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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Benutzer
Zitat von 3eepoint
Bei der Problemstellung "zu langer Reflexport wegen kleinem Gehäuse" kommt mir eigentlich direkt die Idee für eine* Passivmembrane. Oder scheidet das aus irgend einem Grund aus?
* oder 2, je nachdem wie sich das mit dem Pegel ergibt
Der Kanal ist zu lang, weil zuviel Luftmasse nötig ist. Das passiert oft, wenn der Treiber eben nicht wirklich für BR geeignet ist. Das Problem ist aber nicht die Länge, sondern die nötige Masse. Das gilt dann analog auch für die Passivmembran. Die kann man natürlich schwerer machen, aber ein System, das schwerer ist, braucht mehr Energie um es zu bewegen .... oder ist eben leiser, wenn die Energie fix ist. Sprich Du hast dann eine richtig abgestimmte Passivmenbran, die bewegt sich aber nicht richtig. Gleiches gilt für den BR Kanal.
Herzliche Gruesse
Michael
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Jetzt ohne "Für und Wider" BR/CB in Bezug auf Pegel, Verzerrung, etc.: Wenn man sich um diese ganzen Sachen zum BR-Kanal einfach keine Sorgen machen möchte, dann ist CB doch schon im Vorteil.
Fand ich zumindest und habe CB gebaut.
Die Dayton RSSxxxHF in 8 Ohm sehen da alle nicht so schlecht aus für mich. Hatte ich auch auf der Kandidatenliste. Und wie bereits von herr_der_ringe erwähnt kann man dann mit Vorkondensator sogar nochmal eine Runde verkleinern.
Das Leben ist kein Blindtest
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Zitat von Dirk_H
...Dayton RSSxxxHF in 8 Ohm...
stop!
ich war bislang von der 4ohm-variante ausgegangen. einerseits, weil oben gebrückt + 2ohm-stabilität, andererseits weil der 8öhmer "discontinued" ist
zur "atemluft": man könnte dem chassis auch eine TML auf den leib schneidern. die würde dann allerdings mindestens 120ltr groß werden...
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Chef Benutzer
Warum sich die Passivmembrane nicht richtig bewegen soll ist mir schleierhaft. Masse ändert im ersten Moment nichts an der Linearität eines Systems*. Oder meinst du die Amplitude? Die ist von der Resonanzgüte abhängig und wenn die stimmt ist auch hier kein Pegelunterschied.
Ich hab mal ein paar Möglichkeiten zum Vergleich durchgespielt:
- Simuliert wurde in WinISD jeweils in 75L, einfach um zu vergleichen wie sich die jeweiligen Kombinationen in dem Gehaüse schlagen.
- Die Kombinationen sind: Geschlossen, Bassreflex, Passivradiator, geschlossen Linkwitzentzerrt
- Die Passivmembranen sind Dayton DS315-PR.
- Die Leistung ist bei allen Konzepten 100W
Nu Butter bei die Fische:
- Legende:
- SCHWARZ:Geschlossen
- GRÜN:Bassreflex
- GELB:Passivradiator
- BLAU: Linkwitztransformiert
Amplitude SPL:
Hub Treiber:
Hub Passivradiator:
Daten Passivradiator:
- Anzahl:2stk
- VAS:162L
- QMS:4,27
- FS:18.6Hz
- SD:480cm^2
- Xmax:13mm
- Zusatzmase:230g
- FSmod:11.63Hz
Daten Linkwitz:
Leistung in VA:
Gruppenlaufzeit:
Strömungsgeschwindigkeit Port**:
Erste portresonanz bei knapp 200Hz.
Was ich daraus schließe:
Unter dem gegebenen Volumen sind sich Bassreflex und Passivradiator quasi ebenbürdig abgesehen von dem wegfallen der Portresonanz und der Subbassperformance, da das hier aber ein Musiksub sein soll, seis drum. Einzig die Kosten der Passivmembran sind ein Argument***. Beiden könnte aber ein Hochpass gut zu Gesicht stehen, um ein anschlagen zu verhindern. Die einfache geschlossene Box verhält sich da unauffällig. Zusammen mit Roomgain könnte da sogar n linearer Frequenzgang rauskommen, dass ist aber nur ne Schätzung. Die Linkwitzversion könnte, wenn etwas weniger agressiv getuned und auch hochpassgefiltert. Durchaus eine Alternative zu den anderen Varianten sein, braucht aber tierisch Leistung und bringt den Treiber hubtechnisch an seine Grenzen im Arbeitsbereich, was auf Kosten der Verzerrungen gehen wird.
