» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
» Registrierung
Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
-
-
Erfahrener Benutzer
Hallo Wolfgang,
schöner Aufbau und sicherlich viel Arbeit!
Edit gleich vorne weg:
Sorry, hatte deine Frage erst nicht richtig verstanden.
Die horizontalen Einbrüche kommen wahrscheinlich, weil die Wulst auch eine schallhartes Hindernis darstellt und unter großen Wikeln "im Weg" ist.
Vielleicht auch durch zusätzliche Überlagerungen der Wandreflexionen.
Wie hast du denn die großen horizontalen Winkel genau gemessen?
Grüße
Matthias
__________________________________________________ ___________________
Hier die ursprüngliche Antwort, die sich allerdings nicht auf deine Frage bezieht.
Ich hatte erst gedacht, du meinst die starken vertikale Frequenzeinbrüche unter Winkel.
Nächste Mal lese ich wieder besser, vorm Antworten.
Die Senken im Hochtonbereich kommen durch den Laufzeitunterschied der einzelnen Chassis zur Hörposition.
Sie sind typisch für Line-Arrays und sogar zT erwünscht da dadurch eine vertikale Bündelung erfolgt, dh Reflexionen von Decken und Boden reduziert werden.
Hier eine schnelle Skizze:
Ein Beispiel zu der Skizze:
Vertikaler Abstand zweier Chassis: 20cm
Abstand zur Hörposition: 100cm
Laufzeit-Delta in cm (über Pythagoras): 2cm [Berechnung: 100 - (100^2+20^2)^0,5]
Dh die beiden Sinusschwingungen,die von den beiden Lautsprechern kommen,überlagern sich und sind, wenn sie beim Hörer ankommen, um 2cm zueinander verschoben.
Einem 200 Hz Ton macht dies reichlich wenig aus, da seine Wellenlänge bei 172 cm liegt; da fällt die Verschiebung von 2cm nicht groß ins Gewicht.
Bei einem 8.000 Hz Ton sieht das schon anderes aus. Er hat nur noch eine Wellenlänge von 4,3 cm. Wenn jetzt die Schwingung vom zweiten Chassi um 2cm versetzt ist, entspricht das fast einem Phasenversatz von 180°. Es kommt also zu Auslöschungen bei dieser Frequenz.
Bei komplexen Anordnungen wie deiner ist es natürlich mühsam das von Hand zu berechnen.
Dafür gibt es zum Glück Software.
zB VituixCAD https://kimmosaunisto.net/Software/S...html#VituixCAD
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass VituixCAD absolut Spitze ist und es sich jeder runterladen sollte, da umsonst?
Anschließend am Besten Kimmo 50€ über Paypal spenden, für die Arbeit und Mühe, die er in das Projekt reinsteckt.
So eine Simulation bekommt man damit in weniger als 2 Minuten hin (die Parameter stimmen natürlich nicht ganz mit deinem Line-Array überein und der Chassis-spezifische Frequenzgang ist nicht berücksichtigt, aber es zeigt den Ansatz):
Und man kann sich sogar in Sekundenschnelle das komplette Abstrahlverhalten anzeigen lassen.
In diesem Fall ist das vertikale Abstrahlverhalten gezeigt. Hier sieht man sehr schön die vertikale Bündelung zu den hohen Frequenzen hin.
Grüße
Matthias
Geändert von Darakon (01.06.2020 um 09:12 Uhr)
-
-
Die Lightning und die Wild Thing Subs existieren noch und können in Bremen gehört werden. Einfach mal kontakten.
https://www.hifitest.de/test/lautspr...lightning_5343
================================================== ========
Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
-
Zitat von Darakon
Und man kann sich sogar in Sekundenschnelle das komplette Abstrahlverhalten anzeigen lassen.
In diesem Fall ist das vertikale Abstrahlverhalten gezeigt. Hier sieht man sehr schön die vertikale Bündelung zu den hohen Frequenzen hin.
Ich seh schon, ich muss mich weiter einarbeiten, ich habe ein ähnliches Projekt wie wus im Kopf nur mit anderen Treibern.
Ließe sich diese Bündelung besser durch echte CBT-Krümmung oder durch DSP-Verzögerung korrigieren? Bei echter Krümmung ist ja auch das Chassis schräg eingebaut und strahlt tatsächlich ein wenig in Richtugn Decke/Boden, bei DSP-Verzögerung strahlen weiterhin alle parallel.
