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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    I.S.D.N.
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    Standard Endstufe Dynavox ET-100

    Moin!

    Ich brauche mal Nachhilfe bzw. Euer Schwarmwissen.

    Lohnt sich bei einem Preis von 150 EUR für eine Dynavox ET-100 überhaupt noch der Selbstbau?

    Für den Preis bekommt man eine auf einem TDA7294 Chipsatz basierende Endstufe mit einen Ringkerntrafo in einem ordentlichen Gehäuse inkl. 2 Jahre Garantie. Laut Audio ist das Ganze sogar noch recht neutral abgestimmt. Innen drinnen sieht es so aus: https://www.connect.de/bilder/537139...0-c2/image.jpg

    Wenn ich jetzt anfange etwas Ähnliches dagegen zu rechnen und dabei fertige Boards nehme, wird es eher teurer, als billiger.

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil bzw. dem Chipsatz? Immerhin wird / wurde der auch mal von Linn oder dem ein oder anderen Studiomonitorhersteller in nicht ganz so günstigen Produkten verkauft.

    Ach so bevor einer fragt: Die ViMos sollen dran. Bis auf einen Impedanz-Höcker bei der Trennfrequenz von 2.000 Hz, gibt es im Hochton eigentlich kein Schweinereien.

    Lohnt das Teil?

    Gruß

    zeppi
    Vinyl & Whisky: Gemeinsamer Blog von tiefton und mir zum Thema Vinyl und Whisky

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  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Hallo Zeppi,

    ich denke, im Ganzen machst Du damit nichts falsch!

    natürlich kann man im Selbstbau mehr erreichen
    natürlich kann man das Gehäuse besser bauen
    natürlich kann man andere Chips nehmen, die besser sind

    das wird man Dir auch Alles erzählen....

    Trotzdem meine Meinung, es ist ein Paket ohne größere Fehler ( ausser dass die Endstufe etwas impedanzkritisch ist lt Audio); aber das kann man ja kompensieren.Kaufen, einschalten, und im zweifelsfalle kannst Du ihn immer noch zurück schicken; oder aber Dich daran erfreuen

    Klein, unaufgeregt, steht bei mir auch auf der (imaginären) "Must-have"-Liste... Im Moment kein Bedarf, deshalb imaginär
    Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
    Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

    Liebe Grüße Willi

  3. #3
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    Mit nem TDA machste nix Falsch. und wenn Du nicht zu niederohmig wirst ist doch alles gut.
    Und wenn Du die dann doch mal Tunen willst für niedrigerer Impedanzen gibt es schöne Platinen mit Parallel geschalteten Chips. Passen bestimmt in das Gehäuse und das Netzteil sieht doch auch nicht schlecht aus.
    Der TDA Chip hat eine Strombegrenzung bei 7,5 Ampere, oder waren es 7 ? Also sollte das für die ViMo doch passen.

    Ich hatte damals zum Contest eine 4 Kanal basierend auf dem Chip dabei und ich finde den "Mosfet" ähnlichen Klang der Chips super.
    Für 150 Euronen ein schnapper.
    Geändert von Olaf_HH (15.05.2020 um 14:46 Uhr)
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  4. #4
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    Hallo Zeppi,

    grundsätzlich ist der TDA7294 ein zuverlässiger Chip und er wird klanglich kaum negativ auffallen. Empfehlen kann ich ihn trotzdem nicht. Heutzutage gibt es einfach deutlich besseres.
    THD ist zwar deutlich unterhalb der Höhrbarkeitsschwelle, aber auch ebenso weit entfernt vom Stand der Technik. Das Rauschen kann an Hochwirkungsgradlautsprechern zum Problem werden, bei deiner ViMo wird es aber wohl nicht störend auffallen. Je nach implementierung hat der Chip auch Anfällig für Netzbrummen.
    In der Industrie wird der Chip oft als HT Verstärker zusammen mit einem gebrückten Class-D Verstärker eingesetzt. Der 7294 hat den Vorteil, dass er an der Gleichen Spannungsversorgung betrieben werden kann und weniger kostet als eine Spule für den Tieftöner.