Alle angeführten Konzepte können natürlich durch ändern der Randbedingungen noch optimiert werden. Die Passivradiatoren freuen sich z.B auch über mehr Volumen und brauchen dann auch weniger Gewicht, was aber auf Kosten der Gruppenlaufzeit geht... auch die Auswahl der Radiatoren spielt eine Rolle. Ich bin nach wie vor dafür, dass PR eine Alternative darstellt. Ansonsten würde ich wirklich über eine entzerrte geschlossene nachdenken. Ein 80cm Port würde mir strömungs und Resonanztechnisch zu viel ärger machen, dass ist eigentlich schon eine (zu kleine) TML.
Die Idee einer TML kam mir auch schon nur die wird wie bereits befürchtet riesig.
*unter der Annahme, dass der Hub gleich bleibt und keine Dezentrierung oder ähnliches auftritt.
** unter Annahme des vorliegenden 80cm Ports.
***Daton sagt 45 freedom dollar
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Zitat von herr_der_ringe
stop!
ich war bislang von der 4ohm-variante ausgegangen. einerseits, weil oben gebrückt + 2ohm-stabilität, andererseits weil der 8öhmer "discontinued" ist
.
Mein Fehler, ich hatte mir ursprünglich auch den 4Ohm angeschaut mit ~26L und 1,6mF Kondensator oder ~45L ohne.
Das Leben ist kein Blindtest
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Ist ja reichlich Lesematerial reingekommen. Danke schonmal dafür.
Es muss kein Port sein, ich könnte mich auch genauso gut mit Rohren anfreunden. Die sind sogar strömungsgünstiger...
Dann vielleicht 3 dicke Rohre?
Ein Port scheint ja doch komplizierter als gedacht in der Praxis. Leider besitze ich noch keinerlei Mess-Equipment. Deswegen muss ich mich auf die Simulation verlassen und alles vorher Planen.
Mess-Equipment wird dann vor meinem zweiten Bauprojekt zugelegt.
Wie ist es denn mit BR Rohren ? Weichen die auch stark von der Simulation ab?
Mein Chassis ist übrigens ein 4ohm Chassis. Der Verstärker ist brückbar auf 4ohm, da die einzelnen Kanäle 2ohm stabil sind.
Zu 3eepoint:
Ich habe auch alles schon simuliert, nur die Linkwitz Abstimmung kenne ich nicht. Die Simulation macht es mir aber schmackhaft. Wie sähe denn ein solches Gehäuse aus?
Bzw. Wenn mit weiche, wie sieht die aus?
Könnte eine echte Alternative sein. Power habe ich genug. (1100w > Chassis ist mit 400wrms ausgeliefert)...
Vielleicht kann mir ja jemand die Realisierung erklären...??
Geändert von lautsprecher8auer (30.04.2020 um 18:33 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
Zitat von lautsprecher8auer
Wie ist es denn mit BR Rohren ? Weichen die auch stark von der Simulation ab?
Das kommt schon gut hin. Das Chassis hat ja auch Toleranzen hinsichtlich seiner TSP.
Zudem kann man Rohre leichter ein- und ausbauen um sie ggf zu kürzen oder verlängern.
Ob geschlossen oder BR, da wirst du in einem Hifi Forum nie auf einen Nenner kommen. Geschmäcker und Einsatzzweck sind eben verschieden. Die anderen Bauformen sind alle interessant, haben Vor- und Nachteile... aber Expertenwissen.
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Ich möchte den Tiefgang. Deswegen kommt für mich nur ein BR Prinzip und eben die Linkwitz Abstimmung wie oben beschrieben in Frage (also CB mit Kondensator?). Jetzt muss ich mich nurnoch näher informieren wie das realisiert wird.
Danke und lg
Geändert von lautsprecher8auer (30.04.2020 um 18:42 Uhr)
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@3eepoint: Sehr schöner Variantenvergleich! Ich würde noch Hochpassfilterung 2. Ordnung für die CB-Variante dazunehmen (Fb ca. 30-35Hz, Q=2), da ist dann die Entlastung untenrum gleich mit drin, Bin gerade an so etwas dran, Visaton PAW 38 in CB oder BR. Als CB ist möglicherweise die GLZ nicht gar zu übel.