-
Geil, für sowas bin ich immer zu haben. Bitte weitermachen
-
Lohnt es sich eigentlich, so einen Diffraktionsspalt verschiebbar zu machen? Die Überlegung kommt eigentlich aus einem Horn-Konzept wo ich die Einzelteile nicht verkleben wollte sondern verschiebbar halten möchte, wodurch sich der Diffraktionsspalt per Schraube verstellen ließe. Sowas könnte man mit diesen beiden Brettern auch machen, also oben und unten ne lange M6-Schraube quer durch beide Bretter durch, in einem Brett ne M6-Gewindehülse und im anderen Brett einfach durchbohren und auf beiden Brettseite gekonterte Muttern. Dann könnte man die Spaltbreite nicht nur verändern sondern (ja, ich bin verrückt) ungleich machen, also z.B. unten offener machen als oben. Falls das funkt, könnte man den Diffraktionsspalt z.B. linsenförmig machen, d.h. in der Mitte des Arrays ist der Spalt weiter als an den Enden.
-
Der Hauptvorteil einer einfachen, geraden, raumhohen Line besteht für mich darin, dass sich eine Zylinderwelle ausbildet, innerhalb der der Pegel nur um 3 dB pro Verdoppelung des Abstands abfällt, statt der bei Kugelstrahlern üblich 6 dB. Mit einer gekrümmten Anordnung, oder auch wenn einzelne Chassis(-gruppen) innerhalb einer Line verzögert oder mit gefilterten Signalen angesteuert würden, würde dieser Vorteil m.E. aufgegeben. Dafür ist tatsächlich eine exakt raumhohe Line erforderlich, wie hier im Forum in einem anderen Thread schon mal dargelegt wurde. Eine Bedingung die die Lightning schon mal nicht erfüllt, die mir außerdem auch zu teuer und zu groß ist. Die Ansteuerung mit verschiedenen Signalen (verzögert oder gefiltert) ist mir auch zu aufwändig. Ich habe nur eine Stereoendstufe mit der ich sie betreiben will, einzig ein kleiner DSP und Subwoofer kommen für mich noch in Frage, und da auch nur was ausgesprochen preisgünstiges.
War kann noch etwas zu meiner Frage ...
Zitat von wus
Bei noch größeren Winkeln allerdings bildet sich eine immer größer werdende Senke im oberen Mittelton- und Präsenzbereich (violette, pinke und rote Kurven).
Wodurch das verusacht wird habe ich noch nicht verstanden.
Hat einer von euch eine Erklärung dafür?
sagen?
-
Wie misst sich ein einzelner BB? Ich hätte angenommen dass die Linelänge horizontal keinen Unterschied macht.
-
Erfahrener Benutzer
-
Erfahrener Benutzer
Das nenn ist glücklicher zufall. Eigentlich wollte ich mir auch eine line mit breiti bauen. Nicht aber mit den Auslöschung.einen gleichmäßigen abfall ist ja ok aber keine auslöchungen. Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, die haben mir sehr viel Brennholz erspart. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit 4 breitbänder so anzuordnen das es nicht zu den auslöchungen kommt.
Meine 2te Idee ist ähnlich raduno aber mit 4breitis kann das funktionieren?.
-
Aktiv mit FIR lässt sich da bestimmt etwas fricklen.
Hier noch der Hinweis auf Nils Seite.
-
Erfahrener Benutzer
Zitat von MarsianC#
Wie misst sich ein einzelner BB? Ich hätte angenommen dass die Linelänge horizontal keinen Unterschied macht.
sehe ich auch so, in der horizontalen Achse spielt die vertikale Linienanordnung zumindest theoretisch keine Rolle.
@ wus: vielleicht ist ja ein guter Ansatz um deiner Frage auf den Grund zu gehen?
-
Benutzer
Zitat von wus
War kann noch etwas zu meiner Frage ... sagen?
Für mich ist das ganz klar eine klassische Reflektion an einer seitlichen Kante/Wulst und hat mit der Linienanordnung nix zutun. Die Wellen laufen vom Schallzentrum einmal direkt zum Mikro und werden zusätzlich nochmal irgendwo seitlich reflektiert und treffen dann mit einer Verspätung von einer halben Wellenlänge beim Mikro ein. Bei einer Messung genau von vorne kannst Du die Kante mit 1/2 Wellenlänge nach einer Seite also bestimmen. Die Auslöschung ist im Prinzip in der Messung immer zu sehen und wandert mit größerem Winkel zu höheren Frequenzen, weil die zusätzliche Wegstrecke zur seitlichen Reflektionsstelle immer kleiner wird. Das meine ich mit "ganz klassisch". Theoretisch wird bei genau seitlicher Messung (90 Grad) durch die seitliche Reflektion kein zusätzlicher Weg mehr eingeführt und es gibt keine Senke mehr. Bei einem Waveguide versucht man diesen Effekt so zu dosieren, dass die seitlichen Reflektionen gleichmässig über den ganzen Waveguidedurchmesser verteilt sind. Das ist Dir nicht gelungen. Aber ich vermute ...unsere Waveguideexperten müssten Dir helfen können.