    Auf der anderen Seite wird der Amp auch nicht komplett durchfallen. Der Chip ist schon ewig auf dem Markt und bewährt. Sollte da jemals was kaputt gehen, kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit repariert werden. In Schulnoten würde ich dem TDA7294 eine 3 minus geben.

    Als jemand der beruflich in diesem Bereich arbeitet, finde ich den Preis auch alles andere als günstig. Meiner Meinung nach müsste das Teil deutlich unter 100€ kosten. Ich würde für das Geld lieber einen gebrauchten Vollverstärker bei ebay Kleinanzeigen kaufen.

    Um auf deine andere Frage aus dem Eingangspost zurückzukommen. Finanziell hat sich DIY gerade im Elektronik Bereich eigentlich noch nie gelohnt. Es ist eben ein Hobby und das lässt man sich gerne etwas kosten.

    Gruß

    waterburn

  5. #5
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    Interessant wäre es ja jetzt zu wissen, was für Dich eine 3 bzw. Eine zwei wäre.

    Für manch einen ist so ein Gainclone schon etwas sehr gutes.
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  6. #6
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    Wie gesagt, wäre mein Tipp ein gebrauchter Vollverstärker von ebay Kleinanzeigen.
    Wenn es ein analoger Chip Verstärker sein soll, finde ich den lm3886 auf dem Papier gut. Da gibt es einige interessante Schaltungen. 2pi hier aus dem Forum hat damit mal experimentiert. Da der LM3886 aber deutlich teurer ist als der TDA7492 ist er in Fertiggeräten nur selten zu finden.

    Aktuelle Class D Chipverstärker haben auch durch die Bank bessere Messwerte als die alten TDAs. Mein Favorit ist da der TPA3251. Ich hab da aber leider kein konkretes Produkt, was ich dir empfehlen kann, da ich bis her nur in OEM Produkten mit ihm Kontakt hatte. Den großen Bruder TPA3255 findet man häufiger in Fernöstlichen Fertigendstufen, da fehlt mir leider aber auch die Erfahrung aus erster Hand.

    Eine 1 wären dann die modernen Class D Konstruktionen von Hypex, Pascal oder auch ICEPower. Da ist man dann aber preislich in ganz anderen Regionen.

    Ich würde übrigens nicht behaupten die einzelnen Verstärker im Blindtest bei Zimmerlautstärke unterscheiden zu können. Der TDA7294 rauscht stärker als modernere Amps das kann je nach Testaufbau hörbar sein abgesehen davon erfüllen auch die TDAs ihren Zweck.

    Gruß

    waterburn

  7. #7
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    Für 150 Euro bekommt man auch den neuen SMSL SA300. Wie würdet ihr den so von der Leistung und Technologie her einschätzen? Ist ja auch nur Class D. Ich habe mir das Gerät kürzlich gekauft und bin eigentlich sehr zufrieden. Die Tiefen sind ohne EQ spürbar schwächer als bei meinem vorherigen Onkyo tx-sv 727, der aus meinen Twiggys richtig Wumms geholt hat. Wie kann das sein? Auf der anderen Seite musste ich den aktiven Subwoofer am SMSL weiter herunterregeln, weil der nun zu heftig war. Im 2.1 Betrieb ist dieses Verhalten insgesamt zu verschmerzen. Höhen und Mitten sind übrigens wunderbar.

  8. #8
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    class d wäre für mich 3-
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  9. #9
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Class-D hätte für mich nur einen Verlustleistungsvorteil auf Kosten des Signals. Eas hätte es sonst für einen Sinn das Signal zu zerhacken im anschliessend durch ein Filter wieder tiefpassgefiltert zu werden. Das Problem ist das Filter und die damit aufwendigere Regelung/Regenkopplung. Der Aufwand geht von der Kühlung in die Regelung. Moderne teure Class-D Amp können das, aber wenns nicht auf Gewicht und Verlustleistung ankommt, würde ich rein messtechnisch betrachtet immer in Richtung Class-A oder AB gehen.