@lautsprecher8auer: Die Linkwitztransformation hat auch ein 75 Liter CB-Gehäuse als Basis, mit einem aktiven Filter oder DSP davor. Das gilt genauso für die Hochpassfilterung (1. Ordnung geht auch passiv und heißt GHP).
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Ein 75l CB Gehäuse Krieg ich hin. Aber wie sieht der Aktivfilter aus? Muss analog sein, habe keinen DSP.
Tappe da noch im Dunkeln...
Die Linkwitz Transformation sollte ja gut möglich sein, da:
- Verstärker hat viel Leistung
- Viel hub +- 14mm
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Chef Benutzer
Zitat von lautsprecher8auer
Zu 3eepoint:
Ich habe auch alles schon simuliert, nur die Linkwitz Abstimmung kenne ich nicht. Die Simulation macht es mir aber schmackhaft. Wie sähe denn ein solches Gehäuse aus?
Bzw. Wenn mit weiche, wie sieht die aus?
Könnte eine echte Alternative sein. Power habe ich genug. (1100w > Chassis ist mit 400wrms ausgeliefert)...
Vielleicht kann mir ja jemand die Realisierung erklären...??
Die Linkwitztransformation ist eine elektrische Schaltung die vor den Verstärker kommt. Quasi eine Entzerrung. Kann man auch mit nem DSP umsetzen. Je nach Quelle kann man das an verscheidenen Punkten einschleifen. Das gibt es auch als kleine Elektronikprojekte als Bausätze wenn ich mich richtig erinnere. Einfach mal googeln. Das Gehäuse ist wie gesagt ein geschlossenes. Es kommt einfach nur eine Schaltung von den Amp. welchen Zuspieler hast du für das ganze denn vorgesehen?
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Der Subwoofer soll am liebsten mit verschiedenen zuspielern funktionieren.
Deswegen würde ich das am liebsten mit einem Analogen Filter auf der High-Level Seite lösen...
Wenn's geht datürlich!! Ich weiß nicht, ob es Bauteile gibt die soviel Leistung abkönnen?
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Chef Benutzer
Auf der High-Level Seite wird das leider nichts, zumindest nichts was mir bekannt wäre, da die Schaltung einen Operationsvverstärker erfodert. Eine gute erklärung findest du hier:
https://sound-au.com/project71.htm
Dann brauchst du nur ein Gehäuse und ein 15V netzteil. Beides bekommt man fertig das du nicht mit 230V arbeiten musst.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Linkwitz-Transformation sieht prinzipiell so aus: http://lsv-achenbach.de/basics/linkwitz.htm
Der Hochpass so:
So was kann man im Rahmen einer Sub-Weiche auch fertig kaufen: https://audiocreativ.de/index.php?ro...&product_id=78
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Ja äh viel passiert.....aber ich bleibe bei meiner Philosophie lieber ein 2. Chassis in CB statt BR, dann relativiert sich das auch mit den von Christoph zurecht angesprochenen IMD.
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Für ein zweites Chassis müsste ich aber nochmal gut was hinblättern.
Herzlichen dank an alle trotzdem!
Für mich bleibt dann noch BR (wahrscheinlich dann doch mit Rohr(en)) oder CB Linkwitz Transformation. Da informiere ich mich nochmal gut.
Wenn Interesse besteht berichte ich gerne irgendwann mal über den Ausgang des Projekts.
LG
//close ?
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Zitat von fosti
... dann relativiert sich das auch mit den von Christoph zurecht angesprochenen IMD.
Es geht um einen Subwwoofer; IMD oder 2. Chassis sollte kein Thema sein !
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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möchte doch bloß hören...
Natürlich besteht Interesse!
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Vollaktiv per DSP
Zitat von lautsprecher8auer
Der Subwoofer soll am liebsten mit verschiedenen zuspielern funktionieren.
Deswegen würde ich das am liebsten mit einem Analogen Filter auf der High-Level Seite lösen...
Wenn's geht datürlich!! Ich weiß nicht, ob es Bauteile gibt die soviel Leistung abkönnen?
Einen Subwoofer passiv nach dem Verstärker zu Filtern ist grundsätzlich möglich. Die Bauteile mit entsprechender Belastbarkeit gibts auch, sind dann aber doch etwas arg sperrig, schwer und richtig teuer (such mal ne 15 mH Trafokernspule...). Da ist dann ein DSP doch die deutlich günstigere und flexiblere Lösung. Analoge Aktivweichen gibt es auch, funktionieren auch, sind aber weniger flexibel und nur unwesentlich günstiger. Dafür unkompliziert in der Handhabung.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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