Nachtrag ... Ist die Differenz genau eine Wellenlänge bekommst du statt einer Senke eine Hochstelle. Der gerade Abfall unter dem größtem Winkel ist also eher das "normale". Unter kleineren Winkeln bekommst Du in Deiner Messung eine Hochstelle.... immer genau bei der halben Wellenlänge (sprich doppelten Frequenz) der Senke.
Geändert von newmir (02.06.2020 um 11:33 Uhr)
Herzliche Gruesse
Michael
-
Zitat von rudi.s
Meine 2te Idee ist ähnlich raduno aber mit 4breitis kann das funktionieren?.
Als Radunofan habe ich dazu auch schon viel fantasiert - Du hast dann halt einen großen SEO-Abstand bzw. der Ring wird sehr groß. Andere Idee wären drei Ringe statt zwei, aber das ist ein anderes Thema und sollte ein anderer Thread werden.
Zurück zum Array von wus bzw. seiner Frage. Auf die Seite von Nils komme ich wieder mal nicht weil die URL als P*rn*-Seite klassifiziert wird, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er sich durchaus auch mit Waveguides beschäftigt. Und genau da sehe ich auch den vielversprechendsten Weg: Jedem Chassis einen eigenen Waveguide verpassen. Damit die richtigerweise beim LA gewollte Bündelung in die richtigen Bahnen gelenkt wird.
-
-
-
Hallo wus, ich habe mich inspirieren lassen und auch mit einem LA angefangen. Meine P36 (Pollin 36mm BB) sehen so aus:
Den hinteren Deckel habe ich entfernt, bzw. ist beim Sägen abgesprungen. An der glatten Seite will ich dann erst 11 P36 zusammenkleben, das ergibt dann ein 40cm Modul, alle parallel geschaltet. Hinten, auf die Magnete, klebe ich noch ein Alu-L-Profil, damit das Modul stabil wird. Diese Module kann ich dann 2-6er weise (80cm - 240cm) in das LA Gehäuse einsetzen.
Ich habe mich auch gefragt, bis zu welcher unteren Frequenz Die P36 einsetzbar sind. Für Zimmerlautstärke im LA vielleicht ab 340Hz, mit zusätzlichem Mitteltöner LA bei gehobener Lautstärke ab 680Hz. Meine Klirr-Messungen sehen so aus:
Einmal mit << 1W gemessen, einmal > 1W
Falls ich einen vollwertiges LA bauen möchte, hatte ich noch einen Sharp "Tieftöner" mitgekauft, für den Bereich 100Hz - 680Hz. Ob ich ihn einsetze weiß ich noch nicht. Der käme dann in eine Säule.
https://www.pollin.de/p/bassreflex-l...-b-ware-641281
-
Ich habe aber gleich ein paar Fragen, vielleicht kann einer helfen.
LA bestehen aus LS-Chassis, die meistens übereinander angeordnet sind. Der Abstand muss, in Verhältnis zur Wellenlänge, klein sein. Sonst handelt man sich vertikal viele Nebenkeulen ein.
Ein LA strahlt den Schall als Zylinderwelle aus, bis zur Distanz d, danach kollabiert die Welle und geht in eine Ebene über. Dazu habe ich diese Näherungsformel gefunden:
Ein Beispiel: Eine LA bis runter zu 170Hz mit eine Höhe h=160cm erzeugt eine Zylinderwelle bis zum Hörabstand von 0,64m! Das ist zuwenig. Wenn das LA nun auf dem Boden steht verdoppelt sich h (Stichwort Spiegelquelle) und d vervierfach sich auf 2,56m.
Da ich einfach mal Lust auf ein LA hatte, aber eigentlich keinen Platz dafür, habe ich ein paar Ideen entwickelt.
Eine Idee von mir ist, das LA an die Decke zu hängen, dann müßte es eine Zylinderwelle, vom Boden betrachtet, von 80cm bis zur Decke 240cm geben. Ist das richtig?
Oder ich stelle das LA auf einen großen Schreibtisch, in der Hoffnung, dass eine Spiegelwelle z.B. ab 680Hz erzeugt wird, weil die Wellenlänge 0,5m und der Schreibtisch tiefer ist. Die Rechnung sieht dann so aus: f=680Hz, h=0,8m, hspiegel=1,6m -> d=2,56m. Das würde dann passen.
Aber was passiert unter 680Hz wenn ich die im letzten Thema erwähnten Sharp Tieftöner zusätzlich einsetzte? Oder die P36 bis 340Hz betreibe? Hat jemand eine Vorstellung davon?
Forumregeln
- Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
- Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
- Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
- Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
-
Foren-Regeln
|