    Gruß von Sven

  10. #10
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    mit SMSL bin ich durch, deren Technik führt zu einem abenteuerlichen Sounddesign, zuerst Begeisterung und dann, ne watt fürn Sch... ade.
    Klasse D Verstärker haben durchaus ihre Qualitäten, ich benutze etliche Treiber mit 110db, da ist das First Watt nicht ganz so unwichtig.
    Sich auf eine Technologie zu versteifen ist Unsinn, von Röhre bis Klasse H habe ich schon viele gute Sachen gehört ......... und noch mehr für den Recyclinghof ... unabhängig vom Einstiegpreis.
    Für einen DIYler ist es hart einzugestehen, aber manche Teile kann man in der Qualität und dem Preis nicht besser bauen.
    Viel Spaß mit der Endstufe!
    Jrooß Kalle

  11. #11
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    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    würde ich rein messtechnisch betrachtet immer in Richtung Class-A oder AB gehen.
    es gibt natürlich ganz hervorragende analoge Verstärker. Aber ein TDA7294 sieht gegen einen modernen Class D Chip Amp wie den TPA3251 messtechnisch kein Land.

    Gruß
    waterburn

  12. #12
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    Tolle Messwerte auf dem Papier müssen aber nicht unbedingt guten Klang bedeuten.#+
    Bei vielen "preiswerten" Class D Designs sind die Ausgangsfilter das Problem. Egal wie gut der Chip ist.
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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  13. #13
    Class-D Freak Benutzerbild von Sparrow
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    Mein Ding ist der TDA nicht. Er hört sich im direkten Vergleich zu einem STA510 / 512 /516 geradezu müde und wenig spielfreudig an.
    Octave HP300 MkII am Gremlin & Mark Levinson 333 & Hypex Ncore 400. Zuspieler: Logitech Squeezbox Touch + Arylic S50 Pro+ mit Audiopool auf Synology NAS und Onkyo DX-7711 Integra als Scheibendreher, beide am M2Tech Young DAC - Wondom DSP's und Endstufen an div. Selbstbauten

  14. #14
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Zitat Zitat von zeppi Beitrag anzeigen
    Moin!

    ...

    Lohnt sich bei einem Preis von 150 EUR für eine Dynavox ET-100 überhaupt noch der Selbstbau?

    ....
    Gruß

    zeppi

    Selbstbau lohnt dann, wenn du Wege abseits des Mainstream gehen willst. Warum auch immer man das machen möchte,... ist einfach eine andere Diskussion. Könnte ich lange drüber quatschen. Machen wir beim nächsten Treffen
    Selbstbau ist für die Leute, die mittlerweile schon richtig lange dabei sind, keine Frage des Geldes mehr. Da geht's doch schon lange um andere Dinge?! Man möchte einen Eintakt-Class-A oder man möchte eine Röhre in der ein-oder anderen Schaltung machen...
    Für das Geld baust du keinen AB-Amp selber.
    Einen Schaltverstärker etc. kauft man ja auch eher als Board und hängt da ein irgendwie geartetes Netzteil davor. Das alles ist ja nun genau genommen auch kein richtiger Selbstbau mehr.

    Und Messwerte: Man kann lange darüber sabbeln. Allgemein werden die Klirrkomponenten zusammengenommen und insgesamt bewertet. Ohne genauer hinzuschauen. Ich habe mit den "allgemeingültigen" Bewertungen von Messungen so meine Probleme. Nicht mit den Messungen an sich: Bitte nicht missverstehen!
    Beste Grüße,
    Andreas

    "Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

    Das ist Hobby - und kein Spaß!!!

  15. #15
    I.S.D.N.
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    Ich ahlte dann mal fest, bevor ich mir einen LM3886 oder TDA7293 bzw. TDA7294 selber baue, kann ich auch das Teil kaufen.

    Wie gesagt, geht nicht daraum, ob es der geilste Verstärker der Welt ist, sondern um einen 1:1 Vergleich bei gleichen oder ähnlichen Komponenten
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