten Richtung Ohren wäre aber klanglich überhaupt nicht vergleichbar mit einer Linearisierung unter dem jetzigen Abhörwinkel. Der empfundene Hochtonpegel sollte in etwa gleich sein aber die von mir vorgeschlagene Variante sollte lässiger und luftiger klingen. Meiner Erfahrung nach hinterlassen direkt auf die Ohren gerichtete Hörner gerne mal den Eindruck als wenn sie auf das Trommelfell einprügeln würden, find ich echt nervig.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Ein frohes neues Jahr Jesse und Danke für deine Antwort. Ich werde deinen Tipp auf jeden Fall nächste Woche ausprobieren und dann berichten. Am besten als Preset 2 damit ich zum Vergleich schnell zwischen den Einstellungen hin und her schalten kann.
Hier sind übrigens Mal die Messungen von Horn und Treiber die ich noch ergänzend zu Post 9# gemacht hab.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...ng-erw%FCnscht
Gruß Marco
Sag mal Jesse hast du dein Horn mit Blattgold verkleidet? Das gefällt mir sehr gut und ich wollte dich schon lange Fragen weil ich meins gerne Verkupfern würde aber mich nicht so Recht ran Traue. Meins ist glaub ich auch etwas tiefer und länger als das Goldene auf dein Profilbild. Das ist die Aurum gelle?
Is das arg schwer zu machen? Was ich bisher in Erfahrung bringen konnte ist nur das Blattmetall zumindest etwas dicker als Blattgold ist und wohl leichter zu verarbeiten wäre.
Geändert von oggy (01.01.2022 um 18:03 Uhr)
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